DE19915713B4 - Siebdruck-Reflexionstransfer und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents

Siebdruck-Reflexionstransfer und Verfahren zu dessen Herstellung Download PDF

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    • D06Q1/12Decorating textiles by transferring a chemical agent or a metallic or non-metallic material in particulate or other form, from a solid temporary carrier to the textile

Abstract

Verfahren zur Herstellung eines Siebdruck-Reflexionstransfers umfassend die Schritte:
Vorlage eines klebemittelabweisenden Basismediums (1),
Bedrucken des Basismediums (1) mit einem farbig deckenden, insbesondere vollfarbig weißen Transferklebemittel (2),
Bedrucken des Transferklebemittels (2) mit einer Reflexionsfarbe (3), wobei die verwendete Reflexionsfarbe eine Vielzahl von Reflexionsteilchen enthält, und
Trocknen des Transfers derart, dass wenigstens ein Teil der Reflexionsteilchen mit einem Teil ihrer Oberfläche aus der Farbschicht herausragt und in der erhärteten Schicht fixiert wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Siebdruck-Reflexionstransfers und die Verwendung eines verfahrensgemäß hergestellten Siebdruck-Reflexionstransfers zur Applikation auf ein Substrat sowie ein Siebdruck-Reflexionstransfer mit einer bei Herstellung nach diesem Verfahren erhaltenen Schichtfolge.
  • Unter einem Reflexionstransfer im Sinne der vorliegenden Erfindung wird ein Transfer verstanden, dessen reflektierende Eigenschaften auf der Verwendung einer Farbe oder eines Trägermaterials beruht, in dem sich eine Vielzahl kleiner reflektierender Teilchen befinden.
  • Derartige Reflexionsfarben sind seit langem bekannt. Die Reflexionseigenschaft dieser Farben beruht darauf, dass sich in der Farbmasse eine Vielzahl kleiner reflektierender Teilchen befindet. Derartige Teilchen können sphärische Gestalt haben und aus Metall, Glas, metallbeschichtetem Glas oder metallbeschichtetem Kunststoff bestehen. Eine geeignete Farbe wird z. B. unter den Handelsnamen "Reflec 100" sowie "Reflec 200" vertrieben.
  • Es sind auch Farben bekannt, bei denen die Reflexionsteilchen in Form von Splittern vorliegen.
  • Im Sinne der vorliegenden Erfindung werden unter Reflexionsfarben auch farblose oder durchscheinende Träger und Lacke verstanden, soweit sie Reflexionsteilchen enthalten.
  • Nach dem Stande der Technik können derartige Farben nur im Siebdruck-Direktverfahren verwandt werden, ohne die Reflexionseigenschaften im wesentlichen einzubüßen.
  • Bei dem Siebdruck-Direktverfahren wird die Reflexionsfarbe direkt auf ein Substrat aufgedruckt. Als Substrate können Textil- und Kunststoffbahnen verwendet werden. Das Bedrucken von verarbeiteten Textilien, wie Hemden, Jacken und T-Shirts ist ebenfalls möglich.
  • Das bekannte Siebdruck-Direktverfahren umfasst die folgenden Arbeitsschritte:
    • 1. Einbringen und Positionieren des zu bedruckenden Substrates in die Druckvorrichtung,
    • 2. optionales Aufdrucken/Aufbringen einer Grundierung, z. B. aus Plastisol,
    • 3. Aufdrucken/Aufbringen der Reflexionsfarbe.
  • Je nach Eigenschaften der verwendeten Grundierung und der Reflexionsfarbe können zwischen den einzelnen Verfahrensschritten weitere Trocknungsschritte vorgesehen sein.
  • Durch das Siebdruck-Direktverfahren können hochqualitative Drucke auf den genannten Substraten erstellt werden, wobei die Reflexionsfarbe ein sehr gutes Reflexionsvermögen aufweist.
  • Das Siebdruck-Direktverfahren weist jedoch eine Reihe von Nachteilen auf. Der Bedruck von konfektionierten Textilien wie Hemden oder Jacken ist äußerst schwierig, da die vorhandenen Nähte oder andere Applikationen an dem Textil den Druckvorgang stören oder verhindern. Auch ist eine exakte Positionierung des zu bedruckenden Textils in der Druckvorrichtung notwendig, was zu einem erhöhten Arbeitsaufwand führt. Hinzu kommt, dass die vorgefertigten Textilien in die Druckerwerkstatt verbracht werden müssen, was einen erhöhten Transportaufwand mit sich führt. Der Druck von Kleinserien beinhaltet jeweils die aufwendige Umrüstung der Druckvorrichtung, was ebenfalls nachteilig ist.
  • Insbesondere bei dem häufigen Kundenwunsch nach dem Druck von Kleinserien, die anschließend verkauft werden und in Abhängigkeit der Marktnachfrage mehrfach aufgelegt werden sollen, führt die Notwendigkeit, die Druckvorrichtung jeweils mit den entsprechenden Druckeinrichtungen auszurüsten, zu einem erhöhten Arbeits- und Kostenaufwand.
  • Um den Kundenwünschen nach wiederauflegbaren Kleinserien, eine bessere Maschinenauslastung durch verringerte Rüstzeiten sowie die Möglichkeit zu schaffen, die Applikation auf die Substrate unabhängig von dem Standort der Druckvorrichtung zu machen, werden bekanntermaßen Transfer-Systeme verwendet.
  • Die bekannten Siebdruck-Transfer-Systeme werden wie folgt hergestellt und verwendet:
    Vorlage eines Transferträgers, z. B. aus silikonisiertem oder gewachstem Papier,
    Aufbringen/Aufdrucken der Farbe,
    Aufbringen/Aufdrucken eines Klebers.
  • Sollen mit den genanten Transfer-Systemen Motive hergestellt werden, so sind die Motive spiegelverkehrt auf den Transferträger zu drucken.
  • Derartige Transfer-Systeme können in einfacher Weise kostengünstig und in hohen Stückzahlen hergestellt werden.
  • Die hergestellten Transfers können zum Kunden verbracht und dort je nach Bedarf mittels einer einfachen Transferpresse auf die gewünschten Substrate appliziert werden. Dabei ist es möglich, dass der Endkäufer aus einer Vielzahl von vorgefertigten Transfers ein Motiv auswählt und auf ein von ihm ebenfalls individuell ausgewähltes Substrat applizieren lässt. Durch die Verwendung derartiger Transfersysteme ist es möglich, an nahezu beliebigen Verkaufsorten Substrate bereitzustellen, die mit Motiven gemäß der Kundenwünsche versehen werden.
  • Die Applikation erfolgt indem das Substrat in die Transferpresse eingebracht und positioniert, das Transfer mit der Klebstoffschicht auf das Substrat aufgebracht und positioniert, das Transfer mittels Transferpresse unter Zuhilfenahme von Druck und gegebenenfalls erhöhter Temperatur auf dem Substrat appliziert, das mit dem Motiv versehene Substrat aus der Transferpresse entnommen und der Transferträger von dem Substrat entfernt wird.
  • Es zeigt sich jedoch, dass bei Verwendung von Reflexionsfarben in den bekannten Siebdruck-Transfersytemen, die Reflexionsfarben nach der Applikation auf das Substrat in unerwünschter Weise kaum mehr Reflexionseigenschaften aufweisen.
  • Aus der DE 1 446 828 B ist der Aufbau eines Reflexionstransfers bekannt, der aus einer Klebemittelschicht, einem darüber angeordneten Wärmesperrfilm und einer darüber angeordneten Bindemittelschicht mit den Reflexionspartikeln besteht. Insofern ist aus diesem Dokument die Schichtfolge Transferklebemittel, optionale Zwischen(farb)schicht und Reflexionsfarbe bekannt. Allerdings wird bei diesem Stand der Technik zum Aufbau der Schichtenfolge die Reflexionsfarbe zunächst in eine Masse eingelagert und dann von der Rückseite mit den diversen Schichten versehen.
  • Auch aus der US 3,420,597 A ist ein Reflexionstransfer bekannt. Dort wird die Klebemittel enthaltende Reflexionsfarbschicht aufgetragen, dann getrocknet, um flüchtige Bestandteile zu verdampfen, dann werden die in der Reflexionsfarbschicht enthaltenen Kugeln geätzt und anschließend wird die Oberfläche gewaschen.
  • Eine weiteres Reflexionstransfer, das nach Entfernung einer rückseitigen Abdeckung eine Schichtfolge von Transferklebstoff und Reflexionspartikel enthaltender Schicht aufweist, ist aus der US 5,631,064 A bekannt. Bei dessen Herstellung wird wiederum zunächst in eine auf einer Abdeckung befindliche erweichte Schicht eine Reflexionspartikel aufweisende Schicht eingebracht und dann darauf rückwärtig eine Bindeschicht und darauf folgend eine Transferklebstoffschicht aufgebracht.
  • Auch der aus der US 5,503,906 A bekannte Reflexionstransfer weist in seiner Applikationsstellung eine auf einem Substrat aufgebrachte Klebstoffschicht auf, wobei die Klebstoffschicht eine mit Reflexionspartikeln versehene und eine Farbschicht aufweisende Reflexionsschicht umfasst. Aber auch bei der Herstellung dieses Reflexionstransfers wird zunächst in eine auf einem Basisblatt angeordnete erweichte Schicht eine Reflexionspartikel aufweisende Kugellage eingebracht und dann rückseitig mit Farbe, einer Reflexionsschicht und einer Klebstoffschicht beschichtet.
  • Ein Verfahren zur Herstellung eines Siebdruck-Reflexionstransfers und ein Siebdruck-Reflexionstransfer sind ferner in der älteren, nachveröffentlichten Patentschrift DE 198 48 863 C1 beschrieben.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Lösung zu schaffen, die die Farbwirkung der Reflexionsfarbe verstärkt.
  • Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß jeweils durch ein Verfahren zur Herstellung eines Siebdruck-Reflexionstransfers mit den Merkmalen der Ansprüche 1 und 2. Ebenso wird diese Aufgabe erfindungsgemäß gelöst durch die Verwendung eines Siebdruck-Reflexionstransfers nach den Merkmalen des Anspruches 8. Schließlich wird die Aufgabe gelöst jeweils durch ein Siebdruck-Reflexionstransfer mit den Merkmalen der Ansprüche 9 und 10.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sieh aus den jeweiligen Unteransprüchen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung eines Siebdruck-Reflexionstransfers geht den folgenden Weg:
    Zuerst wird ein Grundträger, nachfolgend Basismedium genannt, für das aufzubringende Transfer vorgelegt. Das Basismedium kann in üblicherweise aus einer Papier- oder Kunststofffolie mit klebemittelabweisender Oberfläche bestehen. Die klebemittelabweisenden Eigenschaften werden in üblicher Weise durch Silikonisieren oder Wachsen des Basismediums erreicht. Als Basismedium können alle üblichen und bekannten klebemittelabweisenden Folien und Bahnen verwendet werden, wobei alleine die Einschränkung gilt, dass die Oberfläche des Basismediums hinreichend klebemittelabweisend ist, um ein zerstörungsfreies Ablösen einer aufgebrachten Klebemittelschicht zu gewährleisten. Ein geeignetes Basismedium wird z. B. unter dem Handelsnamen NP 950 vertrieben.
  • Auf die klebemittelabweisende Oberfläche des Basismediums wird im Siebdruckverfahren ein Transferkleber aufgedruckt. Der Aufdruck wird dabei seitenrichtig entsprechend dem gewünschten Motiv ausgeführt. Dies ist in verschiedenen, frei wählbaren Motiven, als Fläche oder auch freistehend, möglich. Unter freistehenden Motiven werden dabei Motive verstanden, die aus wenigstens zwei nicht miteinander verbundenen Teilen bestehen.
  • Als Klebemittel können übliche hitze- und/oder druckempfindliche Kleber für Siebdruck-Transfersysteme verwendet werden. Ein geeignetes Klebemittel ist z. B. der unter dem Handelsnamen Metratan FT 421 erhältliche Klebstoff.
  • Die Klebemittel sind, insbesondere im ausgehärteten Zustand, farbig deckend und insbesondere vollfarbig weiß. In einer bevorzugten Ausführungsform ist das Klebemittel weiß eingefärbt. Durch den so geschaffenen weißen Grund, auf den später die Reflexionsfarbe aufgebracht wird, kann ein Transfer geschaffen werden, bei dem, nach der Applikation auf das Substrat, die farbgebenden Bestandteile der Reflexionsfarbe in besonders vorteilhafter Weise zur Geltung kommen. Durch die Verwendung eines weißen Grunds wird die Farbwirkung verstärkt, die Farben werden intensiver und die Farbverläufe sind gleichmäßiger. Auch erscheinen die Reflexionen kräftiger. Insbesondere wird hierdurch ein möglicher störender Einfluss der Eigenfarbe des Substrates auf das farbliche Erscheinungsbild des Transfers vermieden.
  • In einem optionalen Arbeitsschritt kann die Klebemittelschicht auf dem Basismedium getrocknet werden. Dies kann mittels einer Trockenstrecke oder einer anderen bekannten Möglichkeit geschehen.
  • Im folgenden Arbeitsschritt wird die Reflexionsfarbe auf die Klebemittelschicht im Siebdruckverfahren aufgedruckt. Soweit ein Motiv dargestellt werden soll, wird dieses in der Draufsicht seitenrichtig aufgedruckt. Der Aufdruck kann in üblicher Weise ein- oder mehrfarbig geschehen.
  • Nachfolgend wird ein Trocknungsschritt durchgeführt, bei dem die aufgedruckte Reflexionsfarbe sowie gegebenenfalls die Klebemittelschicht getrocknet werden. Dies kann durch eine Trockenstrecke oder andere bekannte Möglichkeiten geschehen.
  • Das fertige Transfer, das aus der Klebemittelschicht und der Reflexionsfarbe gebildet wird und sich auf dem Basismedium befindet, kann mit einem selbstklebenden, flexiblen Übertragungsmedium, vorzugsweise vollflächig, beschichtet bzw. überzogen werden. Das an sich bekannte Übertragungsmedium kann aus einer Folie oder einem Papier bestehen, das mit einem üblichen Übertragungskleber beschichtet ist. Nach dem Aufziehen des Übertragungsmediums kann das Transfer der Applikation zugeführt werden. Die Applikation ist dabei weder zeitlich noch räumlich an die Herstellung des Transfers gebunden.
  • Zur Applikation wird das Basismedium von dem Transfer abgezogen und die Schicht des Klebemittels freigelegt. Das Transfer wird mit der Klebemittelschicht aus das Substrat aufgelegt und mit einer Transferpresse mittels Wärme und/oder unter Druck aufgepresst. Dabei verbindet sich das Klebemittel mit dem jeweiligen Substrat. Im Heimbereich kann der Transfer auch z. B. mittels eines Bügeleisens durchgeführt werden.
  • Abschließend wird das Übertragungsmedium, gegebenenfalls nach Abkühlen, von dem nun beschichteten Substrat abgezogen.
  • In einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird auf die Klebemittelschicht eine zusätzliche Zwischenlage einer Farbe, die keine Reflexionsfarbe ist, aufgedruckt. Auf diese Zwischenlage wird anschließend die Reflexionsfarbe gedruckt.
  • Der Aufdruck der Zwischenlage auf die Klebemittelschicht und/oder der Aufdruck der Reflexionsfarbe auf die Zwischenlage kann wie zuvor ausgeführt nass-in-nass oder mit zwischengeschalteten Trocknungsschritten durchgeführt werden.
  • Die Zwischenlage kann durch den Aufdruck beliebiger ein- oder zweikomponentigen Druckfarben für das Siebdruckverfahren gebildet werden. Die für die Bildung der Zwischenschicht verwendete Farbe ist eine hochdeckende Farbe, wobei in Abhängigkeit des gewünschten Motives oder Farbeffektes jede beliebige Farbnuance gewählt werden kann. Geeignete Farben werden unter dem Handelsnamen NB 021 sowie unter dem Handelsnamen Maraflor TK vertrieben.
  • Die Farbe zur Bildung der Zwischenschicht kann in der gleichen Dicke wie die Klebemittelschicht und/oder die Reflexionsfarbe aufgedruckt werden, bevorzugt ist jedoch eine Schichtdicke von 5 bis 50 μm, insbesondere von 10 bis 20 μm.
  • Durch die Verwendung der genannten Zwischenschicht wird ein erfindungsgemäßes Transfer gebildet, das gegenüber einem erfindungsgemäßen Transfer ohne Zwischenschicht eine erhöhte Zugfestigkeit sowie Reißfestigkeit aufweist. Auch weisen die als Zwischenschicht verwendeten Druckfarben üblicherweise eine höhere Farbdeckung auf als eingefärbte Transferklebemittel, wodurch die vorteilhaften Eigenschaften, wie sie bei der Verwendung eingefärbter Transferklebemittel erhalten werden, in verstärktem Maße erzielt werden.
  • Besonders vorteilhaft ist die Kombination einer Klebemittelschicht aus einem transparenten oder durchscheinenden Klebemittel mit einer hochdeckenden Zwischenschicht aus weißer Farbe. Bei der Applikation des Transfers auf das Substrat, insbesondere beim Heißtransfer unter Druck, kann das Klebemittel in die obere Substratschicht fließen, in geringen Menge seitlich zwischen dem Transfer und dem Substrat austreten und einen Rand um das applizierte Transfer bilden. Bei Verwendung eines farbigen Klebemittels kann dies zu unerwünschten farbigen Rändern führen. Bei der zuvor genannten Kombination findet kein Fließen der ausgehärteten Zwischenfarbschicht statt, so dass kein Farbrand um das applizierte Transfer gebildet wird. Austretendes farbloses Klebemittel bildet zwar weiterhin einen Rand um das applizierte Transfer, wobei jedoch aufgrund der Transparenz des Klebemittels kein unerwünschter Farbrand gebildet wird.
  • Die in den erfindungsgemäßen Verfahren verwendeten Reflexionsfarben sind Farben, deren Reflexionsvermögen für auftreffendes Licht darauf beruht, dass in der Farbmasse sich reflektierende Teilchen befinden. Diese reflektierende Teilchen können aus Metall, Glas, metallbeschichtetem Glas oder metallbeschichtetem Kunststoff bestehen. Die Reflexionsteilchen können sphärisch oder nahezu sphärisch sein und/oder die Form von Splittern oder Nadeln haben. Der Durchmesser der sphärischen oder nahezu sphärischen Teilchen ist im Bereich von 10 bis 110 μm, vorzugsweise 25 bis 40 μm. Die Längsausdehnung der Splitter oder Nadeln ist im Bereich von 10 bis 110 μm, vorzugsweise 40 bis 80 μm.
  • Die Farbmasse kann weiterhin ein oder mehrere Pigmente enthalten, wodurch die Aufsicht und das Erscheinungsbild bei Tageslicht verbessert wird. Weiterhin erscheint die Reflexion bei Dunkelheit farbig.
  • Die erfindungsgemäßen Verfahren machen in vorteilhafter Weise von der Erkenntnis Gebrauch, dass durch den Verfahrensschritt des Trocknens der aufgebrachten Reflexionsfarbe die Reflexionseigenschaften der Reflexionsfarbe deutlich verbessert werden. Durch diesen Kunstgriff wird ein Transfer geschaffen, das die Handhabungsvorteile eines Transfers besitzt und gleichzeitig ein Reflexionsvermögen aufweist, wie es bisher nur durch das Direkt-Siebdruck-Verfahren erreicht wurde.
  • Ohne sich darauf beschränken zu wollen, wird davon ausgegangen, dass es durch den Verfahrensschritt der Trocknung und Aushärtung dazu kommt, dass die über die Farbschicht erhabenen Reflexionspartikeln in dieser Position fixiert werden. Unterstützt wird dieser Effekt dadurch, dass bei dem Trocknungsprozess ein Volumenverlust der Farbschicht und damit eine Verringerung der Schichtdicke eintritt, insbesondere durch den Abgang von Wasser und/oder Lösemitteln. Durch die Verringerung der Schichtdicke während des Trocknungs- bzw. Aushärtungsprozess kann es dazu kommen, dass weitere Reflexionsteilchen sich über die Oberfläche der Farbschicht erheben und damit für die Reflexion zur Verfügung stehen. Die Reflexionspartikel können sich um etwa 30% ihres Durchmessers oder ihrer Längenausdehnung über die Oberfläche der getrockneten Farbschicht erheben.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass die Reflexionen bei den erfindungsgemäß verwendeten Reflexionsfarben im wesentlichen durch Reflexionspartikeln bewirkt wird, die erhaben sind über die Oberfläche der ausgehärteten Farbschicht. Im Sinne der vorliegenden Erfindung wird darunter verstanden, dass wenigstens ein Teil der verwendeten Reflexionsteilchen mit einem Teil ihrer Oberfläche aus der Oberfläche der Trägerschicht herausragt. Mit der vorliegenden Erfindung werden Siebdruck-Reflexionstransfers sowie Verfahren zu deren Herstellung bereitgestellt, wobei wenigstens ein Teil der Reflexionsteilchen der erfindungsgemäß verwendeten Reflexionsfarbe über die getrocknete Farbschicht erhaben ist.
  • Kurze Beschreibung der Figuren:
  • 1 zeigt ein Transfer das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt wurde nach dem Verfahrensschritt der Trocknung der Reflexionsfarbe.
  • 2 zeigt ein nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestelltes Transfer mit aufgebrachter Übertragungsfolie.
  • 3 zeigt ein mit dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestelltes Transfer, das auf ein Substrat appliziert ist und unter Lichteinfall steht.
  • 4 zeigt ein Transfer nach dem Stande der Technik, bei dem die Reflexionsfarbe auf den Transferträger aufgebracht ist.
  • 5 zeigt ein Transfer gemäß des Standes der Technik nach 4, wobei weiterhin ein Transferkleber aufgebracht ist.
  • 6 zeigt ein Transfer gemäß des Standes der Technik das auf ein Substrat aufgebracht ist und sich unter Lichteinfall befindet.
  • 7 zeigt ein mit dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestelltes Transfer nach dem Verfahrensschritt der Trocknung der Reflexionsfarbe, wobei sich zwischen der Klebemittelschicht und der Schicht der Reflexionsfarbe eine Zwischenschicht befindet.
  • 1 zeigt ein Transfer nach dem Arbeitsschritt des Trocknens der Farbschicht, bestehend aus dem Basismedium 1 auf das der Transferkleber 2 im Siebdruckverfahren aufgedruckt ist. Auf den Transferkleber 2 ist die Farbschicht 3 seitenrichtig im Siebdruckverfahren aufgedruckt. Über die freie Oberfläche der getrockneten und erhärteten Farbschicht sind wenigstens ein Teil der in der Farbschicht 3 enthaltenen Reflexionsteilchen 4 mit einem Teil ihres Umfanges erhaben.
  • 2 zeigt ein nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestelltes Reflexionstransfer wie 1, wobei weiterhin eine mit einem Klebemittel versehene Übertragungsfolie 5 auf der Farbschicht 3 aufgebracht ist. Dabei werden die Reflexionsteilchen 4 durch die Übertragungsfolie 5 nicht mehr in die erhärtete Farbschicht 3 eingedrückt.
  • 3 zeigt ein nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestelltes Reflexionstransfer umfassend den Transferkleber 2, die getrocknete und erhärtete Farbschicht 3 mit den erhabenen Reflexionsteilchen 4, wobei das Transfer auf das Substrat 6 aufgebracht ist. Weiterhin sind die einfallenden Lichtstrahlen 7 zu sehen, die durch die Reflexionsteilchen 4 reflektiert werden.
  • 4 zeigt einen Transfer gemäß des Standes der Technik in dem Herstellungsschritt, wobei die Reflexionsfarbe 3' auf den Transferträger 5' aufgebracht ist. Dabei ist die Seite der Farbschicht 3', die später die dem Licht zugewandte Oberfläche bildet, dem Transferträger 5' zugewandt. Auf der später dem Substrat zugewandten Seite der Farbschicht 2' erheben sich die Reflexionsteilchen 4'. Durch die Kontaktierung der Farbschicht 3' mit dem Transferträger 5' können sich die Reflexionsteilchen 4' nicht über die spätere Außenfläche der Farbschicht 3' erheben.
  • 5 zeigt einen Transfer gemäß des Standes der Technik in dem Herstellungsschritt, bei dem der Transferkleber 2' auf die Reflexionsfarbe 3' aufgebracht ist. Dabei ist zu erkennen, dass die, über die Oberfläche der Farbschicht 3' erhabenen Reflexionsteilchen 4' in den Transferkleber 2' eingebettet werden.
  • 6 zeigt ein Transfer gemäß des Standes der Technik, das auf ein Substrat 6 aufgebracht ist, wobei der Transferkleber 2' sich zwischen dem Substrat 6 und der Farbschicht 3' befindet. Die dem einfallenden Licht 7 zugewandte Seite der Farbschicht 3' weist keine erhabenen Reflexionsteilchen 4' auf. Durch die in die Farbschicht 3' und den Transferkleber 2' eingebetteten Reflexionsteilchen 4' wird die einfallende Lichtstrahlung 7 nur unzureichend zurückgeworfen und praktisch kein Reflexionseffekt ausgeübt.
  • 7 zeigt ein erfindungsgemäßes Transfer nach dem Arbeitsschritt des Trocknes der Farbschicht, bestehend aus dem Basismedium 1 auf das der Transferkleber 2 im Siebdruckverfahren aufgedruckt ist. Auf den Transferkleber 2 ist die Zwischenfarbschicht 8 seitenrichtig im Siebdruckverfahren aufgedruckt. Auf die Zwischenfarbschicht 8 ist die Farbschicht 3 aufgedruckt. Über die freie Oberfläche der getrockneten und erhärteten Farbschicht sind wenigstens ein Teil der in der Farbschicht 3 enthaltenen Reflexionsteilchen 4 mit einem Teil ihres Umfanges erhaben.
  • Ausführungsbeispiel 1:
  • In eine vollautomatische Siebdruckmaschine, ausgestattet mit einem Siebdruckrahmen mit einer Gewebebespannung von 21er-77er, einem Druckrakel aus mehrschichtigem Polyurethan und einem Flutrakel aus Metall wird ein silikonbeschichtetes Papier vom Typ NP 950 als Basismedium eingebracht. Anschließend wird ein Transferkleber vom Typ Metratan FT 421 in einer Schichtdicke von 100 bis 300 μm aufgedruckt. Der Transferkleber wird in einer Trockenstrecke mit einem Infrarottrockner bei einer Trocknungstemperatur zwischen 80-120°C getrocknet. Auf den Transferkleber wird die Reflexionsfarbe oder ein Gemisch von Reflexionsfarben in einer Nassschichtdicke von 100 bis 300 μm aufgedruckt. Abschließend erfolgt eine Trocknung in einer Trockenstrecke mit einem Infrarottrockner bei einer Trocknungstemperatur zwischen 80-120°C. Auf das fertige Transfer wird ein Übertragungsmedium aus einem mit Kleber versehenen Papier aufgebracht.
  • Ausführungsbeispiel 2:
  • In eine Siebdruckmaschine, wie sie in Beispiel 1 verwendet wurde, wird ein silikonbeschichtetes Papier vom Typ NP 950 als Basismedium eingebracht. Anschließend wird ein transparenter Transferkleber vom Typ Metraton FT 421 mit einer Schichtdicke von 100 bis 200 μm aufgedruckt und in einer Trockenstrecke mit einem Infrarottrockner bei einer Temperatur zwischen 80°C bis 120°C getrocknet. Auf den Transferkleber wird eine etwa 20 μm starke Zwischenschicht aus NB 021 in weißem Farbton aufgedruckt und ebenso getrocknet. Auf die getrocknete Zwischenschicht wird eine Reflexionsfarbe vom Typ Reflek 100 in einer Stärke von 100 bis 120 μm aufgedruckt. Abschließend erfolgt eine Lufttrocknung. Auf das fertige Transfer wird ein Übertragungsmedium aus einem mit einem Kleber versehenem Papier aufgebracht.

Claims (13)

  1. Verfahren zur Herstellung eines Siebdruck-Reflexionstransfers umfassend die Schritte: Vorlage eines klebemittelabweisenden Basismediums (1), Bedrucken des Basismediums (1) mit einem farbig deckenden, insbesondere vollfarbig weißen Transferklebemittel (2), Bedrucken des Transferklebemittels (2) mit einer Reflexionsfarbe (3), wobei die verwendete Reflexionsfarbe eine Vielzahl von Reflexionsteilchen enthält, und Trocknen des Transfers derart, dass wenigstens ein Teil der Reflexionsteilchen mit einem Teil ihrer Oberfläche aus der Farbschicht herausragt und in der erhärteten Schicht fixiert wird.
  2. Verfahren zur Herstellung eines Siebdruck-Reflexionstransfers umfassend die Schritte: Vorlage eines klebemittelabweisenden Basismediums (1), Bedrucken des Basismediums (1) mit einem Transferklebemittel (2), Bedrucken des Transferklebemittels (2) mit einer Zwischenfarbschicht (8), Bedrucken der Zwischenfarbschicht (8) mit einer Reflexionsfarbe (3), wobei die verwendete Reflexionsfarbe eine Vielzahl von Reflexionsteilchen enthält, Trocknen des Transfers derart, dass wenigstens ein Teil der Reflexionsteilchen (4) mit einem Teil ihrer Oberfläche aus der Farbschicht herausragt und in der erhärteten Farbschicht fixiert wird, wobei ein farbig deckendes, insbesondere vollfarbig weißes Transferklebemittel (2) und/oder eine hochdeckende farbige, insbesondere weiße Zwischenschicht (8) verwendet wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kombination einer hochdeckend farbigen weißen, insbesonder Zwischenfarbschicht (8) mit einem transparenten oder durchscheinenden Transferklebemittel (2) verwendet wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufdruck der Zwischenfarbschicht (8) auf die Transferklebemittelschicht (2) und/oder der Aufdruck der Reflexionsfarbe (3) auf die Zwischenfarbschicht nass-in-nass oder nach zwischengeschalteten Trocknungsschritten durchgeführt werden.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf die getrocknete und gehärtete Reflexionsfarbe (3) weiterhin ein Übertragungsmedium (5) aufgebracht wird.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Reflexionsteilchen (4), die im wesentlichen sphärisch sind und einen Korndurchmesser im Bereich von 10 bis 100 μm, vorzugsweise 25 bis 40 μm, haben oder die im wesentlichen die Form von Splittern oder Nadeln und eine Längsausdehnung im Bereich von 10 bis 110 μm, vorzugsweise 40 bis 80 μm haben oder Gemische aus diesen Reflexionsteilchen (4) verwendet werden.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Transferklebemittel (2), die Zwischenfarbschicht (8) und die Reflexionsfarbe (3) so auf das Basismedium aufgedruckt werden, dass das dargestellte Motiv in der Aufsicht seitenrichtig aufgebracht ist.
  8. Verwendung eines nach einem der vorhergehenden Ansprüche hergestellten Reflexionstransfers zur Applikation auf ein Substrat durch Auflegung des Reflexionstransfers mit der Klebemittelschicht auf das Substrat und Aufpressen mittels Wärme und/oder Druck.
  9. Siebdruck-Reflexionstransfer mit der Schichtfolge: Basismedium (1), das mit einem farbig deckenden, insbesondere vollfarbig weißen Transferklebemittel (2) bedruckt ist, das mit einer Reflexionsfarbe (3), die eine Vielzahl von Reflexionsteilchen (4) enthält, bedruckt ist, wobei die Reflexionsteilchen (4) über die Oberfläche der erhärteten Reflexionsfarbschicht (3) erhaben sind.
  10. Siebdruck-Reflexionstransfer mit der Schichtfolge: Basismedium (1), das mit einem Transferklebemittel (2) bedruckt ist, das mit einer Zwischenfarbschicht (8) bedruckt ist, die mit einer Reflexionsfarbe (3), die eine Vielzahl von Reflexionsteilchen (4) enthält, bedruckt ist, wobei die Reflexionsteilchen (4) über die Oberfläche der durch Trocknen ausgehärteten Reflexionsfarbschicht erhaben sind und das Klebemittel (2) farbig deckend, insbesondere vollfarbig weiß ist und/oder die Zwischenschicht (8) hochdeckend farbig, insbesondere weiß, ist.
  11. Siebdruck-Reflexionstransfer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Transferklebemittel (2), das insbesondere im ausgehärteten Zustand transparent oder durchscheinend ist, und eine weiße Zwischenfarbschicht (8) aufweist.
  12. Siebdruck-Reflexionstransfer nach Anspruch 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Reflexionsfarbe (3) mit den erhabenen Reflexionsteilchen (4) ein Übertragungsmedium (5) aufgebracht ist.
  13. Siebdruck-Reflexionstransfer nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Reflexionsteilchen (4) im wesentlichen sphärisch sind und einen Korndurchmesser im Bereich von 10 bis 100 μm, vorzugsweise 25 bis 40 μm haben oder dass sie im wesentlichen die Form von Splittern oder Nadeln mit einer Längsausdehnung im Bereich von 10 bis 110 μm, vorzugsweise 40 bis 80 μm haben oder das sie Gemische aus den vorgenannten Formen sind.
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