DE3209028A1 - Farbtonkarte mit rauher oberflaeche - Google Patents

Farbtonkarte mit rauher oberflaeche

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DE3209028A1
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Germany
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flour
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rock
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Withdrawn
Application number
DE19823209028
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English (en)
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Hans 7160 Gaildorf Kupczyk
Erwin 6105 Ober-Ramstadt Scherer
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SCHWAEBISCHE MUSTERKARTENFABRI
DAW SE
Original Assignee
SCHWAEBISCHE MUSTERKARTENFABRI
DAW SE
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44DPAINTING OR ARTISTIC DRAWING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PRESERVING PAINTINGS; SURFACE TREATMENT TO OBTAIN SPECIAL ARTISTIC SURFACE EFFECTS OR FINISHES
    • B44D3/00Accessories or implements for use in connection with painting or artistic drawing, not otherwise provided for; Methods or devices for colour determination, selection, or synthesis, e.g. use of colour tables
    • B44D3/003Methods or devices for colour determination, selection or synthesis, e.g. use of colour tables
    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F5/00Means for displaying samples
    • G09F5/04Cards of samples; Books of samples

Description

  • Farbtonkarte mit rauher Oberfläche
  • Farbtonkarte mit rauher Oberfläche Die Erfindung geht aus von einer Farbtonkarte nach der Gattung des Hauptanspruchs.
  • Es ist allgemein bekannt, Farbtonkarten im Druckverfahren herzustellen. Dabei ergibt sich aber, daß auch matt wiedergegebene Drucke eine relativ glatte Oberfläche aufweisen, die nicht dem natürlichen Ausfall matter Anstriche entspricht. Um einen Rauheffekt zu erzielen, wurde den Farben Bimsmehl zugesetzt. Es hat sich aber gezeigt, daß durch gegenseitiges Reiben der Blätter eines Farbtonblocks eine Vergrauung der Oberfläche der einzelnen Farbtonkarten auftritt. Dadurch treten Farbtonverschiebungen auf, so daß der dargestellte Farbton nicht mehr der Wirklichkeit entspricht. Weiterhin ist es bekannt, die Farben der Farbtonkarte mit Kunststoffflocken zu vermischen. Dies hat aber den Nachteil, daß keine stärkeren Strukturen erzielt werden können, da bei Zusatz größerer Mengen und dickerer Flocken Zusammenballungen auftreten, die zu unsauberen Oberflächen führen.
  • Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, eine Farbtonkarte zu schaffen, die eine rauhe, nahezu putzähnliche Oberfläche aufweist und die Farben entsprechend der Wirklichkeit wiedergibt und die auch bei längerer Benutzung keiner Farbtonverschiebung unterliegt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Farbtonkarte entsprechend dem Oberbegriff in Verbindung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs gelöst. Die erfindungsgemäße Farbtonkarte weist den Vorteil auf, daß bei einer rauhen Oberfläche ein Farbton in seiner natürlichen Form, wie er in der Praxis wirkt, gesehen wird, während glatte Flächen sehr oft einen falschen Eindruck vermitteln. Entsprechend der Flächen, auf die die Farben später aufgebracht werden sollen, können Farbtonkarten mit Oberflächen unterschiedlicher Rauhigkeit hergestellt werden. Durch die in den Unteransprüchen angegebenen Merkmale sind vorteilhafte Verbesserungen und Weiterbildungen möglich.
  • Farbtonkarten werden im allgemeinen durch Aufdrucken der den Farbton bildenden Farbe auf einen Träger hergestellt. Als Träger kann zum Beispiel normal geleimtes Papier, Offsetpapier oder kunststoffvergütetes Papier dienen. Auch die Verwendung von Kunststofffolien ist denkbar. Vor dem Aufbringen wird die Farbe mit Marmormehl, Juramehl, das auch als Durcalit bekannt ist, und Kunststoffflocken gemischt. Dabei sollen die Kunststoffflocken ungefähr das gleiche spezifische Gewicht wie das Marmormehl und/oder das Juramehl aufweisen, da sie sonst gegenüber den anderen Füllstoffen ausschwimmen, was zu einer ungleichmäßigen Farbtonwirkung und ungleichmäßiger Rauhigkeit der Oberflächen führt.
  • Die Mischung aus Farbe, Kunststoffflocken, Juramehl und Marmormehl wird auf Endlos-Papierrollen aufgerakelt. Anschließend erfolgt eine sehr langsame Trocknung bei 80 bis 1000 C, daher müssen die Buntpigmente der Farbe hitzebeständig sein. Durch unterschiedliche Zusammensetzung und unterschiedliche Körnung der Kunststoffflocken und des Gesteinsmehls können unterschiedliche Rauhigkeiten erreicht werden.
  • Falls Lack als Farbe verwendet wird, muß dieser thixotrop eingestellt sein, um das Auslaufen der Ränder und eine zu starke Lösungsmittelpenetration des Papiers als Träger während der Beschichtung zu vermeiden.
  • Im vorliegenden Ausführungsbeispiel werden die Kunststoffflocken, das Marmormehl und das Juramehl der Farbe vor dem Aufbringen zugesetzt. Es ist aber auch denkbar, daß die Farbe, die Kunststoffflocken und das Gesteinsmehl in unterschiedlichen Verfahrensschritten auf den Träger aufgebracht werden. Es ist auch möglich, daß die Farbe nur mit einem der im Ausführungsbeispiel genannten Gesteinsmehl vermischt wird, so daß die Mischung aus der Farbe, den Kunststoffflocken und dem Marmormehl oder dem Juramehl besteht. Weiterhin ist denkbar, daß als Gesteinsmehl Quarzsande verwendet werden.

Claims (10)

  1. Patentansprüche 1., Farbtonkarte mit rauher Oberfläche, bei der die den Farbton bildende Farbe auf einem Träger aufgebracht ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Farbe mit Kunststoffflocken und Gerste in mehl kombiniert ist.
  2. 2. Farbtonkarte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das spezifische Gewicht der Kunststoffflocken ungefähr gleich dem spezifischen Gewicht des Gesteinsmehls ist.
  3. 3. Farbtonkarte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gesteinsmehl Marmormehl ist.
  4. 4. Farbtonkarte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gesteinsmehl Juramehl ist.
  5. 5. Farbtonkarte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gesteinsmehl eine Mischung aus Marmormehl und Juramehl ist.
  6. 6. Farbtonkarte nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gesteinsmehl als Quarzsande ausgebildet ist.
  7. 7. Farbtonkarte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Träger normal geleimtes Papier dient.
  8. 8. Farbtonkarte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Träger kunststoffvergütetes Papier dient.
  9. 9. Verfahren zur Herstellung von Farbtonkarten nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbe mit den Kunststoffflocken und dem Gesteinsmehl gemischt wird und anschließend auf Endlospapier-Rollen aufgerakelt wird.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Aufbringen der Farbe die Farbtonkarten bei 80 bis 1000C getrocknet werden.
DE19823209028 1982-03-11 1982-03-11 Farbtonkarte mit rauher oberflaeche Withdrawn DE3209028A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1588866A1 (de) * 2004-04-22 2005-10-26 Martin Robert Farbtonkarte und Verfahren zur Herstellung der Farbtonkarte
EP1982845A1 (de) 2007-04-19 2008-10-22 Matherson S.p.A. Verfahren zur Herstellung von Farbtonkarten und damit hergestellte Farbtonkarte

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1588866A1 (de) * 2004-04-22 2005-10-26 Martin Robert Farbtonkarte und Verfahren zur Herstellung der Farbtonkarte
EP1982845A1 (de) 2007-04-19 2008-10-22 Matherson S.p.A. Verfahren zur Herstellung von Farbtonkarten und damit hergestellte Farbtonkarte

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