DE502634C - Verfahren zur Herstellung durchscheinender Bilder - Google Patents

Verfahren zur Herstellung durchscheinender Bilder

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DE502634C
DE502634C DEH119083D DEH0119083D DE502634C DE 502634 C DE502634 C DE 502634C DE H119083 D DEH119083 D DE H119083D DE H0119083 D DEH0119083 D DE H0119083D DE 502634 C DE502634 C DE 502634C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44FSPECIAL DESIGNS OR PICTURES
    • B44F1/00Designs or pictures characterised by special or unusual light effects
    • B44F1/06Designs or pictures characterised by special or unusual light effects produced by transmitted light, e.g. transparencies, imitations of glass paintings

Landscapes

  • Illuminated Signs And Luminous Advertising (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung durchscheinender Bilder Das Verfahren zur Herstellung durchscheinender Bilder mittels rasch trocknender Farben gemäß dem Patent .48I q.7o soll gemäß der Erfindung durch ein Verfahren ergänzt werden, dessen Ziel darin besteht, auf dem durchscheinenden Bild ein durch auffallendes Licht in die Erscheinung tretendes anderes oder andersfarbiges Bild aufzutragen. Der Vorteil eines solchen Verfahrens liegt nicht nur darin, daß lediglich durch Wechsel der Lichtwirkung verschiedenfarbige und verschiedenartige Bilder zur Erscheinung gebracht werden können, vielmehr besteht einVorteil hierbei auch noch infolge des Umstandes, daß die Farben durchscheinender Bilder, da bei diesen die Farben sehr stark aufgetragen werden müssen, in auffallendem Licht erheblich dunkler und daher wenig schauwirksam erscheinen; diese Farben sollen nun erfindungsgemäß durch in auffallendem Licht wirksame Farben abgedeckt werden, die jedoch, da sie sehr dünn aufgetragen werden können, die Wirksamkeit der darunterliegenden, bei durchscheinendem Licht in Erscheinung tretenden Farben nicht oder nur ganz unwesentlich beeinträchtigen.
  • Im einzelnen soll das neue Verfahren wie folgt durchgeführt werden.
  • Auf dem gemäß dem Verfahren nach dem Patent hergestellten durchscheinenden Bild wird eine Grundschicht aus den gleichen oder im wesentlichen gleichen Bestandteilen wie die Grundschicht des ersteren Bildes, also z. B. eine Schicht aus harzhaltigem Lack, aufgespritzt oder aufgetupft, welche mit einer als Untergrund für das zweite Bild bestimmten Farbe getönt und als Lasurfarbe, also als durchscheinende Farbe angesetzt ist. Durch das Aufspritzen oder Auftupfen dieser Grundschicht läßt sich eine ganz gleichmäßige Dicke der Grundschicht erzielen, so daß sie die Wirkung des darunterliegenden Bildes nicht beeinträchtigt.
  • Auf diese Grundschicht werden wie zuvor auf diejenigen Teile der Bildfläche, welche farbig erscheinen sollen, schnell trocknende Farben, also z. B. Spiritusstoffarben, aufgetragen, insbesondere wie zuvor aufgespritzt. Die Farben sind jedoch im vorliegenden Fall so zu wählen, daß sie im allgemeinen bei auffallendem Licht als Deckfarbe für die darunterliegenden Farben wirken, die bei durchscheinendem Licht in die Erscheinung treten sollen, daß sie also entweder heller sind als die darunterliegenden Farben, so daß sie deren `'Wirkung im durchscheinenden Licht nicht oder nur ganz unwesentlich beeinflussen, indem z. B. auf einen roten Farbton des darunter befindlichen Bildes ein gelber Farbton aufgetragen wird, oder es können die Farben des zweiten Bildes so gewählt werden, daß sie als Mischfarbe in bezug auf die darunterliegende Farbe des ersteren Bildes wirken, so daß die betreffende Farbe des durchleuchteten unteren Bildes zusammen mit der darüber befindlichen Farbe des zweiten Bildes den für das erstere Bild gewünschten Farbton ergibt. Es können aber auch durch als Deckfarbe gegenüber den Farben des ersteren Bildes wirkende Farben in dem zweiten Bild Teile des ersteren Bildes ganz abgedeckt bzw. umrahmt werden. Beispielsweise kann eine Beschriftung durch eine Umrahmung mit einer Deckfarbe im zweiten Bild auch als Umrahmung für eine gleiche Beschriftung des darunter befindlichen Bildes zur Erscheinung gebracht werden, aber in dem einen und anderen Fall mit einer anderen Färbung der eigentlichen Schriftzeichen, indem beispielsweise in dem durchscheinenden Bild eine Schrift in roten Buchstaben und in dem darüber befindlichen Bild in gelben oder weißen Buchstaben und in beiden Fällen mit einer in dem zweiten Bild aufgetragenen schwarzen Umrahmung erscheint.
  • Auf diese Weise ergeben sich drei verschiedene Wirkungsmöglichkeiten. Es kann in der darüber befindlichen Darstellung dasselbe Bild wie das darunter befindliche durchscheinende Bild zur Erscheinung gebracht werden, jedoch mit anderen oder teilweise anderen Farben, also beispielsweise in Farben 'und Farbenzusammenstellungen, welche in auffallendem Tageslicht leuchtwirksam sind, also insbesondere mit hellen Farbtönen, während für das darunter befindliche Bild solche Farben gewählt sind, welche bei durchscheinendem Licht schauwirksam sind. Es können ferner Teile des ersteren Bildes durch das darüber aufgetragene zweite Bild beispielsweise durch dessen Grundschicht ganz abgedeckt werden, so daß sie allein bei einer Durchleuchtung der Bilder in die Erscheinung treten. Und es kann drittens auf das untere durchscheinende Bild ein ganz oder teilweise anderes Bild aufgetragen werden, letzteres jedoch, wie dargelegt, in Farbtönen, welche die Farbtöne des durchscheinenden Bildes nicht oder nur unwesentlich oder in einiger Entfernung nicht mehr sichtbar beeinflussen. Das neue Verfahren ergibt also einmal die Wirkung, daß Bilder, welche bisher nur bei durchscheinender Beleuchtung schauwirksam sind, nunmehr durch eine andere, in auffallendem Licht wirksame Farbenzusammenstellung auch bei Tageslicht schauwirksam sind, und es kann zweitens die Bildfläche durch eine andere oder teilweise andere Barüberliegende Darstellung doppelwirksam gemacht werden.
  • Eine derartige doppelte Wirksamkeit kann auch mittels künstlichen Lichts in der Weise erzielt werden, daß die einzelnen Bilder wechselweise mit durchscheinendem und mit auffallendem Licht künstlich beleuchtet werden, so daß mit dem Beleuchtungswechsel ohne eine Bewegung des Bildträgers das Bild wechselt, was eine eigenartige fesselnde Wirkung ergibt. Das zweite Bild kann wie das erstere mit einer Deckschutzschicht versehen werden, für welche wie zuvor die für die Grundschicht verwendete Masse dienen kann.
  • Der Verminderung der Durchsichtigkeit des ersteren Bildes durch die auf ihm aufgetragene Grundschicht für das zweite Bild läßt sich, wie sich ergeben hat, dadurch mehr oder weniger begegnen, daß als Bildträger ein sehr feinmaschiger und dichtgewebter Stoff wie z. B. solche Seide Verwendung findet, auf welchem die Grundschicht, also der harzhaltige Lack, je nach dem Maß der gewünschten Durchsichtigkeit mehrfach aufgetragen wird; auf diese Weise können auch Bildteile von verschiedener Durchsichtigkeit geschaffen werden.
  • Falls als Bildträger ein biegsamer Stoff dient, kann eine sehr weitgehende Geschmeidigkeit des Bildes, welche das Bild insbesondere einem Knicken gegenüber unempfindlich macht, dadurch erzielt werden, daß als Deckschicht für das erstere Bild sowie als Grundschicht für das darauf aufzutragende zweite Bild ein an sich bekannter ölhaltiger Lack verwendet wird, der mit Sikkativ gekocht ist, beispielsweise in einem Verhältnis von z Teilen harzhaltigem Lack, i Teil Leinöl und z Teilen Sikkativ. Eine besonders große Geschmeidigkeit läßt sich durch ein heißes Auftragen dieser Masse erzielen. Bei Verwendung der Masse als Grundschicht für das zweite Bild erübrigt sich eine Deckschicht auf diesem Bild.

Claims (2)

  1. PATRNTANTSPRLCHR: i. Die Herstellung von Bildern auf gemäß dem Verfahren nach dem Patent 481470 hergestellten durchscheinenden Bildern in der Weise, daß auf das Bild eine farbige Grundschicht aufgespritzt oder aufgetupft wird, welche aus der gleichen, jedoch als Lasurfarbe angesetzten Masse wie die Grundschicht des ersteren Bildes besteht und dann auf diese Grundschicht schnell trocknende Farben, wie z. B. Spiritusstoffarben, aufgetragen werden, welche entweder insgesamt oder teilweise infolge eines helleren Tones die Wirkung der Barunterliegenden Farbe des ersteren Bildes bei dessen Durchleuchtung nicht oder nur unwesentlich beeinflussen oder welche diesen Farben gegenüber insgesamt oder teilweise als Mischfarben wirken oder welche gegenüber einem Teil der Farben des darunter befindlichen Bildes als Deckfarbe wirken.
  2. 2. Die wechselweise vorgenommene Beleuchtung der Doppelbilder nach Anspruch i mit durchscheinendem und auffallendem künstlichen Licht.
DEH119083D 1928-11-02 1928-11-02 Verfahren zur Herstellung durchscheinender Bilder Expired DE502634C (de)

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DE (1) DE502634C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740832C (de) * 1938-04-29 1943-10-29 Wilhelm Ockelmann Reklameplakat fuer auffallendes und durchfallendes Licht
DE881518C (de) * 1936-01-18 1953-07-02 Transart Aktiebolag Verfahren zum Herstellen von Bildern auf durchsichtigen Unterlagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE881518C (de) * 1936-01-18 1953-07-02 Transart Aktiebolag Verfahren zum Herstellen von Bildern auf durchsichtigen Unterlagen
DE740832C (de) * 1938-04-29 1943-10-29 Wilhelm Ockelmann Reklameplakat fuer auffallendes und durchfallendes Licht

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