DE4201818A1 - Zusatzwarneinrichtung fuer fahrzeuge - Google Patents
Zusatzwarneinrichtung fuer fahrzeugeInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60Q—ARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
- B60Q1/00—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
- B60Q1/26—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Zusatzwarneinrichtung an Fahrzeugen,
bestehend aus mindestens einem mit dem Fahrzeug mechanisch
verbundenen Reflektor und/oder einer elektrisch verbundenen
Leuchte, die an beweglichen Fahrzeugteilen, insbesondere Türen,
Kofferraumdeckeln, Motorhauben und Heckklappen befestigt sind,
wobei sie einen merklich größeren Abstand von der Aufstellfläche
des Fahrzeugs haben als die Leuchten oder Reflektoren der
serienmäßigen Warneinrichtungen.
Eine bekannte Zusatzwarneinrichtung DE-30 45 685 zeigt die
Merkmale auf bei der zwei Rückstrahler links und rechts in der
Heckklappe angeordnet sind.
Weiter ist eine Vorrichtung zur Aufnahme von Zusatzleuchten für
ein Kraftfahrzeug in der EP-00 51 086 offenbart, bei der nach
rückwärts strahlende Brems-, Warn- oder Positionsleuchten durch
eine oder mehrere Leuchten, die in einer aerodynamisch geformten
Trägerleiste außerhalb des Fahrzeuginnenraums integriert
sind, angeordnet sind.
Eine andere Ausführungsform zeigt die EP-00 04 976 die Universalwarnstreifen
aufweist, bestehend aus Elementen passiver visueller
Signalstation, d. h. aus lichtreflektierenden Elementen,
z. B. aus Reflexionsvorrichtungen allein oder einer Reflexionsvorrichtung
größerer Oberfläche hinter einer perforierten
Blende oder Glühlampen. Das besondere an dieser Vorrichtung besteht
darin, daß der Warnstreifen ein optisches Signalfeld aufweist,
das aus passiven oder aktiven Lichtelementen zusammengesetzt
ist. Weiter gibt es noch Gruppenkomplexe, innerhalb welcher
die Abstände zwischen diesen gleich sind, jedoch größer
als die Abstände bei den Gruppen. Der zweite Anspruch verweist
auf Signalfelder in analoger Weise, bei denen aber immer
größere Abstände zwischen den aufeinanderfolgenden Zusammenstellungsarten
von Lichtelementen erreichbar sind und diese
geometrische Figuren bilden. Diese Vorrichtung ist auch zum Anbau
auf der Rückseite, insbesondere von Kraftfahrzeugen bestimmt.
Diese bekannten Zusatzwarneinrichtungen an Kraftfahrzeugen
führten und führen zu vielen Unfällen, die vermeidbar sein
könnten. Gerade im Bereich viel befahrener Straßen wird diese
Unfallträchtigkeit noch erhöht. Zum Beispiel erkennt ein sich einem
haltenden Fahrzeug nähernder Radfahrer den Grund des Anhaltens
oft nicht rechtzeitig genug. Dies ist der Anfang eines möglichen
Unfalls. Dieser kann sich folgendermaßen ereignen:
In der falschen Annahme des Radfahrers, das Auto halte nur kurz, versucht er an dem Fahrzeug vorbei zu fahren. In der Höhe des Fahrzeugs öffnet sich plötzlich eine der beifahrerseitigen Türen. Der Radfahrer kann diesem Hindernis in der Kürze der ihm noch zur Verfügung stehenden Zeit nicht mehr ausweichen und es kommt zu einem Zusammenstoß mit Personenschaden.
In der falschen Annahme des Radfahrers, das Auto halte nur kurz, versucht er an dem Fahrzeug vorbei zu fahren. In der Höhe des Fahrzeugs öffnet sich plötzlich eine der beifahrerseitigen Türen. Der Radfahrer kann diesem Hindernis in der Kürze der ihm noch zur Verfügung stehenden Zeit nicht mehr ausweichen und es kommt zu einem Zusammenstoß mit Personenschaden.
Noch gefährlicher sind die Situationen, wenn sich Lastwagen
oder Busse einem am Fahrbahnrand haltenden Fahrzeug nähern. In
diesen Fällen kann die Tür des Fahrzeugs derart zerstört werden,
daß dabei Personen zu Tode kommen können.
Derartige und andere Auffahrunfälle ereignen sich bei den
bekannten Warnsystemen laut Statistik oft und sie sind bei aufkommender
Dunkelheit noch wahrscheinlicher.
Bei Nebel führten die häufigen Auffahrunfälle kürzlich zur
Änderung der Höchstgeschwindigkeit von Fahrzeugen, da die bisher
bekannten oben genannten Zusatzwarnsysteme offenbar nicht
ausreichend genug waren.
Ausgehend von diesem Stand der Technik, liegt der Erfindung die
Aufgabe zugrunde, Fahrzeuge noch besser erkennbar und
registrierbar zu machen und den Fahrzeugen und deren Insassen
hohe Sicherheit zu bieten, insbesondere vor und während des
Ein- und Aussteigens, Be- und Entladens oder einem Nothalt auf
freier Strecke.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß mindestens
eine der Zusatzwarneinrichtung mit einem Öffnungsknopf verbunden
ist, derart, daß bei Betätigung des Öffnungsknopfs die
Zusatzwarneinrichtung über die äußere Begrenzung des Fahrzeugs
hinaus bewegbar und/oder auslösbar und/oder sichtbar ist.
Damit wird eine Warnung erreicht, schon bevor eine Tür geöffnet
wird.
Die Zusatzwarneinrichtungen sind einfarbig und/oder musterartig
an Tür-, oder Heckklappen- oder Motorhauben innen und/
oder außen, oder im äußeren Dachbereich über deren gesamte
Breite derart angeordnet, daß sie aus großem Abstand gut durch
Augen und/oder optische, elektronische und/oder optoelektrische
sensorische Anlagen erfaßbar sind. In dem Augenblick
in dem ein Insasse eines Fahrzeugs eine Tür öffnet, wird z. B.
nach vorn ein weißer und nach hinten ein roter Warnbereich über
die gesamte Breite der sich öffnenden Tür sichtbar, öffnet der
Insasse die Heckklappe, wird über deren gesamte Breite ein
roter Warnbereich in Form einer großen Fläche, z. B. der ganzen
zur Verfügung stehenden Fläche sichtbar. Weiterhin wird beim
Öffnen der Motorhaube nach vorne ein weißer Warnbereich sichtbar.
Auf dem Dach oder den nach oben weisenden Bereichen der
Fahrzeuge sind die Warnanordnungen besonders einfach durch optische,
elektronische und/oder entsprechende sensorische Anlagen
erfaßbar oder erkennbar. Diese Anlagen z. B. an Brücken erkennen
z. B. einen Verkehrsunfall daran, daß der übliche Verkehrsfluß
nicht mehr gegeben ist. Eine Warnung kann sofort auf
Warnzeichen vor der Unfallstelle mechanisch oder elektrisch
erfolgen.
Die Zusatzwarneinrichtungen sind mit einem Öffnungsknopf verbunden
derart, daß bei Betätigung des Öffnungsknopfs die
Zusatzwarneinrichtungen über die äußere Begrenzung des Fahrzeugs
hinaus bewegbar und/oder auslösbar und/oder sichtbar
sind. Diese Art der Warnung ist um einen Schritt schneller als
die oben genannte Anordnung, da schon das Berühren des Öffnungsknopfs
dazu führt, das die Warneinrichtungen über die
äußeren Abmaße des Fahrzeugs hinaus sichtbar sind, bevor die
Tür bzw. andere Klappen oder Hauben am Fahrzeug bewegt werden
und es dabei bereits zu Unfällen kommen kann. Gerade die Warnung
bevor überhaupt eine gefährliche Situation entsteht verhindert
den Auffahrunfall besonders effektiv.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die
bewegliche Zusatzwarneinrichtung in ihrem ausgelösten Zustand
bei einem Überlappungsgrad von ca. 30 Grad zur geschlossenen
Tür durch Öffnen der Tür an der Tür verankerbar und die mit der
Tür fest verbundenen Zusatzwarneinrichtungen werden zunehmend
mit Öffnung der Tür über die gesamte Breite der Tür sichtbar,
nach hinten rot und nach vorne weiß.
Die bewegliche Zusatzwarneinrichtung wird nach ihrem Auslösen
bei dem oben genannten Winkel von ca. 30 Grad durch Öffnen der
Tür wieder an dieser verankert. Dies ist eine besonders einfache
und damit sehr kostengünstige Anwendungsart der Erfindung.
Eine weitere wesentliche Ausführungsform der Erfindung besteht
darin, daß der Öffnungsknopf die Form eines Türgriffs aufweist
und eine Zusatzwarneinrichtung teleskopartig bei Betätigung
dieses Türgriffs ausfährt, bzw. sichtbar wird. Dies ist eine
besonders einfache speziell elektrische/mechanische besonders
einfache Ausführungsform der Erfindung.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausbildung der Erfindung können
die Zusatzwarneinrichtungen flexibel ausgeführt sein, d. h. , gegen
Abknicken gesichert sein. Weiterhin können an ihren Enden
ein Sender und/oder ein Magnet angeordnet sein. Die
Zusatzwarneinrichtung hat in diesem Fall die Form eines
rechteckigen Plastikbandes und ist ca. 30 cm lang. Sie ist am
Fahrzeug z. B. im Bereich der A- oder B- Säule in Höhe der
stoßabweisenden Leiste strömungsgünstig befestigt. Wird die Zusatzwarneinrichtung
ausgelöst, so springt sie aus ihrer strömungsgünstigen
Lage an oder in der Tür durch ihre Eigenspannung
in ihre Ruheposition und kann dadurch den nachfolgenden oder
entgegenkommenden Verkehr rechtzeitig warnen. Öffnet ein Insasse
im weiteren Verlauf die Tür, so nähert sich die Außenhaut
der Tür dem im Raum stehenden Plastikband. Der an seinem Ende
angeordnete Magnet tritt in Funktion und verrastet das Plastikband
wieder an oder in der Tür. Dieser Vorgang wiederholt
sich sobald der Insasse den Türgriff erneut berührt und damit
z. B. den Magnetfluß unterbricht, so daß wie bereits oben beschrieben
das flexible kostengünstige Plastikband nach außen
aufspringt. Das zufällige Berühren oder Streifen des Plastikbandes
von Personen oder Fahrzeugen führt dadurch nicht zu seiner
Zerstörung.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung besteht darin, daß
ein Sender am äußersten Ende des Plastikbandes angeordnet ist
und die Zusatzwarneinrichtung über einen Seilzug durch Öffnen
der Tür aus ihrer Außenhaut herausfahrbar ist. Der Sender stößt
einen speziellen Warncode aus. Dies führt zu einer besonderen
Art der Warnung beim Öffnen der Tür. Es können wie in Fig. 7
aber auch zwei Warneinrichtungen aus der Tür parallel herrausgeführt
werden, wobei eine blinkt oder sendet und die andere
eine an sich bekannte Rückstrahleranordnung aufweist.
Eine weitere vorteilhafte Ausbildung der Erfindung besteht
darin, daß bei Berührung des Türgriffs auf der entsprechenden
Seite des Fahrzeugs eine an sich bekannte und am Fahrzeug
vorhandene Lichtanlage (Fig. 14) auf dieser Seite in bisher unbekannter
Art und Weise warnt. Hierbei sind die unterschiedlichsten
Möglichkeiten denkbar: Z. B. können alle Lichtanlagen
auf einmal aufleuchten, stakatoartig blinken, oder Lichtanlagen
in Reihe hintereinander geschaltet sein usw. Dies ist eine besonders
kostengünstige Möglichkeit die vorhandenen Einrichtungen
an Fahrzeugen zur Warnung nachfolgender Fahrzeuge zu verwenden.
Eine weitere Ausführung sieht am Ende der Zusatzwarneinrichtung
ein an sich bekanntes auf der Spitze stehendes Warndreieck vor.
In Fig. 2 ist zusätzlich noch eine zweite Anordnung in Form einer
an sich bekannten größeren Leuchte dargestellt. Beide Warnungen
schieben sich beim Öffnen über den Rand der Tür hinaus.
In den anderen Figuren sind die unterschiedlichsten Variationen
am Außenbereich der Tür aufgezeigt. Die Warneinrichtungen können
je nach Fahrzeug auch an der Türoberkante angeordnet sein,
um noch früher von nachfolgenden Verkehrsteilnehmern erkannt
bzw. registriert zu werden.
Wie oben erwähnt, sind alle genannten Warneinrichtungen nach
dem Prinzip nach vorne weiß und nach hinten rot abstrahlend,
ausgestattet. Je größer die Warnflächen hierbei gewählt werden
z. B. in der Motorhaube weiß nach vorn, desto auffälliger ist
die Warnung im Straßenverkehr.
Eine weitere kostengünstige Ausführung der
Zusatzwarneinrichtung besteht darin, daß sie an sich bekannte
reflektierende Klebestreifen und/oder Farbe und/oder Reflektorelemente
aufweist, die balkencodeartig angeordnet sind.
Diese Ausführung ist besonders kostengünstig, auffällig und zusätzlich
registrierbar.
Zusätzlich zu den oben genannten Warnmöglichkeiten können
Zusatzwarneinrichtungen über die gesamte Länge des Fahrzeugs an
der Quer- und/oder Oberseite muster- und/oder balkencodeartig
angeordnet sein. Diese Ausführung ist besonders sicher für
optische, elektronische und/oder sensorische Anlagen registrierbar.
Hierbei sind auch andere Ausführungen denkbar, für
ein optimales Erkennungs- und Warnsystem.
Eine mögliche Anwendungsform ist z. B. bei großen Busbahnhöfen
gegeben, wobei die Erkennungsanlagen bei Arbeitsende oder bei
Schichtwechsel sofort einen Fehlbestand in Form einer Liste
ausdrucken. Das gleiche trifft z. B. auf Hafeneinfahrten zu.
Hier kann immer der Istzustand sofort ausgegeben werden. Da die
balkencodeartigen Warnflächen auf der Oberseite der Fahrzeuge
gut aus der Luft Art und Häufigkeit erkennbar bzw. registrierbar
machen, sind z. B. Verkehrsströme überwachbar oder steuerbar.
Hat jedes Fahrzeug eine eigene Codenummer, so sind diese
über Brücken, Hubschrauber oder Satelliten auch einzeln ermittelbar.
Die nachfolgende Figurenbeschreibung zeigt besonders einfach
die optimalen Warnmöglichkeiten mit deren vielfältigen unterschiedlichen
Anordnungen und Auswirkungen.
Fig. 1 zeigt einen Teilbereich eines Fahrzeugs 50 im Bereich
einer geöffneten Tür 51. Ein Seilzug 13 liegt in der Tür 51 und
betätigt zwei Zusatzwarneinrichtungen 101/2 gleichzeitig. Der
Seilzug 13 kann wie hier dargestellt an einer Umlenkung 14 im
Bereich eines Türrahmens 26 A-Säule geteilt sein. Der Seilzug 13
wird, beim Öffnen der Tür 51 über einen verstellbaren Hebel 23,
welcher an dem Türholmen 26 befestigt ist, betätigt. Der Hebel
23 wirkt über einen doppelseitigen drehbaren Arm 16, der an einem
Stift 19, welcher an der Tür 51 befestigt ist, angeordnet
ist. Bei geöffneter Tür 51 sind die Warneinrichtungen voll ausgefahren.
Die Zusatzwarneinrichtung 101 weist einen kleinen Reflektor
auf, die Zusatzwarneinrichtung 102 weist ein Herz auf,
beide leuchten nach hinten rot und nach vorn weiß. Eine Feder
12 bringt beim Schließen der Tür 51 die Zusatzwarneinrichtung
101/2 wieder in ihre Ausgangslage innerhalb der Tür 51 zurück.
Ein Pfeil weist auf einen Öffnungsknopf 61 an der Tür 51 hin.
Fig. 2 zeigt eine ähnliche Anordnung wie Fig. 1 mit dem Unterschied,
daß die Umlenkung 14 wesentlich näher zum Rand der Tür
51 verlegt ist und das oben eine dreieckige Zusatzwarneinrichtung
103 und unten eine Lampe 104 angeordnet ist. Beide
Zusatzwarneinrichtungen werden über zwei Federn 5, 12 doppelseitig
zurückgeholt.
Fig. 3 zeigt eine weitere Möglichkeit, bei der Gelenke 37 und
Gummimuffen 49 wirksam werden. Oben ist ein an sich bekanntes
gummi- oder plastikartiges Radfahrabweiseschild 105 angeordnet
und unten ist eine Blinklampe 106 angeordnet, welche den Umrißbereich
beim Ein- und Aussteigen wesentlich besser absichern
als die bisher bekannten Warneinrichtungen. Eine andere Ausführung
kann z. B. darin bestehen, daß die Warneinrichtung bei Öffnung
der Tür wie ein Winker aus dem Türrahmenende 63 herausfällt.
Es sind weitere mechanische oder elektrische Möglichkeiten zur
Absicherung des Verkehrs denkbar.
Fig. 4 zeigt den Bereich zwischen Türholmen 26 A-Säule und der
Tür 51 in zwei Positionen. Der bewegliche Schraubarm 24 ist
mittels einer Niete 25 am Türholmen 26 befestigt. Der drehbar
verstellbare Hebel 23 wirkt mit einer Kugelpfanne 21 auf ein
Ende 20 des Arms 16, an dem das Seil 13 befestigt ist. Eine
zweite Position strichpunktiert zeigt die geschlossene Tür 51
mit einem Arm 28, 27. Eine Abdeckung 30 kann auch eine Zusatzwarneinrichtung
114 in der Tür 51 sein.
Fig. 5 zeigt eine spezielle Ausführung einer Zusatzwarneinrichtung
1 mit deren gekrümmter Halterung 4 in zwei Positionen mit
der Feder 12 und deren Endbefestigung 9, 10 an der das Ende des
Seils 13 angeordnet ist. Die Halterung 4 muß nicht gebogen
sein, erreicht aber für zurückzulegende Wege eine besondere
Festigkeit. In der geschlossenen Tür 51 liegt eine Zusatzwarneinrichtung
7 in einer Hohlkerbe 6. Schematisch ist zur
Befestigung der Zusatzwarneinrichtung 1, 7 anstelle der Halterung
4 eine Gummihülse 2, 3 dargestellt, welche gegen Stoß gesichert
ist. Z. B. können die Warneinrichtungen auch ohne Seilzug
mit einem Gestänge oder elektrisch oder pneumatisch, je nach
dem welche Energieart am Fahrzeug gerade vorhanden ist, z. B.
bei der Eisenbahn pneumatische Energie, betätigt werden.
Fig. 6 zeigt eine ähnliche Ausführung wie Fig. 5, bei der die
Hohlkerbe 6 anders ausgebildet ist, nämlich in Form einer Tülle
46, da die Form einer Zusatzwarneinrichtung 100 an deren Befestigung
44, 45 anders ausgebildet ist . Damit auch elektrische
Kabel an die Zusatzwarneinrichtung 100 herangeführt werden können,
ist eine Öffnung 43 vorgesehen. Hier sind verschiedene im
Handel erhältliche Lampen und Strahler einsetzbar.
Fig. 7 zeigt eine weitere Variation von Warneinrichtungen im
Bereich der Tür 51. Die mechanischen Anordnungen mit dem Seil
13 sind wie in den Fig. 1-3, jedoch ist ein Sender 107 unten
angeordnet. Weiter ist eine bandartige Zusatzwarneinrichtung
116 am Fahrzeug 50 gelb leuchtend z. B. musterartig mit Herzen
oder Dreiecken abwechselnd über die gesamte Länge des Fahrzeugs
50 angeordnet. Im Bereich der Tür 51 ist eine Zusatzwarneinrichtung
115 weiß leuchtend angeordnet und innen an der Tür gestrichelt
gezeichnet eine breite Zusatzwarneinrichtung 117 rot
leuchtend angeordnet. Weiter sind bewegliche Zusatzwarneinrichtungen
102, 107 dargestellt, wobei am Ende der Zusatzwarneinrichtung
107 ein Sender angeordnet ist.
Fig. 8 zeigt ein Fahrzeug 50.1 in perspektivischer Ansicht.
Über die gesamte Querseite des Fahrzeugs ist pfeilartig eine
Zusatzwarneinrichtung 118, teilweise musterartig angeordnet.
Im Bereich der Tür 51 ist die Zusatzwarneinrichtung wie oben
schon genannt, weiß, an der Fahrzeugseitenwand 50.1 gelb
leuchtend.
Fig. 9 zeigt ein Fahrzeug 50.2 von hinten. Die rechte Tür 51
ist geöffnet, an ihr ist ein Türgriff 61.1 und eine Standardleuchte
73 gezeigt, sowie eine Zusatzwarneinrichtung 114 im unteren
Bereich. Weiter ist eine Heckklappe 73.3 zu erkennen an
der gestrichelt, d. h. innen angeordnet, eine Zusatzwarneinrichtung
115 befestigt ist, die rot ausgebildet ist. Ein Blinker 70
ist an der Rückseite zu erkennen.
Fig. 10 zeigt noch eine andere Ausführung an der Tür 51. Besondere
einseitige Gelenke 37 und Gummipuffer 49 schieben an einem
Arm 108.1 eine gummiartige stabförmige Zusatzwarneinrichtung
108 aus der Tür 51 hinaus, welche flexibel ist, zusammen mit
einer kleinen darunter angeordneten leuchtenden Zusatzwarneinrichtung
109.
Fig. 11 zeigt wieder das Fahrzeug 50.2 von hinten mit seinen
Standardwarneinrichtungen Rücklicht 71, Rückfahrscheinwerfer 72
und einem Bremslicht 62. An einem Kofferraumdeckel 73.1 ist an
der Klappenoberseite 60 teilweise eine Zusatzwarneinrichtung
119 balkencodeartig gezeigt, die besonders gut von oben zu erkennen
ist, wenn sie über die gesamte Breite des Fahrzeugs 50.2
ausgeführt ist.
Fig. 12 zeigt ein Fahrzeug 50.5 teilweise geöffnet von der Seite
über dem an einer Brücke 66 eine optische, elektronische und/
oder sensorische Anlage 64 befestigt ist. An der Tür 51 ist an
einer Türkante 63 eine herausklappbare Zusatzwarneinrichtung
119.1 befestigt, welche beim Schließen der Tür 51 wieder nach
Innen in die Türkante 63 versenkbar ist. Im Bereich der Zierleisten
ist durchgehend eine Zusatzwarneinrichtung 120 gelb und
an der Tür 51 nach vorne weiß eine Zusatzwarneinrichtung 121
streifenförmig befestigt. Diese können auch an der Zierleiste
angeordnet sein.
Fig. 13 zeigt ein Fahrzeug 50.3 von oben mit zwei ausgefahrenen
Zusatzwarneinrichtungen 110.1. Die Zusatzwarneinrichtung 110
weist an ihrem Ende einen Magneten 65 auf, der bei Berührung
des Türgriffs 61.1 unterbrochen wird. Die Zusatzwarneinrichtung
110.1 schiebt sich beim Auslösen teleskopartig hinaus. Auf einem
Dach 60.4 ist eine Zusatzwarneinrichtung 122 mit einem Balkencode
zu erkennen. Diese kann aber auch an den Klappenoberseiten
60, 60.1 oder an den Querseiten 60.5 angeordnet sein,
d. h. über die gesamte Oberfläche des Fahrzeugs 50.3. Weiter ist
an der Motorhaube 73.2 innen eine besonders große Zusatzwarneinrichtung
125 gestrichelt dargestellt, genauso wie an der
Heckklappe 73.3 eine Zusatzwarneinrichtung 126, die in geöffnetem
Zustand weit über die Außenabmaße bzw. die Aufstellfläche
des Fahrzeugs sichtbar sind.
Fig. 14 zeigt ein Fahrzeug 50.4 mit geöffneten Türen 51 von
oben mit an sich bekannten Lichtanlagen 130 mit Leuchte 73 in
der Tür 51. Diese können bei Berührung des Türgriffs 61.1 in
bisher unbekannter Weise leuchten, blinken, so wie es oben
schon erläutert worden ist (Anspruch 6). Weiter erkennt man an
den Klappenoberseiten 60.2, 3 Zusatzwarneinrichtungen 123, 4 die
Balkencodes aufweisen und durch ihre Größe über das gesamte
Fahrzeug 50.4 optimal registrierbar, erfaßbar oder beobachtbar
sind. In der rechten Tür ist der Türgriff 61.1 befestigt, der
die Lichtanlage 130 in der oben genannten Weise in unbekannter
Art aufleuchten läßt und somit auch eine Warneinrichtung darstellt.
Bezeichnungsliste
1, 100-110.1 Zusatzwarneinrichtung (beweglich)
114-126 Zusatzwarneinrichtung (Felder)
2, 3 Gummihülse
4 Halterung
5 Feder
6 Hohlkerbe
7 Zusw.
8 Türpfalz
9, 10 Endbefestigung
12 Feder
13 Seil
14 Umlenkung
16, 27, 28 Arm
17, 19 Stift
18 Türinnenseite
20 Ende
21 Kugelpfanne
23 Hebel
24 Schraubarm
25 Niete
26 Türholmen
30 Abdeckung
37, 3 Gelenke
43 Öffnung
44, 45 Befestigung
46 Tülle
49 Gummipuffer
50, 50.1-4 Fahrzeug
51 Tür
60, 60.1-5 Klappenober-, Dach-, Querseiten
61 Öffnungsknopf
61.1 Türgriff
62 Bremslicht
63 Türkante
64 Anlagen
65 Magnet
66 Brücken
70 Blinker
71 Rücklicht
72 Rückfahrscheinwerfer
73 Leuchte (S. d. T.)
73.1 Kofferraumdeckel
73.2 Motorhaube
73.3 Heckklappen
108.1 Arm
130 Lichtanlage
114-126 Zusatzwarneinrichtung (Felder)
2, 3 Gummihülse
4 Halterung
5 Feder
6 Hohlkerbe
7 Zusw.
8 Türpfalz
9, 10 Endbefestigung
12 Feder
13 Seil
14 Umlenkung
16, 27, 28 Arm
17, 19 Stift
18 Türinnenseite
20 Ende
21 Kugelpfanne
23 Hebel
24 Schraubarm
25 Niete
26 Türholmen
30 Abdeckung
37, 3 Gelenke
43 Öffnung
44, 45 Befestigung
46 Tülle
49 Gummipuffer
50, 50.1-4 Fahrzeug
51 Tür
60, 60.1-5 Klappenober-, Dach-, Querseiten
61 Öffnungsknopf
61.1 Türgriff
62 Bremslicht
63 Türkante
64 Anlagen
65 Magnet
66 Brücken
70 Blinker
71 Rücklicht
72 Rückfahrscheinwerfer
73 Leuchte (S. d. T.)
73.1 Kofferraumdeckel
73.2 Motorhaube
73.3 Heckklappen
108.1 Arm
130 Lichtanlage
Claims (10)
1. Zusatzwarneinrichtung an Fahrzeugen (50), bestehend aus
mindestens einem mit dem Fahrzeug (50) mechanisch verbundenem
Reflektor (71) und/oder einer elektrisch verbundenen Leuchte
(73), die an beweglichen Fahrzeugteilen, insbesondere Türen
(50), Kofferraumdeckeln (71.3), Motorhauben (73.2) und Heckklappen
(73.3) befestigt sind, wobei sie einen merklich größeren
Abstand von der Aufstellfläche des Fahrzeugs (50) haben,
als Rücklichter (71) oder Bremslichter (62) der serienmäßigen
Warneinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine
der Zusatzwarneinrichtungen (1, 100-110/.1) mit einem Öffnungsknopf
(61, 61.1) verbunden ist, derart, daß bei Betätigung des
Öffnungsknopfes (61, 61.1) die Zusatzwarneinrichtung (1, 100-
110/.1) über die äußere Begrenzung des Fahrzeuges (50) hinaus
bewegbar und/oder auslösbar und/oder sichtbar ist.
2. Zusatzwarneinrichtung an Fahrzeugen (50), bestehend aus
mindestens einem mit dem Fahrzeug (50) mechanisch verbundenen
Reflektor (71) und/oder einer elektrisch verbundenen Leuchte
(73) die an beweglichen Fahrzeugteilen, insbesondere Türen
(50), Kofferraumdeckeln (71.1), Motorhauben (73.2) und Heckklappen
(73.3) befestigt sind, wobei sie einen merklich größeren
Abstand von der Aufstellfläche des Fahrzeuges (50) haben als
Rücklichter (71) oder Bremslichter (62) der serienmäßigen Warneinrichtungen,
dadurch gekennzeichnet, daß Zusatzwarneinrichtungen
(114-124) musterartig an Türen (51), oder Heckklappen
(60), oder Motorhauben (60.1) innen und/oder außen, oder an
äußeren Dachbereichen (60.4), über deren gesamte Breite derart
angeordnet sind, daß sie aus großem Abstand gut durch Augen,
und/oder optische, elektronische und/oder sensorische
Anlagen (64) erfaßbar sind.
3. Zusatzwarneinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß eine bewegbare Zusatzwarneinrichtung (110)
an ihrem Ende einen Magnet (65) aufweist und in ihrem ausgefahrenen
Zustand bei einem Überlappungswinkel von ca. 30 Grad zur
geschlossenen Tür (51) durch Öffnen der Tür (51) an der Tür
(51) wieder verankerbar ist und die mit der Tür (51) außen und
innen fest verbundenen Zusatzwarneinrichtungen (114, 115) zunehmend
mit dem Öffnen der Tür (51) über die gesamte Breite der
Tür (51) sichtbar sind.
4. Zusatzwarneinrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Öffnungsknopf (61) z. B. die Form eines
Türgriffs (61.1) aufweist und eine Zusatzwarneinrichtung
(110.1) teleskopartig bei Betätigung dieses Türgriffs (61.1)
ausfährt, insbesondere auslöst, bzw. sichtbar wird.
5. Zusatzwarneinrichtung nach Anspruch 1, 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zusatzwarneinrichtungen (107, 110/0.1)
flexibel, das heißt gegen Abknicken gesichert sind und daß sie
an ihren Enden einen Sender aufweisen.
6. Zusatzwarneinrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei Berührung
des Türgriffs (61.1) auf der entsprechenden Seite des
Fahrzeugs (50) eine an sich bekannte und am Fahrzeug (50) vorhandene
Lichtanlage (130) auslösbar ist, derart, daß diese in
bisher unbekannter Weise leuchtet (z. B. A: stakatoartig blinkend,
B: Dauerlicht z. B. Blinker (70), Rücklicht (71), Rückscheinwerfer
(72), bzw. Umkehrung in der Nacht Scheinwerferlicht
ausschaltet und die anderen erleuchtet oder die Hupe).
7. Zusatzwarneinrichtung nach mindestens einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zusatzwarneinrichtung (102, 3) an ihrem freien Ende ein an sich
bekanntes auf der Spitze stehendes Warndreieck und/oder Herz
aufweist.
8. Zusatzwarneinrichtung nach mindestens einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die
bewegbaren, als auch die mit dem Fahrzeug (50) fest verbundenen
Zusatzwarneinrichtungen nach vorn weiß und nach hinten
rot ausgebildet sind.
9. Zusatzwarneinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zusatzwarneinrichtungen (114-126) an sich bekannte,
reflektierende Klebestreifen und/oder Farb- und/oder
Reflektorelemente aufweisen, die balkencodeartig angeordnet
sind.
10. Zusatzwarneinrichtung nach Anspruch 2 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Quer- und/oder Oberseite (60.1-4)
des Fahrzeugs (50) Zusatzwarneinrichtungen (115-121) oder
über die gesamte Länge des Fahrzeugs (50) Zusatzwarneinrichtungen
(122-124) balkencode- und/oder musterartig
angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4201818A DE4201818A1 (de) | 1992-01-21 | 1992-01-21 | Zusatzwarneinrichtung fuer fahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4201818A DE4201818A1 (de) | 1992-01-21 | 1992-01-21 | Zusatzwarneinrichtung fuer fahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4201818A1 true DE4201818A1 (de) | 1993-07-22 |
Family
ID=6450121
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4201818A Withdrawn DE4201818A1 (de) | 1992-01-21 | 1992-01-21 | Zusatzwarneinrichtung fuer fahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4201818A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6763778B2 (en) * | 1998-12-18 | 2004-07-20 | Volvo Personvagnar Ab | Motor vehicle with recesses for carrying warning indicators |
RU2784734C1 (ru) * | 2022-01-17 | 2022-11-29 | Николай Николаевич Леухин | Дверца автомобиля с сигнализацией и способ ее применения |
-
1992
- 1992-01-21 DE DE4201818A patent/DE4201818A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6763778B2 (en) * | 1998-12-18 | 2004-07-20 | Volvo Personvagnar Ab | Motor vehicle with recesses for carrying warning indicators |
RU2784734C1 (ru) * | 2022-01-17 | 2022-11-29 | Николай Николаевич Леухин | Дверца автомобиля с сигнализацией и способ ее применения |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |