DE937455C - Flaechenfoermiger Lichtrueckstrahler - Google Patents

Flaechenfoermiger Lichtrueckstrahler

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DE937455C
DE937455C DEM17805A DEM0017805A DE937455C DE 937455 C DE937455 C DE 937455C DE M17805 A DEM17805 A DE M17805A DE M0017805 A DEM0017805 A DE M0017805A DE 937455 C DE937455 C DE 937455C
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DE
Germany
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layer
balls
light reflector
film
transparent
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Expired
Application number
DEM17805A
Other languages
English (en)
Inventor
Philip V Palmquist
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
3M Co
Original Assignee
Minnesota Mining and Manufacturing Co
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B5/00Optical elements other than lenses
    • G02B5/12Reflex reflectors
    • G02B5/126Reflex reflectors including curved refracting surface
    • G02B5/128Reflex reflectors including curved refracting surface transparent spheres being embedded in matrix

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Illuminated Signs And Luminous Advertising (AREA)
  • Optical Elements Other Than Lenses (AREA)

Description

  • Flächenförmiger Lichtrückstrahler Die Erfindung bezieht sich auf flächenförmige Lichtrückstrahler, deren starre oder biegsame Unterlage mehrere Schichten aufweist, von denen die eine Schicht aus nebenei.nanderliegenden durchsichtigen, in einer Bindeschicht gehaltenen Kugeln besteht und von einer anderen darunterlitgenden Schicht mit hohem Reflexionsvermögen durch eine lichtdurchlässige Abstandsschicht getrennt ist. Bei diesen bekannten flächenförmigen L.ichtrücksitrahlern oder Reflex-Lichtreflektoren wird die Abstandsschicht aus in einer Bindeschicht teiilwei,se eingebetteten Glaskugeln oder Glassplittern gebildet.
  • Bei Rückstrahlern der eingangs genannten Art besteht .gemäß der Erfindung die über der Schicht mit hohem Reflexionsvermögen liegende Abstandsschicht aus einem durchsichtigen, filmbildenden Material. Dadurch wird eine sehr gleichmäßig starke und homogene, in .ihrer Dicke genau regelbare Abstandsschicht erhalten, die den optischen Bedingungen der,darüberliegenden Kugeln gut anpaßbar ist und die außerdem die Festigkeit, insbesondere die Biegsamkeit der flächenförmigen Lichtrückstrahler erhöht. Zweckmäßiger-weise wird diese filmbildende Abstandsschicht vor dem Aufbringen der Bindemittelschicht für die Kugeln getrocknet und gehärtet. Vorzugsweise beträgt die Dicke der filmhild@enden Abstandsschicht einen Bruchtefl des Durchmessers der Kugeln, bevspie'lsweise 2o bis 50'10 des Kugeldnrchmessers bei Verwendung von Glaskugeln. Der Durchmesser der Kugeln beträgt zweckmäßig weniger als o,2 mm; es hat sich natürlich gezeigt, daß bei Kugeln unter dieser Größe man eine ausreichend glatte und, daher leicht bemaIbare oder bedruckbace Oberfläche erhä1t. Gemäß einer weiteren zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung berühren die in der durchsichtigen Bindemittelschicht teilweise eingebetteten Kugeln die gehärtete, filmbildende, durchsichtige Abstandsschicht.
  • Fig. i zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in vergrößertem Maßstabe; Fig. 2 zeigt ein weiteres der Fi:g. i ähnliches Ausführungsbeiispiel.
  • Fig. i und 2 zeigen beide einen sogenannten »Reflexreflektor«, worunter ein Lichtstrahler zu verstehen ist, ider ein einfallendes Lichtstrahlenbündel im wesentlichen in die Richtung des einfallenden Lichtes zurückwirft, mit sogenannten »Abstarnds«-Aufbau, der aus einer Bahn besteht, jedoch eine besondere Teilfläche oder Teilflächen hat, @die vollständig abgedeckt sind, um eine Reflexion an diesen Stellen auszuschalten. Dieser Aufbau wird gezeigt, um Wirkungen erkenntlich zu machen, die bei der Schilderherstellung erreicht werden können. Fig. i zeigt eine Fläche, in welcher die äußeren Endteile der Kugeln frei gelassen sind, während Fig.2 eine an einem anderen Teil des gleichen Bogens liegende Teilfläche zeigt, bei welchem die ganze Oberfläche der Kugeln abgedeckt worden .ist.
  • Die Unterlage 23 :hat eine reflektierende Fläche 2q., über welche eine durchsichtige Abstandsschicht 25 gelegt ist, deren Dicke 2o bis 5o% des durchschnittlichen Kugeldurchmessers beträgt, sobald gewöhnliche Glaskugeln; verwendet werden. Diese Schicht kann auf die Unterlage aufgegossen werden, wobei eine durchsichtige, filmbildende Überzugsmasse verwendet wird, die vor dem folgenden Auftragsverfahren getrocknet und- gehärtet wird. Dann wird eine durchsichtige Bindeschicht 26 aufgebracht, in welche die Kugeln 27 teilweise eingebettet werden, so daß ihre unteren Endteile die Abstandsschicht 25 berühren. Die durchsichtige Bindeschicht kann eine solche Dicke haben, daß sie sich bis oberhalb der Mitte der Kugeln erstreckt und die oberen Endteile der Kugeln frei bleiben. Die Bindeschicht wirdi dann gehärtet und getrocknet, so daß die Kugeln in ihrer Stellung gehalten werden, und zwar in einem :bestimmten, geregelten Abstand von der hintenliegenden, reflektierenden Fläche 24 mittels der durchsichtigen Zwischenlage, die von der Abstandsschicht 25 und der Bindeschicht 26 gebildet wird.
  • Eine farbige Oberfläche 28, die zwischen den Kugelenden liegt, wird dann aufgebracht. Dies kann z. B. dadurch erfolgen, indem ein "farbiger Überzug aufgetragen und dann die die Kugelkappen bedeckenden Teile entfernt werden, oder indem ein Trockenpigment oder ein Farbpulver auf die Oberfläche,des durchsichtigen Bindemittels aufgebracht wird, ehe: das letztgenannte zu einem nicht klebenden Zustand getrocknet ist.
  • In diesem Aufbau kommet die gesamte Innenreflexreflexion von der reflektierenden Fläche 2q., die :das Nachtaussehen bestimmt. Beispielsweise kann die hintere reflektierende Fläche eine halbspiegelnde Aluminiumschuppenfläche sein, die eine hochglänzende Reflexreflexion von, »silbrigen« Aussehen bei Nacht gibt, während die Außenfläche 28 weiß gemacht werden kann, um ein weißes Tagesanssehen zu geben, oder gelb, um ein gelbes Tagesaussehen zu geben, oder schwarz usw.
  • Wie aus Fig. 2 erkemntlch ist, kann eine eben beschriebene Fläche -des Reflexreflektors mit einem aufgedruckten oder aufgestrichenen farbigen Überzug 29 versehen werden, der an gewünschten Stellen sowohl die Kugeln als auch die farbige Fläche 28 bedeckt. Bei der Herstellung von Schildern kann dies dazu verwendet werden, um die Grenzen der reflektierenden Buchstaben oder Zeichen anzugeben, oder umgekehrt können die Buchstaben oder Zeichen bemalt oder bedruckt werden, die dann durch einen reflektierenden Untergrund. umgeben sind. Für gewöhnlich wird der Farbauftrag 29 im farbigen Aussehen wesentlich verschieden von dem Farbauftrag 28 sein, um einen scharfen Kontrast zur Abgrenzna:ng der Buchstaben oder der Zeichen des Schildes zu schaffen.
  • Es können' jedoch verschiedene neuartige Wirkungen erzeugt werden, die beider Herstellung von Werbeschildern von Wert sind; so können die Schichten29 und die Oberfläche28 von der gleichen Farbe sein, so daß die ganze Fläche bei Tage das gleiche Aussehen hat und kein Buchstabe oder Hinweis sichtbar ist, während bei Nacht reflektierende Buchstaben oder Zeichen vorhanden sind (wie durch die Fig. i dargestellt). Dies kann noch mehr hervorgehoben werden, wie z. B. durch Verwendung von Schwarz für 28 und 29, so daß ein Untergrund (Fig. 2) geschaffen wird, der selbst äußerlich nicht reflektiert und dunkel ist, selbst wenn das Schild von,der Nähe angesehen: wird. So kann bei einem Werbeschild für Straßenreklame ein schwarzer Streifen oder eine Kante vorhanden sein, die vom Tagesausisehen beurteilt in das Muster eingearbeitet ist, innerhalb welcher aber bei Nacht leuchtende Buchstaben oder Zeichen »geheimn:isvoll« erscheinen. Dies kann einen »Nachtanruf« bedeuten, z. B. Nachtanrufkosten im Werbeschild einer Telefongesellschaft. Diese Ausführung kann auch verwendet werden, um. Schilder zum Hinweis auf Geschwindigkeitsbegrenzungen zu machen, so daß automatisch eine Nachtbegrenzung den Kraftfahrern kenntlich gemacht wird, sobald die Dunkelheit hereinbricht und die Scheinwerfer eingeschaltet werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Flächenförmiger Lichtrückstrahler, dessen starre oder biegsame Unterlage mehrere Schichten aufweist, von denen die eine Schicht aus nebeneinanderliegenden durchsichtigen; in einer Bindeschicht gehaltenen Kugeln besteht und von einer anderen darunterliegenden Schicht mit hohem RefleXionsvermögen durch eine lichtdurchlässige Ahstandsschicht getrennt ist, dadurch gekennzeichnet, .daß die Abstandsschicht (25) aus einem durchsichtigen, filmbildenden Material besteht.
  2. 2. Lichtrückstrahler nach Anspruch i, d@adurch gekennzeichnet, daß die Dicke der filmbi,ldenden,durchsichtigen Abstandsschicht einen Bruchteil der Durchmesser der Kugeln beträgt, beispielsweise 2o biss 50% des Kugeldurchmessers bei Verwendung von Glaskugeln.
  3. 3. Lichtrückstrahler nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in der durchsichtigen Bindeschicht (26) teilweise eingebetteten Kugeln die gehärtete, durchsichtige, film- bildende Abstandsschicht (25) berühren.
  4. 4. Lichtrückstrahler nach den Ansprüchen i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Kugeln weniger als o,2 mm beträgt.
  5. 5. Lichtrückstrahler nach jedem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß über der durchsichtigen Bindeschicht (26) eine die oberen Teile der Kugeln frei lassende Farbschicht, z. B. ein in,die noch feuchte Bindemittelschicht gedrucktes Farbpulver angeordnet ist.
  6. 6. Schild, Zeichen od. -dgl. nach jedem der Ansprüche i bis 5, gekennzeichnet durch eine über der Kugelschicht angeordnete zeichentragende Schicht.
  7. 7. Verfahren zur Herstellung eines Lichtrückstrahlers nach jedem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die durchsichtige, filmbildende Abstandsschicht vor dem Aufbringen der Bindeschicht für die Kugeln getrocknet und gehärtet wird.
DEM17805A 1943-01-23 1950-09-30 Flaechenfoermiger Lichtrueckstrahler Expired DE937455C (de)

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