DE2409479C3 - Schichtförmiger retroreflektierender Gegenstand sowie Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents

Schichtförmiger retroreflektierender Gegenstand sowie Verfahren zu dessen Herstellung

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DE2409479C3 DE2409479A DE2409479A DE2409479C3 DE 2409479 C3 DE2409479 C3 DE 2409479C3 DE 2409479 A DE2409479 A DE 2409479A DE 2409479 A DE2409479 A DE 2409479A DE 2409479 C3 DE2409479 C3 DE 2409479C3
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Richard Stauffer Natick Brenneman
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    • G02B5/128Reflex reflectors including curved refracting surface transparent spheres being embedded in matrix

Description

Ein Spiegelbild reflektierende Zeichen und Verkehrsschilder werden für die Verwendung auf vielen Autobahnen bevorzugt wegen ihrer höchst wünschenswerten Eigenschaft der leuchtenden Reflexion des Lichts zurück zu seiner Quelle, selbst wenn der einfallende Strahl auf die Oberfläche unter einem anderen als einem rechten Winkel auftrifft. Diese Verkehrsschilder weisen eine Schicht von Glasperlen auf, welche in einem vorherbestimmten Abstand von einem ebenen Reflektor liegen, wie gemäß der amerikanischen Patentschrift 23 79 741, oder die Glasperlen können mit halbkugelförmigen Metallüberzügen versehen sein, wie gemäß Her amerikanischen Patentschrift 30 65 559. Einige in der ersteren Patentschrift beschriebene Ausführungsformen weisen ein freiliegendes optisches System auf, während die letztere Patentschrift ein umschlossenes optisches System beschreibt, welches eine mit einer ebenen Oberfläche versehene durchsichtige Deckschicht aufweist, die gewünschtenfalls gefärbt werden kann.
Verkehrsschilder, die eine Vielzahl von Farben des ein Spiegelbild reflektierenden Lichts zeigen, sind seit langer Zeit hergestellt worden. Im allgemeinen sind dieselben aber entweder kostspielig herzustellen oder äußerst beschränkt hinsichtlich der Farbwerte, welche in Bereichen aneinandergrenzender verschiedsner Farben verwendet werden können. Die amerikanische Patentschrift 23 83 884 beschreibt beispielsweise die Aufbringung schwarzer Farbe nur auf die erhöhten Oberflächen eines geprägten Zeichens, welches einen Hintergrund mit einer verschiedenen Farbe aufweist Die Aufbringung der schwarzen Farbe erfordert keine sorgfältige Ausrichtung wegen des erhöhten Musters, aber das Prägen trägt zur Steigerung der Herstellungskosten des Zeichens bei Diese besondere Art der Verzerrung ist auch auf die Verwendung einer gut deckenden Farbe oder eines Überzuges beschränkt, welcher den gefärbten Hintergrund maskiert, da die Reflexion von Licht durch irgendeine Art des gefärbten durchsichtigen Überzuges auf der Oberseite die Probleme der gegenseitigen Beeinflussung durch die Hintergrundfarbe ergibt Die amerikanische Patentschrift 23 83 884 sieht demgemäß keine Reflexion eines Spiegelbildes von allen Oberflächenbereichen vor.
Die amerikanische Patentschrift 24 07 680 beschreibt Überlagerungen in der Form von durchsichtigen
gefärbten Filmen oder Überzüge auf umschlossenem, ein Spiegelbild reflektierendem Folienmaterial, und verschiedene Schichten dieses Materials können auch gefärbt werden. Ausschließlich des weißen oder Silberlichts, das häufig als ein neutraler Hintergrund verwendet wird, ist es jedoch ersichtlich, daß die Spiegelbildreflexion von verschiedenen Farbwerten in zwei oder mehreren angrenzenden Bereichen solcher Reflektoren entweder relativ zueinander genau ausgerichtete verschieden gefärbte Überlagerungen ergibt, oder daß die Verfärbung angenommen wird, welche sich daraus ergibt, daß mindestens ein Teil des Lichts durch zwei oder mehrere verschieden gefärbte Schichten oder
Überlagerungen hindurchgeht
Das in der amerikanischen Patentschrift 31 76 420
4(1 beschriebene rückstrahlende Zeichen kann spiegelbildlich zwei Farben reflektieren, wie zum Beispiel Rot und Weiß, aber nur, wenn der pigmentierte rote Mastix auf den pigmentierten weißen Mastix sorgfältig in einer solchen Weise aufgebracht wird, daß das letztere Muster durch den roten Mastix unüberzogen bleibt.
Ein bekanntes Verfahren, welches gute Ergebnisse geliefert hat, betrifft die Herstellung von Verkehrsschildern durch Ausschneiden eines Schichtstoffmusters aus einer ein Spiegelbild reflektierenden, mit Metall unterlegten Unterlage, die einen Farbwert reflektiert, wobei mit diesem Schichtstoffmuster eine ein Spiegelbild reflektierende, mit Metail unterlegte Hintergrundunterlage beschichtet wird, die einen anderen Farbwert reflektiert Diese Farben sind ganz verschieden, weil das
■>r> obere Schichtstoffmuster den darunterliegenden Hintergrund maskiert, so daß kein reflektiertes Licht durch Schichten mit zwei verschiedenen Farben hindurchgeht Leider ist das Produkt verhältnismäßig kostspielig wegen des komplizierten Verfahrens und des erforderlichen besonderen Materials.
Die US-PS 34 13 058 beschreibt einen reflektierenden Gegenstand mit einer reflektierenden Unterschicht, auf dieser angeordnete Kugeln sowie ein oder mehrere auf diesen Kugeln befindliche transparente Schichten.
<>■» Die US- PS 33 10 900 beschreibt einen reflektierenden Gegenstand mit einer reflektierenden Schicht unterhalb von Glaskugeln. Über den Glaskugeln kann eine ablösbare Deckschicht liegen, die den Eindruck tragen
Die US-PS 24 07 680 beschreibt einen Gegenstand mit reflektierendem Untergrund, über diesem angeordnete Kugeln und mehrere durchgehende transparente Schichten, jede Schicht ist in sich homogen.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen schichtförmigen retrc-reflektierenden Gegenstand mit mehreren voneinander genau abgegrenzten Farbbereichen zu schaffen. Dadurch sollen die Nachteile des Stands der Technik vermieden werden. iu
Gegenstand der Erfindung ist ein schichtförmiger retroreflektierender Gegengstand mit einer tragenden reflektierenden Unterschicht, mit Ober und auf dieser Unterschicht verteilt angeordneten Glasperlen und mit mindestens einer auf den Glasperlen angeordneten is transparenten und partiell eingefärbten Schicht, der dadurch gekennzeichnet ist, daß die partiell eingefärbte Schicht eindeutig voneinander abgegrenzte eingefärbte Bereiche und nicht eingefärbte Bereiche aufweist und die nicht eingefärbten Bereiche von durch flüssige Farbstoffe nicht einfärbbaren und widerstandsfähigen Schichten überdeckt sind
Wenn nichts anderes angegeben ist, wird die Bezeichnung »Farbe« im weitesten Sinne verwendet, um Schwarz, Weiß, Silber und die Schattierungen von Grau, sowie die verschiedenen Farbwerte zu umfassen.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum Herstellen eines schichtförmigen retrorefiektierenden Gegenstandes mit einer tragenden reflektierenden Unterschicht, über und auf der Glasperlen verteilt so angeordnet werden, wobei mindestens eine transparente Schicht auf den Glasperlen angeordnet und partiell mit einem flüssigen Farbstoff eingefärbt wird, das dadurch gekennzeichnet ist, daß die transparente Schicht vor dem Einfärben an den nicht einzufärbenden *5 Bereichen mit einem nicht einfärbbaren, für den flüssigen Farbstoff nicht durchlässigen Harzfilm beschichtet wird.
Andere Aspekte der Erfindung betreffen eines oder mehrere solcher Merkmale, wie daß die Unterlage mit ■"> Einrichtungen zum Reflektieren von Licht versehen ist, in wünschenswerter Weise mit ein Spiegelbild reflektierenden Eigenschaften und vorzugsweise in der Form einer optisch umschlossenen rückstrahlenden Unterlage, welche durchsichtige Glasperlen enthält; einen schützenden äußeren Überzug aus einem farblosen, durchsichtigen Harz von wetterbeständiger Art; Überlagerungsfilme, die sich in der Farbe von jener des flüssigen Farbstoffs unterscheiden und gelegentlich auch von anderen Überlagerungen, die verwendet 5n werden können, sowie von Überlagerungen, die entweder gut deckend oder durchsichtig und manchmal farblos sind, ebenso wie Unterlagsmaterial in Folienform. Besondere Arbeitsweise gemäß der Erfindung umfassen eines oder mehrere solcher Verfahren, wie die beliebige Anordnung der Überlagerung, die Aufbringung der Überlagerung in flüssiger Form und das Härten derselben, vor dem Schritt der allgemeinen oder Hintergrundfärbung, die Verwendung bestimmter Kombinationen von Materialien, wie zum Beispiel eines b0 Polyamidharzes für die durchsichtige, farbaufnahmefähige Schicht, zusammen mit einer Überlagerung, welche ein Alkydharz enthält, während eine Hintergrundfarbe in wünschenswerter Weise in einem polaren Lösungsmittel dispergiert ist, oder auch die Verwendung eines ·>■> Alkydharzes für die durchsichtige Schicht mit einer oder mehreren Überlagerungen, welche ein Polyvinylalkoholharz als Filmbildungsmaterial enthalten, und einem nichtpolaren Lösungsmittel für die Hintergrundfarbe.
Die Bezeichnungen »flüssiger Farbstoff« und »Farbstoffflüssigkeit« werden nachstehend verwendet, um nicht nur Farblösungen und Dispersionen von festen, vorgefonnten Pigmenten zu beschreiben, sondern auch Precursor-Substanzen, die an Reaktionen teilnehmen können, welche in situ Farben und Pigmente bilden.
Die Erfindung betrifft daher ein Verfahren zum Färben eines ein Spiegelbild reflektierenden Gegenstandes, welcher Glasperlen enthält, bei welchem eine durchsichtige Oberflächenschicht aus einem farbaufr.ahmefähigen Harz vorgesehen wird, bei welchem Überlagerungen in der Form von dünnen Harzfilmen auf ausgewählte Bereiche der Oberfläche der durchsichtigen Schicht in einem oder mehreren Schritten aufgebracht werden und bei welchem die Harzüberlagerungen in einen gehärteten, nicht porösen Zustand getrocknet werden, der gegen flüssige Farbstoffe widerstandsfähig ist, worauf eine Hintergrundfarbenlösung oder eine andere Farbstoffflüssigkeit verwendet wird, welche zum Färben der durchsichtigen Harzschicht durch wahlloses Aufbringen des Farbmaterials auf die ganze Fläche des Gegenstandes geeignet ist, um die Hintergrundfarbe desselben zu bilden, ohne die farbbeständigen Überlagerungen zu färben.
Der neuartige Gegenstand trägt demgemäß ein mehrfarbiges Muster mit scharfen Abgrenzungslinien zwischen benachbarten Bereichen von verschiedener Farbe, da weder die Überlagerungen, noch die Bereiche der unter den Überlagerungen liegenden durchsichtigen Schicht durch den Hintergrundfarbstoff gefärbt: werden. Es findet daher keine gegenseitige Beeinflussung durch die Farbe des Lichts statt, das durch die Überlagerungen der bevorzugten durchsichtigen Art reflektiert wird.
Weitere Aspekte der vorliegenden Erfindung sowie deren Aufgaben, Merkmale und Vorteile ergeben sich für den Fachmann aus der nachstehenden genauen Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnung, in welcher zeigt
F i g. 1 in größerem Maßstab einen teilweisen Längsschnitt durch eine Ausführungsform des Gegenstandes in einem frühen Stadium des Verfahrens gemäß der Erfindung, und sie veranschaulicht eine ein Spiegelbild reflektierende Unterlage, welche mit einer überlagerten Schicht aus färbbarem Harz versehen ist,
Fig.2 eine ähnliche Ansicht in einem späteren Stadium, nachdem die Überlagerungen auf dem Gegenstand aufgebracht worden sind,
Fig.3 ebenfalls eine ähnliche Ansicht, welche die Wirkung der späteren Aufbringung einer Farbe auf die Oberfläche veranschaulicht, während sich die Überlagerungen in einem farbbeständigen, gehärteten Zustand befinden,
Fig.4 eine andere ähnliche Ansicht, welche eine Abänderung des fertigen Gegenstandes veranschaulicht, bei welchem die ganze Oberfläche mit einem äußeren Überzug aus wetterbeständigem Material bedeckt ist, und
F i g. 5 in größerem Maßstab einen teilweisen Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform des Gegenstandes gemäß der Erfindung, bei welchem die das Spiegelbild reflektierende Unterlage frei liegt.
Während die folgende detaillierte Beschreibung hauptsächlich auf die Aufbringung von flüssigen Farbstoffen in der Form von Farblösungen gerichtet ist, ist dieselbe im allgemeinen auch auf Pigmentmaterialien anwendbar, insbesondere auf jene, welche als relativ durchsichtige oder lichtübertragende Dispersionen von
Pigmenten abgelagert werden können. Durchsichtige Pigmentschichten sind bekannt und für einige Ausführungsformen der Erfindung geeignet Beispielsweise können Schichten, weiche mindestens etwa 5% des auffallenden Lichts übertragen, geeignet sein, insbesondere für bestimmte dunkle Farben, während eine Lichtiibertragung von mindestens etwa 20% gewöhnlich bevorzugt wird. Es ist vorgesehen, daß in einigen Fällen ein Pigmentmaterial in der Form eines Lacks oder Emails aufgebracht werden kann.
Die Erfindung wird am besten in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben, in welcher F i g. 1 eine Schicht 10 eines färbbaren festen Harzes zeigt, welche einer ein Spiegelbild reflektierenden Unterlage der bedeckten oder optisch umschlossenen Art überlagert ist Wie dargestellt, besteht dieser reflektierende Gegenstand aus einem spiegelähnlichen Reflektor 12, der ein poliertes Aluminiumblech oder ein Silberüberzug auf der durchsichtigen Abstandsschicht 14 aus einem synthetischen Harz sein kann, welche dazu dient, die Schicht der durchsichtigen Glasperlen 16 im richtigen Abstand vom Reflektor 12 zu halten, um eine leuchtende Spiegelbildreflexion des auffallenden Lichts zu erzeugen. Um die Glasperlen 16 gegen Verschiebung zu sichern, insbesondere wenn der Gegenstand im Betrieb Schwingungen ausgesetzt wird, ist eine Schicht 18 aus Bindemittelharz vorgesehen und eine Schicht 20 aus Polymethylmethacrylat oder einem anderen durchsichtigen, farblosen synthetischen Harz dient zum Umhüllen der Glasperlen und bildet eine Außenseite mit einer ebenen Oberfläche, welche die Verzerrung der Reflexeigenschaften des Gegenstandes im wesentlichen eliminiert, die auftreten, wenn die Glasperlen eines freiligenden optischen Systems von Regentropfen bedeckt sind.
Wenn es notwendig oder wünschenswert ist, kann die Unterlage durch Befestigung eines starken Verstärkungsteils 21 (F i g. 5) verstärkt werden, mit welchem die Rückseite des Reflektors 12 beschichtet wird. Entweder der Reflektor 12 oder die Außenseite des Verstärkungsteils 21 können auch mit einem druckempfindlichen Klebstoff überzogen werden zur bequemen Anordnung des Gegenstandes für viele Zwecke, wie zum Beispiel Abziehbilder, Zeichen, Verkehrsschiider oder dekorative Folien.
In einigen Fällen kann es wünschenswert sein, die Schicht 10 wegzulassen und die reflektierende Unterlage aus einer einzigen Schicht 20 herzustellen, welche dazu dient, die optischen Elemente zu umschließen und eine ebene Oberfläche zu bilden, wobei dieselbe auch die gewünschte Eigenschaft der leichten Färbbarkeit in Folienform besitzt Für den Hersteller von gefärbten rückstrahlenden Gegenständen kann es aber auch häufig wünschenswert sein, eine im Handel erhältliche, ein Spiegelbild reflektierende Unterlage zu kaufen und dieselbe mit einem besonderen Harz seiner Wahl in der von ihm gewünschten genauen Dicke zu überziehen, um eine bessere Regelung des Färbevorganges zu erzielen. _ F i g. 2 zeigt den gleichen Gegenstand mit zwei Überlagerungen 22, von denen jede einen ausgewählten Bereich der freiliegenden Seite der färbbaren Schicht 10 bedeckt Diese Überlagerungen werden auf die Oberfläche der Schicht 10 vorzugsweise in flüssiger Form als eine Lösung eines entsprechenden Harzes in einem Lösungsmittel aufgebracht, das in wünschenswerter Weise relativ wenig oder keine Wirkung auf die Harzschicht 10 hat Die Oberlagerungen können durch eine große Zahl von Verfahren aufgebracht werden, einschließlich Offsetdruck, Tiefdruck und Buchdruck sowie durch Aufspritzen oder Bestreichen, entweder freihändig oder mit Schablonen, durch Siebdruckverfahren oder durch Rollenanstrich der erhöhten Muster von s geprägten Unterlagen. Die Überlagerungen 22 können angeordnet werden durch Veränderung der Stellen auf besonderen Bereichen der Oberfläche der färbbaren Schicht 10, wie es bei der Herstellung von mit einer fortlaufenden Nummer bezeichneten Verkehrsschildern
ίο notwendig ist
Die Überlagerungen können als lösungsmittelfreie flüssige Harzverbindungen aufgebracht werden, welche einen Katalysator oder ein reaktives Härtemittel enthalten. Üblicherweise werden die Überlagerungen aber als flüssige Filme aufgebracht und dann durch Trocknen gehärtet, gewöhnlich bei'erhöhten Temperaturen, um das Lösungsmittel zu verdampfen, und manchmal auch, um einen Bestandteil des Trägers der Oberflächenüberzugsverbindungen zu oxidieren. Da durch wird die Überlagerung an die Schicht 10 als ein festes, nicht poröses Harz gebunden, das für die bei dem nächsten Schritt verwendete Farblösung undurchlässig ist Die Überlagerungen 22 können aber auch vorgeformt werden, indem sie aus einer Folie oder einem Film des harzhaltigen Materials ausgeschnitten und dann mit der Schicht 10 mittels eines Klebstoffs oder eines Beschichtungsvorganges verbunden werden. Im allgemeinen wird die Aufbringung eines flüssigen Films gegenüber der Verwendung einer vorgeformten
Überlagerung bevorzugt da sie eine größere Anpassungsfähigkeit bei der Verzierung des Gegenstandes ermöglicht
Wenn sich die Überlagerungen 22 in einem gehärteten und farbbeständigen Zustand befinden, wird der Gegenstand der F i g. 2 in einer mehr oder weniger wahllosen Weise der Färbung unterworfen, indem die Farblösung auf den größten Teil oder die ganze Oberfläche des Gegenstandes aufgebracht wird. Der ganze Gegenstand kann beispielsweise in ein Farbbad eingetaucht werden oder die Farblösung kann auf die ganze Fläche des zu verzierenden Gegenstandes aufgespritzt oder mit Rollen aufgebracht werden, nämlich auf die nicht überzogenen oder freiliegenden Bereiche der färbbaren Schicht 10 sowie auf die
« Überlagerungen 22. Es ist nicht notwendig, zu versuchen, eine Berührung der Farblösung mit den Überlagerungen 22 zu verhindern, weil diese Harzfilme sowohl der Färbung durch die Farblösung als auch dem Eindringen derselben Widerstand leisten. Demgemäß
so verhindern sie die Färbung der Bereiche der Schicht 10, welche sie bedecken.
Nach Entfernung der überschüssigen Farbe von dem Gegenstand durch Abwischen oder durch Spülen in einem entsprechenden Lösungsmittel weist der Gegen stand dann das in F i g. 3 gezeigte Aussehen auf, welche eine Ausführungsform eines fertigen Gegenstandes gemäß der Erfindung veranschaulicht In der Schicht 10 sind die unterhalb der Überlagerungen 22 liegenden Bereiche 24 durchsichtig und farblos, zum Beispiel wasserklar, weil die undurchlässigen Filme 22 verhindern, daß die Farbe in die darunterliegenden Zonen 24 der Schicht 10 eindringt und dieselben färbt Der restliche Teil der Oberfläche der färbbaren Schicht 10 liegt jedoch frei, um mit der Farblösung in Berührung zu
&5 kommen, und diese durchsichtigen Bereiche 26 werden durch die lösliche Farbe gefärbt, wie durch die Schraffierung angedeutet ist Die Farbe, welche die Bereiche 26 färbt, wird
nachstehend zweckmäßig als Hintergrundfarbe bezeichnet, weil sie bei einigen Ausführungsformen der Erfindung leicht verwendet werden kann, um einen viel größeren Bereich des Gegenstandes zu färben als die durch die Überlagerungen bedeckten Bereiche, und auch weil diese Farbe in einer wahllosen Weise aufgebracht und häufig als der letzte Schritt der Farbaufbringung verwendet werden kann. Dennoch können die gefärbten Hintergrundbereiche 26 insgesamt kleiner sein als die Überlagerungen 22 oder an wichtigen Stellen auf dem Gegenstand eine lebhaftere Farbe aufweisen als die Überlagerungen.
Aus F i g. 4 ist ersichtlich, daß diese Ausführungsform des Gegenstandes einen wetterbeständigen äußeren Überzug 28 aufweist, welcher durchsichtig und farblos, zum Beispiel wasserkiar, ist Diese letzte Schicht kann durch eines der üblichen Verfahren aufgebracht werden, beispielsweise durch Bestreichen, Eintauchen, Aufspritzen oder durch Rollenauftrag eines Lacks, wie zum Beispiel von Polymethylmetharcrylat, das in einem entsprechenden Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel dispergiert ist, worauf dasselbe getrocknet wird, um den sich ergebenden Film durch Verdampfen des Lösungsmittels zu härten. Es kann auch ein Firnis aufgebracht und durch Trocknen gehärtet werden unter Oxidation der Bindemittelkomponente. Die Schutzschicht 28 kann mit dem Gegenstand auch durch Gießen oder Beschichtungsverfahren verbunden werden. Dieser äußere Überzug kann mehrere Funktionen haben, wie zum Beispiel die Herabsetzung der Erosion und des Zerkratzens der Überlagerungen 22 und des Hintergrundbereichs 26 auf ein Mindestmaß sowie die Verhinderung des Auslaugens der Farbstoffe auf diesen Oberflächen, wenn der Gegenstand beim Gebrauch gewaschen oder gereinigt wird. Der äußere Überzug kann auch als Träger für eine dispergierte ultraviolette Absorptionsverbindung dienen, welche das Verblassen der Farbstoffe auf ein Mindestmaß herabsetzen kann. Es ist ferner zu bemerken, daß sich bei dieser besonderen Ausführungsform des Gegenstandes die duchsichtigen Glas- oder Kunststoffperlen 16 nicht in Berührung mit der Schicht 20 befinden.
F i g. 5 veranschaulicht eine andere Ausführungsform des Gegenstandes gemäß der Erfindung, bei welcher die reflektierende Unterlage mit freiligenden Linsen versehen ist Bei dieser Ausführungsform befindet sich kein Überzug mit einer ebenen Oberfläche auf der Vorderseite der Glasperlen 16, die auf etwas mehr als der Hälfte durch eine gehärtete Schicht 18 aus Bindemittelharz bedeckt sind, welches dieselben an der so durchsichtigen Abstandsschicht 14 befestigt Diese Abstandsschicht bewirkt eine entsprechende Trennung von dem Reflektor 12, und der ganze Gegenstand wird durch den Verstärkungsteil 21 abgestützt und versteift Die Verstärkungsschicht kann aus verschiedenen Verstärkungsimaterialien bestehen, wie zum Beispiel aus Wellpappe, sius einer durch Glasfasern verstärkten Kunststoffschicht oder aus einer Metallplatte, entsprechend den für die besondere Verwendung erforderlichen physikalischen Eigenschaften. In Fig.5 ist die färbbare Schicht 110 nicht eben wie in den vorhergehenden Figuren, !sondern folgt den Umrissen der Bereiche der Glasperlen, welche oberhalb der Oberfläche der Schicht 18 freiliegen. Zusätzlich zu den gefärbten Bereichen 125, welche in Fig.5 durch Schraffierung angedeutet sind, enthält die Schicht 110 die farblosen und durchsichtigen Bereiche 124, welche unterhalb der farblosen und durchsichtigen Überlagerungen 122 liegen. Wie bei den anderen Ausführungsformen sind die farblosen Bereiche 124 der färbbaren Harzschicht 110 gegen das Eindringen der Hintergrundfarbe und die Färbung durch dieselbe durch die gehärteten farbbeständigen Überlagerungsfilme 122 abgedichtet, welche ebenfalls durch diese Farbe nicht gefärbt werden.
Für die Verwendung im Freien ist diese Ausführungsform der Erfindung gewöhnlich weniger wünschenswert als jene der vorstehend beschriebenen optisch umschlossenen Art, weil Regentropfen die der Oberfläche des Gegenstandes durch die Oberseiten der Glasperlen 16 erteilten Umrisse ernstlich verzerren und dadurch die Spiegelbild-Reflexionsleistung des Gegenstandes wesentlich verringern können. Außerdem ist diese Art des Gegenstandes etwas schwieriger zu reinigen und sauber zu hatten als eine giatie ebene Oberfläche. Dennoch wird eine optisch freiliegende Art des Spiegelbildreflexionssystems für bestimmte Anwendungen der Erfindung im Freien manchmal bevorzugt. Beispielsweise können große Verkehrsschilder auf Straßen oder Flugplatzlandebahnen hergestellt werden, indem zuerst eine große Fläche mit Aluminium- oder weißer Farbe bestrichen wird, indem reflektierende Glasperlen auf die klebrige Farbe gestreut werden und dieselbe trocknen gelassen wird. Dann wird der Überzug aus durchsichtigem färbbarem Harz auf die Glasperlen aufgespritzt oder aufgestrichen und getrocknet Hierauf wird zunächst die Lösung eines gefärbten Überlagerungsmaterials aufgebracht und getrocknet, das in festem Zustand farbbeständig ist, sowie eine Hintergrundfarbe mit einem verschiedenen Farbwert, um den färbbaren Harzüberzug zu färben, und schließlich ein wetterbeständiger durchsichtiger Überzug auf die ganze Oberfläche der Verkehrsschilder.
Während das vorstehende Verfahren gemäß der Erfindung unter besonderer Bezugnahme auf Gegenstände beschrieben worden ist, welche zwei Farben aufweisen, von denen eine die silberne oder goldene Farbe eines Reflektorelements sein kann, ist für den Fachmann leicht erkennbar, daß eine große Zahl dekorativer Effekte erzielbar ist unter der Voraussetzung, daß eine genügende Zahl von Überlagerungsfilmen mit verschiedenen Farben auf die färbbare Schicht 10 aufgebracht oder auf andere Weise an derselben befestigt sind. Beispielsweise können mittels eines Siebdruck-Siebes Überlagerungen von grüner Farbe auf bestimmte ausgewählte Oberflächenbereiche der färbbaren Schicht 10 aufgebracht werden. Dann kann ein anderer Seidenschirm verwendet werden, um Oberflächenüberzüge, die eine rote Farbe enthalten, auf andere Bereiche der Schicht 10 aufzubringen. Hierauf können verschiedene anders gefärbte durchsichtige Überzüge in noch anderen freien Bereichen auf der Schicht 10 abgelagert werden. Zusätzlich können einige andere freie Stellen mit einer farblosen Lösung eines Harzes bestrichen werden, und eine gut deckende graue Farbe kann mittels einer Schablone auf noch andere freie Stellen aufgespritzt werden. In vielen Fallen ist nach jeder Aufbringung eines anderen Überzugsmaterials das Trocknen angezeigt, um ein Verschmieren zu vermeiden. Nach der Aufbringung einer entsprechenden hellblauen Farbe zum Färben der restlichen freiliegenden oder nicht überzogenen Bereiche der Schicht 10 wird schließlich ein Gegenstand erhalten, bei welchem viele verschiedene Farben, einschließlich Grün, Rot, Silber (von der farblosen Überlagerung) und Schwarz (von der nicht reflektierenden grauen Überlagerung), gegen einen strahlenden hellblauen Hinter-
grund gesehen werden, wenn der Gegenstand bei Nacht durch einen Lichtstrahl beleuchtet wird, wobei alle diese Farben voneinander scharf abgegrenzt sind.
Solche mehrfarbige und abgestufte Effekte werden bei dem vorliegenden Verfahren erhalten, ohne daß mehrfache sorgfältige Ausrichtungen beim Aufbringen jeder der verschiedenen Farben erforderlich sind, wie es früher notwendig war. Gemäß der vorliegenden Erfindung braucht nur allgemein die Stelle ausgewählt zu werden, wo die farbbeständigen Überlagerungen angeordnet werden sollen, und diese können nach Belieben aufgebracht, das heißt von einer Stelle zur anderen verändert werden, wie beim Herstellen von Verkehrsschildern in einem einzigen Arbeitsgang, welche verschiedene aufeinanderfolgende Nummern einer Farbe tragen, da der nachfolgende Schritt der allgemeinen oder Hintergrundfärbung eine verschiedene Farbe für den ganzen Hintergrund vorsieht, der trotz seiner veränderlichen Form bis zu den Kanten der Überlagerungsnummern scharf abgegrenzt ist und die Farbe der Überlagerung nicht verändert. Im Gegensatz hierzu erforderten die bekannten Verfahren zwei Druckvorgänge und ein Paar von Druckplatten für jede einzelne aufeinanderfolgende Nummer, nämlich eine Platte zum Drucken jedes Satzes von Nummern und eine zweite Platte zum Drucken des Hintergrundes rund um diesen besonderen Satz, sowie eine sorgfältige Ausrichtung der Hintergrunddruckplatte relativ zu den Ziffern, welche durch die Nummerndruckplatte gedruckt wurden. Mit dem neuartigen Verfahren sind daher wesentliche Verbesserungen der Bequemlichkeit, niedrigere Vorrichtungskosten und eine Anpassungsfähigkeit der Vorgänge erzielbar.
in der Zeichnung ist die Schicht 10 oder 110 eine durchsichtige Harzschicht, ein Überzug oder ein Film, der mindestens eine Seite der Unterlage bedeckt, und dieselbe wird in üblicher Weise durch die Hintergrundfarbe gefärbt, welche vorzugsweise von substantiver Art ist Im Falle von sehr dünnen Filmen können Harze verwendet werden, welche gewöhnlich als durchscheinend angesehen werden, weil dieselben genügend klar sind, um das vom Spiegelbild reflektierte Licht zu übertragen, ohne übermäßige Verzerrung oder Dispersion der Strahlen. Gewöhnlich wird die Befestigung des färbbaren Harzes auf einer Unterlage durch ein Überzugsverfahren bevorzugt, wie zum Beispiel Eintauchen, Aufspritzen oder das Rollenüberziehen mit einem flüssigen Harz oder einer Lösung des Harzes. Im Falle eines thermoplastischen Harzes kann aber auch das Auspressen als ein Film oder eine Folie verwendet werden zum Zwecke der Beschichtung der Unterlage oder des Anhaftens an derselben. Unter den vielen Harzen sind für diesen Zweck geeignet: Methylmethacrylatpolymere und -copolymere mit Styrol oder alpha-Methylstyrol, Celluloseacetat, Cellulosenitrat, Nylons, Polycarbonate, Polyäthylen, Polypropylen, Polysulfon, Styrol-Acrylonitrilcopolymere, Styrol-Butadiencopolymere, Harnstoff-formaldehyd, Vmylbutyral und Vinylidenchloridcopolymere. Nylons haben gute Ergebnisse geliefert mit Lösungen der Hintergrundfarbe in polaren (wäßrigen) Lösungsmitteln. Späteres Abkratzen unterhalb der Oberfläche der gefärbten Zone zeigt an, daß die Farbe bis zu einer beträchtlichen liefe in das Nylon eingedrungen ist Der Zusatz einer kleinen Menge (zum Beispiel 1%) Essigsäure intensiviert häufig die im Nylon erzeugte Farbe. Wenn die Hintergrundfarbe in einem nichtpolaren organischen Lösungsmittel aufgelöst ist, wird für die durchsichtige Schicht 10 häufig ein färbbares Alkydharz bevorzugt
Die Überlagerungen 22 müssen mit der färbbaren Schicht 10 fest verbunden sein und sie müssen gegen das Eindringen einer Hintergrundfarblösung widerstandsfähig sein, welche auf die ganze Oberfläche des Gegenstandes aufgebracht wird. Die Überlagerungen können aber durchsichtig, durchscheinend oder gut deckend sein. Im allgemeinen werden durchsichtige Filme bevorzugt, weil sie den größten Spielraum für
ίο dekorative Zwecke bieten, insbesondere in Verbindung mit einer leuchtenden Spiegelbildreflexion. Die Überlagerungen 22 können so farblos wie Wasser sein, in welchem Falle sie Licht reflektieren, welches das gleiche Aussehen wie unbedeckte Reflektorelemente aufweist und dies ist gewöhnlich ein silberweißes Aussehen. Für viele Zwecke ist es jedoch wünschenswert, Überlagerungen 22 zu verwenden, welche sowohl gefärbt als auch durchsichtig sind, weil sie eine entsprechende Farbe enthalten, welche dem Überlagerungsmaterial vor seiner Aufbringung auf die färbbare Schicht 10 zugesetzt wurde. Bei diesen Ausführungsformen weist das durch die Überlagerung von einem auffallenden Lichtstrahl zurückreflektierte Licht die gleiche Farbe auf, wie die in dem Überlagerungsfilm enthaltene Farbe.
Dies ist ein anderer Grund, warum es wichtig ist, einen festen, nicht porösen Überlagerungsfilm zu haben, der gegen die Hintergrundfarbe widerstandsfähig ist, weil irgendein Einschluß der letzteren Farbe in der Überlagerung 22 oder die Färbung der Überlagerung
durch dieselbe die Farbe der Überlagerung verderben würde. Die Überlagerungen können auch gut deckende Filme sein, die sich durch die Aufbringung irgendeines Lacks oder Emails ergeben, das unlösliche Pigmente oder Füllstoffe enthält, welche in irgendeinem Träger dispergiert sind, der ein Bindemittelharz enthält das zu einer entsprechenden Adhäsion an der färbbaren Schicht 10 fähig ist Da von einem solchen Lack oder Emajl wenig oder keine Reflexion erfolgt erscheinen die Überlagerungen bei Nacht unter auffallendem Licht schwarz im Gegensatz zu der hellen Reflexion von den gefärbten Bereichen 26 der Schicht 10, welche die Spiegelbildreflexion übertragen. Bei normalem Tageslicht betrachtet erscheint das Email in seiner normalen grauen Farbe.
Harzkomponenten für die Überlagerungen umfassen durchsichtige farblose Harze der thermoplastischen oder hitzhärtbaren Art, nämlich Acrylharze, w:e zum Beispiel Polymethylmethacrylat; Cellulosematerialien, wie zum Beispiel Celluloseacetat, Cellulosetriacetat
Celluloseacetatbutyrat und Äthylcellulose; lineare Polyamide, wie zum Beispiel die Nylons; Polystyrole; Polyvinylchlorid und Polyvinylchlorid-Acetatcopolymere; Aminoharze, wie zum Beispiel Melaminformaldehyd; Polyester, wie zum Beispiel insbesondere die Oberflä-
chenüberzugs-Alkydharze und die flüssigen ungesättigten Polyesterharze; Epoxyharze; Polyurethane und Polyvinylalkohol. Von diesen Polymeren werden Alkydharze und Acrylharze zusammen mit Polyvinylalkohol bevorzugt Wenn letzterer im Freien verwendet wird,
soll die Überlagerung durch einen wetterbeständigen Überzug bedeckt sein, wie zum Beispiel die Schicht 28 in Fig.4. Auch Siliconharze, wie. die verschiedenen Aikylpolysiloxane, können als eine Komponente der Überlagerungsverbindungen verwendet werden, da
diese festen Silicone gegen Benetzung und Durchdringung mit einem polaren Lösungsmittel wie Wasser sehr widerstandsfähig sind. Bei den bevorzugten Ausführungsformen des vorlie-
genden Verfahrens ist es wesentlich, verschiedene Harze für die färbbare durchsichtige Schicht und die farbbeständige Überlagerung zu verwenden, da sonst die gewünschten verschiedenen Effekte nicht erzielt werden können. Ein Alkydharz kann daher nicht in dem gleichen Gegenstand als färbbare Schicht und als farbbeständige Komponente ihrer Überlagerungen verwendet werden, obwohl dieses Harz als eine farbbeständige Komponente der Überlagerung verwendet werden kann, wenn die Hintergrundfarbe in einem polaren Lösungsmittel, wie zum Beispiel Wasser, aufgelöst ist Mit einem verschiedenen Lösungsmittel von nichtpolarer Art, wie zum Beispiel Xylol, für die Farbe kann eine Alkydverbindung gute Ergebnisse als färbbare Harzschicht liefern. Eine andere Ausführungsform des Verfahrens erfordert die obenerwähnte Hinzufügung einer Siliconverbindung, wie zum Beispiel Dimethylpolysiloxan, zu der Überlagerungsverbindung, so daß dieselbe eine wäßrige Lösung der Hintergrundfarbe abstößt.
Die durchsichtige Harzschicht 10 ist nicht gefärbt, während sie sich in der Form eines Pulvers oder einer Flüssigkeit befindet sondern erst nach der Herstellung einer Schicht aus festem Harz. Eine direkte oder Substantive Farbe wird daher im allgemeinen für die Verwendung als Hintergrundfarbe mit entsprechenden durchsichtigen Harzen bevorzugt Neben den in den nachstehend angegebenen Beispielen verwendeten Farben können diese Farben beispielsweise folgende sein: Nyliton fast scarlet DYL, welche auch als Acid Red 350 bekannt ist Fastolon red BR CONC, "Fastolon rubine 5 BLL, Erio F. Rubine 3GP, Polyamid red B, •Nyliton fast blue FLN, die auch als Acid Blue 25 bekannt ist 'Fastolon blue GL, Alphazurine FGND CONC mit dem Farbindex Nr. 42090, »Nyliton fast black DS (Mischung), yliton fast orange DNL, welche auch als Acid Orange 116 bekannt ist'Nyliton fast yellow RRL, welche auch als Acid Yellow 159 bekannt ist *Nyliton fast yellow 5Gl, "Nyliton fast yellow 3GL, Nyliton fast yellow GLL, "Fastolon yellow LBR, Polyamide Red B und Erie Flavine S CONC mit dem Farbindex Nr. 49010. Die mit Sternchen bezeichneten Farben haben guten Widerstand gegen Verblassen in Nylonüberzügen gezeigt die Farbechtheitsprüfungen unterworfen wurden. Im Falle von Schichten aus Nylon oder Celluloseacetat und ähnlichen Estern sind Säurefarbstoffe höchst wünschenswert wegen ihrer chemischen Affinität für diese Materialien und der raschen Wirkung beim Färben derselben. Säurefarbstoffe haben keine solche Affinität für Alkydharze.
Andere Arten von Farben können ebenfalls zum Färben von Schichten verwendet werden, die aus entsprechend durchsichtigen Harzen bestehen, einschließlich Schwefel-, Vat-, Azo- und Naphtholfarben. Außerdem können Chrom- und andere Beizfarbstoffe mit ausgewählten Kunststoffen verwendet werden, wie zum Beispiel Äthylcellulose, um eine Farbe chemisch unlöslich zu machen. In vielen Fällen erfordert die Auswahl der Farbe die Berücksichtigung wirtschaftlicher Verarbeitungsfaktoren, wie zum Beispiel Temperatur, Länge der Zeit und Anzahl der getrennten Bäder, die für den Färbevorgang erforderlich sind, sowie deren Anpassungsfähigkeit an kontinuierliche Verfahren.
Eine viel größere Auswahl von Farben sind als Farbstoffe für die Überlagerungen geeignet einschließlich jener, die vorstehend für die Schicht 10 erwähnt worden sind Diese Farben sind nicht auf jene beschränkt die eine vorgeformte feste Harzschicht färben können, da dieselben gewöhnlich der Überlagerungsverbindung vor dem Aufbringen und Härten hinzugefügt sind. Der Farbstoff für die Überlagerung kann demgemäß irgendeine Farbe sein, die mit den 5 obenerwähnten Harzen oder Bindemittelkomponenten der ÜberlBgerungsverbindung verträglich ist, und irgendein entsprechendes Lösungsmittel kann verwendet werden. Selbst gut deckende Pigmente oder dunkle Farben, welche eine lichtundurchlässige Färbung
<o bewirken, können in verhältnismäßig großen Mengen in irgendwelchen Überlagerungen verwendet werden, bei welchen das Fehlen der Spiegelbildrcflexion annehmbar ist.
Obwohl die vorliegende Erfindung genauer im Hinblick auf ein Spiegelbild reflektierende Gegenstände beschrieben worden ist die mit Glasperlen und ebenen Reflektoren versehen sind, ist dieselbe in gleicher Weise für jene Gegenstände geeignet, welche Glasperlen mit halbkugelförmigen reflektierenden Überzügen aufweisen, und für prismatische Spiegelbildreflektoren. Der neuartige Gegenstand und das Verfahren sind besonders nützlich für linsenförmige reflektierende Systeme, indem sie die einfache und wirtschaftliche Konstruktion von Gegenständen ermöglichen, die scharf abgegrenzte, mehrfarbige Reflexionen in echten Farben zeigen, welche sich aus dem Durchgang des Lichts durch eine einzige gefärbte Harzschicht ergeben, und ohne daß eine Vielzahl von Schichten aus Glasperlen oder Maskiereinrichtungen bzw. mehrfache Druckplatten oder andere Einrichtungen zum sorgfältigen Ausrichten einer Vielzahl von Bildern erforderlich sind.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beispiele erläutert Wenn nicht anders angegeben, sind alle Proportionen in Gewichtsteilen ausgedrückt
Beispiel 1
Folien eines im Handel erhätlichen, ein Spiegelbild reflektierenden Materials mit optisch umschlossenen Glasperlen werden mit einem in Alkohol löslichen Nylonharz überzogen durch Eintauchen in eine Lösung von 9 Gew.-teilen dieses Polyamidharzes in einer Mischung aus 40 Gew.-teilen Äthylendichiorid und 60 Gew.-teilen Äthanol, worauf die Folien mit einer aus Draht Nr. 10 gewundenen Stange abgewischt werden, um überschüssige Lösung zu entfernen. Das Material wird während zwei Minuten in einem Ofen getrocknet der auf einer Temperatur von etwa 93° C gehalten wird, um das Lösungsmittel zu eliminieren und einen dünnen gleichmäßigen Nylonfilm mit einer Dicke von etwa 0,025 mm zu erzeugen, welcher die glatte Vorderseite des rückstrahlenden Materials vollkommen bedeckt Nach der Abkühlung dieses Materials wird ein Muster auf die Oberseite des Nylonüberzuges auf mehrere dieser Folien nach dem Seidenschirmverfahren gedruckt unter Verwendung einer durchsichtigen zitronengelben Siebdruck-Siebfarbe, die eine Alkydharz-Bindemittelkomponente aufweist Das Muster wird während 5 Minuten einer Lufttrocknung bei 93° C unterworfen. Wenn diese Folien bei Nacht unter der Beleuchtung von Autoscheinwerfern betrachtet werden, ist zu bemerken, daß das Muster als eine leuchtende gelbe Spiegelbildreflexion gegen einen silberweißen Hintergrund mi; ungefähr dem gleichen Beleuchtungsniveau erscheint Silberweiß ist das normale Aussehen des ungefärbten reflektierenden Materials, und es ist erkennbar, daß die durchsichtige Nylonschicht auf demselben seine reflektierenden Eigenschaften nicht wesentlich verändert
Hierauf wird die bedruckte Folie vollkommen in eine wäßrige Lösung eingetaucht weiche 3% Acid Blue Dye Nr. 104 enthält (Farbindex-Nr. 42735), so daß die ganze Oberfläche, welche mit dem aufgedruckten gelben Oberlagerungsmuster versehen ist bei diesem Färbe-Vorgang dem Farbstoff ausgesetzt wird. Diese Farbe ist auch als »Brillant Wool Blue FFRS, Extra« im Handel erhältlich. Nach dem Färbevorgang wird die überschussige Farblösung von der Folie unter laufendem Wasser abgewaschen und die Folie durch Abwischen getrocknet Es wird gefunden, daß das Produkt einen durchsichtigen leuchtenden blauen Hintergrund aufweist, der das helle gelbe Muster umgibt Die Farbe der gelben Überlagerung wird durch die blaue Farbe nicht beeinflußt da es keine Oberdeckung der beiden gefärbten Bereiche des Produkts gibt Bei Beleuchtung der Folie bei Nacht mittels eines Scheinwerferstrahls wird beobachtet, daß es leuchtende Reflexion des Spiegelbildes von dem zitronengelben Muster und dem blauen Hintergrund gibt ohne irgendein Verschwimmen oder Vermischen der beiden Farben.
Beispiel 2
Beim Herstellen eines Gegenstandes mit einem Hintergrund von verschiedener Farbe wird eine andere Folie, weiche das aufgedruckte gelbe Muster trägt in eine dreiprozentige Lösung einer roten Farbe in Wasser bei einer Temperatur von 27°C während 1 bis 2 Minuten eingetaucht. Nach Entfernung der überschüssigen Farbe durch Abspülen mit Wasser wird die Folie bei 6O0C in einem Ofen während fünf Minuten getrocknet. Bei der Prüfung dieses verschieden gefärbten Gegenstandes sowohl bei Tageslicht als auch unter Scheinwerferstrahlen bei Nacht wird beobachtet, daß die Farben ein helles Gelb und Rot sind mit einer scharfen Trennungslinie zwischen denselben.
Diese rote Farbe ist als »Fast Crimson GR cone. 150%« mit der Farbindex-Nr. 18050 bekannt.
Beispiel 3
Eine andere der in Beispiel 1 beschriebenen, mit Nylon überzogenen, reflektierenden Folie, welche mit dem gelben Muster bedruckt ist wird durch vollständiges Eintauchen in eine einprozentige Lösung in Wasser von »Wool Violet 4 BN dye« (Farbindex-Nummer 42640) während drei Minuten bei 24° C der Färbung unterworfen. Nach Entfernung der überschüssigen Farbe durch Abspülen mit Wasser und Trocknung während zehn Minuten bei 60° wird gefunden, daß der μ Gegenstand einen violetten Hintergrund aufweist, der von dem gelben Muster scharf getrennt ist welches während des zweiten (violetten) Färbevorgangs keine Veränderung der Farbe erfährt.
Beispiel 4
Der allgemeine Vorgang des Beispiels 3 wird verfolgt beim Färben des Hintergrundes noch einer anderen der reflektierenden Folien, welche mit einem gelben Muster bedruckt sind, mit einer zweiprozentigen Lösung in Wasser von »Diazamine Brilliant Scarlet 2BL« (Farbindex-Nummer 29210) bei 27°C.
Nachdem die überschüssige Farblösung entfernt und die Folie getrocknet ist, wird beobachtet daß die Farbe des gelben Musters unverändert und von der Scharlach- b5 roten Farbe des Hintergrundes scharf abgegrenzt ist, sowohl bei normalem Tageslicht als auch bei Beleuchtung mit Autoscheinwerfern.
Beispiel 5
Eine andere Lösung des Nylonüberzuges wird hergestellt durch Auflösen von 2,0 g eines Alkoxyalkylsubstituierten 6:6 Nylonproduktes in einer Lösung von 48 g einer Mischung aus 95% Butanol und 5 Gew.-% Wasser. Diese Lösung wird verwendet, um die Vorderseite einer Folie von 150 - 300 mm der reflektierenden Unterlage des Beispiels 1 zu überziehen, wobei die überschüssige Lösung mit der aus dem Draht Nr. 10 gewundenen Stange entfernt wird.
Hierauf wird der pH-Wert der Lösung gesenkt, indem 03 g Zitronensäure zugesetzt werden, und zwei weitere Folien von der gleichen Größe aus dem gleichen Material werden mit dieser modifizierten Überzugslösung überzogen. AUe drei behandelten Folien werden in einem Ofen bei 116° C während dreißig Minuten erhitzt, um die Vernetzung benachbarter Polymerketten unter dem Einfluß des Säurekatalysators zu bewirken. Aus dieser Vernetzung ergeben sich verbesserte physikalische Eigenschaften, und der Nylonfilm zeigt besseren Abriebwiderstand sowie ein besseres Anhaften an der Unterlage, wenn derselbe in Wasser oder eine Detergenlösung eingetaucht wird.
Nach dieser Hitzebehandlung ihrer dünnen Nylonschichten oder -überzüge werden die drei Folien wie vorher mit der gleichen durchsichtigen gelben Siebdruckfarbe bedruckt und über Nacht in der Luft bei Zimmertemperatur trocknen gelassen, bevor dieselben kurze Zeit in einem Ofen angeordnet werden, der auf 93°C gehalten wird, um das Trocknen zu beenden. Hierauf wird jede der bedruckten Folie in einen anderen Teil der gleichen blauen Farblösung eingetaucht, die im Beispiel 1 verwendet wurde, um die Farbe des Hintergrundes zu erzeugen. Nach Abwaschen der überschüssigen Farbe und Trocknen der Folien wird gefunden, daß dieselben die gleichen Reflexionseigenschaften und scharf abgegrenzte gelb und blau gefärbte Bereiche zeigen wie vorher.
Eine dieser Folien wird durch die Aufbringung eines Farbaufstriches einer Acrylharzlösung überzogen, die mit einer gleichen Menge Toluol verdünnt ist Der sich ergebende klare und farblose Oberflächenüberzug schützt die unterhalb desselben liegenden gefärbten Schichten vor dem Wetter.
Beispiel 6
Eine Folie des gleichen, im Handel erhältlichen, rückstrahlenden Materials wird mit einer klaren und farblosen Alkydharzlösung überzogen und mehrere Tage bei Zimmertemperatur getrocknet Dann wird ein gelbes Muster auf die Alkydschicht durch das Siebdruckverfahren aufgedruckt unter Verwendung einer durchsichtigen gelben Farbe, die hierauf bei einer Temperatur von 27° C getrocknet wird. Das aufgedruckte Muster zeigt bei Beleuchtung durch Scheinwerfer eine leuchtende Rückstrahlung. Diese Farbe enthält ein in Wasser dispergtertes Polyvinylalkohol-Bindemittel, und das Färbematerial ist eine Tartarzinefarbe (FD&C Yellow Nr. 5 mit dem Farbindex Nr. 19140), die im Handel erhältlich ist.
Nach Bestreichen der ganzen Oberfläche des Gegenstandes mit der Filzspitze eines blau gefärbten Markierstiftes (einem mit einer breiten Filzspitze versehenen Verteiler einer Toluollösung einer Mehrzweck-Markiertinte) und dem Abspülen der Oberfläche mit VARSOL Nr. 2 wird beobachtet daß der Hintergrund aus klarem Alkydharz blau gefärbt ist, aber
IO
daß die Markiertinte nicht in das gelbe Muster eindringt oder die Farbe desselben verändert Es ist auch ersichtlich, daß die Kohlenwasserstoffspülung die überschüssige Farbe von der Oberfläche des bedruckten Bereichs rasch entfernt, jedoch ohne eine wesentliche Entfernung der blauen Farbe von den Hintergrundbereichen. Die beiden Farben auf dem Gegenstand sind getrennt und bei Tageslicht scharf abgegrenzt, und dieselben zeigen eine leuchtende Reflexion, wenn sie bei Nacht mit Scheinwerferstrahlen beleuchtet werden.
Beispiel 7
Zwei andere Folien der reflektierenden Unterlage des Beispiels 1 werden durch Eintauchen in noch eine andere Nylonlösung überzogen, die 4% Nylon und 1% U-Cyclohexandiondioxim in einer Lösungsmittelmischung enthält, die aus 85Gew.-% Butanol und 5Gew.-% Wasser besteht Wie vorher werden die überzogenen Unterlagen mit einer Stange abgewischt und in einem Ofen bei mäßig erhöhter Temperatur getrocknet
Hierauf werden die Nylonüberzüge der beiden Gegenstände mit einem Siebdruck-Siebmuster bedruckt unter Verwendung einer durchsichtigen blauen Siebdruckfarbe, die in ihrem Träger ein Alkydharzbindemit- tel aufweist Die bedruckten Gegenstände werden einige Minuten in einem Ofen getrocknet, der auf einer Tempel atur von etwa 93°C gehalten wird, um auf der farblosen Unterlage nicht poröse, wasserbeständige bJaue Oberlagerungsmuster zu formen.
Eine der beiden bedruckten Folien wird in eine wäßrige Lösung von Nickelchlorid (5% NiCI2) während 5 Minuten bei Zimmtertemperatur eingetaucht und die andere Folie wird in ähnlicher Weise während 30 Minuten behandelt Nach diesen Behandlungen werden die Gegenstände sofort mit Wasser gewaschen und getrocknet Die Untersuchung der Gegenstände zeigt, daß beide ein Muster von durchsichtigen blauen Oberlagerungen auf einem durchsichtigen rosaroten Hintergrund aufweisen, der sich über den restlichen Oberflächenbereich der Gegenstände erstreckt Diese rosarote Färbung ergibt sich aus der Bildung von rosarotem Pigmentmaterial durch die Reaktion des Nickelsalzes mit dem 1,2-Cyclohexandiondioxim innerhalb des Nylonüberzuges. Die in die Nickelchloridlösung während 30 Minuten eingetauchte Folie zeigt einen etwas tieferen Farbton als das blasse Rosarot der anderen Folie. Beide Gegenstände weisen rosarote und blaue Bereiche auf, die getrennt und nicht überdeckt, verschmolzen oder verschwommen sind. Außerdem zeigen sowohl die rosaroten als auch die blauen Bereiche auf den Gegenständen rückstrahlende Eigenschaften.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Schichtförmiger retrorefleklierender Gegenstand mit einer tragenden reflektierenden Unterschicht, mit über und auf dieser Unterschicht verteilt ungeordneten Glasperlen und mit mindestens einer auf den Glasperlen angeordneten transparenten und partiell eingefärbten Schicht, dadurch gekennzeichnet, daß die partiell eingefärbte Schicht (10,110) eindeutig voneinander abgegrenzte eingefärbte Bereiche (26,126) und nicht eingefärbte Bereiche (24,124) aufweist und die nicht eingefärbten Bereiche (24,124) von durch flüssige Farbstoffe nicht einfärbbaren und widerstandsfähigen Schichten (22,122) überdeckt sind.
2. Gegenstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nicht durch flüssige Farbstoffe einfärbbaren Schichten (22, 122) eine Farbe verschieden von derjenigen der eingefärbten Bereiche (26,126) aufweisen.
3. Gegenstand nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß verschieden eingefärbte Schichten (22, 122) vorhanden sind.
4. Verfahren zum Herstellen eines schichtförmigen retroreflektierenden Gegenstandes mit einer tragenden reflektierenden Unterschicht, über und auf der Glasperlen verteilt angeordnet werden, wobei mindestens eine transparente Schicht auf den Glasperlen angeordnet und partiell mit einem flüssigen Farbstoff eingefärbt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die transparente Schicht vor dem Einfärben an den nicht einzufärbenden Bereichen mit einem nicht einfärbbaren, für den flüssigen Farbstoff nicht durchlässigen Harzfilm beschichtet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Harzfilm in flüssiger Form aufgebracht und dann gehärtet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Harzfilm gegebenenfalls in verschiedenen Bereichen unterschiedlich gefärbt aufgebracht wird.
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