DE321314C - Projektionsschirm fuer kinematographische Zwecke und fuer andere Lichtbilderprojektionen und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Projektionsschirm fuer kinematographische Zwecke und fuer andere Lichtbilderprojektionen und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE321314C
DE321314C DE1916321314D DE321314DD DE321314C DE 321314 C DE321314 C DE 321314C DE 1916321314 D DE1916321314 D DE 1916321314D DE 321314D D DE321314D D DE 321314DD DE 321314 C DE321314 C DE 321314C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/54Accessories
    • G03B21/56Projection screens
    • G03B21/60Projection screens characterised by the nature of the surface

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Projektionsschirm für kinematographische Zwecke und für andere-Lichtbilderprojektionen und Verfahren zu seiner Herstellung. Es ist bereits bei der Konstruktion von Schirmen für kinematographische Projektionen und andere Lichtbilder die Benutzung der verschiedenstenSubstanzen vorgeschlagen worden, um eine bessere Lichtverstreuung zu erzielen. Die Mehrzahl dieser Konstruktionen beruht auf der Anwendung einer eine reflektierende Metallschicht überdeckenden lichtverstreuenden Schicht. Für die lichtverstreuenden Schichten sind namentlich die Verwendung von Glasperlen, die Mattierung einer spiegelnden Glasoberfläche, die Benutzung von Mattlack oder noch die Beklebung einer dünnen Papierschicht auf der reflektierenden Oberfläche vorgeschlagen worden.
  • Diesen bekannten Konstruktionen gegenüber soll nun eine vorteilhafte Wirkung dadurch erzielt werden, daß die auf die reflektierende Metallschicht des Schirmes aufgebrachte Echtverstreuende Schicht durch einen besonders zusammengesetzten geschmeidigen Überzug gebildet wird (wodurch also die der Verwendung eines Lackes haftenden Vorteile erzielt werden), welcher eine helle, milchartige Farbe besitzt, die die Lichtverstreuung in derselben Weise wie helles Papier begünstigt, ohne jedoch die Nachteile des letzteren zu besitzen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die lichtverstreuende Schicht mittels einer Lösung aus weißem Gummi und Silberweiß gebildet wird, die vorzugsweise in Form von Punkten, Flecken oder Streifen auf die reflektierende Oberfläche aufgebracht wird.
  • Ferner wird bei der praktischen Ausführung der Erfindung die wie Malerleinwand vorbereitete Grundschicht des Schirmes mit einer Schicht überzogen, die aus einer Lösung von sogenanntem holländischen 01, Sikkativ, in Öl zerriebenem Bleiweiß und gelbem Ocker besteht, welche komplementär zu der Farbe des reflektierenden Überzuges derart gefärbt ist, daß die grellen Gegensätze besser betont werden und die Bilder vollkommen gut hervortreten.
  • Es werden nachstehend die verschiedenen Handlungen beschrieben, welche zur Vorbereitung des Schirmes nach der Erfindung ausgeführt werden.
  • Die Metallschicht kann gemäß den bekannten Verfahren mit Hilfe eines aus Bleiweiß und geeigneten Ölen bestehenden Bindemittels aufgebracht werden.
  • In der Praxis verfährt man in folgender Weise Man nimmt eine Leinwand, die in der üblichen Weise wie für Ölmalerei vorbereitet ist, und bringt auf diese Leinwand eineSchicht folgender Lösung: . Mohnöl ..... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 0,5 1, Holländisches Ül (Huile de Hoflande) . . o,5 1, Sikkativ.......................... o,il, Essense de Venise ....... . . . . . . . . . o,i 1, Bleiweiß ;4a<_01: angcriebei . . . . . . . . . 3 kg, gelber OcI;er,.......... ., . . . . . . . . . . . io g.
  • Diese8süng' tvird= A@' einer Bürste aufgetragen, die Schicht wird hierauf sogleich tamponiert, dergestalt, daß jeder Strich, der von der Bürste herrührt, verschwindet. , Nach - vollkommenem Abtrocknen dieser Schicht, d. h. wenn sie noch mehr oder weniger klebrig ist, bringt man auf sie in Form einer einheitlichen Schicht das reflektierende Material, z. B. Aluminiumstaub oder jeden anderen geeigneten Metallstaub. Wenn die Metallpulverschicht vollkommen an der Schirmfläche anhaftet (dies ist der Fall nach vollkommener Austrocknung der Unterlage), so trägt man auf die reflektierende Fläche, z. B. mittels eines Zerstäubers, eine Lösung, die lichtzerstreuend wirkt. In Frage kommt weißer Gummi und Silberweiß (gomme Blanche und blanc d'argent). Die Zusammensetzung einer derartigen Lösung kann die folgende sein: Auf einen Liter Wasser z5 g gomme Blanche und 5 bis 25 g blanc d'argent.
  • Durch Aufbringen einer derartigen Lösung auf die reflektierende Substanz entsteht sozusagen getüpfelter Niederschlag, dessen Bedeutung je .nach der Dauer des Aufstäubungsvorganges variiert. So gelingt es, auf der Schirmoberfläche Punkte, Tüpfel oder Streifen verschiedener Form aufzubringen, die es gestatten, die Wirkungen, die dem reflektierenden Material zukommen, mit denen des lichtzerstreuenden Materials so zu kombinieren, daß die für jeden besonderen Fall erforderliche oder erwünschte Wirkung erzielt werden kann.
  • Ein in der hier beschriebenen Weise hergestellter Schirm ist kautschukfrei und _ weist infolgedessen nicht die Nachteile auf, die mit Kautschuk überzogenen Oberflächen zukommen. Die auf die Leinwand . gebrachte Schicht ist durchscheinend und von gelber Farbe. Sie bildet insofern einen Gegensatz (Komplement) zu der graubläulichen des Metallgemisches. Die Folge hiervon ist, daß auch abgeeehen von dem besonderen Effekt, der durch die- Kombination der verschiedenartigen Oberflächen mit Bezug auf die Lichtwirkung erzielt wird, die erleuchteten Teile des Schirmes vollkommen weiß erscheinen. Andererseits erscheinen die nicht beleuchteten Teile des Bildes vollkommen schwarz infolge des grauen Tones des Schirmes, während die weißen Teile im Lichte überdies glänzen. Die Kontraste sind demzufolge sehr scharf und geben den Bildern große Tiefe. -

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRTUcHE: -i. ProjektionsschirmfürKinomatographen u. dgl., bei dem eine reflektierende Metallschicht unter Vermittlung eines aus Bleiweiß und geeigneten Ölen bestehenden Bindemittels auf Leinwand aufgebracht und mit einer lichtverstreuenden Schicht überdeckt ist, dadurch gekennzeichnet, daß letztere aus weißem Gummi und Silberweiß hergestellt und zweckmäßig in Form von Punkten, Flecken -oder Streifen aufgebracht ist.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schirmoberfläche so wie Malerleinwand vorbereitet und hierauf zunächst mit einer Schicht überzogen wird, die aus einer Lösung von sogenanntem holländischen 01, Sikkativ, in 0l zerriebenem Bleiweiß und gelbem Ocker besteht, welche komplementär zu derFarbe der das Licht reflektierenden Metallschicht gefärbt ist.
DE1916321314D 1916-01-27 1916-07-09 Projektionsschirm fuer kinematographische Zwecke und fuer andere Lichtbilderprojektionen und Verfahren zu seiner Herstellung Expired DE321314C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2553692A (en) * 1948-07-03 1951-05-22 American Viscose Corp Staple fiber spinneret

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2553692A (en) * 1948-07-03 1951-05-22 American Viscose Corp Staple fiber spinneret

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