DE3035399C2 - Verfahren zum Herstellen eines vorpräparierten Malgrundes - Google Patents
Verfahren zum Herstellen eines vorpräparierten MalgrundesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines vorpräparierten Malgrundes.
Vorpräparierte Leinwände, Porzellanteller mu aufgedruckten Motiven, vorbedruckte Holz-Rohlinge für
Bauernmalerei und viele weitere Beispiele für vorpräparierten Malgrund sind allgemein bekannt Dabei besteht
allgemein der Wunsch, ein bestimmtes Motiv für einen nachfolgenden Mal- oder Färbevorgang derart vorzugeben, so daß der nachfolgende Malende, ein Künstler,
Handwerker, Hobbymaler iLs.f. ohne Schwierigkeiten die Farbe an vorherbestimmten Stellen eines zu
bemalenden Untergrundes auftragen kann, ohno daß die
außerordentlich schwierige und zeitraubende Arbeit des Aufbringens sozusagen des Grundrisses eines fertigen,
beispielsweise farbigen Bildes oder einer Zeichnung entfällt Diese Problematik stellt sich insbesondere in
der Hobbymalerei, da viele Freizeitmaler weder die Zeit noch die notwendige Ausbildung besitzen, ein Motiv frei
zu entwerfen und daher wünschen, eine entsprechende vorgedruckte Vorlage zur Verfügung zu haben, wobei
die künstlerische Arbeit lediglich darin besteht die Farben auszuwählen und in entsprechender Farbtiefe, je
nach Wunsch, aufzutragen.
Die bekannten Verfahren besitzen den Nachteil, daß üblicherweise sichtbare Linien auf einem Untergrund —
sei es hellere Linien auf dunklerem oder dunkle Linien auf hellem Untergrund — gedruckt werden, welche bei
nicht vollständig deckenden Farben, beispielsweise Aquarellfarben, auch beim fertigen Bild noch sichtbar
sind. Das Aufbringen eines derartigen Motivs aus Linien erfordert weiterhin die vorherige Bearbeitung eines
Motivs insofern, als es in reine Linien zerlegt werden muß und sodann nach diesem koster aufwendigen, meist
handwerklichen Verfahren zuerst ein Druckstock hergestellt werden muß. mit dem sodann der Malgrund
bedruckt wird.
Bei den bisher bekannten Verfahren ist es weiterhin unmöglich, Farbtiefen, hellere oder dunklere Zonen,
anders als durch Schraffur. welche die obengenannten Probleme mit Durchscheinen und ähnlichem aufzeigt, zu
verdeutlichen. Für viele »Verbraucher« derartigen vorpräparierten Malgrundes wird weiterhin bei dem
bisher bekannten Verfahren verlangt, daß Begrenzungen eingehalten werden, daß also beispielsweise eine
sichere Pinsel- bzw. Strichführung gegeben ist. wie es insbesondere bei älteren Menschen oder Ungeübten
nicht der Fall ist.
Der Erfindung liegt also die Aufgabe zugrunde, ein neuartiges Verfahren zum Herstellen eines präparierten
Malgrundes zu liefern, welches die Herstellung eines derartigen vorpräparierten Malgrundes erheblich vereinfacht und weniger hohe Ansprüche an die Fähigkeiten des Verarbeiters des Malgrundes stellt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren gelöst, das gekennzeichnet ist durch Bedrukken des Malgrundes nach einem an sich bekannten
Druckverfahren mit einem Motiv, wobei als Druckfarbe eine Substanz eingesetzt wird, die den mit der Farbe
bedruckten Malgrundflächen ein anderes Farbrückhaltevermögen für später aufzutragende Farben als den
nicht die Druckfarbe aufweisenden Flächen verleiht.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform des Verfahrens ist dadurcn gekennzeichnet, daß zum
Herstellen eines Malgrundes für trockene Farbpigmente, wie Farbstifte, Kreiden, Kohle, Rötel, Pastellfarben
und ähnliches, als Druckfarbe ein Haftmittel eingesetzt ;
wird, wobei der Druck vor dem Bemalen mit einem auf dem aufgebrachten Haftmittel haftenden Pulver zum
Erhöhen der Rauhigkeit des Untergrundes auf den tr.n der Druckfarbe bedruckten Flächen behandelt wird. Ein
weiteres bevorzugtes Verfahren ist dadurch gekenn- ι ο zeichnet, daß zum Herstellen eines Malgrundes für
flüssige Färbemittel, wie beispielsweise Aquarellfarben, Wasser [amen, Temperafarben, Ölfarben, Acrylfarben,
iLsi. eine Druckfarbe eingesetzt wird, die bei Verwendung
hydrophober Färbemittel hydrophob und bei is Verwendung hydrophiler Färbemittel hydrophil ist
Dadurch, daß die Aufnahmefähigkeit des Maigrundes für Farben auf den bedruckten oder unbedruckten
Bereichen beim erfindungsgemäßen Verfahren außerordentlich heraufgesetzt wird, ist ein »Übermalen« der
Begrenzungen bestimmter Flächen leicht zu korrigieren. Die Begrenzungslinien sind nicht (bei Verwendung
einer farbäosen Druckfarbe) oder nur sehr schwach
sichtbar (bei Verwendung einer Druckfarbe, welche eine geringfügig abweichende Farbe von dem Untergrund
aufweist), so daß sich das Verfahren auch für nicht deckende Farben, insbesondere Wasserfarben, erfolgreich
einsetzen läßt
Besonders vorteilhaft ist das Verfahren für die Herstellung von Kreide- beziehungsweise Bleistift- oder
Kohlezeichnungen, wobei die Farbtiefe lediglich durch die Rauhigkeit des Untergrundes bestimmt wird.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform ist die Porzellanmalerei, insbesondere bei vorglasierten Rohlingen,
bei der »falsche« Striche ohne Schwierigkeiten vom Untergrund abgewaschen werden können, wenn
dieser eine schlechtere Akzeptanz für die Farbe als das aufgedruckte Motiv besitzt.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch sinnvoll beispielsweise bei Testbögen, für Aufgabenlösung in
Lehrbüchern, für programmiertes Lernen, Spiele und ähnliches einge.etzt werden, um verborgene Informationen
nachträglich sichtbar zu machen.
Ein weiteres bevorzugtes Anwendungsgebiet ist die Glasmalerei, bei der als Druckfarbe auch Atzflüssigkei- Ί5
ten, beispielsweise Flußsäure oder Derivate davon, eingesetzt werden können.
Der besondere Vorteil des erfii.dungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß auch Drucktechniken
eingesetzt werden können, welche Halbtöne liefern, also
beispielsweise Offsetdruckverfahren oder ähnliches. Diese Halbtonraster ergebt.) dann auf dem Malgrund
Flächen mit verminderter Aufnahmefähigkeit, die jedoch immei noch höher als die des umgebenden
Materials ist. Es ist also nicht notwendig, wie bei den bisher üblichen Verfahren zum Herstellen eines
vorpräparierten Malgrundes. beispielsweise zu verwendende Raster vorher in Linien aufzulösen, um derartige
Halbtöne zu verdeutlichen. Erfindungsgemäß ist es daher erstmals möglich, Halbtoninformationen auf w
vorpräparierten Malgrund zu übertragen.
Selbstverständlich ist es auch möglich, Negativeffekte
zu erreichen, indem entsprechende Umkehr-Halbtonraster eingesetzt werden.
Selbstverständlich liegt es im Bereich des Erfindungs- b"'
gedankens, irgendein anderes Druckverfahren, wie Siebdruck, Hochdruck, Tiefdruck u.s.f. einzusetzten,
wobei ein Motiv in beliebig vielen Techniken vervielfacht werden kann.
Ein weiterer Anwendungsbereich liegt in der Herstellung von »selbstkolorierbaren« Tapeten, Postern,
Postkarten, Kalendern, Notizblöcken u.s.f.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und aus der
nachfolgenden Beschreibung, in der Ausführungsbeispiele
an hand der Zeichnung erläutert sind. Dabei zeigt
F i g, 1 ein Flußdiagramm eines bevorzugten Ausföhrungsbeispiels
des erfindungsgemäßen Verfahrens für die Herstellung eines vorpräpanerten Malgrundes für
hydrophobe und hydrophile Färbemittel;
F i g. 2 ein weiteres Flußdiagramm eines bevorzugten Verfahrensbeispiels zur Präparation von Metallrohlingen
für Emaillierverfahren; und
F i g. 3 ein Flußdiagramm eines erfindungsgemäßen Verfahrensbeispiels zur Herstellung eines vorpräparierten
Malgrundes für trockene Färbemittel, wie Kohle, Rötel, Pastellfarben u.s.f.
Herstellung eines vorpräpanerten ' -algrundes
für hydrophobe und hydrophile Faroe nine!
für hydrophobe und hydrophile Faroe nine!
Gut verleimtes Papier oder Pappe wird mit einem üblichen Offsetverfahren unter Verwendung von hyd:ophober
Farbe etwa des gleichen Farbtons wie das gut verleimte fapier bedruckt. Es entsteht ein Ton-in-Ton-Druck,
bei welchem lediglich bei genauem Hinsehen die Grenzen des Motivs erkennbar sind, beispielsweise
aufgrund unterschiedlichen Glanzes der bedruckten und nicht bedruckten Flächen.
Dieser Druck liefert nach dem Trocknen einen vorpräparierten Malgrund für hydrophile und hydrophobe
Färbemittel, wie beispielsweise Wasser- und Ölfarben. Wasserfarben werden beispielsweise durch
die hydrophobe Farbschicht schwächer oder gar nicht aufgenommen als durch den gut verleimten Untergrund,
so daß bei Auftragen hydrophiler Färbemittel die nicht bedruckten Flächen farbiger erscheinen bzw. tiefere
Farbtöne, je nach Menge der aufgebrachten Farbe, erreichen, als die stark bedruckte Umgebung. In
Halbtonbereichen, in denen die Druckfarbe mit geringerer Punktdichte (Raster) aufgebracht wird, wird
dementsprechend die hydrophile Farbe stärker angenommen als in Ganztonabschnitten, am stärksten auf
unbedruckten Bereichen.
Später, oder gleichzeitig mit der hydrophilen Farbe kann hydrophobe Farbe aufgetragen werden, wobei
diese genau die Abschnitte, auf denen die hydrophile Farbe nicht haftet, bevorzugt oder ausschließlich färbt.
Her '.ellung eines vorpräparierten Malgrundes
zum Aufbringen pulverförmiger Färbemittel
zum Aufbringen pulverförmiger Färbemittel
Ein Metallrohling, beispielsweise aus Kuofer, wie er
für F.maillier-Arbeiten eingesetzt wird, wird mit einem Haftmittel nach einem üblichen Druckverfahren bedruckt.
Dabei wird bevorzugt ein solches Haftmittel eingesetzt, welches seine Klebfähigkeit längere Zeit
erhält, üfid das ggf. durch geeignete Abdeckföüen ziifn
Versand bedeckt werden kann.
Auf einen derart hergestellten Malgrund können Emaillefarben leicht als genau abgegrenzte Motive
aufgebracht >· ei den, wcbei der nicht bedruckte Rohling
die pulverförmigcn Farben nicht annimmt.
Verfahren zum Herstellen eines vorpräparierten Malgrundes für Kohle, Rötel.
Farbstifte, Pastellfarben u.s.f.
Farbstifte, Pastellfarben u.s.f.
Stark verleimtes Hochglanz- oder Kunststoffpapier wird nach einem üblichen Druckverfahren mit einem
Haftmittel bedruckt und anschließend mit einem feinkörnigen Pulver bestäubt, bevorzugt mit solchem,
welches man üblicherweise verwendet, um das Aufeinanderfestkleben von einzelnen Drucken zu verhindern.
Die derart bedruckten und mit einem die Rauhigkeit der Oberfläche erhöhenden Pulver versehenen Flächen
nehmen beim Auftragen üblicher trockener Farben, wie beispielsweise von Kohle, Rötel, Pastellfarben, Farbstifte,
Kreiden und ähnlichem, den Farbstoff um so mehr an, d. h. es wird eine um so tiefere Farbe erzielt, je dichter
das die Rauhigkeit erhöhende Material auf dem Untergrund haftet. Dementsprechend werden Halbton i*Y\cr>hnlttt* hollor alc r^on7lr»nahcrhnittp cn HaR hpi
Verfahren zum Herstellen eines vorpräparierten Malgrundes, der zur Vervielfältigung
in geringen Stückzahlen geeignet ist
Wie in Beispiel 1 beschrieben, wird hergestellter vorpräparierter Malgrund im feuchten Zustand, also
ggf. vor dem Trocknen oder durch anschließendes Befeuchten mit einem geeigneten Lösungsmittel ange-
Hi feuchtet auf einen weiteren nicht vorpräparierten
Untergrund gedrückt, so daß sich ein Abdruck der Druckfarbe auf dem unpräparierten Untergrund ergibt.
Dieser Abdruck eignet sich sodann in an sich bekannter Art und Weise wiederum als vorpräparierter Malgrund.
Γ' Der nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte
Maluntergrund wird also, natürlich nur für geringe Stückzahlen, »stempelartig« zur Herstellung
weiterer vorpräparierter Untergründe eingesetzt.
Wie sich aus den Beispielen ergibt, ist das
Wie sich aus den Beispielen ergibt, ist das
einfachem Auftragen trockenen Färbemittels einer Farbe bereits ein einfaches, in hell-dunkel Halbtönen
abgestuftes Bild entsteht. Dabei sind der Phantasie des Bearbeiters des vorpräparierten Malgrundes bezüglich
der Wahl der Farben natürlich keine Grenzen gesetzt.
Verfahren zum Herstellen eines vorpräparierten Untergrundes für Batik-Verfahren
Ein für Batik-Verfahren geeigneter Stoff, beispielsweise Baumwolle oder Seide, wird mit Wachs oder
Paraffin nach einem herkömmlichen Druckverfahren bedruckt. Es ist dabei vorteilhaft, relativ grobe
Halbtonraster zur Herstellung des Druckes zu verwenden, da das Wachs häufig noch geringfügig aus dem
Stoff verläuft.
Es wird ein bedruckter Batikuntergrund gebildet, bei dem bestimmte Flächen durch das übliche »Herausbügeln«
bzw. »Behandeln mit Wärme« von dem abdeckenden Wachs befreit und gefärbt werden können. Es ist dabei möglich, Halbtoneffekte oder
ineinanderlaufende Farben herzustellen.
einsetzbar. Es können sowohl einfarbige, nach Halbtönen abgestufte Bilder auf dem vorpräparierten Malgrund
hergestellt werden, es ist aber auch genauso gut möglich, »bunte« Bilder von dem gleichen Motiv und auf
r> dem gleichen Malgrund herzustellen. Der besondere
Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß Halbtonwerte sicher erreicht werden können,
was bei bisher üblichem vorpräpariertem Malgrund nicht mc^'ich war.
so Selbstverständlich sind viele weitere Ausführungen
der Erfindung möglich, beispielsweise eine Kombination von hydrophilen und hydrophoben Druckvorgängen,
wodurch die Präferenz einzelner Bildabschnitte für unterschiedliche Farben noch weiter abstufbar ist. Es
i=> ergeben sich somit auch weitere Möglichkeiten,
gleichzeitig mit hydrophoben und hydrophilen Färbemitteln auf dem vorpräparierten Malgrund zu arbeiten.
Die in der vorstehenden Beschreibung sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung
können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren
verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (14)
1. Verfahren zum Herstellen eines vorpräparierten Malgrundes, gekennzeichnet durch
Bedrucken des Malgrundes nach einem an sich bekannten Druckverfahren mit einem Motiv, wobei
als Druckfarbe eine Substanz eingesetzt wird, die den mit der Farbe bedruckten Malgrundflächen ein
anderes Farbrückhaltevermögen für später aufzutragende Farben als den nicht die Druckfarbe
aufweisenden Flächen verleiht
2. Verfahren nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß zum Herstellen eines Malgrundes für
trockene Farbpigmente, wie Farbstifte, Pastellfarben, Kreiden, Kohle, Rötel und ähnliches, als is
Druckfarbe ein Haftmittel eingesetzt wird, wobei der Druck vor dem Bemalen mit einem auf dem
aufgebrachten Haftmittel haftenden Pulver zum Erhöhen der Rauhigkeit des Untergrundes auf den
mit der Druckfarbe bedruckten Flächen behandelt wird.
3. Verfahren nach Ansprach !, dadurch gekennzeichnet, daß zum Herstellen eines Malgrundes für
trockene Farbpigmente, wie Farbstifte, Kreiden, Kohle, Rötel, Pastellfarben, als Druckfarbe eine
Aufschlämmung eines körnigen Materials in einem Haftmittel eingesetzt wird, die nach Antrocknen auf
den bedruckten Flächen eine größere Rauhigkeit als »uf den nicht bedruckten Flächen des Druckes
bewirkt »
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da1? mm Herstellen eines Malgrundes für
flüssige Färbemittel, wie Aquarellfarben, Wasserfarfcen. Temptfrafarben, Ölfarben, Acrylfarben. eine
Druckfarbe eingesetzt wk-d, die bei Verwendung hydrophober Färbemittel hydrophob und bei Verwendung hydrophiler Färbemittel hydrophil ist.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß zum Herstellen eines Malgrundes für
flüssiges Färbemittel bei Verwendung hydrophober *o
Farben hydrophile Druckfarben und bei Verwendung hydrophiler Färbemittel hydrophobe Druckfarben oder beides eingesetzt werden.
6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Malgrund Papier, Pappe. Holz, Kunststoff, insbesondere
Kunststoffolien, Leder, Hartfaser, Glas. Keramik und/oder Metall eingesetzt wird.
7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfarbe heller oder dunkler als der Malgrund ist.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche I bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfarbe farblos
ist.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche I bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfarbe weiß ist.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfarbe ein
Druckiack ist.
11. Verfahren nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfarbe ein Ätzmittel ist.
12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfarbe ein Klebstoff ist.
13. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfarbe Gelatine ist.
14. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfarbe eine wachs- oder paraffinähnliche Substanz
zum Bedrucken von Stoffen nach dem Batik-Verfahren ist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803035399 DE3035399C2 (de) | 1980-09-19 | 1980-09-19 | Verfahren zum Herstellen eines vorpräparierten Malgrundes |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19803035399 DE3035399C2 (de) | 1980-09-19 | 1980-09-19 | Verfahren zum Herstellen eines vorpräparierten Malgrundes |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3035399A1 DE3035399A1 (de) | 1982-04-01 |
DE3035399C2 true DE3035399C2 (de) | 1983-01-05 |
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ID=6112386
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803035399 Expired DE3035399C2 (de) | 1980-09-19 | 1980-09-19 | Verfahren zum Herstellen eines vorpräparierten Malgrundes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3035399C2 (de) |
-
1980
- 1980-09-19 DE DE19803035399 patent/DE3035399C2/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS-ERMITTELT |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3035399A1 (de) | 1982-04-01 |
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