DE1944365C3 - Tageslicht-Projektionswand - Google Patents
Tageslicht-ProjektionswandInfo
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- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
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- G—PHYSICS
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Description
einem Bindemittel dispergierle, mit einem bestimmten
Material gefüllte Mikrokapseln enthält.
Gegenstand der Erfindung is.: demzufolge eine Tageslicht-Projektionswand i\:r Rcflexionsart mit
einem Träger, dessen Oberfläche einen metallischen Glanz aufweist, die dadurch gekennzeichnet ist. daß
auf den Träger eine lichtstreuende Schicht einer Dicke von 5 bis 100 Mikron aufgebracht ist, die in
einer transparenten, kontinuierlichen Bindemittelphase dispergierte Mikrokapseln enthält, wobei die
Mikrokapseln aus einem transparenten oder halbtransparenten granulären Kernmaterial bestehen, da.-von
einem filmbiidenden Polymerisaimaterial umgeben
isU und wobei der Brechungsindex der Mikrokapseln von demjenigen der Bindemittelphase verschieden
ist.
Wenn auf die Projektionswand der Erfindung Licht auffrißt, wird das einfallende Licht sowohl an
der Wand der Mikrokapseln als auch an dem in den Mikrokapseln enthaltenen Kernmaterial reflektiert
bzw. gebrochen, d. h.. es findet eine Doppelbrechung statt. Dadurch wird eine ausgezeichnete Lichtdispersion
erzielt. Da die Mikrokapseln die Wirkung haben, die Lichtdispersionsschicht zu mattieren, ist
das reflektierte Licht für den Betrachter sehr viel angenehmer, weil es weniger funkelt und spiegelt.
Diese erfindungsgemäß erzielbaren vorteilhaften Effekte sind am ausgeprägtesten dann, wenn die
Dicke der lichtstreuenden Schicht K) bis 100 Mikron beträgt.
Ausfuhrungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden in Verbindung mit einer Zeichnung naher
erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 eine Querschnittsansicht einer Tageslicht-Projektionswand
und
Fig. 2 eine Querschnittsansicht einer als lichtstreuendes Element verwendeten Mikrokapsel.
In der Fig. 1 ist ein Träger 1 mit einer Metallglanzoberfläche 2 mit einer lichtstreuenden Schicht 3
versehen, die das auftreffende Licht reflektiert. Diese lichtstreuende Schicht 3 besteht aus Mikrokapseln 4
und einem Bindemittel 5. Die Oberfläche 6 der lichtstreuenden Schicht ist nicht glatt, sondern uneben
wegen der darin enthaltenen Mikrokapseln.
In F i g. 2 ist eine Mikrokapsel 4 aus F i g. I vergrößert
dargestellt.
In Fig. 2 (a) ist eine Mikrokapsel dargestellt, bei
der eine Mehrzahl von Teilchen U von einem Polymerisatfilm 12 umgeben ist; in Fig. 2(b) ist eine
Mikrokapsel dargestellt, in weichtr lediglich ein
Teilchen 11 von einem Polymerisatfilm 12 umgeben ist.
Beispiele für den m verwendenden Träger mit dem Melallglanz sind auf Platteil oder Folien aufplattierte
oder im Vakuum aufgedampfte Schichten aus Aluminium. Zink. Zinn. Nickel. Chrom oder
rostfreiem Stahl, ferner eine mit Gold oder Silber \crspiegelte Oberfläche und ein aus Silbergarn gewebtes
Tuch. Aluminium ist auf Grund seiner niedrigen Kosten und seines großen Reflexionsvermögens besonders vorteilhaft.
Als Kernmaterial für die Mikrokapseln können transparente oder halbtransparente Materialien verwendet
werden, z. B. anorganische Materialien, wie
Glas und Siliciumdioxyd. synthetische Polymerisate. wie Polystyrol. Polyamid, Polyester und Vinylharze.
Lösungsmittel mit einem hohen Siedepunkt, wie Trikresylphosphat, Dibutylphthalat und Silicon, und
Lösungen \on PuIv ;r.crisaien. die in einem Lösungsmittel
mit einem hohen Siedepunkt gelöst sind, wobei diese Materialien in viner Korngröße von einigen
Zehnteln bis /m mehreren Kl .Mikron verwendet
werden.
Filmbildende Polymerisate werden zur Herstellung
der Mikrokapseln durch Bilden eines einschließenden Films um das Kernmaterial verwendet. Für die
Herstellung der Mikrokapseln unter Verwendung
ίο von derartigen Polymerisaten kann ein allgemein bekanntes
Verfahren angewendet werden, wie es z. B. in Yakuzaigaku. Bd. 26 (1966). Seiten 1 bis 7. von
A s a j i K on d ο beschrieben i:>t.
Zur Herstellung von Mikrokpaseln aus einer wäßrigen Lösung mittels Phasenirennung wird ein in
der USA.-Patentschrift 2 800 457 beschriebenes Verfahren angewendet, wobei wasserlösliche Proteine
mit einem isoelektrischen Punkt vorzugsweise zusammen mit Polymerisaten mit Säuregruppen und
ao oberflächenaktiven Mitteln verwendet werden, z. B.
Gelatine, Casein. Albumin, wasserlösliches Kollagen. Gummiarabikum, Natriumalginat. Agar-Agar. Dextransulfat.
Polyvinylmethyläther, Mischpolymerisat von Polyäthylen und Maleinsäureanhydrid und
Natriumpolyvinylbenzolsulfonat. Wenn ferner die Mikrokapseln aus einer Lösung in einem organischen
Lösungsmittel nach einem Phasemrennverfahren oder Polymerisationsverfahren hergestellt werden,
können wasserlösliche Vinylpolymerisate. Zellulose.
so Polyamide. Polyester. Urethan und Polyharnstolf als
filmbildendes Polymerisat verwendet werden.
Überdies kann ein Sprühtrocknungsverfahren in wirksamer. Weise tut Anwendung gelangen. Die
Menge des Kernmaterials soll im Bereich von etwa
3S dem 1- bis 2()fachen der Menge des !umbildenden
Materials liegen.
Als Bindematerial für die Mikrokapseln in der lichtstreuenden Schicht können bekannte wasserlösliche
oder in organischen Lösungsmitteln lösliche Materialien verwendet v/erden, obgleich Gelatine.
Polystyrol. Polyvinylacetat, Zelluloscderivat und ein Mischpolymerisat von Vinylidenchlorid und Vinylchlorid
brauchbarer sind. In einem derartigen Bindemittel soll der Brechungsindex bevorzugt von demjenigen
des Kernmaterials verschieden sein, wobei insbesondere ein Unterschied von oberhalb 0,02 be-
\or/ugt wird. Das Mischungsverhältnis von Mikrokapseln und Bindemittel liegt bei etwa 1 zu 2. so
daß die Metallglanzoberfläche hierdurch nicht sicht-
bar ist. Im allgemeinen nimmt mit der Zunahme der Filmdicke der lichtsireuenden Schicht das Reflexionsvermögen
des Schirms ab. Wenn dagegen die Filmdicke ?u dünn ist. wird die Qualität des Schirms verschlechtert,
da der Großteil des Lichtes von der Metallglaii/fläche direkt reflektiert und der Anteil an
diffusem Licht sehr klein wird, so daß ein Glitzern und Flimmern 'les projizierten Bildes hervorgerufen
wird. Daher ist eine Filmdicke von 10 bis 100 Mikron zweckmäßig.
Wenn der Schirm zum Projizieren eines Farbfilms verwendet wird, kann die lichtstreuende Schicht mit
einer neutralen grauen oder anderen Farbe bei einem Reflexionsgrad von 0.1 bis 0.5 gefärbt sein. Durch
Färben der lichtstreuenden Schicht wird ein Ausbreiten des Lichtes in der lichtstreuenden Schicht
verhindert, und demgemäß können sehr scharfe Bilder erhalten werden.
Wenn ferner ein lichtstreuendes Pulver, z. B. ein
!'einteiliges Aluminiumpulver, der lichtstreuenden
Schicht zugcsctxt wird, ist ein Schirm mit besonders
hohem Reflexionsvermögen zu erzielen.
Die lirlindung wird nachstehend an Hand von Heispielen veranschaulicht unter Angabc von B
mcssungsgrößcn bei dem Herstellungsverfahren geeigneter Mikrokapseln und der Schirme selbst.
mcssungsgrößcn bei dem Herstellungsverfahren geeigneter Mikrokapseln und der Schirme selbst.
Beispiel 1
Herstellung von Mikrokapseln
Herstellung von Mikrokapseln
ISg Trikrcsylphosphat wurden in 180g einer
K)" «igen Gelatinelösung zur Herstellung von dispergierten Teilchen mit einer Korngröße von 0,5 bis
0.2 μ dispergierl. Nach Mischen von dieser Emulsion
mit 1.81 einer I" »igen wäßrigen Gummiarabikum Lösung
wurden 35 ml einer 2.5" «igen wäßrigen lissigsäurclÜNung der Mischung unter Rühren zugegeben,
wobei die Flüssigkeit bei 40- C gehalten wurde. Auf diese Weise wurden ölenthaltciidc
KoiicciA ationslröpfchcn mit einer Korngröße von 7
bis <S μ erhalten. Nach Kühlen auf 5 - C wurden
2<l ni! l-ornialin dem System zugegeben. Dann wurde
eine 10" «ige wäßrige Lösung von Natriumhydroxyd unter Rühren tropfenweise zugegeben, um den
pH-Wert des Systems auf 9 zu erhöhen. Nach Stehenlassen über Nacht wurde die obere Flüssigkeit
hiervon entfernt, wobei 700 g der gehärteten Kapselaufschlämmung
erhalten wurden. In diese Aufschlämmung wurden 800 g von 7° «iger Gelatine mit
einem Gehalt von einer geringen Menge eines Vcrdickungsmittcls
und eines Hartungsmittcls als Bindemittel eingebracht, worauf Wasser bis zu einer Gesamtmenge
von 2 1 zugegeben wurde, um eine Überzugslösung
herzustellen.
Herstellung eines Reflexionsschirms
120 g der vorstehend beschriebenen Überzugslösung wurden auf eine Spiegeloberfläche von auf
einem Polyestcrfilm abgeschiedenem Aluminium mit einer Größe von 40 Si) cm aufgebracht.
240 g der in Beispiel I beschriebenen Uberzugslösting
wurden auf eine gewalzte Aluminiumplatte mit einer Dicke von 0.2 mm und mit den Abmessungen
ft» «SO cm aufgebracht und getrocknet. Diese Ahiminiumplatte besaß feine Längsstreifen mit der
liigcnscliuft, daß die Streuung von Licht in der
Querrichtung größer war als diejenige in der Längsrichtung.
Nach der gleichen Arbeitsweise, wie in Beispiel 1
beschrieben, wurden Mikrokapseln unter Verwendung einer KW'oigen Toluollösung von Polystyrol
an Stelle von Trikrcsylphosphat hergestellt, die dann
auf einen Polyesterfilm mit einem darauf abgeschiedenen Aluminiumüberzug einer Gcsamtdäcke
von 125 Mikron aufgebracht wurden, um einen Schirm zu bilden. Der Schirm besaß, verglichen mit
demjenigen von Beispiel 1, ein etwas weiches Aussehen. Wenn dieser Schirm in einem Raum mit
mangelhaftem I icht verwendet wurde, wurden gute Hrgebiiisse erhalten.
Beispiel 4
Herstellung von Mikrokapseln
Herstellung von Mikrokapseln
50 g Dibutylphthalat und 100 g Tcrephthalsäurechlond
wurden in 300 ml Toluol gelöst. Diese Lösung wurde in 1.51 von l,5°.'oigem Polyvinyl-
alkohol zur Bildung einer I.mulsion mit einer Korngröße
von 3 bis 5 // dispergicrt. Außerdem wurde eine Lösung durch Auflösen von 35 g Athylendiamin
und 4(1 g Natriumhydroxyd in 300 ml Wasser hergestellt.
Diese wäßrige Lösung wurde tropfenweise
der F.mulsion bei Raumtemperatur unter Rühren zugegeben. Dabei wurden Dibutylphthalat enthaltende
Polyamidkapseln mit einer Größe von 5 bis 6 μ unmittelbar
danach gebildet Nach Filtrieren und Waschen mit Wasser wurden die erhaltenen Kapseln
getrocknet.
Herstellung des Schirms
Als Bindemittel wurde eine Lösung verwendet, die durch Auflösen von 50 g des Polyesterharzes
Vilel ΡΠ-200 in einer Mischung von 50 g Methylethylketon.
20 g Cellusolvcacetat, 30 g Toluol und 50 g Xylol hergestellt worden war. In dieser Lösung
wurden 25 g der vorstehend beschriebenen Mikrokapseln dispeigiert. Die Diespersion wurde auf einen
Polyesterfilm mit einem darauf abgeschiedenen Aluminiumüberzug einer Gesamtdicke von 125 Mikron
aufgebracht und getrocknet, wobei die Auftragsmenge 6 g je 100 cm* betrug.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Tageslicht-Projektionswand der Reflexions- dunklen Raum durchgeführt, um einen ausreichen-
art mit einem Träger, dessen Oberfläche einen s den Kontrast zwischen dem projiziertes Bild und der
metallischen Glanz aufweist, dadurch ge- Umgebung zu erzielen.
gekennzeichnet, daß auf den Träger eine Bisher wurden als Projektionswand undurchlichtstreucndc
Schicht einer Dicke von 5 bis sichtige, mattierte Träger, z. B. eine Papieroberfläche.
100 Mikron aufgebracht ist, die in einer trans- eine Tuchoberfläche oder eine ein weißes Pigment
parenten, kontinuierlichen Bindcmittelphasc dis- io enthaltende Harzoberfläche, verwendet Derartige
pergierte Mikrokapseln enthält, wobei die Mikro- Projektionswände haben jedoch den Nachteil, daß
kapseln aus einem transparenten oder halb- das auftreffende Licht in sämtliche Richtungen getransparenten
granulären Kernmaterial bestehen, streut wird und deshalb nicht in gebündelter Form
da§ von einem filmbildcnden Polymerisatmaterial in das Sichtfcld des Betrachters gelangt Dies hat zur
umgeben ist, und wobei der Brechungsindex der 15 Folge, daß die Helligkeit der auf solche Wände
Mikrokapseln von demjenigen der Bindemittel- projizierten Bilder verhältnismäßig gering ist. Wenn
phase verschieden ist. nun eine solche Projektionswand in einem hellen
2. Projektionswand nach Anspruch 1, dadurch Raum verwendet wird, ist der Kontrast zwischen
gekennzeichnet, daß die Hülle der Mikrokapseln dem reflektierten Bild und der Umgebung so gering,
aus Gelatine besteht. 20 daß die Projektion kaum sichtbar ist Infolgedessen
3. Projektionswand nach Anspruch 1, dadurch war man bisher gezwungen, den Projektionsraum abgekennzeichnet
daß die Hülle der Mikrokapseln zudunkeln, um den Kontrast zwischen dem reaus
einem Polyester, Polyurethan oder Poly- flektierten Bild und der Umgebung zu erhöhen,
harnstoff besteht. Seit langem ist man bestrebt, Projektionswände zu
harnstoff besteht. Seit langem ist man bestrebt, Projektionswände zu
4. Projektionswand nach mindestens einem der 35 finden, die auch eine Projektion in einem hellen
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Raum erlauben. Es wurden bereits zahlreiche Vcrder
Trager aus einer Aluminiumplatte oder -folie suche in dieser Richtung unternommen, mit dem
besteht, die durch Auswalzen von zwei auf- Ziel, eine Projektionswand anzugeben, bei der ein
einanderliegcnden Aluminiumplatten unter Druck größerer Anteil des auftreffenden Lichtes in das
und Trennen der beiden Aluminiumplatten von- 30 Sichtfeld des Betrachters reflektiert wird und dei
einander hergestellt wurde. Anteil des gestreuten Lichtes herabgesetzt wird, so
5. Projektionswand nach mindestens einem der daß die reflektierten Bilder ausreichend hell sind, um
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auch in einem hellen Raum betrachtet werden zu
das Kernmaterial der Mikrokapseln aus an- können.
organischen Stoffen, synthetischen Polymerisaten, 35 Aus der deutschen Patentschrift 404 957 ist bereit
Lösungsmitteln mit einem hohen Siedepunkt eine Pc-lentageslichtwand für die Aufsichtsprojektion
oder Lösungen von Polymerisaten in einem bekannt, die dadurch charakterisiert ist, daß die
Lösungsmittel mit einem hohen Siedepunkt be- Perlen auf ihrer Auflagtseite mit einem reflektierensteht,
den Überzug, z. B. einem Silberbclag, auf chemischem
6. Projektionswand nach Anspruch 5, dadurch 40 Wege versehen worden sind. Aus einem Artikel in
gekennzeichnet daß das Kernmaterial der Mikro- »Kinotechnik«, 9, 1955, Heft 4, Seiten 124 bis 128.
kapseln aus Trikresylphosphat oder Dibutyl- sind bereits Projektionswände bekannt, die auf ihrer
phthalat besteht. Oberfläche Glasperlen aufweisen, die vollkommen
7. Projektionswand nach mindestens einem der durchsichtig und rund sein müssen und einen
Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß 45 gleichen Durchmesser aufweisen müssen, um brauchdas
Bindemittel aus Gelatine, Polystyrol, Poly- bare Reflexionseigenschaften zu ergeben. Diese bevinylacetal.
einem Zellulosederivat oder einem kannten Projektionswände haben jedoch den Nach-Vinylidenchlorid/Vinylchlorid-Mischpolymerisat
teil, daß ihre Leistungsfähigkeit beschränkt ist. da in besteht. ihnen das Verhältnis der Perlenoberfläche zur
8. Projektionswand nach mindestens einem der 50 Gcsamtprojektionsfläche niemals mehr als 0.9 beAnsprüche
1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß tragen kann, da Lichtstrahlen, die zu schräg in die
die Differenz zwischen den Brechungsindizes des Glasperlen einfallen, zum Teil gestreut werden, wäh-Bindemittels
und des Kernmaterials der Mikro- rend andere zu stark gebrochen und von den Perlen
kapseln mehr als 0.02 beträgt. absorbiert werden, so daß als nutzbare Oberfläche
9. Projektionswand nach mindestens einem der 55 kaum mehr als die Hälfte der Gesamtoberfläche in
Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet daß Betracht kommt.
die lichtstreuende Schicht ein lichtstreuende«;. Aufgabe der Erfindung ist es nun. eine Projek-Pulver
enthält. tionswand der Reflexionsart anzugeben, welche die
vorstellend geschilderten Nachteile nicht aufweist. 60 die insbesondere projezierte Bilder einer ausreichcn-
den Helligkeit ergibt und eine geringere Szintillation
aufweist so daß die projizierten Bilder auch in einem hellen Raum betrachtet werden können.
Die Erfindung betrifft eine Tageslicht-Projektions- Es wurde nun gefunden, daß diese Aufgabe mit
wand der Reflexionsart mit einem Träger, dessen 65 einer Projektionswand der Reflexionsart gelöst wer-
Oberfiäche einen metallischen Glanz aufweist. den kann, die aus einem Träger mit einer metallisch
Projektionswände werden zum Sichtbarmachen glänzenden Oberfläche und einer lichtstreuenden
von Kinofilmen oder Diapositiven verwendet, die auf Schicht einer bestimmten Stärke besteht, die in
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