AT376372B - Verfahren zur dekorierung eines laufbelages des skis - Google Patents

Description

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   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Dekorierung eines Laufbelages des Skis, der mit einer transparenten Kunststoffschichte, vorzugsweise Polyäthylen, welche die Lauffläche bildet und auf welcher ein Dekor aufgebracht wird, sowie mit einer zweiten eingefärbten Kunststoffschichte versehen ist. 



   Es ist ein Verfahren zur Dekorierung der Skioberfläche bekannt, wonach mittels Siebdruck ein Dekormuster auf dem Ski aufgebracht wird, welches anschliessend mit einem Schutzlack überdeckt wird. Dieses Verfahren hat den Nachteil, dass sich der Schutzlack stellenweise vom Untergrund löst, wodurch   sogenannte "weisse Flecken" entstehen, welche   den optischen Eindruck empfindlich stören. 



   Durch die DE-OS 2210986 ist ein Verfahren zur Dekorierung des Laufbelages bekanntgeworden, das eine transparente Lauffläche aus Polyäthylen verwendet, welche bedruckt wird und mit einer Trägerfolie verbunden wird. Diese Anwendung ermöglicht keine Durchfärbung. Eine gestaltete Schicht wird durch die transparente Laufflächen-Schicht betrachtet. Abhängig vom Prüfungsgrad des Polyäthylens erscheinen die Farben der Gestaltung milchig und trüb. Der Effekt ist der gleiche, wie bei den siebgedruckten Belägen. 



   Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens, bei welchem obiger Nachteil nicht auftritt und eine Nachbearbeitung,   z. B.   ein Nachschleifen der Skifläche gestattet wird, ohne dass das aufgebrachte Dekormuster dabei zerstört wird. 



   Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, dass gemäss der Erfindung auf der transparenten Kunststoffschichte ein Transferdruckpapier mit dem auf die Lauffläche zu übertragenden Farbmuster aufgelegt wird, und bei einem Druck von 1 bis 15 bar, vorzugsweise 9 bis 11 bar und einer Temperatur von 100 bis 130, vorzugsweise   120 C,   auf eine Dauer von 7 bis 15 min, vorzugsweise 9 bis 11 min mit der transparenten Kunststoffschichte verpresst wird. 



   Die transparente Kunststoffschichte kann in Form einer Folie ausgebildet sein, welche gemeinsam auf der von der Dekorierung abgewendeten Seite mit einer weiss eingefärbten Folie durch ein Extrudierverfahren verbunden ist. 



   Die transparente Kunststoffschichte kann mit einem UV-Schutzmittel, versehen sein. 



   Das erfindungsgemässe Verfahren kann in vorteilhafter Weise entweder bei der Fertigung, 
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 aber am bereits fertigen Ski nachträglich vorgenommen werden. 



   Die Folie aus Polyäthylen hat üblicherweise eine Stärke von 1, 25 mm, und das erfindungsgemässe Verfahren ermöglicht eine Eindringtiefe der zu übertragenden Farben von 0, 2 bis 1 mm, wodurch sich eine ausreichende Schleif- bzw. Abnutzungsreserve ergibt. Als Transferdruckpapier wird vorzugsweise ein Offsetdruckpapier verwendet. 



   Das erfindungsgemässe Verfahren wird, wie oben erwähnt, vorzugsweise bei einer zweischichtigen Folie angewendet, wobei die dem Ski zugewendete Folie aus weiss eingefärbtem Poly- äthylen besteht, welches für die durch Diffusion in die transparente Folie aus Polyäthylen eingebrachten Farbstoffe einen geeigneten Kontrasthintergrund bildet, so dass das färbige Dekormuster in der transparenten Folie noch deutlicher zum Vorschein kommt. Die beiden Folien werden in einem Extrudiervorgang hergestellt. 



   Die Eindringtiefe der Farbstoffe in das transparente Polyäthylen kann durch Wahl der Verfahrensparameter wie Temperatur und Presszeit variiert werden. Um eine bestimmte Eindringtiefe zu erreichen, kann entweder mit hoher Temperatur und kurzer Presszeit, oder aber mit verminderter Temperatur bei erhöhter Presszeit gearbeitet werden. 

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Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Dekorierung eines Laufbelages des Skis, der mit einer transparenten Kunststoffschicht, vorzugsweise Polyäthylen, welche die Lauffläche bildet und auf welcher ein Dekor aufgebracht wird, sowie mit einer zweiten eingefärbten Kunststoffschichte versehen ist, dadurch <Desc/Clms Page number 2> gekennzeichnet, dass auf der transparenten Kunststoffschichte ein Transferdruckpapier mit dem auf die Lauffläche zu übertragenden Farbmuster aufgelegt wird, und bei einem Druck von 1 bis 15 bar, vorzugsweise 9 bis 11 bar und einer Temperatur von 100 bis 130, vorzugsweise 120 C, auf eine Dauer von 7 bis 15 min, vorzugsweise 9 bis 11 min mit der transparenten Kunststoffschichte verpresst wird.