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Die
Erfindung betrifft Fahrzeuge, konkret schienenlose Erdfahrzeuge,
unter anderem Kraftfahrzeuge, Busse und Traktoren mit einer zusätzlichen
Bremsleuchte und kann in Betrieben der Automobil- und Traktorenindustrie
sowie in Autoreparaturwerkstätten
eingesetzt werden. Darüber
hinaus kann die Erfindung auch in anderen Maschinen Anwendung finden,
zum Beispiel in Bau- ,
Straßen-
oder Landwirtschaftsmaschinen, da diese auch am Straßenverkehr
teilnehmen.
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Bekannt
sind Kraftfahrzeuge, bei denen die Bremsleuchte in die auf der Kofferflappe
befestigte Heckleuchte montiert und in Form von einem elektrischen
Beleuchtungskörper
roter Farbe ausgeführt ist,
der an das Bordstromnetz über
einen Schalter auf dem Bremspedal angeschlossen ist (Slowenisches Patent
Nr. 9012348, M. KI. B60Q 1/00,1998).
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Der
Einbau der Bremsfeuchte in die Heckleuchte neben den anderen Signalmitteln,
wie z.B. dem Blink- und Rückfahrtsignal
bedingt eine kompliziertere Erkennung der Bremsleuchte und gewährleistet
dadurch keine genügende
Verkehrssicherheit.
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Bekannt
sind auch Kraftfahrzeuge mit einer zusätzlichen Bremsleuchte und mit
dem Emblem der Herstellerfirma, befestigt an zwei verschiedenen Stellen,
wie z.B. am Kraftfahrzeugheck oder an der Rückfensterscheibe. Dabei ist
die zusätzliche
Bremsleuchte in Form von mindestens einem elektrischen Beleuchtungskörper ausgeführt, der
an das Bordstromnetz über
einen Schalter auf dem Bremspedal angeschlossen ist (Zeitschrift "Automir" ("Autowelt"), Nr. 25, vom 16.06.2001,
SS. 8, 11, 12, 21, 30).
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Die
zusätzliche
Bremsleuchte wird von den Fahrern, die hinterher fahren, besser
erkannt. Die getrennte Platzierung der zusätzlichen Bremsleuchte und des
Emblems der Herstellerfirma verursacht aber die Ablenkung der Aufmerksamkeit
der hinterherfahrenden Fahrer, denn meist wird ihre Aufmerksamkeit
auf das Emblem konzentriert (nach Umfragestatistik werden mehr als
80% der Aufmerksamkeit der Fahrer durch Embleme der Autoherstellerfirmen abgelenkt)
und dies kann wiederum zur verspäteten Reaktion
der hinterherfahrenden Fahrer beim Bremsen des Fahrzeugs und somit
zum Aufprall von Autos führen.
Das beeinträchtigt
die Verkehrssicherheit.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Fahrzeuge mit einer zusätzlichen
Bremsleuchte durch räumliche
Vereinigung der Bremsleuchte und des Emblems der Herstellerfirma
zu vervollkommnen, was eine bessere Konzentration der Aufmerksamkeit
der hinterherfahrenden Fahrer auf das Emblem und somit auf die Bremsleuchte
bewirkt und die Wahrscheinlichkeit des Aufpralls von Fahrzeugen
reduziert.
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Die
gestellte Aufgabe wird auf folgende Weise gelöst: Bei einem Fahrzeug mit
einer zusätzlichen Bremsleuchte
und dem Emblem der Herstellerfirma, die am Fahrzeugheck oder an
der Rückfensterscheibe
befestigt sind, wobei die zusätzliche
Bremsleuchte in Form von mindestens einem elektrischen Beleuchtungskörper ausgeführt ist,
der an das Bordstromnetz über
einen Schalter auf dem Bremspedal angeschlossen ist, wird laut der
Erfindung das Emblem der Herstellerfirma aus mindestens einem durchsichtigen
und mindestens einem undurchsichtigen Element ausgeführt, und
ein bzw. mehrere Beleuchtungskörper
der zusätzlichen
Bremsleuchte sind unter dem Emblem hervortretend in die Öffnung bzw. Öffnungen
in dem durchsichtigen Element bzw. in den Elementen des Emblems
mit einer möglichen Beleuchtung
des durchsichtigen Elements bzw. der Elemente oder der Kontur bzw.
Konturen des undurchsichtigen Elements bzw. der Elemente des Emblems
montiert.
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Das
Licht, das von den Beleuchtungskörpern durch
die durchsichtigen Elemente des Emblems kommt oder die Kontur der
undurchsichtigen Elemente des Emblems beleuchtet, macht das Emblem während des
Bremsens eines Fahrzeugs deutlich zu sehen und konzentriert dadurch
die Aufmerksamkeit der hinterherfahrenden Fahrer auf das Emblem
und gleichzeitig auf die zusätzliche
Bremsleuchte, was ihre Reaktion beim Bremsen des Fahrzeugs beschleunigt
und als Folge die Wahrscheinlichkeit des Aufpralls von Fahrzeugen
wesentlich vermindert. Das verbessert bedeutend die Verkehrssicherheit.
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Darüber hinaus
ermöglicht
dies, die Automarke des Fahrzeugs im Dunkeln zu identifizieren, was
im Bedarfsfall bei der Suche nach Schuldigen an Verkehrsunfällen helfen
könnte.
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Das
Prinzip der Erfindung wird durch die Zeichnungen erläutert. Es
zeigen:
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1 eine
Ausführungsform
einer Einheit aus dem Emblem der Firma Audi und der zusätzlichen
Bremsleuchte, in Frontansicht;
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2 die
Einheit gemäß der 1 in
Seitenansicht;
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3 den
Querschnitt entlang der Linie A–A in
der 1;
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4 den
Querschnitt entlang der Linie B–B in
der 1;
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5 das
Anschlußschema
an das Bordstromnetz des Fahrzeugs für die Lampen der Bremsleuchte;
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6 eine
Ausführungsform
der Einheit aus dem Emblem der Firma und der zusätzlichen Bremsleuchte, in Frontansicht,
und
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7 den
Querschnitt entlang der Linier B–B in der 6.
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Gemäß der 1 und 2 weist
ein Fahrzeug, z.B. ein Auto, an der Rückwand seines Hecks 1 das
Emblem der Herstellerfirma in Form von vier Ringen 2, 3, 4, 5 auf,
die in einer horizontalen Reihe miteinander gekoppelt sind. Jeder
Ring (1, 2, 3, 4)
ist aus einem durchsichtigen Element 6 mit trapezförmigem Querschnitt
z.B. aus Plexiglas und aus einem undurchsichtigen Element 7 mit
dreieckigem Querschnitt z.B. aus Metall zusammengestellt. Der breite
Teil der durchsichtigen Elemente 6 hat einige Zylinderstifte 8 (3)
mit Nuten an freien Enden. Das Emblem ist an der Rückwand 1 mit
Hilfe von Stiften 8 befestigt, die durch die Öffnungen
der Rückwand 1 durchgehen
und mit Sicherungsblechen 9 an sie gedrückt sind. Die undurchsichtigen
Elemente 7 sind an den durchsichtigen Elementen 6 mit
Hilfe vom Zylinderstiften 10 befestigt, die in die Zylinderöffnungen
der Elemente 6 eingepresst sind. Die Bremsleuchte ist in
Form von einigen Glühbirnen 11 (1)
ausgeführt,
gleichverteilt angebracht am äußeren Teil
der Ringe 2–5.
Jede Glühbirne 11 befindet
sich in einer Hahnfassung 12 (4). Jede Hahnfassung 12 ist
in der Öffnung
der Rückwand
befestigt, so daß die
Glühbirne 11 in
die Zylinderöffnung 13 hervortritt,
die im durchsichtigen Element 6 vorgesehen ist. Die Anzahl
der Glühbirnen 11 beträgt zwischen
sechs und zehn Stück.
Um rote Farbe zu erhalten, sind die durchsichtigen Elemente 6 aus
einem roten Werkstoff gefertigt, z.B. aus Kunststoff, oder diese
Elemente sind aus einem farblosen Werkstoff gefertigt und die Glühbirnen 11 sind
rot gefärbt
oder aus einem roten Werkstoff gefertigt. Die Glühbirnen 11 sind an
das Bordstromnetz (5) über einen Schalter 14 auf
dem Bremspedal (es ist nicht gezeigt) angeschlossen, wobei das Bordstromnetz
eine Akkubatterie 15, eine stufenlose Sicherung 16,
zwei vorgesehene Bremsleuchten 17, einen Mas senanschluß 18 und
einen Anschluß der
Bremsleuchte an das Bordstromnetz 18a umfaßt.
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Die
Einheit aus dem Emblem der Herstellerfirma und der zusätzlichen
Bremsleuchte, die vereinigt sind, funktioniert auf folgende Weise:
Zum Bremsen eines Fahrzeugs drückt
der Fahrer auf das Bremspedal. Dabei schließt der mit dem Bremspedal verbundene
Schalter 14 den Stromversorgungskreis der Glühbirnen 11,
die das Licht ausstrahlen, und das Licht durchdringt die durchsichtigen
Elemente 6 der Ringe 2, 3, 4 und 5.
Dabei strahlen die Ringbereiche 2, 3, 4 und 5 aus
durchsichtigen Elementen 6 das rote Licht aus, das deutlich
die von den Ringen 2, 3, 4 und 5 zusammengestellte
Gesamtfigur des Emblems mit den rotleuchtenden durchsichtigen Elementen 6 und
klare Konturen der undurchsichtigen Elemente 7 hervorhebt.
Die Aufmerksamkeit der Fahrer, die hinterher fahren, konzentriert
sich auf das Emblem und somit auch auf die zusätzliche Bremsleuchte, was ihre
Reaktion beim Bremsen des Fahrzeugs beschleunigt und als Folge die
Wahrscheinlichkeit des Aufpralls des Autos oder eines anderen Fahrzeugs,
das hinterher fährt,
mit dem bremsenden Auto wesentlich vermindert.
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Mit
der Einheit aus dem Emblem der Herstellerfirma und der zusätzlichen
Bremsleuchte, die vereinigt sind, können auch Busse, Traktoren
oder auch andere Fahrzeuge ausgestattet werden, weil sie ebenso
am Straßenverkehr
teilnehmen. Dabei kann diese Einheit an der Rückwand des Kraftfahrzeughecks,
z.B. auf der Kofferraumklappe oder an der Rückfensterscheibe angebracht
sein. Anstatt der Glühbirnen 11 können auch
andere Beleuchtungskörper
eingesetzt werden, wie z.B. Leuchtdioden oder Gasentladungslampen.
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Ein
Fahrzeug, z.B. ein Auto, hat an der Rückwand 19 seines Hecks
das Emblem der Herstellerfirma in Form von drei rautenförmigen Kelchblättern 20, 21, 22 die
zueinander unter einem Winkel stehen (6). Jedes
der Kelch blätter 20, 21, 22 ist
mit einem Metallrahmen 23 versehen (6, 7),
in den ein durchsichtiges Element 24 eingebaut ist. Am äußeren Ende
jedes durchsichtigen Elements 24 befindet sich ein Zylinderstift 25 (7)
mit einer Nut. Das Emblem ist an der Rückwand 19 mit Hilfe
von Stiften 25 befestigt, die durch die Öffnungen
der Rückwand 19 verlaufen
und mit Sicherungsblechen 26 an sie gedrückt sind.
Die Bremsleuchte ist in Form von drei Glühbirnen 27 ausgeführt, von
denen jede im Zentralbereich des durchsichtigen Elements 24 angebracht
ist. Jede Glühbirne 27 befindet
sich in einer Hahnfassung 28, die in der Öffnung der
Rückwand 19 befestigt
ist, so daß die
Glühbirne 27 in
die Zylinderöffnung 29 hervortritt,
die im durchsichtigen Element 24 vorgesehen ist. Um rote
Farbe zu erhalten, sind die durchsichtigen Elemente 24 aus
einem roten Werkstoff gefertigt, oder diese Elemente sind aus einem
farblosen Werkstoff gefertigt und die Glühbirnen 27 sind rot
gefärbt
oder aus einem roten Werkstoff gefertigt. Die Glühbirnen 27 sind an
das Bordstromnetz so angeschlossen, wie es 5 zeigt.
Die Einheit aus dem Emblem der Herstellerfirma und der zusätzlichen
Bremsleuchte, die vereinigt sind, funktioniert im wesentlichen so
wie oben beschrieben. Das Licht der Glühbirnen 27 gelangt
durch die durchsichtigen Elemente 20, 21, 22,
beleuchtet sie und läßt dadurch
das Emblem deutlich erkennen.
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Die
Erfindung betrifft demnach Fahrzeuge mit einer zusätzlichen
Bremsleuchte und dem Emblem der Herstellerfirma, die am Fahrzeugheck
oder an der Rückfensterscheibe
befestigt sind, wobei die zusätzliche
Bremsleuchte in Form von mindestens einem elektrischen Beleuchtungskörper ausgeführt ist,
der an das Bordstromnetz über
einen Schalter auf dem Bremspedal angeschlossen ist. Das Besondere liegt
daran, daß das
Emblem der Herstellerfirma aus mindestens einem durchsichtigen und
mindestens einem undurchsichtigen Element ausgeführt ist, und ein bzw. mehrere
Beleuchtungskörper
der zusätzlichen
Bremsleuchte unter dem Emblem hervortretend in eine Öffnung bzw. Öffnungen
in dem durchsichtigen Element bzw. in den undurchsichtigen Elementen
des Emblems mit einer möglichen
Beleuchtung des durchsichtigen Elements bzw. der durchsichtigen Elemente
oder der Kontur bzw. Konturen des undurchsichtigen Elements bzw.
der undurchsichtigen Elemente des Emblems montiert sind.
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Die
Erfindung kann eingesetzt werden bei schienenlosen Erdfahrzeugen,
unter anderem Kraftfahrzeugen, Bussen und Traktoren und auch anderen
Maschinen, zum Beispiel Bau-, Straßen- oder Landwirtschaftsmaschinen.
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Mittels
der Erfindung wird eine räumliche Vereinigung
der Bremsleuchte und des Emblems der Herstellerfirma realisiert,
die eine bessere Konzentration der Aufmerksamkeit der Fahrer, die
hinterher fahren, auf das Emblem und somit auf die Bremsleuchte
bewirkt und die Wahrscheinlichkeit des Aufpralls von Fahrzeugen
reduziert.