DE558919C - Verfahren zur Herstellung von kinematographischen Filmen durch Abdruck oder Absaugenvon einem eingefaerbten Hauptpositiv - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von kinematographischen Filmen durch Abdruck oder Absaugenvon einem eingefaerbten HauptpositivInfo
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- G03C7/00—Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
- G03C7/22—Subtractive cinematographic processes; Materials therefor; Preparing or processing such materials
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Description
- Verfahren zur Herstellung von kinematographischen Filmen durch Abdruck oder Absaugen von einem eingefärbten Hauptpositiv Nach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung soll rin kinematographischer Film durch Abdruck oder Absaugen hergestellt werden. Derartige Verfahren sind bekannt. Nach ihnen wird ein Positiv erzeugt von dem Negativ, und dieses Positiv wird zur Herstellung aller anderen Positive benutzt. Um einen solchen Abzug herzustellen, muß das Hauptpositiv eine wässerige Lösung eines Farbstoffes absorbieren können, oder es m:uß eine Schicht einer fettigen Tinte oder Farbe zurückhalten können, und zwar müssen -die Farbstoffbeträge oder die Mengen der fettigen Tinten oder Schwärzen, die zurückgehalten werden, den Licht- und Schattenstellen im Positiv entsprechen. Von diesem Hauptpositiv wird dann das Gebrauchspositiv durch Abdruck oder Absaugen erzeugt, und natürlich kann je nach der Einfärbung des Hauptpositivs das Gebrauchspositiv entsprechend gefärbt werden.
- Die amerikanischen Patentschriften 7a8 3 to vom 19. Mai 1903 und 1 374 853 vom 1z. April 1921 beschreiben Einfärbungsverfahren für das Meisterpositiv, und ähnliche Verfahren sind auch in - dem Werk Cassells Cyclopaedia of Photography, New York, 191a, Seite 124, vorbeschrieben. Diese Patentschriften und Literaturstellen, namentlich die amerikanische Patentschrift 1 374 853, erörtern auch Verfahren zur Herstellung von Gebrauchspositiven durch Absaugen von diesen Hauptpositiven. Nachdem ein Hauptpositiv durch Belichtung durch das Negativ hindurch und die darauf folgende Entwicklung erzeugt worden ist, wird es ausgewaschen und getrocknet und dann in dein Farbstoff eingetaucht. Man läßt den überschüssigen Farbstoff abtropfen und bringt den Hauptpositivfilm in feuchtem oder trockenem Zustand in Berührung mit jenem Streifen von Celluloid oder Papier, auf welchen der Abzug aufzubringen ist. Dieser Streifen erhielt einen Überzug einer 8%igen wässerigen Gelatineläsung mit einem Härtemittel, durch welches der Überzug unlöslich wird.
- Während ,nun in den biekannten Verfahren die beiden Streifen 3o bis 6o Sekunden lang in unveränderlicher Berührung miteinander blieben, wird nach dem vorliegenden Verfahren statt einer Flächenberührung in an sich bekannter Weise nur eine Berührung auf einer Linie an den beiden Streifen erzeugt. Die beiden Streifen werden also weitergeschaltet, beispielsweise durch die bekannten Spitzenräder.
- Um jedoch die Entstehung von scharf voneinander getrennten Einzelpunkten im Bild zu vearhindern, das durch das Gebrauchspositiv in starker Vergrößerung auf einen Schirm geworfen wird, wird die Schaltung so vorgenommen, daß an jedem Loch eine ganz geringfügige Verstellung stattfindet. Man vermeidet also nicht die Schlüpfung, sondern führt sie geradezu ein, und es wird dadurch dem Bild die außerordentliche Schärfe genommen. Die S.chlüpfung geht aber nicht so weit, daß ein Verschwimmen eintritt.
- Dieses Verfahren zur Übertragung eignet sich besonders, wenn der Hauptfilm durch eine Fettfarbe gesättigt worden ist. Es eignet sich weniger zur Übertragung von Filmen, in welchen die Einfärbung durch eine Farbstofflösung vorgenommen wurde. Die Abnahme der Fettfarbe von dem Meister. positiv findet augenblicklich statt, das Absaugen der Farbstofflösung dauert gewöhnlich etwas länger.
- Das auf diese Weise erzeugte Filmbild be. steht wohl aus sehr kleinen Farbpunkten in großer Anzahl, jedoch ist infolge der üb.ertragung die Ansammlung und die Gedrängtheit dieser Farbenpunkte an den tieferen Schattenstellen des Bildes eine größere als an den helleren, und die einzelnen Farbienpunkte und ihre Anorchiung sind derartig gewählt, daß bei .einer Projiektion und Vergrößerung von mehr als, 5o Durchmesser ein im wesentlichen ununterbrochenes Schirmbild erscheint.
Claims (1)
- YATEN7.'ANSPIZ 0C1! Verfahren zur Herstellung von kinematographischen Filmen durch Abdruck oder Absaugen von einem eingefärbten Hauptpositiv, dadurch gekennzeichnet, daß den beiden Filmen während der Übertragung eine geringe Schlüpfung übermittelt wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE558919T | 1930-09-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE558919C true DE558919C (de) | 1932-09-13 |
Family
ID=6565484
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930558919D Expired DE558919C (de) | 1930-09-23 | 1930-09-23 | Verfahren zur Herstellung von kinematographischen Filmen durch Abdruck oder Absaugenvon einem eingefaerbten Hauptpositiv |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE558919C (de) |
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1930
- 1930-09-23 DE DE1930558919D patent/DE558919C/de not_active Expired
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