DE318686C - - Google Patents

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DE318686C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F5/00Screening processes; Screens therefor
    • G03F5/24Screening processes; Screens therefor by multiple exposure, e.g. combined processes for line photo and screen

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Manufacture Or Reproduction Of Printing Formes (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 4. FEBRUAR 1920
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren, welches die Gewinnung von Formen für den Schnellpressen tiefdruck, welche Schrift neben Bildern enthalten, auf schnellem Wege ermöglichen soll. Die größtmögliche Beschleunigung wird sich dann erreichen lassen, wenn die Ätzung der Bilder und der Schrift gleichzeitig durchgeführt, außerdem aber das besonders bei Walzenformen' zeitraubende
ίο scharfe Begrenzen der Bildränder mit einem mehr oder weniger breiten Lackschutzrand erspart werden kann. Voraussetzung für die gleichzeitige Durchführbarkeit des Ätzens von Schrift und Bild ist, daß das Gelatinerelief des Schriftgrundes dicker ist als das Relief des höchsten Lichtes der Bilder, denn nur dann läßt sich den höchsten Lichtern der Bilder das erforderliche Maß von Ätzung geben, ohne daß der Grund der Schrift, was unzu-
ao lässig wäre, ebenfalls vor Vollendung der Bildätzung angeätzt wird. Ähnlich ist die Voraussetzung für den Fortfall einer genauen Lackbegrenzung der Bilder. Erscheinen diese an 'der Form von einem Gelatinerelief umgeben, das dicker ist als das Relief in den höchsten Lichtern der Bilder, und begrenzen diese umgebenden Reliefpartien die Bilder haarscharf so, wie es der fertige Druck verlangt, so wird es bei passendem Reliefunterschied zwischen den höchsten Lichtern und dem Relief der Umgebung möglich sein, alle Töne der Bilder in scharfer Abgrenzung angeätzt in einer tonfreien Umgebung zu erhalten. Die Lösung der doppelten Aufgabe beruht dabei auf dem Umstand, daß das auf die Oberfläche der Walze oder Platte gebrachte Relief um so schwerer durchätzbar ist, je dicker es ist.
Gegenstand der Erfindung ist nun die Erzielung der erörterten Reliefbildung an der Walze oder Platte und die sich daraus ergebende Vollendungsmöglichkeit der Tiefdruckform selbst durch die Anwendung eines die Schrift und die Bilder enthaltenden Diapositivs mit ganz bestimmten Eigenschaften und ein Verfahren zu seiner Herstellung. Nach der Schrift und den Bildern wird auf beliebigem Wege, ζ. B. mittels Trockenplatte, zunächst ein Diapositiv angefertigt, welches die Schriftzeichen auf möglichst durchsichtigem Grunde enthält und im übrigen die Bilder innerhalb der freien Räume in genau den Größen Verhältnissen und Formen, die die Bilder an der Reproduktion zeigen sollen. Danach wird das Schriftbilddiäpositiv einer Behandlung unterworfen, die darin besteht, die Bilder in ihrer ganzen Ausdehnung haarscharf entweder innerhalb der Schicht oder außerhalb der Schicht in einer den Lichtdurchgang in passendem Grade hindernden Weise inaktinisch zu färben. Zweck dieser Behandlung ist, ein solches Kopieren des Schriftbilddiapositives zu ermöglichen, daß die Übertragung der Kopie an der Walze oder Platte ohne weitere Behandlung ein Relief zeigt, welches proportional der inaktinischen Anfärbung der Bildflächen innerhalb der höchsten Lichter der Bilder geringere Höhe besitzt als das Relief des Schriftgrundes.
Behufa,Ausführung der Färbung innerhalb der Bildschicht werden zunächst alle Teile des Schrif^bilddiap^sitiysAauBerhalb der Bilder unter Einhaltung.,,der. ,Bildbegrenzungen mit Asphaltlack ö;"dgl. 'abgedeckt, danach wird das lackierte Diapositiv für eine gewisse Zeit in eine Lösung von z. B. rotem Teerfarbstoff, Kaliumpermanganat usw. gelegt und nach dem Trocknen des Diapositivs die Lackdeckung abgewaschen. Durch eine solche Behandlungsweise des Diapositivs — die man bei photographischen Schichten zu besonderen Zwecken schon angewandt hat ■— hat dessen Schicht von dem Teerfarbstoff gewisse Mengen aufgenommen bzw. bei Gelatineschichten sich unter der Einwirkung der Kaliumpermanganatlösung passend braun gefärbt. Die erzielten Färbungen wirken entsprechend licht absorbierend.
Zur Vornahme der Färbung außerhalb der Bildschicht wird das Schriftbilddiapositiv zun ächst mit einer Schicht von Zelluloid, Leim ο. dgl. überzogen, danach der getrocknete Überzug außerhalb der Bilder mit genauer Einhaltung der Bildbegrenzung mit Asphaltlack ο. dgl. abgedeckt, der Überzug durch Einlegen des Diapositivs in wässerige bzw. alkoholische Lösungen von z. B. rotem Teerfarbstoff angefärbt und die Lackdeckung abgewaschen. Durch die Einführung von Teerfarbstoff in die Zelluloid- oder Leimschicht erscheint diese passend lichtschwächend gefärbt und diese Färbung des Überzugs wirkt dann gerade so, wie es bei der zuerst geschilderten Methode die Färbung der Bildschicht selbst tut.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Vorbereitung von Schrift und Bild enthaltenden Diapositiven für gemeinsame Ätzung auf Tiefdruckflächen, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtdurchlässigkeit der den Bildern entsprechenden Teile des Diapositivs durch Färbung der Diapositivschicht selbst oder eines farblosen Überzugs des Diapositivs bei Erhaltung der Lichtdurchlässigkeit der den Schriftpartien entsprechenden Teile des Diapositivs herabgesetzt wird.
DENDAT318686D 1914-05-09 Active DE318686C (de)

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