DE2525223C3 - Steuerbare magneto-optische Anzeigevorrichtung - Google Patents
Steuerbare magneto-optische AnzeigevorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine steuerbare magnetooptische Anzeigevorrichtung zur Beobachtung in Reflexion
mit einem Substrat, das mit einer Schicht überzogen ist, weiche eine Vielzahl von Mikrokapseln
■ enthält, die eine Flüssigkeit und darin dispergierte
flockenartige Magnetteilchen enthalten.
Aus der US-PS 2971916 sind Mikrokapseln bekannt,
die eine Flüssigkeit und darin dispergierte Magnetteilchen enthalten. Die dort beschriebenen Mikrokapseln
dienen jedoch einem völlig anderen Anwendungszweck, nämlich zur Herstellung von Kopien
von durch magnetisierte Bereiche auf einem magnetisch beschichteten Aufzeichnungsträger dargestellten
Informationen. Hierzu werden die genannten
> Mikrokapseln auf den genannten die magnetischen
Aufzeichnungen tragenden Aufzeichnungsträger aufgestäubt und bleiben an den magnetisierten Bereichen
haften. Durch Auflegen eines Aufnahmeblattes auf das mit den Mikrokapseln bestäubte zu kopierende
' Original und durch großflächiges Ausüben von Druck werden die Mikrokapseln aufgebrochen und hinterlassen
auf dem Aufnahmeblatt ein den magnetischen Markierungen des Originals entsprechendes deutlich
sichtbares Muster.
Aus der US-PS 3 221315 ist ferner eine steuerbare
magneto-optische Anzeigevorrichtung der eingangs genannten Art bekannt. Die in den Mikrokapseln enthaltenen
flockenartigen Magnetteilchen sind mobil und können sich in der in den Mikrokapseln enthalte-
nen Flüssigkeit frei bewegen. Durch ein in der Nähe der Kapselschicht vorhandenes Magnetfeld können
die flockenartigen Magnetteilchen zueinander ausgerichtet werden. Die Bereiche, in denen die Magnetteilchen
zueinander ausgerichtet wurden, reflektieren I icht, wenn sie parallel zur Schichtebene liegen, wiihend
sie einfallendes Licht hindurchlassen, wenn sie senkrecht zur Schichtebene liegen. Eine solche Anzeigevorrichtung
arbeitet demzufolge im wesentlichen als
zweidimensionale steuerbare oder reversible Lichtsperre.
Auf ein Magnetfeld ansprechende Mikrokapsel-Anzeigevorrichtungen
der bekannten Art sind aus mindestens zwei Gründen unbefriedigend. Erstens
gibt es Anzeigevorrichtungen, die schwere Überzugsbzw. Schichtdicken und große Magnetteilchenkonzentfationen
haben, so daß das gesamte in die Schicht eindringende und von dieser nicht reflektierte I ,icht
innerhalb dieser Schicht absorbiert wild, um eine schwarze Bildanzeige zu liefern. Diese schweren als
»Lichtfalle« wirkenden Schichten erlauben keine ausreichende Lichttransmission, um einen Kontrastgewinn
erzielen zu können, wie er durch eine Substratschicht ermöglicht werden könnte. Die Schichten der
bekannten Anzeigevorrichtungen sind infolge der erforderlichen großen Materialmenge verhältnismäßig
teuer. Ferner sind verhältnismäßig starke Magnetfelder erforderlich, um die große Menge ai: Magnetteilchen
in ausreichender Weise auszurichten und ein optimales Bild zu erzeugen. Zweitens gibt es Anzeigevorrichtungen
vom Sperrtyp, die jedoch im allgemeinen einen schlechten visuellen Kontrast zwischen der
reflexiven Betriebsart und der absorptiven bzw. transmissiven
Betriebsart haben, was auf die geringe Menge an vorhandenem Magnetteilchenmaterial und
das NichtVorhandensein von Farbkomponenten zurückzuführen ist, die kontrastierende Farbtöne erzeugen
könnten. Außerdem ist eine nahezu vollständige Ausrichtung der Magnetteilchen erforderlich, um den
Kontrast der anzuzeigenden Bilder zu optimieren.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, bei einer magneto-optischen Anzeigevorrichtung der
eingangs genannten Art eine Kontraststeigerung zu erreichen.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 definierte Erfindung gelöst. Zweckmäßige Ausgestaltungen
der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Der durch die Erfindung erzielte Vorteil der Kontrastverbesserung wird dadurch erreicht, daß innerhalb
derjenigen Bereiche, in welchen die flockenartigen Magnetteilchen parallel zur Schichtebene ausgerichtet
sind, das einfallende Licht im wesentlichen von den letzteren reflektiert und somit die Farbe dieser ι
Bereiche im wesentlichen durch die Farbe der Mikrokapselschicht bestimmt wird, während dann, wenn die
flockenartigen Magnetteilchen senkrecht zur Schichtebene ausgerichtet sind, das einfallende Licht im wesentlichen
von der hinter der Kapselschicht angeordneten Deckschicht reflektiert und die Farbe dieser
Bereiche im wesentlichen von der Farbe dieser Deckschicht bestimmt wird, wobei allerdings die Farbtönung
von der Farbe der Kapselschicht, durch welche das einfallende und reflektierte Licht hindurchgeht,
mit beeinflußt wird.
Der Farbstoff kann in der eingekapselten Flüssigkeit aufgelöst oder dispergiert sein oder in dem Wandmaterial
der Kapseln, in dem Bindemittel oder in einer die Kapselschicht enthaltenden Deckschicht enthalten ι
sein und muß eine Farbe bzw einen Farbton haben, der mit der Farbe bzw. oem Farbton des Substrats
in Kontrast steht. Zur Ausnutzung des ganzen Vorteils eines solchen Farbkontrastes muß die Kapselschicht
so angeordnet sein, daß die Transmission von einfal- ι lendem Licht im wesentlichen vollständig blockiert
wird, wenn die flockenartigen Magnetteilchen parallel zur Schicht ausgerichtet sind, und daß die Transmission
von einfallendem Licht wesentlich ist, wenn die Magnetteilchen rechtwinklig zur der Schicht ausgerichtet
sind. Zur Erzielung dieser Anordnung müssen die Kapseln in der Schicht in einer solchen Menge
• vorhanden sein, daß benachbarte Kapseln tatsächlich in Berührung miteinander stehen, und die Konzentration
der flockenartigen Magnetteilchen in der Schicht sollte so groß sein, daß die Summe der Flachseite-Teilchenflächen
ungefähr l,5mal bis 4,75mal so groß ist wie die Sperrfläche, die von der Schicht bedeckt
wird. Der Ausdruck »Flachseite-Teilchenfläche« enthält die Oberfläche von jeweils nur einer Seite eines
Magnetteilchens. Obwohl die Gründe nicht vollständig zu verstehen sind, ist das »Deckungsverhältnis«
von gesamter Flachseite-Teilchenfläche zu Schichtfläche bedeutend größer als eins, was auf die Unregelmäßigkeiten
der Teilchenformen, Ungenauigkeiten in der Bildung der Schicht, unvollständige Ausrichtung
der Magnetteilchen im reflektierenden Zustand und möglicherweise auf eine unvollständige Magnetteilchen-Dispersion
in einigen Kapseln zurückzuführen sein dürfte. Die obigen Betrachtungen erfordern zum
Teil eine Überlappung der einzelnen Magnetteilchen in der reflektierenden Betriebsart. Dennoch muß darauf
geachtet werden, daß keine so hohen Magnetteilchen-Konzentrationen entstehen, daß einfallendes
Licht absorbiert wird, wenn die Anzeigevorrichtung an Transmission geschaltet ist.
Die »Flachseite-Teilchenfläche« kann durch Flotationeinerbekannten
Gewichtsmenge von flockenartigen Magnetteilchen auf einer Wasseroberfläche unter
sorgfältiger Überwachung der Konditionen und anschließendes Messen der bedeckten Oberfläche bestimmt
werden, um die bedeckte Oberfläche pro Magnetteilchen-Gewichtseinheit zu errechnen. Eine
genaue Beschreibung des Verfahrens zur Bestimmung solcher Flachseite-Teilchenflächen findet sich in
»Aluminium Paint and Powder«, J. D. Edwards and R. I. Wray, Reinhold Publishing Corp., New York
(1955), Seiten 18 bis 22.
Die Mikrokapseln haben eine im wesentlichen sphärische Form und einen durchschnittlichen Durchmesser
von ungefähr 5 Mikron bis 1000 Mikron, vorzugsweise zwischen 5 Mikron und 80 Mikron. Die
sphärische Kapselform ist wichtig, um die Mobilität der Magnetteilchen innerhalb der Kapselstruktur sicherzustellen.
Die Kapselgröße trägt ebenfalls zur Mobilität der Magnetteilchen bei. In ihrer größten Dimension
dürfen die Magnetteilchen mit Bezug auf die Kapselgröße nicht so groß sein, daß die Mobilität der
Magnetteilchen innerhalb der Kapseln beeinträchtigt wird: Zu große Magnetteilchen werden in ihrer Mobilität
behindert, während zu kleine Magnetteilchen ihren flockenartigen Charakter verlieren.
Kapselwandmaterialien können im allgemeinen alle filmbildenden Polymermaterialien oder Kombinationen
von Materialien sein, die sich in dem vorgesehenen Kapselkernmaterial nicht auflösen oder sich
von diesem in anderer Weise beeinträchtigen lassen, und im wesentlichen lichtdurchlässig sind. Beispiele
geeigneter Materialien sind jene, die üblicherweise zur Bildung von Kapseln für andere Zwecke verwendet
werden und folgende Materialien enthalten können: Naturmaterialien, wie zum Beispiel Gelatine und
Gummiarabikum; synthetische Polymermaterialien, wie zum Beispiel Polyacrylsäure, Polymethacrylsäure,
Polyvinylalkohol und Copolymere, wie zum Beispiel Methylvinyläther-Maleinsäureanhydrid-Copo-
lymer und Styrol-Maleinsäureanhydrid-Copolymer,
hydrolysiert und unhydrolysiert. Die eingekapselte Flüssigkeit ist normalerweise ein öliges, im Wasser im
wesentlichen unlösliches Material und aus diesem Grunde werden Kapselwandmaterialien normalerweise
so ausgewählt, daß sie in Wasser löslich sind. In organischem Lösungsmittel lösliche Polymere können
im Rahmen der Erfindung ebenfalls in den Kapseln verwendet werden, so lange zwischen der Kapselwand
und dem Kapselinhalt keine nachteilige Wirkung auftritt.
Beispielsweise können die Kapselkernmaterialien Pflanzenöle und Mineralöle einschließlich flüchtige
Flüssigkeiten, wie zum Beispiel Benzol, Toluol und Cyclohexan sowie nichtflüchtige Flüssigkeiten, wie
zum Beispiel chloriertes Biphenyl und Erdnußöl enthalten. Abhängig von der Wahl der Kapselwandmaterialien
können in Wasser lösliche oder wasserhaltige Kapselinhalte verwendet werden. Selbstverständlich
können auch Kombinationen von Flüssigkeiten verwendet werden. Die enthaltene Flüsigkeit dient als
Dispersionsmedium für die mobilen Magnetteilchen und kann außerdem als Dispersionsmedium für den
Farbstoff dienen. Der Erfolg der Erfindung hängt weitgehend von der Mobilität der Magnetteilchen in
einem Magnetfeld ab und es hat sich in diesem Zusammenhanggezeigt, daß das enthaltene Dispersionsmedium eine Viskosität haben sollte, die im wesentlichen
unabhängig von Temperaturschwankungen ist und im Bereich von ungefähr 1 Centipoise bis 1000
Centipoise, vorzugsweise in einem Bereich von 5 Centipoise bis 30 Centipoise liegen sollte. Ein zu viskoses
Dispersionsmedium wird nicht auf Magnetfelder ansprechen oder zu langsam ansprechen, während ein
Medium mit zu niedriger Viskosität eine unstabile Lichtsperre ergeben kann.
Die Magnetteilchen sollten im wesentlichen flokkenförmig
bzw. scheiben-, platten- oder blattförmig sein. Die längste Flächenausdehnung der Magnetteilchen
sollte im Durchschnitt zwischen 1 Mikron bis 40 Mikron liegen und sie sollten eine durchschnittliche
Dicke von ungefähr 0,5 Mikron haben. Die »Flockenhaftigkeit« der Magnetteilchen ist durch eine als »Seitenverhältnis«
bekanntes Maß definiert. Das Seitenverhältnis ist das Verhältnis von Oberflächenbereich
einer durchschnittlichen Flockenseite zum Querschnittsbereich eienr solchen durchschnittlichen
Flocke. Das Seitenverhältnis von geeigneten Magnetflocken sollte zwischen 5:1 und 100:1, vorzugsweise
zwischen 5:1 und 40:1 liegen. Es ist zu beachten,
da!? eine wirksame Lichts^errenfunktion erfordert
daß einfallendes Licht ohne Absorption vollständig durch das Sperrelement hindurchdringen können
muß. Je höher das Seitenverhältnis der Magnetteilchen ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, daß
einfallendes Licht im transmissiven Schaltzustand durch die durch die Mikrokapselschicht gebildete
Sperrschicht hindurchdringt. Die Magnetteilchen können aus Eisen, insbesondere Karbonyleisen, Nikkei,
nichtrostendem Stahl, anderen Legierungen oder anderen paramagnetischen Materialien bestehen. Die
Magnetteilchen können nichtmagnetische Flocken sein, die mit magnetischen Materialien belegt bzw.
plattiert oder anderweitig mit diesen Materialien kombiniert sind, um die magnetische Ansprechbarkeit
zu erzielen.
Der Farbstoff ist in dem Dispersionsmedium vorzugsweise molekular dispergiert (gelöst). Jedoch ist
ungelöster Farbstoff ebenfalls wirksam, wenn er feir zerteilt ist. Der Zweck des Farbstoffes ist die Vergrößerung
des visuellen Kontrastes zwischen einfallendem Licht, das von dem Farbstoff der Kapselschichi
reflektiert wird, und einfallendem Licht, das von ei nem Substrat reflektiert wird, dessen Farbe von dei
Farbe des Farbstoffes verschieden ist. Fein zerteiltei Farbstoff streut mehr Licht als Farbstoff, der sich aufgelöst
hat. Die durchschnittliche Teilchengröße voi ungelöstem Farbstoff sollte nicht größer als ungefähi
ein Mikron sein und die äußerste Größe von ungelö sten Farbstoffteilchen liegt vorzugsweise bei ungefähi
0,1 Mikron bis 0,5 Mikron. Spezifische Beispiele vor geeigneten Farbstoffen sind rote, gelbe, orange unc
blaue öllösliche Farbstoffe, sowie grüne, rote odei blaue Pigmente, wie beispielsweise Phthalocyanin
grün.
Die Mikrokapseln können durch jede geeignete be kannte Verfahrensart hergestellt werden, wobei di<
Herstellung dieser Mikrokapseln nicht Gegenstanc der Erfindung ist. Gemäß den Anforderungen zui
Aufrechterhaltung einer bestimmten Magnetteil chenkonzentration in der Schicht der Anzeigevorrichtung
werden folgende Konzentrationsbedingunger und Kapazitäten für die Verwendung in Kombinatior
mit weiteren unten aufgeführten Bedingungen empfohlen: Die Kapseln sollten enthalten 50 bis 95, vorzugsweise
75 bis 85 Gew.-% flüssige Kapselkernmaterialdispersion mit Bezug auf das Kapselgewicht
wobei von dieser Dispersion 5 bis 60, vorzugsweise 15 bis 30 Gew.-% Magnetteilchen und 1 bis 20, vorzugsweise
2 bis 10 Gew.-% Farbstoff sein sollten.
Zur Herstellung einer kohärenten und wirksamer Anzeigevorrichtung sollten die Mikrokapseln durch
polymeres Bindemittel in einer Schichtformation gehaltenwerden. Das Bindemittel liefert einen ununterbrochenen
Lichtweg zwischen den Mikrokapseln unc unterstützt ferner die adhäsiven Bindungen zwischer
den Kapseln und dem Substrat. Das Bindemittel kanr in jedem vorhandenen Lösungsmittel gelöst werden
das zur Dispersion der Kapseln verwendet wird. Die einzige Anforderung an das Lösungsmittel ist, daß es
das Kapselwandmaterial nicht nachteilig beeinflusser kann, während es gleichzeitig das Bindemittel auflösen
muß. Das Bindemittel muß selbstverständlich als im wesentlichen transparenter Film trocknen. Wenn
wäßriges Lösungsmittel zum Dispergieren der Kapseln verwendet wird, dann eignen sich als Bindemittel
beispielsweise Stärke, Guar-gum, Gummiarabikum. Polyvinylalkohol, Gelatine, Methyl- oder Karboxymethylzeüulose
und in Wasser lösliche Acrylatpolymere,
ebenso wie Latexbelagsysteme von Polymerer und Copolymeren, zum Beispiel ein Acryl- oder Butandienlatex.
Wenn organisches Lösungsmittel verwendet wird, dann enthalten geeignete Bindemittel
Styrolpolymere und -copolymere, Vinylazetatpolymer
und -copolymer, organische lösliche Acrylatpolymere
und -copolymere, Nitrozellulose, Äthylzellulose, Polybutadien und Polyurethan. Kurz gesagt, als
Bindemittel kann jedes im wesentlichen transparente Polymermaterial verwendet werden, das die obengenannten
Anforderungen erfüllt.
Die Sperrschicht kann verwendet werden, ob sie nun an die Anzeigefläche mit kontrastierender Farbe
des Substrates angeklebt ist oder nicht. In jedem Falle muß die Sperrschicht in Verbindung mit einer darunterliegenden
Fläche verwendet werden, die eine andere Farbe hat, zumindest teilweise. Die Sperrschicht
kann durch Überziehen einer Substratfläche, die entweder regelmäßig oder unregelmäßig ist, mit einer
Dispersion von Kapseln in einer flüssigen Bindemittellösung gebildet werden. Die aufgebrachte Dispersion
wird dann getrocknet, so daß sich eine Kapselschicht bildet, die in Bindemittel eingeschlossen ist
und der Form der Substratfläche angepaßt ist und an dieser haftet. Ein Beispiel einer regelmäßigen Substratfläche
ist ein Kunststoffilm aus Polyethylenterephthalat. Ein Beispiel einer unregelmäßigen Substratfläche
ist Papier oder anderes Fasermaterial, das gewoben sein kann oder auch nicht. Die große Unregelmäßigkeit
von Flächen von getriebenen, geschnittenen, gegossenen oder anderweitig geformten Gegenständen
liegt ebenfalls innerhalb der hier angesprochenen unregelmäßigen bzw. ungleichmäßigen
Flächen.
Die Sperrschicht kann in Verbindung mit einer darunterliegenden Fläche verschiedener Farbe verwendet
werden, indem die Sperrschicht angrenzend an die darunterliegende Fläche angebracht wird, jedoch
nicht an dieser haftet. Dies ist jedoch eine nicht sehr günstige Lösung für die Verwendung der Sperrschicht,
da für eine zufriedenstellende Funktion ein tatsächlicher und enger Kontakt zwischen der Schicht und der
darunterliegenden Fläche erforderlich ist.
Zum Aufbringen der Zusammensetzung ist jedes Beschichtungsverfahren geeignet, das eine ausreichende
Kontrolle über die Schichtdicke und demzufolge eine Kontrolle über die Konzentration der Magnetteilchen
in der Sperrschicht erlaubt. Bei kleinen Oberflächen werden im allgemeinen Rakel-Abstreiftechniken
verwendet werden, während für größere Flächen Sprüh-, Luftmesser-, Gegenlaufrollen-, Extruder-
und Vorhangbeschichtungsverfahren angewendet werden können.
Unter Bezugnahme auf die Figuren wird der Erfindungsgegenstand im folgenden näher erläutert:
Fig. 1 demonstriert die Beziehung zwischen aktivem Beschichtungsgewicht und Hunter-Farb-Lichtreflexwerten
längs der »a«-Farbachse [rot (R) - grün (G)] zur Darstellung der Schichten im reflektierenden
Zustand (RM) und im transmissiven Zustand ( TM),
Fig. 2 zeigt die Differenz (A) in Hunter-Farbeinheiten
auf einer »««-Achse zwischen dem reflektierenden Zustand (RM) und dem transmissiven Zustand
(TM) bei verschiedenen aktiven Beschichtungsgewichten,
Fig. 3 zeigt den Prozentsatz an Farbreinheit des von der Anzeigevorrichtung reflektierten Lichtes in
dem reflektierenden Zustand (RM) und im transmissiven Zustand (TM) bei verschiedenen aktiven Beschichtungsgewichten,
Fig. 4 zeigt die vorherrschende Wellenlänge (μ) des
von der Anzeigevorrichtung reflektierten Lichtes im reflektierenden Zustand (RM) und im transmissiven
Zustand (TM) bei verschiedenen aktiven Beschichtungsgewichten,
Fig. 5 zeigt in schematischer Form den Aufbau eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen ι
Anzeigevorrichtung.
Das in Fig. 5 schematisch dargestellte Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Anzeigevorrichtung
besteht aus einem transparenten Träger 1, z. B. einer Folie aus Polystyrol oder Polyäthylente- ι
rephthalat, einer aus einem Bindemittel 2 und Mikrokapseln 3 bestehenden Schicht sowie einer Hintergrund-
oder Deckschicht 4 aus rotem Lack. In den eine Flüssigkeit enthaltenden Mikrokapseln 4 sind
flockenartige Magnetteilchen 5 enthalten, weiche je nach Richtungeines einwirkenden Magnetfeldes parallel
oder senkrecht zur Schichtebene ausgerichtet
> sind. In der in den Kapseln enthaltenen Flüssigkeit
ist ferner ein gelber Farbstoff gelöst, welcher in F i g. 5 durch Punkte angedeutet ist. Die rote Farbe der Hintergrundschicht
4 ist durch kleine horizontale Striche angedeutet. Wird die Anordnung von der unbeschichteten
Seite der transparenten Folie 1 bei von einer Lichtquelle 7 auf diese Fläche einfallendem Licht von
einem Beobachter 8 betrachtet, dann erscheinen diejenigen Bereiche, in welchen die flockenartigen Magnetteilchen
5 parallel zur Schichtebene ausgerichtet sind, gelb (in Fig. 5 auf der linken Hälfte der Oberseite
der Folie 1 durch Punkte angedeutet), während diejenigen Bereiche, in welchen die Magnetteilchen
senkrecht zur Schichtebene ausgerichtet sind, so daß das einfallende Licht bis zur roten Hintergrundschicht
5 hindurchdringen kann und erst von dieser reflektiert wird, rot erscheint (dies ist auf der rechten
Seite der Oberfläche der Folie 1 durch die kleinen horizontalen Striche angedeutet). Die theoretisch ebenfalls
vorhandene Gelbfärbung tritt gegenüber der
■ Rotfärbung in diesen Bereichen praktisch nicht mehr
in Erscheinung.
In Fig. 5 ist durch die durch die strichpunktierten Linien angedeuteten Magnetpole 6 veranschaulicht,
in welcher Weise die senkrechte Ausrichtung der flok-
' kenartigen Magnetteilchen 5 herbeigeführt werden kann. Die Ausrichtung der Magnetteilchen parallel
zur Schichtebene kann entsprechend dadurch erfolgen, daß sich beide Magnetpole in unmittelbarer Nähe
der Kapselschicht auf der gleichen Seite der Anordnung befinden.
Die Fig. 1 bis 4 der Zeichnungen betreffen visuelle Eigenschaften bzw. die visuelle Ansprechbarkeit der
Schichten als Funktion des zur Herstellung von magnetisch ansprechbaren Anzeigevorrichtungen verwendeten
Beschichtungsgewichtes. In diesen Figuren sind auf den Abszissen die »aktiven« Beschichtungsgewichte
aufgetragen, das heißt die Gewichte, in welchen das Gewicht des Bindemittels nicht eingeschlossen
ist. »Aktives« Beschichtungsgewicht ist also die
ι Menge der getrockneten Kapseln einschließlich des Kapselinhalts in Kilogramm, welche auf einem
Ries Papier (500 Blättern zu jeweils 63,50 cm X 96,52 cm) aufgetragen sind. Auf den
Abszissen der Fig. 1 bis 4 ist das Beschichtungsgewicht allerdings in englischen Pfund (1 engl.
Pfund = 0,4536 kg) angegeben. Die Kurvendiagramme betreffen im wesentlichen die Farbeffekte der
Schicht und des Hintergrundes und wurden an Hand von Anzeigevorrichtungen und Beschichtungen aufgezeichnet,
die als Teil der nachfolgend angegebenen Beispiele 1 und 2 hergestellt wurden. In diesen Beispielen
ist die in den Kapseln enthaltene Farbe gelb und die Farbe des Hintergrundsubstrates ist rot.
Die von Richard S. Hunter entwickelten Hunter-Farbskalen stellen einen Versuch dar, das visuelle
Wahrnehmungsvermögen des Menschen in gleichen Schritten durch numerische Werte darzustellen, mit
einer »/,«-Achse entsprechend der Helligkeit, einer
»««-Achse zur Darstellung der Farben von rot bis grün, und einer » fe«-Achse zum Feststellen der Farben
von gelb bis blau. R. S. Hunt er, »Photoelectric Tristimulus Colorimetry With Three Filters«. National
Bureau of Standards Circular No. 429, U. S. Go-
vernment Printing Office, 1942.
Die Ordinatenachse in Fig. 1 stellt in sehr allgemeiner Weise eine Farbskala dar, die sich von (vom
menschlichen visuellen Eindruck her gesehen) rot R als das eine Extrem bis zu grün G als das andere Extrem
erstreckt. Die für den Versuch hier verwendete Lichtsperren-Anzeigevorrichtung hat eine rote undurchsichtige
Schicht und die Wirksamkeit der Sperre wird dadurch bestimmt, wie die rote Schicht bzw. gegebenenfalls
das rote Substrat im Betrieb der Sperrschicht bei verschiedenen Beschichtungsgewichten
verborgen bzw. unsichtbar gemacht wird. Eine Abnahme der Ordinatenwerte zeigt eine Abnahme der
Röte an. Zunächst ist festzustellen, daß die mit RM (reflektierende Betriebsweise) bezeichnete Kurve die
für den Versuch verwendete Lichtsperren-Anzeigevorrichtung darstellt, wenn die flockenartigen Magnetteilchen
parallel zur Substratfläche ausgerichtet sind und dadurch das rote Substrat so weit wie möglich
verdecken. Es ist festzuhalten, daß bei sehr niedrigen aktiven Beshcichtungsgewichten dieses nicht besonders
gut verdeckt ist, was einfach auf die unvollständige Verdeckung durch die flockenartigen Magnetteilchen
zurückzuführen ist. Die Kurve RM des reflektierenden Zustands wechselt bei ungefähr
6,75 kg (d. h. 15 englischen Pfund) pro Ries der aktiven Beschichtung von der roten Skala zur grünen
Skala. Ferner stellt die mit TM (transmissiver Zustand) bezeichnete Kurve die für den Versuch verwendete
Lichtsperre-Anzeigevorrichtung dar, wenn die flockenartigen Magnetteilchen rechtwinkelig zur
Substratfläche ausgerichtet sind und dadurch ein Maximum des Substrats sichtbar werden lassen. Bei sehr
niedrigen aktiven Beschichtungsgewichten verdecken die Magnetteilchen nur sehr wenig die rote Farbe. Mit
zunehmenden Beschichtungsgewichten verhindern die Magnetteilchen immer mehr die Sichtbarkeit des
roten Substrats. Die Kurve TM des transmissiven Zustands kreuzt von der roten Skala zur grünen Skala
bei ungefähr 16 bis 18 kg (35 bis 40 englischen Pfund)
pro Ries aktiver Beschichtungsmasse.
Die Kurve in Fig. 2 zeigt, wie bereits vorstehend erwähnt, die Differenz Δ in Hunter-Farbeinheiten auf
der »α«-Achse zwischen der reflektierenden Betriebsart RM und der transmissiven Betriebsart TM,
wie dies mit Bezug auf Fi g. 1 ausgeführt wurde. Diese Differenz gibt einen Hinweis auf den Farbunterschied
zwischen dem reflektierenden und dem transmissiven Zustand bei verschiedenen Beschichtungsgewichten.
Es ist ersichtlich, daß die Kurve bei ungefähr 6,8 kg (15 engl. Pfund) pro Ries einen Gipfelwert erreicht.
Zu beiden Seiten dieses Gipfels ist die Farbdifferenz reduziert. Auf der Seite des niedrigeren Beschichtungsgewichtes
ist die Farbdifferenz dadurch vermindert, weil der reflektierende Zustand eine unzureichende
Verdeckung der Substratfarbe zeigt, während auf der Seite des höheren Beschichtungsgewichtes die
Farbdifferenz verringert ist, weil beim transmissiven Zustand infolge von Randwirkungen und Nichtausrichtungen
der Magnetteilchen eine geringfügige Verdeckung des Substrats eintritt.
Die Fig. 3 und 4 dienen zusammen zur Bestimmung der dominierenden Lichtwellenlänge μ des von
der Anzeigevorrichtung einerseits beim reflektierenden Zustand RM und andererseits beim transmissiven
Zustand TM jeweils reflektierten Lichtes, und zur Bestimmung des Prozentsatzes an reflektiertem Licht
innerhalb einem oder zwei Nanometer der dominierenden Wellenlänge. Es ist festzustellen, daß die Substratfarbe
ohne jegliche Beschichtung eine dominierende Wellenlänge von 613 Nanometer und bei dieser
Wellenlänge eine Farbreinheit von 71 % hat. Der reflektierende
Zustand zeigt eine Farbreinheit von 45 % bis 50% über den gesamten Beschichtungsgewichtsbereich
und oberhalb von 6,8 kg (15 engl. Pfund) pro Ries an aktivem Beschichtungsgewicht beträgt die dominierende
reflektierte Wellenlänge ungefähr 574 bis 577 Nanometer (gelb). Dor transmissive Zustand zeigt
eine abnehmende Farbreinheit bei zunehmendem Beschichtungsgewicht und daß die abnehmende Farbeinheit
von einer nahezu linearen Änderung der dominierenden Wellenlänge von mehr als 600 Nanometer
(orange) bis weniger als 580 Nanometer begleitet ist.
Die oben erörterten Figuren wurden erwähnt, da sie für eine allgemeine Beschreibung einer Lichtsperre-Anzeigevorrichtung
geeignet sind. Es wurde erwartet, daß die Figuren zur Darstellung der Beschichtungsgewicht-Extremwerte
verwendet werden könnten, die für eine wirkungsvolle Anzeigevorrichtung geeignet wären. Es hat sich jedoch gezeigt, daß
die Wirksamkeit solcher Anzeigevorrichtungen am besten durch visuelle Beobachtung beurteilt werden
kann, da sie für die visuelle Beobachtung durch den Menschen gemacht wurden. Überraschenderweise hat
sich gezeigt, daß die als Lichtsperre wirkende Anzeigevorrichtung, um wirksam zu sein, einen engen Bereich
an aktiven Beschichtungsgewichten erfordert, der einen engen Bereich in der Konzentration der
flockenartigen Magnetteilchen zur Folge hat bzw. insbesondere einen engen Bereich an annehmbaren
Deckungsverhältnissen.
Entsprechend Fig. 2 der Zeichnungen hat sich die Anzeigevorrichtung als visuell wirksam mit Bezug auf
die Differenz zwischen der Farbe der Kapseln und der Substratfarbe erwiesen, wenn die Differenz ungefähr
nur 60% des Maximalwertes beträgt. Der Bereich an annehmbaren aktiven Beschichtungsgewichten für das
in den Zeichnungen dargestellte System (Beispiele 1 und 2) reicht demzufolge nur von etwa 4,5 kg bis
13,6 kg (10 bis 30 englischen Pfund) pro Ries. Der Bereich an aktivem Beschichtungsgewicht entspricht,
wie dies im einzelnen noch in den Beispielen beschrieben wird, einem Deckungsbereich an flockenartigen
Magnetteilchen von nur 1,5 bis 4,75.
Obwohl mehrere geeignete Einkapseiungsverfahren durch den Stand der Technik bekannt sind, wird
ι der Vollständigkeit halber ein geeignetes und vorteilhaftes
Einkapselungsverfahren, das im Rahmen der Erfindung vorteilhaft verwendet werden kann, nachfolgend
beschrieben.
In einen zwei Liter großen Becher gibt man 800
i Milliliter Wasser, 180 Milliliter einer 1 lgew.-%igen,
wäßrigen Gelatinelösung (Schweinehautgelatine mit einem isoelektrischen pH-Wert von 8 bis 9) und 180
Milliliter einer llgew.-%igen, wäßrigen Gummiarabikumlösung.
Als nächstes wird diese Mischung ge-
) rührt, die Temperatur wird auf 40° C bis 55° C erhöht,
und durch Verwendung einer 20gew.-%igen, wäßrigen Lösung aus Natriumhydroxid wird der pH-Wert
der Lösung auf 9 eingestellt. Dann werden 160 Gramm einer Dispersion aus flockenartigen Ma-
i gnetteilchen in öl als interne Kapselphase in die Mischung
eingebracht. Die Mischung wird so lange gerührt, bis das die flockenartigen Magnetteilchen
enthaltene öl in einer Tropfengröße in der Größen-
Ordnung von 5 Mikrons bis 80 Mikrons dispergiert ist. Nachdem dieser Punkt erreicht ist, was nur wenige
Minuten dauern sollte, wird unter gleichzeitigem Rühren der pH-Wert der Mischung langsam auf ungefähr
4,2 bis 4,4 reduziert, um eine komplexe Koazervierung auszulösen. Bei kontinuierlichem Rühren
wird die Temperatur der Mischung innerhalb einer Zeitdauer von ungefähr 30 Minuten auf Zimmertemperatur
(25:' C ± 5 ° C) herabgesetzt, so daß sich das
auf diese Weise geformte komplexe, polymere Flüs- ' sigkeitsmaterial um die einzelnen internen öltröpfchen
absetzen kann, welche die Magnetteilchen in einer Suspension enthalten. Unter ununterbrochenem
Rühren wird die Mischung auf etwa 10° C abgekühlt, wodurch die Flüssigkeitswände des komplexen Poly- '
mermaterials sich zu einem gelierten Zustand verfestigen. Diese gelierten Kapseln sind bereits vollständig,
mit Ausnahme des Härtens durch Vernetzung in dem restlichen wäßrigen Lösungsmittel. Das Härten
wird durch Zusetzen von 10 Milliliter einer 25gew.- -' %igen wäßrigen Lösung aus Glutaraldehyd bewirkt,
unter gleichzeitigem Rühren für eine Stunde bis zwanzig Stunden, währenddem die Temperatur des Kapselbreis
sich auf die Temperatur des umgebenden Raumes einstellen kann.
Die Kapseln werden normalerweise in einem wäßrigem Medium verwendet und in einem solchen als
Beschichtung aufgetragen. Es ist zweckmäßig, wenn nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren hergestellte
Kapseln verwendet werden, die Kapseln unmittelbar aus der wäßrigen Kapselherstellungslösung
aufzutragen. Jedoch kann, wenn es erwünscht ist, zusätzliches Material zusammen mit der Herstellungslösung
verwendet werden oder die wäßrige Herstellungslösung kann durch andere wäßrige Lösungen
ersetzt werden und es kann ein anderes oder zusätzliches Bindemittel verwendet werden.
Kapseln mit getrockneten Kapselwänden können in Beschichtungszusammensetzungen mit wäßrigen
oder organischen Lösungsmittelsystemen eingebracht werden. Es ist jedoch ein Erfordernis einer jeden Beschichtungszusammensetzung,
daß die Viskosität und der Feststoffgehalt dem gewünschten Anwendungsverfahren entsprechend angepaßt sein muß.
In den folgenden Beispielen bedeutet »Prozent« jeweils »Gewichtsprozent«.
Bei diesem Beispiel wurde die Beschichtungszusammensetzung
unter Verwendung des vorstehend beschriebenen Einkapselungsverfahrens hergestellt.
Das Kapseln enthaltende Öl kann beispielsweise Dioctylphthalat, chloriertes Biphenyl oder ein Lösungsmittel
auf Erdölbasis mit hohem Siedepunkt sein. Zur Unterstützung der Dispersion der Magnetteilchen
kann eine kleine Menge eines die Oberflächenspannung beeinflussenden Stoffes verwendet
werden. Das Erdöllösungsmittel mit hohem Siedepunkt kann beispielsweise ein Lösungsmittel mit
48,6% Paraffin und 51,4% Naphthalin mit einem Siedebereich von 199° C bis 258° C sein. Der genannte
oberflächenaktive Stoff kann Sorbitantrioleat sein. Eine Kombination an Lösungsmitteln kann
ebenfalls verwendet werden. Die Magnetteilchen sind Metallflocken aus Nickel mit einem Seitenverhältnis
von ungefähr 16:1 und einer größten Abmessung von
ungefähr 40 Mikron. Die flockenartigen Magnetteilchen besitzen eine spezifische Deckungsfläche von
5600 cm2 pro Gramm flockenartiger Magnetteilchen. Eine solche Deckungsfläche führt zu einer theoretischen
oder perfekten Flockendeckung von 0,5 kg pro Ries. Die Magnetteilchen repräsentieren 19% der
' Kapselmischung bzw. des Kapselsystems (33% sind öl). Der Farbstoff ist ein ö'löslicher gelber Farbstoff
in einer Menge von 1 % bis 5% der Kapselmischung. Die Kapseln haben einen durchschnittlichen Durchmesser
von 5 Mikron bis 80 Mikron und enthalten 80% ölige Magnetteilchendispersion.
Das Lösungsmittel für die Beschichtungszusammensetzung
ist wäßrig und enthält ein Bindemittel aus Polyvinylalkohol.
Eine als Beispiel dienende Beschichtungszusam-
"' mensetzung kann dadurch hergestellt werden, daß aus
der hergestellten Kapselmischung so lange Wasser ausgefiltert wird, bis die Mischung 40% Kapseln enthält,
und daß dann 100 Gewichtsteile dieses Kapselbreies mit 100 Gewichtsteilen einer 10%igen, wäßri-
" gen Polyvinylalkohol-Lösung gemischt werden.
Die in Beispiel 1 genannte Zusammensetzung wird auf ein transparentes Blatt bzw. eine transparente
"> Platte, zum Beispiel aus Polystyrol oder Polyäthylenterephthalat
aufgebracht, und diese Zusammensetzung wird dann nach dem Trocknen mit einer undurchsichtigen
Substratschicht aus rotem Lack überzogen. Die Zusammensetzung wird bei einer ersten
" zur Demonstration dienenden Lichtsperre bis zu einer getrockneten Dicke von 43 Mikron aufgetragen. Eine
solche getrocknete Dicke entspricht einem Gesamtbeschichtungsgewicht von 11,34 kg pro Ries und einem
aktiven Beschichtungsgewicht von 9,07 kg pro '■'- Ries. Eine solche getrocknete Schichtdicke der Zusammensetzung
nach Beispiel 1 ergibt eine Konzentration an flockenartigen Magnetteilchen von 1,72 kg
pro Ries. Wie im Beispiel 1 definiert, haben die hier verwendeten flockenartigen Magnetteilchen eine
i" theoretische Deckung von 0,54 kg pro Ries; und die
flockenartigen Magnetteilchen dieser Beschichtung haben eine Deckung von 1,72 kg pro Ries. Das
Deckungsverhältnis dieses Beispiels beträgt 3,2. Bei Betrachtung durch das transparente Blatt zeigt diese
ii erste zur Demonstration dienende Anzeigevorrichtung
eine leuchtende rote Farbe im transmissiven Zustand und eine tiefgelb-goldene Farbe im reflektierenden
Zustand. Wenn ein Teil der Anzeigevorrichtung im reflektierenden Zustand und ein anderer Teil
~>" im transmissiven Zustand verwendet wird, dann zeigt sich zwischen der gelb-goldenen Farie und der roten
Farbe ein bemerkenswerter Kontrast.
Bei einer zweiten zur Demonstration dienenden Anzeigevorrichtung bzw. Lichtsperre ist die Zusamv>
mensetzung mit einer getrockneten Dicke von 36 Mikron entsprechend einem aktiven Beschichtungsgewicht
von 5,44 kg pro Ries aufgetragen. Das entsprechende Deckungsvsrhältnis beträgt 1,9. Bei
Betrachtung durch das transparente Blatt zeigt diese M) zweite Lichtsperre eine leuchtend rote Farbe im transmissiven
Zustand, die im wesentlichen identisch ist mit der Farbe der ersten Demonstrations-Lichtsperre
im transmissiven Zustand. Im reflektierenden Zustand dieser zweiten Demonstrations-Lichtsperre
br> zeigt sich eine Farbe, die ein Gemisch aus rot und
gelb ist. Während es dieser Lichtsperre im reflektierenden Zustand an dem starken Rot-Gold-Kontrast
der ersten Demonstrations-Lichtsperre mangelt, ist
sie visuell dennoch annehmbar. Die Schwierigkeit, die sich bei der Bestimmung der Grenze der visuellen Annehmbarkeit
bei r-edrigen Beschichtungsgewichten ergibt, kann aus Fig. 2 ersehen werden, in der die
Seite des niedrigen Beschichtungsgewichtes der Ansprechkurve sehr steil ist, so daß bereits sehr kleine
Änderungen des Beschichtungsgewichtes eine drastische Änderung der Lichtreflexionsstärke zur Folge
haben.
Bei einer dritten Demonstrationsbeschichtung wird die Zusammensetzung mit einer getrockneten Dicke
von 70 Mikron entsprechend einem aktiven Beschichtungsgewicht von 10,43 kg pro Ries aufgetragen. Das
entsprechende Deckungsverhältnis beträgt 5,3. Diese dritte Demonstrationsbeschichtung zeigt beim Betrachten
durch das transparente Blatt im reflektierenden Zustand eine gelb-goldene Farbe. Wenn jedoch
diese dritte Demonstrationsbeschichtung in dem transmissiven Zustand verwendet wird, dann zeigt sich
eine dunkelgoldene (schwarz-goldene) Farbe. Das Vorhandensein von Schwarz-Gold und der im wesentlichen
vollständigen Abwesenheit von Rot beweist die Tatsache, daß einfallendes Licht durch die
Platte nicht hindurchgelassen, sondern in ihr absorbiert wird. Wenn deshalb die Beschichtung so schwer
ist, daß einfallendes Licht absorbiert, nicht aber transmittiert wird, dann wird der transmissive Zustand zu
einem absorbierenden Zustand und die Beschichtung ist in jedem Schaltzustand eine Lichtfalle.
Es wurden mehrere zusätzliche Demonstrations-Anzeigevorrichtungen mit verschiedenen Beschichtungsgewichten
hergestellt und an Hand der Testergebnisse von diesen Demonstrations-Vorrichtungen
wurden die beiliegenden Zeichnungen erstellt.
Weder zu leichte Beschichtungen noch zu schwere Beschichtungen ergeben den durch verschiedene Farben
bedingten verstärkten Kontrast. Die zu leichten Beschichtungen nehmen die vorherrschende Farbe
des Substrats an und die zu schweren Beschichtungen zeigen die vorherrschende Farbe der Beschichtung;.
Es findet normalerweise kein Wechsel zwischen den verschiedenen Farben statt, außer man gelangt in die
günstigen Bereiche, insbesondere mit Bezug auf die Farbkonzentrationen und die Deckungswerte der
flockenartigen Magnetteilchen.
Der enge Beschichtungsgewichtsbereich ist somit hinsichtlich der Konzentration oder Dichte der dabei
verwendeten Magnetteilchen kritisch. Der fundamental kritische Parameter bei der Herstellung einer wirksamen
Lichtsperren-Anzeigevorrichtung ist der Flachseiten-Oberflächenbereich der Magnetteilchen
pro Anzeigevorrichtung-Flächeneinheit, wie er vorstehend als Deckungsverhältnis definiert wurde. Es
hat sich gezeigt, daß nur Deckungsverhältnisse von 1,5 bis 4,75 visuell annehmbare Anzeigevorrichtungen
ergeben.
Die Beschichtungszusammensetzung von Beispiel 1 wird wieder hergestellt, mit der Ausnahme, daß
der die Kapseln enthaltende Farbstoff ein als Phthalocyanin-Grün bekanntes mikrodispergiertes Pigment
ist, wobei es in einer Konzentration von 2%, auf der Grundlage von dem öl verwendet wird und die Teilchen
eine durchschnittliche Größe von 0,1 Mikron haben.
Die mit dieser Zusammensetzung hergestellten Anzeigevorrichtungen zeigen die gleichen kritischen
Beschichtungsgewichtsgrenzen mit Bezug auf die Lichtsperrenwirkung, wie sie in dem obengenannten
Beispiel 2 bei Verwendung des aufgelösten Farbstoffes gefunden wurden.
Bei diesem Beispiel wird eine dem Beispiel 1 ähnliche Beschichtungszusammensetzung hergestellt, mit
den Ausnahmen, daß ein anderer gelber Farbstoff, nämlich p-Diäthylaminoazobenzol mit dem Farbindex
11021, der 1,4% des Kapselsystems ausmacht, und
als Magnetmaterial Nickel-Metallflocken mit einem Seitenverhältnis von 40:1 und einer größten Abmessung
von 40 Mikron verwendet wird. Die flockenartigen Magnetteilchen betragen 20% des eingekapselten
Systems. Das eingekapselte öl ist aus den im Beispiel 1 genannten ölen ausgewählt. Die Zusammensetzung
wird auf einen flexiblen transparenten Film aufgebracht, zum Beispiel auf einen 75 Mikron dicken
Film aus Polyethylenterephthalat in einer Menge, die ein Deckungsverhältnis der flockenartigen Magnetteilchen
in dieser Beschichtung von 3,2 ergibt. Die getrocknete Beschichtung auf einem transparenten
Film ergibt ein wirksames Farbsperrelement für die Verwendung mit einer Vielzahl von Substratelementen.
Eine vollständige Sperr-Anzeigevorrichtung wird hergestellt, indem das Sperrschichtblatt auf ein Substrat
aufgebracht wird, auf das eine Farbe aufgedruckt ist, die von dem in dem Sperrschichtblatt vorhandenen
Farbstoff verschieden ist. Das Sperrschichtblatt wird auf ein bedrucktes Substrat mit grünfarbigen Buchstaben
gelegt. Im reflektierenden Zustand ist der Substrataufdruck nicht erkennbar. Im transmissiven Zustand
ist der Substrataufdruck durch das Sperrschichtblatt hindurch sichtbar. Die Differenz in der relativen
Farbe zwischen der Farbe des Sperrschichtblattes und der Farbe des Farbdruckes ermöglicht einen starken
subjektiven visuellen Kontrast und eine verbesserte Anzeige des Aufdruckes.
Die Wirkung der Anzeigevorrichtung dieses Beispiels wird verbessert, wenn der Substrataufdruck sich
auf einer Hintergrundfarbe des Substrats befindet, die so nahe wie möglich identisch mit der Farbe des Farbstoffes
in dem Sperrelement ist. In diesem Falle haben die unbedruckten Substratbereiche das gleiche Aussehen,
unabhängig davon, ob die Sperre im reflektierenden oder im transmissiven Zustand betrieben wird.
Die Sperrwirkung und demzufolge der Wert der
> Anzeige wird verloren, wenn die Beschichtung außerhalb annehmbarer Grenzwerte liegt. Bei zu niedrigen
Beschichtungsgewichten ist der Substrataufdruck immer lesbar, während bei zu schweren Beschichtungsgewichten
der Substrataufdruck nie lesbar ist, unab-
i hängig davon, in welchem Zustand das Sperrschichtblatt
betrieben wird.
Hier wird eine Beschichtungszusammensetzung unter Verwendung von Kapseln hergestellt, die nach
dem vorstehend beschriebenen Verfahren gebildel und von der Herstellungsflüssigkeit getrennt und getrocknet
wurden. Die Kapseln, die einen durchschnittlichen Durchmesser von 40 Mikron haben, enthalten
84% ölige interne Dispersion mit 2% Farbstofl und 19% flockenartigen Magnetteilchen; der Rest isi
Mineralöl als die ölige Flüssigkeit. Der Farbstoff isi ein mikrodispergiertes Pigment von grüner Farbe mil
einer durchschnittlichen Teilchengröße von 0,1 Mikron, beispielsweise Phthalocyanin-grün. Die flokkenartigen
Magnetteilchen bestehen aus Nickel und haben ein Seitenverhältnis von 16:1 und eine größte
Abmessung von ungefähr 40 Mikron. Zur Herstellung der Beschichtungszusammensetzung werden die Kapseln
in einer Lösung von 5 % Äthylzellulose in Toluol als Lösungsmittel dispergiert, was 25% der Zusammensetzung
ausmacht. Die getrocknete Beschichtung hat eine Farbe, die von der Farbe des damit verwendeten
Substrats verschieden ist und ergibt ein Flachseiten-Deckungsverhältnis der flockenartigen Magnetteilchen
in dem vorher beschriebenen Bereich.
In diesem Beispiel wird die Beschichtungszusammensetzung von Beispiel 5 auf einen schwarz gefärbten
Körper aufgesprüht. Die Beschichtungsdicke wird auf 25 Mikron bis 75 Mikron eingestellt, um eine
Flachseiten-Oberflächendeckung innerhalb des genannten Bereiches zu erhalten. Die Sperrwirkung dieses
Beispiels ist die gleiche wie diejenige der vorangehend beschriebenen Beispiele.
Hier wird ein transparenter Film der Substratfarbe
zur Herstellung einer Lichtsperren-Anzeigevorrichtung verwendet. Eine Kapselbeschichtungszusammensetzung
mit flockenartigen Magnetteilchen, wie zum Beispiel die Zusammensetzung von Beispiel 1,
wird auf eine transparente Trägerplatte mit einem solchen Beschichrungsgewicht aufgebracht, daß das
ι« Deckungsverhältnis des getrockneten Films mit den
flockenartigen Magnetteilchen im Bereich von 1 5 bis 4,75 liegt. Die Kapselschicht wird dann ihrerseits von
einem gefärbten Lack, zum Beispiel Nitrozellulose, mit einem blauen Ölfarbstoff überzogen, der in einem
geeigneten organischen Lösungsmitte! gelöst ist.
Wenn auf die Kapselschicht der Anzeigevomchtung
auffallendes weißes Licht beim reflektierenden Zustand der Anzeigevorrichtung reflektiert wird,
dann hat dieses reflektierte Licht eine gelbe Farbe.
Andererseits zeigt solches reflektiertes weißes Licht eine grüne Farbe, wenn die Anzeigevorrichtung im
transmissiven Zustand betrieben wird. Die Helligkeit der grünen Farbe wird verstärkt, wenn die Lackseite
mit einer stark reflektierten Fläche in Verbindung gebracht wird.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (17)
1. Steuerbare magneto-optische Anzeigevorrichtung zur Beobachtung in Reflexion mit einem
Substrat, das mit einer Schicht überzogen ist, welche eine Vielzahl von Mikrokapseln enthält, die
eine Flüssigkeit und darin dispergierte flockenartige Magnetteilchen enthalten, dadurch gekennzeichnet,
daß die genannte Kapselschicht einen Farbstoff enthält, daß die Mikrokapseln in der Schicht in einer solchen Menge enthalten sind,
daß die Summe der Flachseite-Teilchenflächen der Magnetteilchen l,5mal bis 4,75mal so groß
ist wie die Fläche der Kapselschicht, und daß die Kapselschicht an ihrer vom Beobachter abgewandten
Seite an eine farbige Fläche angrenzt, deren Farbe sich von derjenigen der Kapselschicht
unterscheidet.
2. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mikrokapseln in
ein transparentes, polymeres Bindemittel eingeschlossen sind.
3. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mikrokapseln
durch ein transparentes, polymeres Bindemittel an das Substrat angeklebt sind.
4. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Farbstoff in der in den Kapseln enthaltenen Flüssigkeit gelöst oder dispergiert ist.
5. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Farbstoff in dem Wandmaterial der Mikrokapseln enthalten ist.
6. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbstoff in dem
Bindemittel enthalten ist.
7. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Farbstoff in einem Überzug enthalten ist, der die Kapselschicht bedeckt.
8. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die in
den Kapseln enthaltene Flüssigkeit ein im wesentlichen wasserunlösliches öliges Material mit einer
Viskosität von 1 Centipoise bis 1000 Centipoise ist.
9. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Viskosität der im
wesentlichen wasserunlöslichen öligen Flüssigkeit 5 bis 30 Centipoise beträgt.
10. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das
Seitenverhältnis der flockenartigen Magnetteilchen im Bereich von 5:1 bis 100:1 liegt.
11. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Seitenverhältnis der flockenartigen Mcgnetteilchen im Bereich von
5 :1 bis 40:1 liegt.
12. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
flockenartigen Magnetteilchen im Durchschnitt eine längste Flächenabmessung von 1 Mikron bis
40 Mikron und eine durchschnittliche Dicke von 0,5 Mikron haben.
13. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mikrokapseln eine im wesentlichen sphärische Form und eine Größe im Bereich von 5 Mikron
bis 1000 Mikron haben.
14. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Mikrokapseln eine
Größe im Bereich von 5 Mikron bis 80 Mikron haben.
15. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapseln mit Bezug auf das Kapselgewicht 50
Gew.-% bis 95 Gew.-% Kernmaterialdispersion enthalten, von der 5 Gew.-% bis 60 Gew.-% flokkenartige
Magnetteilchen und 1 Gew.-% bis 20 Gew.-% Farbstoff sind.
16. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapseln mit Bezug
auf das Kapselgewicht 75 Gew.-% bis 85 Gew.-% Kernmaterialdispersion enthalten, von der 15
Gew.-% bis 30 Gew.-% flockenartige Magnetteilchen und 2 Gew.-% bis 10 Gew.-% Farbstoff sind.
17. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mikrokapseln in der Schicht mit einem Beschichtungsgewicht im Bereich von 4,5 kg bis 14 kg pro
307 m2 enthalten sind.
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Free format text: SCHWABE, H., DIPL.-ING. SANDMAIR, K., DIPL.-CHEM. DR.JUR. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |