DE2211240A1 - Oberflaechenabdeckschicht - Google Patents

Oberflaechenabdeckschicht

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DE2211240A1
DE2211240A1 DE19722211240 DE2211240A DE2211240A1 DE 2211240 A1 DE2211240 A1 DE 2211240A1 DE 19722211240 DE19722211240 DE 19722211240 DE 2211240 A DE2211240 A DE 2211240A DE 2211240 A1 DE2211240 A1 DE 2211240A1
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DE
Germany
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vinyl
coloring
vinyl chloride
proportion
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DE19722211240
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Ferrer Lorenza Bernard
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D7/00Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials
    • B05D7/24Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials for applying particular liquids or other fluent materials
    • B05D7/26Processes, other than flocking, specially adapted for applying liquids or other fluent materials to particular surfaces or for applying particular liquids or other fluent materials for applying particular liquids or other fluent materials synthetic lacquers or varnishes

Description

Rate nt η nwaite
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D:. ■ T.
043-18.45OP 8. 3. 1972
I0REETZA BEMAD I1ERRER und FRAU AGUSTIFA
GARCIA IRAZOIiA, Strasse Madre Vedruna, 3,
ZARAGOZA
Oberflächenabdecksohicht
Die Erfindung bezieht sich auf eine Abdeckschicht für Oberflächen und ein'Verfahren zu ihrer Herstellung,=
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Abdecksohicht anzugeben, mit der man eine große Dauerhaftigkeit in der Farbengebung oder Koloration sowie einen wirksamen Schutz und eine sichere und beständige Haftung und Widerstandsfähigkeit gegen alle Umgebungsluft-Agentien und somit eine Unzahl von verschiedenen Farbtönen erreicht, wie zum Beispiel die metallischen Farbgebungen oder Kolprationen
von äußerst hohem Glanz, der nach den heute üblichen Verfahren sehr schwer zu erlangen ist.
04-3^(5171 )-Tp-r (7)
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Gegenstand der Erfindung, womit diese Aufgabe gelöst wird, ist eine Oberfläohenabdeckschicht mit dem Kennzeichen, daß sie aus drei aufeinanderfolgenden Lagen "besteht, wovon die erste eine Grundierung der Oberfläche bildet, die zweite die Färbtongebung der Abdeckschicht enthält und die dritte als Schutzlage der ersten beiden dient, und daß alle drei Lagen als gemeinsamen Bestandteil ein Kunstharz enthalten, das vom Typ der Nitrocelluloseharze oder vom Typ des Kopolymers von Vinylchlorid und Vinylsulfat-Äther (Vinilosulfürico) ist.
Der Ablauf des Verfahrens zur Herstellung der Abdecksohicht besteht aus drei Phasen, und zwar aus der ersten Phase, in der die Impiimation (Grundierung) hergestellt wird, die das passende Verhältnis der Anklebekraft zur Unterlage und die Basis für die folgende zweite Phase, in welcher die Oberflächen-Farbtongebung hergestellt wird, ergibt. Auf diese zwei Phasen folgt die dritte Phase, in der die End- oder letzte Schioht der Abdeckung zum Sohutz der vorhergehend erläuterten Schichten hergestellt wird.
In der ersten Phase wird von Hand oder mechanisch mit großen Pinseln, Hollen oder Walzen oder anderen geeigneten Mitteln eine Lage oder Haut aus einer Masse von sich in Lösung, Emulsion oder Dispersion befindlichen Kunstharzen zusammen mit Zusätzen verschiedener Art oder geeigneten Farbstoffen aufgebracht·
Die verwendeten Kunstharze umfassen ein Kopolymer von Vinylchlorid und Vinylsulfat-Äther (Vinilosulfürioo) oder auch Nitrozellulose oder irgendein Harz ähnlicher Art.
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Als füllstoffe werden Industrie-Talke, Spargipse und andere Mineralien in Pulverform verwendet, von denen der Typ der für die Grundierung erhaltenen Farbtongebung (Ko-Ioration) abhängt»
In dieser Verfahrensphase der Grundierung können desgleichen Farbstoffe, die die Endfarbe dea Grundes bestimmen, vorzugsweise Rußschwärse und andere Industrie-Farbstoffe verwendet werden, die im Handel erhältlich sinde
Je nachdem, ob es sich nun um stabile oder federnde Oberflächen handelt, die abgedeckt werden müssen, verwendet man Lösungen (Disolventen) oder ein Emulsions-Mittel.
Wenn es sich um stabile Oberflächen handelt, sind die verwendeten Lösungen (Disolventen) organische Verbindungen, und vor allem eignet sich eine Mischung von Äthanol, Toluen und Aceton in gleichen Anteilen.
Da man in diesem lalle eine Schicht von großer Härte bekommt, ist es nicht möglich, diese Lösungen für federnde Oberflächen zu verwenden, und man muß dann, anstatt Lösungen zu verwenden, die Komponenten in Wasser emulsionieren.
Die Trocknung kann man auf natürliche Art an der Luft ausführen, dessen ungeachtet ist es aber vorteilhafter, daß sie in Troeken-Öfen mit infraroten Strahlen ausgeführt wird, sofern die zu beschichtenden Teile oder Stücke in ihren Abmessungen zu den Maßen der besagten Trocken-Öfen richtig passen.
Wenn nun die erste Lage oder Haut trocken ist, ver-
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bleibt eine runzelige Oberfläche, deren scharfe Kanten man vorteilhaft mittels einer leichten Polierung oder Abglättung von Hand oder mechanisch etwas reduziert, ehe man zur Ausführung der zweiten Phase übergeht.
Die ungefähre Zusammensetzung der Mischung für diese erste Verfahrensphase der Grundierung von stabilen Oberflä-.chen ist die folgende:
Nitrozellulose-Kunstharze oder auch ein Kopolymer von Vinilchlorid und Vinylsulfat-Äther (Vinilosulfürico) 20 #.
Organische Lösungsmittel aus einer Mischung von gleichen Anteilen Äthanol, Toluen und Aceton 50 bis 60 $.
Füllstoffe wie Industrie-Talke, Spargipse, Mineralien und metallische Materialien in Pulverform 20 $„
Farbstoffe wie Rußschwärze und andere normalerweise verwendete und im Handel erhältliche Stoffe 5 his 10 #.
Für die federnden oder flexiblen Oberflächen ersetzt man die organischen Lösungsmittel durch Wasser in gleichen Prozentsätzen von 50 bis 60 $ unter Beibehaltung derselben prozentualen Anteile der übrigen Bestandteile und bildet damit eine Emulsion.
In der zweiten Verfährensphase der Abdeckung erfolgt die endgültige äußere Farbgebung oder Koloration der Abdeckschicht.
In dieser Phase verwendet man Kunstharze desselben Typs
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wie in der ersten Phase, denen man metallische Pulver zusetzt, die die gewünschten Färbgelungen erzeugen und sich beim Vermischen mit den Kunstharzen, zusammen mit Butylacetat und Methylacetat verflüseigen„
Ein anderer Bestandteil__ist eine Paste, die man durch die passende Behandlung von —G&-£ge-& erhält.
Diese Mischung löst man in Äthylglycolacetat auf, "bis der Anteil des Lösungsmittels ungefähr 20 $ größer als der in der ersten Phase vorliegende ist,.
Mit den verwendeten Pigmenten erhält man Farbgebungen vom Gold-, Silber-, Kupfer- oder Stahltyp gemäß den verwendeten metallischen Pulvern mit entsprechend dem durch die von den tischen herrührenden organischen Produkte erreichten Schillern (Regenbogenfärbung) und erzielt somit eine sehr schöne dekorative Abdeckschioht mit hoher Beständigkeit.
Die Aufbringung kann wie in der vorhergehenden Phase mechanisch oder von Hand geschehen, und die spätere Trocknung kann man auf ähnliche Art und Weise ausführen.
Als äußere Sohutzlage werden in der Bndphase der Abdeckung nachher dieselben Harze, also Uitrozelluloseharze oder auch Kopolymer von Vinylchlorid und Vinylsülfat-lther (Vinilosulfürico)t jedoch ohne Zusatz, d. h. ohne Farbstoffe, verwendet, so daß eine transparente oder durchsichtige Schicht erzielt wird, die den Einfluß der Umgebung satmosphäre sowohl auf die Farbschicht als auch auf die als Träger der Abdeokschicht dienende Grundierung auf
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einer festen oder federnden Oberfläche abschirmt, so daß diese dadurch vollkommen geschützt wird.
Nach der Beschreibung des Wesens der vorliegenden Erfindung sowie ihrer industriellen Verwirklichung sei nur noch hinzugefügt, daß es in ihrer Gesamtheit und den dazugehörigen Teilen möglich ist, Änderungen in der Form, Materie und Anordnung durchzuführen, soweit sie den Kern der Erfindung nicht ändern.
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Claims (4)

  1. Patentansprüche
    1o Oberflächenabdeckschicht, dadurch gekennzeichnet , daß sie aus drei aufeinanderfolgenden lagen besteht, wovon die erste eine Grundierung der Oberfläche bildet, die zweite die Färbtongebung der Abdeckschicht enthält und die dritte als Schutzlage der ersten beiden dient, und daß alle drei Lagen als gemeinsamen Bestandteil ein Kunstharz enthalten, das vom Typ der Nitrozelluloseharze oder vom Typ des Kopolymers von Vinylchlorid und Vinylsulfat-Äther (Vinilosulfürico) ist«
  2. 2. Verfahren zur Herstellung einer Oberflächenabdeckschicht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man für die erste, d0 h. die G-rundierungslage, eine flüssige Masse verwendet, die außer dem Kunstharz mit einem angenäherten Anteil von 20 fo etwa den gleichen Anteil von vorzugsweise Spargipsen, Industrie-Talken oder Mineralien in Pulverform und Zusätze von Farbstoffen in einem Anteil von 5 bis 10 io enthält, wobei, wenn es sich um die Abdeckung stabiler Oberflächen handelt, alles in einer aus gleichen Teilen bestehenden Mischung von Äthanol, Toluen und Aceton im Verhältnis von 50 bis 60 # der Masse aufgelöst wird, man jedoch statt dessen Wasser als Emulsionsmittel im gleichen Verhältnis von 50 bis 60 $ der Masse verwendet, wenn es sich um die Abdeckung federnder Oberflächen handelt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die zweite, d. h. die Färbtongebungslage, eine
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    Mischung mit metallischem Pulver verwendet wird, das der gewünschten Färbung dient, eine durch die passende Behandlung von "!Rgijamaa'ao faoadas" erhaltene Paste zugesetzt wird, die das Ausmaß des Sohillerns (Regenbogeneffekt) be-'stimmt, und das Kunstharz sowie Butylacetat und Methylacetat damit zusammen oder auch getrennt in Äthylglyoolacetat aufgelöst werden, das in einem um 20 $ höher liegenden Anteil als dem der Lösungsmittel für die erste Lage vorliegt ο
  4. 4 ο Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die dritte oder letzte Lage irgendeines der vorher genannten Kunstharze ohne Füllstoffe und Farbstoffe verwendet und zu einer transparenten bzw. durchsiohtigen und einen Schutz gegen die äußeren Umgebungseinflüsse darstellenden Außerilage verarbeitet wird.
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DE19722211240 1972-01-31 1972-03-08 Oberflaechenabdeckschicht Pending DE2211240A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2309616A1 (fr) * 1975-05-02 1976-11-26 Messerschmitt Boelkow Blohm Systeme de vernis et application de ce systeme a un support de preference metallique, en particulier des revetements de cellules d'aeronefs
EP0467276A2 (de) * 1990-07-16 1992-01-22 Shin-Etsu Chemical Co., Ltd. Mittel zur Verhinderung von Krustenbildung von Polymeren und Verfahren zur Verhinderung der Krustenbildung mittels diesen Mittels
EP0467311A2 (de) * 1990-07-16 1992-01-22 Shin-Etsu Chemical Co., Ltd. Mittel zur Verhinderung von Krustungsbildung von Polymeren und ein Verfahren zur Verhinderung der Krustungsbildung mittels dieses Mittels

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FR2309616A1 (fr) * 1975-05-02 1976-11-26 Messerschmitt Boelkow Blohm Systeme de vernis et application de ce systeme a un support de preference metallique, en particulier des revetements de cellules d'aeronefs
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EP0467276A3 (en) * 1990-07-16 1992-02-19 Shin-Etsu Chemical Co., Ltd. Polymer scale preventive agent and method of preventing polymer scale deposition using the same
EP0467311A3 (en) * 1990-07-16 1992-02-26 Shin-Etsu Chemical Co., Ltd. Polymer scale preventive agent method of preventing polymer scale deposition using it

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