DE2525223A1 - Magneto-optische anzeigevorrichtung - Google Patents
Magneto-optische anzeigevorrichtungInfo
- Publication number
- DE2525223A1 DE2525223A1 DE19752525223 DE2525223A DE2525223A1 DE 2525223 A1 DE2525223 A1 DE 2525223A1 DE 19752525223 DE19752525223 DE 19752525223 DE 2525223 A DE2525223 A DE 2525223A DE 2525223 A1 DE2525223 A1 DE 2525223A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- display device
- magnetic particles
- color
- microns
- dye
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02F—OPTICAL DEVICES OR ARRANGEMENTS FOR THE CONTROL OF LIGHT BY MODIFICATION OF THE OPTICAL PROPERTIES OF THE MEDIA OF THE ELEMENTS INVOLVED THEREIN; NON-LINEAR OPTICS; FREQUENCY-CHANGING OF LIGHT; OPTICAL LOGIC ELEMENTS; OPTICAL ANALOGUE/DIGITAL CONVERTERS
- G02F1/00—Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics
- G02F1/01—Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics for the control of the intensity, phase, polarisation or colour
- G02F1/09—Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics for the control of the intensity, phase, polarisation or colour based on magneto-optical elements, e.g. exhibiting Faraday effect
- G02F1/091—Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics for the control of the intensity, phase, polarisation or colour based on magneto-optical elements, e.g. exhibiting Faraday effect based on magneto-absorption or magneto-reflection
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02F—OPTICAL DEVICES OR ARRANGEMENTS FOR THE CONTROL OF LIGHT BY MODIFICATION OF THE OPTICAL PROPERTIES OF THE MEDIA OF THE ELEMENTS INVOLVED THEREIN; NON-LINEAR OPTICS; FREQUENCY-CHANGING OF LIGHT; OPTICAL LOGIC ELEMENTS; OPTICAL ANALOGUE/DIGITAL CONVERTERS
- G02F1/00—Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics
- G02F1/01—Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics for the control of the intensity, phase, polarisation or colour
- G02F1/17—Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics for the control of the intensity, phase, polarisation or colour based on variable-absorption elements not provided for in groups G02F1/015 - G02F1/169
- G02F1/172—Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics for the control of the intensity, phase, polarisation or colour based on variable-absorption elements not provided for in groups G02F1/015 - G02F1/169 based on a suspension of orientable dipolar particles, e.g. suspended particles displays
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Nonlinear Science (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Optics & Photonics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Electrochromic Elements, Electrophoresis, Or Variable Reflection Or Absorption Elements (AREA)
- Devices For Indicating Variable Information By Combining Individual Elements (AREA)
- Toys (AREA)
- Photoreceptors In Electrophotography (AREA)
Description
NCR CORPORATION Dayton, Ohio (V.St.A.)
Die Erfindung betrifft eine magneto-optische Anzeigevorrichtung mit einem Substrat, das mit einer
Schicht überzogen ist, welche eine Vielzahl von Mikrokapseln enthält, die eine Flüssigkeit und darin
dispergierte flockenartige Magnetteilchen enthalten.
Das Magnetmaterial ist mobil und kann sich in der in den Mikrokapseln enthaltenen Flüssigkeit
frei bewegen. Durch ein in der Nähe der Kapselschicht vorhandenes Magnetfeld können die flockenartigen
Magnetteilchen aufeinander ausgerichtet werden. Die
Bereiche, in denen die Magnetteilchen aufeinander ausgerichtet wurden, reflektieren Licht, wenn die
Magnetteilchen parallel zur Ebene der Schicht liegen,
während sie einfallendes Licht hindurchlassen, wenn die Magnetteilchen rechtwinkelig zur Ebene der Schicht
liegen. Die Anzeigevorrichtung nach der Erfindung arbeitet demzufolge im wesentlichen als zweidimensionale,
reversible Lichtsperre.
Auf ein Magnetfeld ansprechende Mikrokapseln-Anzeigevorrichtungen der bekannten Art sind aus
mindestens zwei Gründen ziemlich unbefriedigend.
Erstens gibt es Anzeigevorrichtungen, die schwere Überzugs- bzw. Schichtdicken und große Magnetteilchenkonzentrationen haben, so daß das gesamte in die
26. Mai 1975
509851/0839
jchicht eindringende und von dieser nicht reflektierte
Licht innerhalb dieser Schicht absorbiert wird, um eine schwarze Bildanzeige zu liefern. Diese schweren
"Lichtabscheider"-Schichten erlauben keine ausreichende
Lichttransmission, um einen Kontrastgewinn erzielen zu können, wie er bei einer Substratschicht ermöglicht
werden könnte. Die Schichten der bekannten Anzeigevorrichtungen sind infolge der erforderlichen großen
Materialmenge verhältnismäßig teuer. Ferner sind
verhältnismäßig starke Magentfelder erforderlich, um
die große Menge an Magnetmaterial in ausreichender Weise auszurichten und ein optimales Bild zu erzeugen.
Zweitens gibt es Anzeigevorrichtungen vom Sperrtyp,
die jedoch im allgemeinen einen schlechten visuellen Kontrast zwischen der reflexiven Betriebsart und der
absorptiven bzw. transmissiven Betriebsart haben,
was auf die kleine Menge an vorhandenem Magnetmaterial
und das NichtVorhandensein von Farbkomponenten zurückzuführen ist, die kontrastierende Farbtöne
erz'eugen könnten. Außerdem ist eine nahezu vollständige Ausrichtung der Magnetteilchen erforderlich, um den
Kontrast der anzuzeigenden Bilder zu optimieren.
Die Erfindung liefert eine deutliche Verbesserung auf dem Gebiet der magneto-optisehen
Anzeigevorrichtungen, indem sie eine Anzeigevorrichtung
vom Typ einer Sperre mit verbesserten Kontrasteigenschaften zwischen der reflektierenden Betriebsart
und der transmissiven Betriebsart liefert. Dies wird gemäß der Erfindung durch die Verwendung von Farbe
in der Kapselschicht und dem Substrat und durch eine
26. Mai 1975
509851 /0839
entsprechende Auswahl der Konzentration und Dichte an flockenartigen Magnetteilchen in einem eingekapselten
Flüssigkeitsmedium erzielt.
Demgemäß ist eine magneto-optische Anzeigevorrichtung nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet,
daß die genannte Schicht einen Farbstoff einer Farbe enthält, die sich optisch von der Farbe des Substrats
unterscheidet, und daß die Mikrokapseln in der Schicht in einer solchen Menge enthalten sind, daß die Summe
der Flachseite-Teilchenflächen der Magnetteilchen
ungefähr 1,5 mal bis 4,75 mal so groß ist wie die Fläche der Kapselschicht.
Der Farbstoff kann in der eingekapselten
Flüssigkeit aufgelöst oder dispergiert sein oder in dem Wandmaterial der Kapseln, in dem Bindemittel oder
in einer die Kapsel schicht enthaltenden Dickschicht enthalten sein und muß eine Farbe bzw. einen Farbton
haben, der mit der Farbe bzw. dem Farbton des Substrats in Kontrast steht. Zur Ausnutzung des ganzen Vorteiles
eines solchen Farbkontrastes muß die Kapselschicht
so angeordnet sein, daß die Transmission von einfallendem Licht im wesentlichen vollständig blockiert
wird, wenn die flockenartigen Magnetteilchen parallel
zur Schicht ausgerichtet sind, und daß die Transmission von einfallendem Licht wesentlich ist, wenn die
Magnetteilchen rechtwinkelig zu der Schicht ausgerichtet
sind. Zur Erzielung dieser Anordnung müssen die Kapseln in der Sperre in einer solchen Menge vorhanden sein,
daß benachbarte Kapseln tatsächlich in Berührung miteinander stehen, und die Konzentration der flockenartigen Magnetteilchen in der Schicht sollte so groß
26. Mai 1975
509851/0839
sein, daß die Summe der Flachseite-Teilchenflächen
ungefähr 1,5 mal bis 4,75 mal so groß ist wie die Sperrfläche, die von der Schicht bedeckt wird. Der
Ausdruck "Flachseite-Teilchenfläche" enthält die
Oberfläche von jeweils nur einer Seite eines Magnetteilchens. Obwohl die Gründe nicht vollständig zu
verstehen sind, ist das "Deckungsverhältnis" von
gesamter Flachseite-Teilchenfläche zu Sperre-Schichtfläche
bedeutend größer als eins, was auf die Unregelmäßigkeiten der Teilchenformen, Ungenauigkeiten
in der Bildung der Schicht, unvollständige Ausrichtung
der Magnetteilchen in der reflektierenden Betriebsart
und möglicherweise auf eine unvollständige Magnetteilchen-Dispersion
in einigen Kapseln zurückzuführen sein dürfte. Die obigen Betrachtungen erfordern zum
Teil eine Überlappung der einzelnen Magnetteilchen in der reflektierenden Betriebsart. Dennoch muß aufgepaßt
werden, daß keine so hohe Magnetteilchen-Konzentrationen entstehen, daß einfallendes Licht absorbiert wird, wenn
die Sperre in der transmissiven Betriebsart betrieben
wird.
Die "Flachseite-Teilchenfläche" kann durch
Flotation einer bekannten Gewichtsmenge von flockenartigen Magnetteilchen auf einer Wasseroberfläche
unter sorgfältiger überwachung der Konditionen und
anschließendes Messen der bedeckten Oberfläche bestimmt werden, um die bedeckte Oberfläche pro
Magnetteilchen-Gewichtseinheit zu errechnen. Eine
genaue Beschreibung des Verfahrens zur Bestimmung solcher Flachseite-Teilchen flächen findet sich in
26. Mai 1975
509851/0839
"Aluminium Paint and Powder", J. D. Edwards and R0 I. Wray, Reinhold Publishing Corp., New York (1955),
Seiten 18 bis 22.
Die Mikrokapseln haben eine im wesentlichen sphärische Form und einen durchschnittlichen Durchmesser
von ungefähr 5 Mikrons bis 1000 Mikrons, vorzugsweise zwischen 5 Mikrons und 80 Mikrons. Die sphärische
Kapselform ist wichtig, um die Mobilität der Magnetteilchen innerhalb der Kapsel struktur sicherzustellen.
Die Kapselgröße trägt ebenfalls zur Mobilität der Magnetteilchen bei. In ihrer größten Dimension dürfen
die Magnetteilchen mit Bezug auf die Kapselgröße nicht
so groß sein, daß die Mobilität der Magnetteilchen innerhalb der Kapseln beeinträchtigt wird. Zu große
Magnetteilchen werden in ihrer Mobilität behindert, während zu kleine Magnetteilchen ihren flockenartigen
Charakter verlieren.
Kapselwandmaterialien können im allgemeinen
alle filmbildenden Polyrt\ermaterial ien oder Kombinationen
d.Lg,
von Materialien sein, || sich in dem vorgesehenen Kapselkernmaterial nicht auflöse oder sich von diesem in anderer Weise beeinträchtigen , und im wesentlichen
von Materialien sein, || sich in dem vorgesehenen Kapselkernmaterial nicht auflöse oder sich von diesem in anderer Weise beeinträchtigen , und im wesentlichen
iJMÄ
1 i chtdurchl ässig H-9-tr, um die erfindungsgemäße Betriebsweise
zu ermöglichen. Beispiele geeigneter Materialien sind jene, die üblicherweise zur Bildung von Kapseln
für andere Zwecke verwendet werden und folgende Materialien enthalten können: Naturmaterialien, wie
zum Beispiel Gelatine und Gummiarabikum; synthetische
Polymermaterialien, wie zum Beispiel Poly-(acryl säure) ,
Poly-(methacrylsäure) , Poly-(vinylalkohol) und
Copolymere., wie,zum Beispiel Poly-(methy 1 vinyLäther-
( Hü-tfia t vtng WrW - Halefa£aL>.r*a*hiyd.riil - Co poLy mir)
co-malem-annydrid) und Poly-(styro1-co-malein-anhydrid) ,
(Sj-Mf ui- Haiec^sciu renn η^cItld- CoprJ L ^
26. Mai 1975 509851 /0839
hydrolysiert und unhydrolysiert. Die eingekapselte
Flüssigkeit ist normalerweise ein Öliges, im Wasser im wesentlichen unlösliches Material und aus diesem
Grunde werden Kapselwandmaterialien normalerweise
so ausgewählt, daß sie in Wasser nicht löslich sind. In organischem Lösungsmittel lösliche Polymere
können im Rahmen der Erfindung ebenfalls in den
Kapseln verwendet werden, so lange zwischen üer Kapselwand und dem Kapselinhalt keine nachteilige
Wirkung auftritt.
Beispielsweise können die Kpaselkernmaterialien
Pflanzenöle und Mineralöle einschließlich
flüchtige Flüssigkeiten, wie zum Beispiel Benzol,
Toluol und Cyclohexan sowie nichtf1üchtige Flüssigkeiten,
wie zum Beispiel chloriniertes Biphenyl und Erdnußöl enthalten. Abhängig von der Wahl der Kapselwandmaterialien
können in Wasser lösliche oder wasserhaltige Kapselinhalte verwendet werden. Selbstverständlich
können auch Kombinationen von Flüssigkeiten verwendet werden. Die enthaltene Flüssigkeit dient
als Dispersionsmedium für die mobilen Magnetteilchen
und kann außerdem als Dispersionsmedium für den Farbstoff dienen. Der Erfolg der Erfindung hängt
weitgehend von der Mobilität der Magnetteilchen in
einem Magnetfeld ab und es hat sich in diesem Zusammenhang gezeigt, daß das enthaltene Dispersionsmedium
eine Viskosität haben sollte, die in· weser t.1 i r '1P
unabhängig von Ter.iperaturschwankungen ist und ir ί ore ic
von uiigefdiir 1 Centi poise bis lODO Centipoise , vor,:ii"S-v.eise
in einen Bereich von 5 Centi noise bis 30 Centipoise (das Viskositätsmaß 1 Centipoise entspricht
1/100 Poise ; 1 Poise entspricht 1 dyn . cm . see.)
26. Mai 1975 50 9851/0839
liegen sollte. Ein zu viskoses Dispersionsmedium wird
nicht auf Magnetfelder ansprechen oder zu langsam ansprechen, während ein Medium mit zu niedriger
Viskosität eine unstabile Lichtsperre ergeben kann. Die Magnetteilchen sollten im wesentlichen
flockenförmig bzw. scheiben-, platten- oder blattförmig
sein. Die längste Flächenausdehnung der Magnetteilchen sollte im Durchschnitt zwischen
1 Mikron bis 40 Mikrons liegen und sie sollten eine durchschnittliche Dicke von ungefähr 0,5 Mikron haben.
Die "Flockenhaftigkeit" der Magnetteilchen ist durch
eine als "Seitenverhältnis" bekanntes Maß definiert.
Das Seitenverhältnis ist das Verhältnis von Oberfl
dchenbereich einer durchschnittlichen Flockenseite
zurr Querschnittsbereich einer solchen durchschnittlichen
Flocke. Das Seitenverhältnis von geeigneten
Magnetflocken sollte zwischen 5:1 und 100:1, vorzugsweise
zwischen b:1 und 40:1 liegen. Es ist zu beachten, daß eine wirksame Lichtsperrenfunktion
erfordert, daß einfallendes Licht ohne Absorption vollständig durch das Sperrelement hindurchdringen
können muß. Je höher das Seitenverhältnis der
Magnetteilchen ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, daß einfallendes Licht in der transmissiven
Betriebsart durch den Sperrfilm hindurchdringt. Die Magnetteilchen können aus Eisen, insbesondere
Karbonyleisen, Nickel, nichtrostendem Stahl, anderen
Legierungen oder anderen paramagnetischen Materialien bestehen. Die Magnetteilchen können nichtmagnetische
Flocken sein, die mit magnetischen Materialien beleqt
I)Zw1 plattiert oder anderweitig mit diesen Materialien
kombiniert sind, um die magnetische Ansprechbarkeit zu erziel en„
509851 /0839
ib. Mai 19/5
Der Farbstoff ist in dem Dispersionsmedium
vorzugsweise molekular dispergiert (gelöst). Jedoch ist ungelöster Farbstoff ebenfalls wirksam, wenn er
fein zerteilt ist. Der Zweck des Farbstoffes ist die Vergrößerung des visuellen Kontrastes zwischen
einfallendem Licht, das von dem Farbstoff der Kapselschicht reflektiert wird, und einfallendem Licht, das
von einem Substrat reflektiert wird, dessen Farbe von der Farbe des Farbstoffes verschieden ist. Fein
zerteilter Farbstoff streut mehr Licht als Farbstoff, der sich aufgelöst hat. Die durchschnittliche Teilchengröße von ungelöstem Farbstoff sollte nicht größer als
ungefähr ein Mikron sein und die äußerste Größe von ungelösten Farbstoffteilchen liegt vorzugsweise bei
ungefähr 0,1 Mikron bis 0,5 Mikron. Spezifische Beispiele von geeigneten Farbstoffen sind Farben,
wie zum Beispiel jene, die verkauft werden von Hilton-Davis Chemical Company, Cincinnati, Ohio,
unter den Warenzeichen Oil Red Hidaco 20-6051, Oil Yellow Hidaco 20-4434, Oil Orange Hidaco 20-5015,
ferner Farbstoffe, die von Western Solvent and Chemicals Company, Romulus, Michigan, unter den
Warenzeichen Oil Yellow 3G, Oil Yellow AR 15138, Oil Yellow 151137, Oil Yellow IOS 15679 verkauft
werden; ferner die von E. I. duPont de Nemours & Co., Wilmington, Delaware, unter den Warennamen
Oil Yellow NB, Oil Blue A verkauften Farben,und Pigmente, die von Hilton-Davis Chemical Company
unter den Warenzeichen Permanent Red 2B, 5-17-F-1O2,
Phthalocyanine Green, Blue Shade, 5-65-F-41 verkauft werden.
26. Mai 1975
509851 /0839
Die Mikrokapseln können durch jede geeignete bekannte Verfahrensart hergestellt werden, wobei die
Herstellung dieser Mikrokapseln nicht Gegenstand der Erfindung ist. Gemäß den Anforderungen zur Aufrechterhaltung
einer bestimmten Magnetteilchenkonzentration in der Schicht der Sperre werden folgende Konzentrationsbedingungen und Kapazitäten für die Verwendung in
Kombination mit weiteren unten aufgeführten Bedingungen empfohlen: Die Kapseln sollten enthalten 50 bis 95,
vorzugsweise 75 bis 85 Gew.-% flüssige Kapselkernmaterialdispersion
mit Bezug auf das Kapselgewicht,
wobei von dieser Dispersion 5 bis 60, vorzugsweise 15 bis 30 Gew.-% Magnetteilchen und 1 bis 20,
vorzugsweise 2 bis 10 Gew.-% Farbstoff sein sollten.
Zur Herstellung einer kohärenten und wirksamen Lichtsperre sollten die Mikrokapseln durch
polymeres Bindemittel in einer Schichtformation gehalten werden. Das Bindemittel liefert einen
ununterbrochenen Lichtweg zwischen den Mikrokapseln und unterstützt ferner die adhäsiven Bindungen
zwischen den Kapseln und dem Substrat. Das Bindemittel kann in jedem vorhandenen Lösungsmittel gelöst werden,
das zur Dispersion der Kapseln verwendet wird. Die einzige Anforderung an das Lösungsmittel ist, daß es
das Kapselwandmaterial nicht nachteilig beeinflussen kann, während es gleichzeitig das Bindemittel auflösen
muß. Das Bindemittel muß selbstverständlich
als im wesentlichen transparenter Film trocknen. Wenn wässeriges Lösungsmittel zum Dispergieren der
Kapseln verwendet wird, dann eignen sich als Bindemittel beispielsweise Stärke, Guar-gum, Gummiarabikum,
26. Mai 1975
509851/0839
Polyvinylalkohol, Gelatine, Methyl- oder Karboxymethyl-.
Zellulose und in Wasser lösliche Acrylatpolymere, ebenso
wie Latexbelagsysteme von Polymeren und Copolymeren,
zum Beispiel ein Acryl- oder Butadienlatex. Wenn organisches Lösungsmittel verwendet wird, dann enthalten geeignete Bindemittel Styrol polymere und
-copolymere, Vinylazetatpolymer und -copolymer, organische lösliche Acrylatpolymere und -copolymere,
Nitrozellulose, Äthylzellulose, Polybutadien und
Polyurethan. Kurz gesagt, als Bindemittel kann jedes im wesentlichen transparente Polymermaterial
verwendet werden, das die obengenannten Anforderungen erfüllt. .
Die Sperrschicht kann verwendet werden, ob sie nun an die Anzeigeflache mit kontrastierender
Farbe des Substrats angeklebt ist oder nicht. In jedem Falle muß die Sperrschicht in Verbindung mit
einer darunterliegenden Fläche verwendet werden, die
eine andere Farbe hat, zumindest teilweise. Die Sperrschicht kann durch Oberziehen einer Substratfläche, die entweder regelmäßig oder unregelmäßig
ist, mit einer Dispersion von Kapseln in einer flüssigen Bindemittellösung gebildet werden. Die
aufgebrachte Dispersion wird dann getrocknet, so daß sich eine Kapselschicht bildet, die in Bindemittel eingeschlossen ist und der Form der
SubstratfTäche angepaßt ist und an dieser haftet.
26. Mai 1975
509851/0838
Lin Beispiel einer regelmäßigen Substratfläche ist ein
KunststoffiIm aus Polyäthylenterephthalat. Ein Beispiel
einer unregelmäßigen Substratfläche ist Papier oder anderes Fasermaterial, das .gewoben sein kann oder auch
nicht. Die große Unregelmäßigkeit von Flächen von getriebenen, geschnittenen, gegossenen oder anderweitig
geformten Gegenständen liegt ebenfalls innerhalb der hier angesprochenen unregelmäßigen bzw. ungleichmäßigen
Flächen.
Die Sperrschicht kann in Verbindung mit einer darunterliegenden Fläche verschiedener Farbe verwendet
werden, indem die Sperrschicht angrenzend an die darunterliegende Fläche angebracht wird, jedoch nicht an
dieser haftet. Dies ist jedoch eine nicht sehr günstige Lösung für die Verwendung der Sperrschicht,
da für eine zufriedenstellende Funktion ein tatsächlicher
und enger Kontakt zwischen der Schicht und der darunterliegenden Fläche erforderlich ist.
Zum Aufbringen der Zusammensetzung ist jedes Beschichtungsverfahren geeignet, das eine ausreichende
Kontrolle über die Schichtdicke und demzufolge eine Kontrolle über die Konzentration der Magnetteilchen
in der Sperrschicht erlaubt. Bei kleinen Oberflächen werden im allgemeinen Rakel-Abstreiftechniken verwendet
werden, während für größere Flächen Sprüh-, Luftmesser-, Gegen! auf rol 1 on-, Lxtrudor- und Vorran"-Leschi
ctitungsverf ahrcn angewendet werden kennt:η.
..f . liui i:-75
509851/0839
Die verschiedenen Fiquren der beiliegenden Zeichnungen betreffen visuelle Eigenschaften bzw. die
visuelle Ansprechbarkeit der Schichten nach der Erfindung als Funktion des Beschichtungsgewichtes,
das zur Herstellung von magnetisch ansprechbaren Anzeigevorrichtungen verwendet werden kann. In den
Figuren sind auf den Abszissen die "aktiven" beschichtungsgewichte aufgetragen, das heißt die
Gewichte, in welchen das Gewicht des Bindemittels nicht eingeschlossen ist. "Aktives" Beschichtungsgewicht ist die Anzahl von englischen Pfunden zu
je U,453b Kilogramm an getrockneten Kapseln und Kapsel Inhalten, die in einem beschichteten Ries
von bOO Blättern vorhanden sind, die 63,50 cm χ 96,52 cm
(3300 Square feet = 307 m2) groß sind. Die Kurvendiagramme betreffen in wesentlichen die Farbeffekte
der Sperre und des Hintergrundes nach der Erfindunq und wurden an Hand von Anzeigevorrichtungen und
Beschichtungen aufgezeichnet, die als Teil der nachfolgend angegebenen Beispiele 1 und 2 hergestellt
wurden. In diesen Beispielen ist die in den Kapseln enthaltene Farbe gelb und die Farbe des Hintergrundsubstrates ist rot.
Fig. 1 demonstriert die Beziehung zwischen aktivem Beschichtungsgewicht und Hunter-Farb-Lichtreflexwerten längs der "a^-Farbachse (rot (R) -grün (G)) zur Darstellung der Schichten in der
reflektierenden Betriebsart (RM) und in der transmissiven Betriebsart (TM).
26. Mai 1975
509851/0839
Die von Richard S. Hunter entwickelten Hunter-Farbskalen stellen einen Versuch dar, das visuelle
Wahrnehmungsvermögen des Menschen in gleichen Schritten
durch numerische Werte darzustellen, mit einer "L"-Achse
UeUh
entsprechend dereit, einer "a"-Achse zur
Darstellung der Farben von rot bis grün, und einer
"b"-Achse zum Feststellen der Farben von gelb bis blau. R. S. Hunter, "Photoelectric Tristimulus
Colorimetry With Three Filters". National Bureau of Standards Circular No. 429, U.S. Government
Printing Office, 1942.
Fig. 2 zeigt die Differenz (A) in Hunter-Farbeinheiten auf einer Ha"-Achse zwischen oer
reflektierenden Betriebsart (RM) und der transmissiven
Betriebsart (TM) bei verschiedenen aktiven Beschichtungsgewi chten.
Fig. 3 zeigt den Prozentsatz an Farbreinheit des von der Anzeigevorrichtung reflektierten Lichtes
in der reflektierenden Betriebsart (RM) und in der transmissiven Betriebsart (TM) bei verschiedenen
aktiven Beschichtungsgewichten.
Fig. 4 zeigt die vorherrschende Wellenlänge ( ,u) des von der Anzeigevorrichtung reflektierten
Lichtes in der reflektierenden Betriebsart (RM) und in der transmissiven Betriebsart (TM) bei verschiedenen
aktiven Beschichtungsgewichten.
26. Mai 1975
509851/0839
Im einzelnen ist aus den Zeichnungen ersichtlich, daß die Ordinatenachse in Fig. 1 in sehr allgemeiner Weise
eine Farbanzeige darstellt, die sich von (vom menschlichen visuellen Eindruck her gesehen) rot (R) als das eine
Extrem bis zu grün (G) als das andere Extrem erstreckt. Die für den Versuch hier verwendete Lichtsperren-Anzeigevorrichtung
hat eine rote undurchsichtige Substratschicht und die Wirksamkeit der Sperre wird
dadurch bestimmt, wie das rote Substrat im Betrieb der Sperre bei verschiedenen Beschichtungsgewichten verborgen
bzw. unsichtbar gemacht wird. Eine Abnahme der Ordinatenwerte zeigt eine Abnahme der Röte an. Zunächst ist festzustellen,
daß die mit RM (reflektierende Betriebsweise) bezeichnete Kurve die für den Versuch verwendete Lichtsperren-Anzeigevorrichtung
darstellt, wenn die flockenartigen Magnetteilchen parallel zur Substratfläche
ausgerichtet sind und dadurch das rote Substrat so weit wie möglich verdecken. Es ist festzuhalten, daß bei
sehr niedrigen aktiven Beschichtungsgewichten nicht besonders gut v-erdeckt ist, was einfach auf die
unvollständige Verdeckung durch die flockenartigen Magnetteilchen zurückzuführen ist. Die Kurve RM der
reflektierenden Betriebsart kreuzt bei ungefähr 15 englischen Pfund zu je 0,45 kg pro Ries der
aktiven Beschichtung von der roten Skala zur grünen Skala. Ferner stellt die mit TM (transmissive
Betriebsart) bezeichnete Kurve die Testsperre-Anzeigevorrichtung dar, wenn die flockenartigen
26. Mai 1975
509851/0839
Magnetteilchen rechtwinkelig zur Substratfläche
ausgerichtet sind und dadurch ein Maximum des Substrats sichtbar werden lassen. Bei sehr niedrigen aktiven
Leschi chtungsgewi chten verd-ecken die Magnetteilchen
nur sehr wenig die rote Farbe. Mit zunehmenden Beschichtungsgewichten verhindern die Magnetteilchen
immer mehr die Sichtbarkeit des roten Substrats. Die Kurve TM der transmissiven Betriebsart kreuzt von der
roten Skala zur grünen Skala bei ungefähr 35 bis 40 englischen Pfund pro Ries (1 Pfund entspricht
0,4536 kg) aktiver Beschichtungsmasse.
Die Kurve in Fig. 2 zeigt, wie bereits vorstehend erwähnt, die Differenz (£±) in Hunter-Farbeinheiten auf der "a"-Achse zwischen der
reflektierenden Betriebsart (RM) und der transmissiven
Betriebsart (TM), wie dies mit Bezug auf Fig. 1 ausgeführt wurde. Diese Differenz gibt einen Hinweis auf
den Farbunterschied zwischen der reflektierenden und der transmiss!ven Betriebsart bei verschiedenen
Beschichtungsgewichten. Es ist ersichtlich, daß die Kurve bei ungefähr 15 Pfund pro Ries entsprechend
6,8 kg pro Ries einen Gipfelwert erreicht. Zu beiden Seiten dieses Gipfels ist die Farbdifferenz reduziert.
Auf der Seite des niedrigeren Beschichtungsgewichtes ist die Farbdifferenz dadurch vermindert, weil die
reflektierende Betriebsart eine unzureichende Verdeckung der Substratfarbe zeigt, während auf der
Seite des höheren Beschichtungsgewichtes die Farbdifferenz verringert ist, weil bei der transmissiven
Betriebsart infolge von Randwirkungen und Nichtausrichtungen der Magnetteilchen eine geringfügige
Verdeckung des Substrats eintritt.
26. Mai 1975 509851 /0839
- lo-
Die Fig. 3 und 4 dienen zusammen zur Bestimmung der dominierenden Lichtwellenlänge (,u) des von der
Anzeigevorrichtung einerseits bei der reflektierenden Betriebsart (RM) und andererseits bei der transmissiven
Betriebsart (TM) jeweils reflektierten Lichtes, und zur Bestimmung des Prozentsatzes an reflektiertem Licht
innerhalb einem oder zwei Nanometer der dominierenden
Wellenlänge. Es ist festzustellen, daß die Substratfarbe
ohne jegliche Beschichtung eine dominierende Wellenlänge von 613 Nanometer und bei dieser Wellenlänge eine
Farbreinheit von 71 % hat. Die reflektierende Betriebsart zeigt eine Farbreinheit von 45 % bis 50 % über den
gesamten Beschichtungsgewichtsbereich und oberhalb von
15 Pfund pro Ries (1 Pfund entspricht 0,4536 kg) an aktivem Beschichtungsgewicht beträgt die dominierende
reflektierte Wellenlänge ungefähr 574 bis 577 Nanometer (gelb). Die transmissive Betriebsart zeigt eine
abnehmende Farbreinheit bei zunehmendem Beschichtungsgewicht und daß die abnehmende Farbreinheit von einer
nahezu linearen Änderung der dominierenden Wellenlänge von mehr als 600 Nanometer (orange) bis weniger als
580 Nanometer begleitet ist.
Die oben erörterten Figuren wurden erwähnt, da sie für eine allgemeine Beschreibung einer Lichtsperre-Anzeigevorrichtung geeignet sind. Es wurde
erwartet, daß die Figuren zur Darstellung der ßeschichtungsgewicht-Extremwerte verwendet werden
könnten,die für eine wirkungsvolle Anzeigevorrichtung
geeignet wären, ts hat sich jedoch gezeigt, daß die Wirksamkeit solcher Anzeigevorrichtungen am besten
durch visuelles Ansprechen beurteilt werd.en kann,
1975 509851 /0839
da sie für das visuelle Ansprechen auf den Menschen gemacht wurden, überraschenderweise hat sich gezeigt,
daß die als Lichtsperre wirkende Anzeigevorrichtung, um wirksam zu sein, einen engen Bereich an aktiven
beschi chtungsgcvi chten erfordert, aer einen enne.n
bereich in der Konzentration uer flockonartifen
i'u2n^ttei 1 chen zur Folge hat bzw. insbesondere einon
engen liereich an annehmbaren Deckungsverhältnissen.
Entsprechend Fig. 2 der Zeichnungen hat sich die Anzeigevorrichtung als visuell wirksam mit Bezua
auf die Differenz zwischen der Farbe der Kapseln und der Substratfarbe erwiesen, wenn die Differenz
ungefähr nur 60 % des Maximalwertes beträgt. Der
Bereicn an annehmbaren aktiven Beschichtungsgewichten
für das in den Zeichnungen dargestellte System (Beispiele 1 und 2) reicht demzufolge nur von 10
englischen Pfund pro Ries bis 30 englischen Pfund pro Ries (entsprechend 4,536 kg pro Ries bis
13,61 kg pro Ries). Der Bereich an aktivem Beschichtungsgewient entspricht, wie dies im einzelnen
noch in den Beispielen beschrieben wird, einem Deckungsbereich an flockenartigen Magnetteilchen
von nur 1,5 bis 4,75.
Obwohl mehrere geeignete Einkapselungsverfahren durch den Stand der Technik bekannt sind,
wird der Vollständigkeit halber ein geeignetes und
vorteilhaftes Einkapselungsverfahren, das im Rahmen
der Erfindung vorteilhaft verwendet werden kann, nachfolgend beschrieben.
26. Mai 197b
509851/0839
In einen zwei Liter großen Becher gibt man 800 Milliliter Wasser, 180 Milliliter einer
11 gew.-%igen, wässerigen Gelatinelösung (S1Ch1WeIn*-
M-e4*4gelatine mit einem isoelektrischenvpH-Wert von
8 bis 9) und 180 Milliliter einer 11 gew.-%igen, wässerigen Gummiarabikumlösung. Als nächstes wird
diese Mischung gerührt, die Temperatur wird auf 40° C bis 55° C erhöht, und durch Verwendunq einer
ZO gew.-%igen, wässerigen Lösung aus Natriumhydroxid wird der pH-Wert der Lösung auf 9 eingestellt. Dann
werden 160 Gramm einer Dispersion aus flockenartiqen
Magnettei1chen in öl als interne Kapselphase in die
Mischung eingebracht. Die Mischung wird so lange gerührt, bis das die flockenartigen Magnetteilchen
enthaltene öl in einer Tropfengröße in der Größenordnung von 5 Mikrons bis 80 Mikrons dispergiert ist.
Nachdem dieser Punkt erreicht ist, was nur wenige Minuten dauern sollte, wird unter gleichzeitigem
Rühren der pH-Wert der Mischung langsam auf ungefähr 4,2 bis 4,4 reduziert, um eine komplexe Koazervierunq
auszulösen. Bei kontinuierlichem Rühren wird die Temperatur der Mischung innerhalb einer Zeitdauer
von ungefähr 30 Minuten auf Zimmertemperatur (25° C + 5° C) herabgesetzt, so daß sich das auf
diese Weise geformte komplexe, polymere Flüssigkeitsmaterial
um die einzelnen internen öltröpfchen absetzen kann, welche die Magnetteilchen in einer
Suspension enthalten. Unter ununterbrochenem Rühren wird die Mischung auf etwa 10° C abgekühlt,
26. Mai 197b
509851/0839
wodurch die Flüssigkeitswände des komplexen Polymermaterials sich zu einem gelierten Zustand verfestigen.
Diese gelierten Kapseln sind bereits vollständig, mit
Ausnahme des Härtens durch ep in dem restlichen wässerigen Lösungsmittel. Das Härten wird
durch Zusetzen von 10 Milliliter einer 25 gew.-%igen
wässerigen Lösung aus Glutaraldehyd bewirkt, unter gleichzeitigem Rühren für eine Stunde bis zwanzig
Stunden, währenddem die Temperatur des Kapseibreis sich auf die Temperatur des umgebenden Raumes einstellen kann.
Die Kapseln werden normalerweise verwendet in und überzogen von wässerigem Medium. Es ist
zweckmäßig, wenn nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren hergestellte Kapseln verwendet werden, die
Kapseln unmittelbar aus der wässerigen Kapselherstellungslösung aufzutragen. Jedoch kann, wenn es
erwünscht ist, zusätzliches Material zusammen mit der Herstellungslösung verwendet werden oder die wässerige
Herstellungslosung kann durch andere wässerige Lösungen
ersetzt werden und es kann etwas anderes oder zusätzliches Bindemittel verwendet werden.
Kapseln mit getrockneten Kapselwänden können in Beschichtungszusammensetzungen mit wässerigen oder
organischen Lösungsmittelsystemen eingebracht werden.
Es ist jedoch ein Erfordernis einer jeden Beschichtungszusammensetzung, daß die Viskosität und der Feststoffgehalt dem gewünschten Anwendungsverfahren entsprechend
angepaßt sein muß.
26. Mai 1975
509851 /0839
In den folgenden Beispielen bedeutet "Prozent" jeweils "Gewichtsprozent".
Bei diesem Beispiel wurde die Beschichtungszusammensetzung unter Verwendung des vorstehend
beschriebenen Einkapselungsverfahrens hergestellt. Das
Kapseln enthaltende öl kann beispielsweise Dioctylphthalat,
chloriniertes Biphenyl oder ein Lösungsmittel auf Erdölbasis mit hohem Siedepunkt sein. Zur Unterstützung der
Dispersion der Magnetteilchen kann eine kleine Menge eines die Oberflächenspannung beeinflussenden Stoffes
bzw. Schaumerzeugers verwendet werden. Das Erdöllösungsmittel mit hohem Siedepunkt kann beispielsweise
Magnaflux Oil (registriertes Warenzeichen), ein Lösungsmittel mit 48,6 % Paraffin und 51,4 % Naphthalin
mit einem Siedebereich von 199° C bis 258° C sein. Der genannte oberflächenaktive Stoff kann Sorbitantrioleat sein. Eine Kombination an Lösungsmitteln kann
ebenfalls verwendet werden. Die Magnette'ilchen sind
Metallflocken aus Nickel mit einem Seitenverhältnis
von ungefähr 16:1 und einer größten Abmessung von ungefähr 40 Mikrons. Als flockenartige Magnetteilchen
können beispielsweise die verwendet werden, die von Alcan Aluminium Corporation, Elizabeth, New Jersey,
unter der Warenbezeichnung MD-756 verkauft werden. Die flockenartigen Magnetteilchen werden von Alcan
Aluminium Corporation unter Verwendung des obengenannten
2
Deckungsfläche von 5600 cm pro Gramm flockenartiger
26. Mai 1975
509851/0839
führt zu einer theoretischen oder perfekten Flockendeckung von 0,5 kg pro Ries (1,2 englische Pfund pro
Ries). Die Magnetteilchen repräsentieren 19 % der
Kapselmischung bzw. des Kapselsystems (33 % basierend aufVöl). Der Farbstoff ist der oben angegebene
Oil Yellow 3G in einer Menge von 1 % bis 5 % der Kapselmischung. Die Kapseln haben einen durchschnittlichen Durchmesser von 5 Mikrons bis 80 Mikrons und
enthalten 80 % ölige Magnetteilchendispersion.
Das Lösungsmittel für die Beschichtungszusammensetzung ist wässerig und enthält ein Bindemittel aus Poly-(vinylalkohol ).
Eine als Beispiel dienende Beschichtungszusammensetzung kann dadurch hergestellt werden, daß
aus der hergestellten Kapselmischung so lange Wasser ausgefiltert wird, bis die Mischung 40 % Kapseln
enthält, und daß dann 100 Gewichtsteile dieses Kapselbreies mit 100 Gewichtsteilen einer 10 %igen, wässerigen
Poly-(vinylalkohol)-Lösung gemischt werden.
Die in Beispiel 1 genannte Zusammensetzung wird auf ein transparentes Blatt bzw. eine transparente
Platte aus Polymermaterial aufgebracht, zum Beispiel aus Polystyrol oder Polyäthylenterephthalat, und diese
Zusammensetzung wird dann nach dem Trocknen, mit, einer
undurchsichtigen Substratschicht aus rotfrfi überzogen. Die Zusammensetzung wird bei einer ersten zur
Demonstration dienenden Lichtsperre bis zu einer getrockneten Dicke von 43 Mikrons aufgetragen. Eine
solche getrocknete Dicke entspricht einem Gesamtbeschichtungsgewicht von 11,34 kg pro Ries (25 englische
26. Mai 1975
509851/0839
Pfund pro Ries) und einem aktiven Beschichtungsgewicht
von 9,07 kg pro Ries (20 englische Pfund pro Ries). Eine solche getrocknete Schichtdicke der Zusammensetzung
nach Beispiel 1 ergibt eine Konzentration an flockenartigen Magnetteilchen von 1,72 kg pro Ries (3,8 englische
Pfund pro Ries). Wie im Beispiel 1 definiert, haben die hier verwendeten flockenartigen Magnetteilchen
eine theoretische Deckung von 0,54 kg pro Ries (1,2 enqliscne Pfund pro Ries); und die flockenartigen Magnetteilchen
dieser Beschichtung haben eine Deckung von 1,72 kg pro Ries (3,8 englische Pfund pro Ries). Das
Deckungsverhältnis dieses Peispiels beträgt 1,45 kn
pro Ries (3*, 2 englische Pfund pro Ries). Beir- Hi η durchschauen
durch die transparente Platte zeigt diese erste zur Demonstration dienende Anzeigevorrichtung eine
leuchtende rote Farbe in der transmiss!ven Betriebsart
und eine tief,'gelb-goldene Farbe in der reflektierenden
Betriebsart. Wenn ein Teil der Anzeigevorrichtung in
der reflektierenden Betriebsart und ein anderer Teil
in -der transmiss!ven Betriebsart verwendet wird, dann
zeigt sich zwischen der gelb-goldenen Farbe und der roten Farbe ein merklicher Kontrast.
In einer zweiten zur Demonstration dienenden
Anzeigevorrichtung bzw. Lichtsperre ist die Zusammensetzung bis auf eine getrocknete Dichte von 36 Mikrons
entsprechend einem aktiven Beschichtungsgewicht von 5,44 kg pro Ries (12 englische Pfund pro Ries) aufnetragen.
Das entsprechende Deckungsverhältnis beträgt
1,9. Beim Hindurchschauen durch die transparente Platte zeigt diese zweite Demonstrations-Lichtsperre
eine leuchtend rote Farbe in der transmissiven
26. Mai 1975
509851 /0839
Betriebsart, die im wesentlichen identisch ist mit der Farbe der ersten Demonstrations-Lichtsperre in der
transmiss!ven Betriebsart. In der reflektierenden
Betriebsart dieser zwei ten Demonstrations-Lichtsperre' zeigt sich eine Farbe, die ein Gemisch aus rot und
gelb ist. Während es dieser Lichtsperre in der reflektierenden Betriebsart an dem starken Rot-Gold-Kontrast der ersten Demonstrations-Lichtsperre
mangelt, ist sie visuell dennoch annehmbar. Die Schwierigkeit, die sich bei der Bestimmung der Grenze
der visuellen Annehmbarkeit bei niedrigen Beschichtungs·
gewichten ergibt, kann aus Fig. 2 ersehen werden, in der die Seite des niedrigen Beschichtungsgewichtes
der Ansprechkurve sehr steil ist, so daß bereits sehr kleine Änderungen des Beschichtungsgewichtes eine
drastische Änderung der Lichtreflexivitat zur Folge
haben .
Bei einer dritten Demonstrationsbeschichtung
wird die Zusammensetzung bis auf eine getrocknete Dicke von 70 Mikrons entsprechend einem aktiven
Beschichtungsgewicht von 10,43 kg pro Ries (23 englische Pfund pro Ries) aufgetragen. Das entsprechende
Deckungsverhältnis beträgt 5,3. Diese dritte Demonstrationsbeschichtung zeigt beim Hindurchschauen
durch eine transparente Platte in der reflektierenden Betriebsart eine gelb-goldene Farbe. Wenn jedoch diese
dritte Demonstrationsbeschichtung in der vorgenannt als transmiss!ven Betriebsart bezeichneten Weise
verwendet wird, dann zeigt sich eine dunkelgoldene (schwarz-goldene) Farbe. Das Vorhandensein von
26. Mai 1975
509851 /0839
schwarz-gold und der 1m wesentlichen vollständigen
Abwesenheit von rot beweist die Tatsache, daß einfallendes Licht durch die Platte nicht hindurchgelassen, sondern in ihr absorbiert wird. Wenn
deshalb die Beschichtung so schwer ist, daß einfallendes Licht absorbiert, nicht aber transtnittiert wird, dann wird die transmissive
Betriebsart zu einer absorptiven Betriebsart und die Beschichtung ist eine Lichtfalle anstatt
eine Lichtsperre.
Es wurden mehrere zusätzliche Demonstrations-Lichtsperren mit verschiedenen Beschichtungsgewichten
hergestellt und an Hand der Testergebnisse von diesen
Demonstrations-Lichtsperren wurden die beiliegenden Zeichnungen erstellt.
Weder zu leichte Beschichtungen noch zu schwere Beschichtungen ergeben den durch verschiedene
Farben bedingten verstärkten Kontrast. Die zu leichten Beschichtungen nehmen die vorherrschende
Farbe des Substrats an und die zu Beschichtungen zeigen die vorherrschende Farbe
der Beschichtung. Es findet normalerweise keine Wechselwirkung zwischen den verschiedenen Farben
statt, außer man gelangt in die kritischen Bereiche dieser Erfindung, insbesondere mit Bezug auf die
Farbkonzentrationen und die Deckungswerte der flockenartigen Magnetteilchen.
26. Mai 1975
509851/0839
Selbstverständlich ist ersichtlich, daß der enge tieschichtungsgewichtsbereich hinsichtlich der
Konzentration oder Dichte der dabei verwendeten Magnetteilchen kritisch ist. Der fundamental
kritsche Parameter bei der Herstellung einer wirksamen Lichtsperren-Anzeigevorrichtung ist der Flachseiten-Oberflächenbereich der Magnetteilchen pro Anzeigevorrichtung-Flächeneinheit, wie er vorstehend als
Deckungsverhältnis definiert wurde. Es hat sich
gezeigt, daß nur Deckungsverhältnisse von 1,5 bis
4,75 visuell ausreichend annehmbare Anzeigevorrichtungen ergeben.
Beispiel 1 wird wieder hergestellt, mit der Ausnahme, daß der die Kapseln enthaltende Farbstoff ein als
Phthalocyanin-Grün bekanntes mikrodispergiertes Pigment ist, wobei es in einer Konzentration von
2 %, auf der Grundlage von dem öl, verwendet wird und die Teilchen eine durchschnittliche Größe von
0,1 Mikrons haben.
Die mit dieser Zusammensetzung hergestellten Anzeigevorrichtungen zeigen die gleichen kritischen
beschichtungsgewichtsgrenzen mit Bezug auf die Lichtsperrenwirkung, wie sie in dem obengenannten
Beispiel 2 bei Verwendung des aufgelösten Farbstoffes gefunden wurden.
26. Mai 1975
509851 /0839
Bei diesem Beispiel wird eine dem Beispiel 1 ähnliche Beschichtungszusammensetzung hergestellt,
mit den Ausnahmen, daß der Farbstoff Oil Yellow NB (p-Diäthylaminoazobenzol, Colour Index 11021) ist
und 1,4 % des Kapselsystems entspricht und das Hagnetmaterial Nickel-Metal1 flocken mit einem
Seitenverhältnis von 40:1 und einer größten Abmessung
von 40 Mikrons sind (verkauft unter der Warenbezeichnung BM-155-5A von International Nickel Co.,
Inc., Huntington, West Virginia). Die flockenartigen Magnetteilchen betragen 20 % des eingekapselten
Systems. Das eingekapselte ül ist aus den im
Beispiel 1 genannten ölen ausgewählt. Die Zusammensetzung wird auf einen flexiblen transparenten Film
aufgebracht, zum Beispiel auf einen 75 Mikron dicken Film aus Polyäthylenterephthalat in einer Menge, die
ein Deckungsverhältnis der flockenartigen Magnetteilchen in dieser Beschichtung von 3,2 ergibt. Die
getrocknete Beschichtung auf einem transparenten Film ergibt ein wirksames Farbsperrelement für die
Verwendung mit einer Vielzahl von Substratelementen.
Eine vollständige Sperr-Anzeigevorrichtung
wird hergestellt, indem das Sperrelement auf ein Substrat .aufgebracht wird, auf das eine Farbe
aufgedruckt ist, die von dem in dem Sperrelement vorhandenen Farbstoff verschieden ist. Das Sperrelement wird auf ein bedrucktes Substrat mit grünfarbigen Buchstaben gelegt. In der ref 1 ekti 'encen
Betriebsart ist kein Hinweis auf .sen Si. Dstrararuck
26. Mai 1975
509851/0839
zu ersehen. In der transmissiven Betriebsart ist der
Substratdruck durch das Sperrelement hindurch sichtbar, Die Differenz in der relativen Farbe zwischen der
Farbe des Sperre!ements und der Farbe des Farbdruckes'
ermöglicht einen starken subjektiven visuellen Kontrast und eine verbesserte Anzeige des Druckes.
Die Wirkung der Anzeigevorrichtung dieses Beispiels wird verbessert, wenn der Substratdruck
sich auf einer Hintergrundfarbe des Substrats befindet, die so nahe wie möglich identisch mit
der Farbe des Farbstoffes in dem Sperrelement ist. In diesem Falle haben die unbedruckten Substratbereiche das gleiche Aussehen, unabhängig davon,
ob die Sperre in der reflektierenden oder in der transmissiven Betriebsart betrieben wird.
Die Sperrwirkung und demzufolge der Wert der Anzeige wird verloren, wenn die Beschichtung
aufierhalb annehmbarer Grenzwerte liegt. Bei zu niedrigen Beschichtungsgewichten ist der Substratdruck immer lesbar, während bei zu schweren
beschichtungsgewichten der Substratdruck nie lesbar ist, unabhängig davon, in welcher Betriebsart die
Sperre betrieben wird.
Hier wird eine Beschichtungszusammensetzung unter Verwendung von Kapseln hergestellt, die nach
dem vorstehend I" eschri ebenen Verfahren gebildet und von dem Hers teilungslösungsmittel getrennt und
getrocknet wurden. Die Kapseln, die einen durchschnittlichen Durchmesser von 40 Mikrons haben,
26. hai 197b
509851 /0839
enthalten 84 % ölige Interne Dispersion mit 2 % Farbstoff
und 19 % flockenartigen Magentteilchen; der Rest ist
Mineralöl als die ölige Flüssigkeit. Der Farbstoff ist ein mikrodispergiertes Pigment von grüner Farbe mit
einer durchschnittlichen Teilchengröße von 0,1 Mikrons,
beispielsweise P\hthalocyanin-grün. Die flockenartigen
Magnetteilchen bestehen aus Nickel und haben ein Seitenverhältnis von 16:1 und eine größte Abmessung
von ungefähr 40 Mikrons. Zur Herstellung der Beschichtungszusammensetzung werden die Kapseln in
einer Lösung von 5 % Äthylzellulose in Toluol als Lösungsmittel dispergiert, was 25 % der Zusammensetzung
ausmacht. Die getrocknete Beschichtung hat eine Farbe, die von der Farbe des damit verwendeten Substrats
verschieden ist und ergibt ein Flachseiten-Deckungsverhältnis der flockenartigen Magnetteilchen in dem
vorher beschriebenen Bereich.
In diesem Beispiel wird die Beschichtungszusammensetzung von Beispiel 5 auf einen schwarz
gefärbten, entsprechend geformten Körper aufgesprüht. Die Beschichtungsdicke wird auf 25 Mikrons bis
75 Mikrons eingestellt, um eine Flachseiten-Oberflächendeckung innerhalb des genannten Bereiches zu erhalten.
Die Sperrwirkung dieses Beispieles ist die gleiche wie diejenige der vorangehend beschriebenen Beispiele.
26. Mai 1975
509851 /0839
Hier wird ein transparenter Film der Substratfarbe zur Herstellung einer Lichtsperren-Anzeigevorrichtung verwendet. Eine Kapselbeschichtungszusammensetzung mit flockenartigen Magnetteilchen, wie zum
Beispiel die Zusammensetzung von Beispiel 1, wird auf eine transparente Trägerplatte mit einem solchen
Beschichtungsgewicht aufgebracht, daß das Deckungsverhältnis des getrockneten Films mit den flockenartigen
Magnetteilchen im Bereich von 1,5 bis 4,75 liegt. Die
Kapselschicht wird dann ihrerseits von einem gefärbten
Lack, zum Beispiel Nitrozellulose, mit einem blauen
ülfarbstoff überzogen, der in einem geeigneten organischen Lösungsmittel gelöst ist.
Wenn auf die Kapselschicht der Anzeigevorrichtung auffallendes weißes Licht bei der
reflektierenden Betriebsart der Anzeigevorrichtung
reflektiert wird, dann hat dieses reflektierte Licht eine gelbe Farbe. Andererseits zeigt solches
reflektiertes weißes Licht eine grüne Farbe, wenn die Anzeigevorrichtung in der transmissiven Betriebsart
betrieben wird. Die Helligkeit der grünen Farbe wird verstärkt, wenn die Lackseite mit einer stark
reflektierten Fläche in Verbindung gebracht wird.
26. Mai 1975 509851 /0839
Claims (1)
- Patentansprüche:A.) Magneto-optische Anzeigevorrichtung mit einem Substrat, das mit einer Schicht überzogen ist, welche eine Vielzahl von Mikrokapseln enthält, die eine Flüssigkeit und darin dispergierte f1ockenartige Magnetteilchen enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Schicht einen Farbstoff einer Farbe enthält, die sich optisch von der Farbe des Substrats unterscheidet, und daß die Mikrokapseln in der Schicht in einer solchen Menge enthalten sind, daß die Summe der Flachseite-Teilchenflachen der Magnetteilchen ungefähr 1,5 mal bis 4,75 mal so groß ist wie die Fläche der Kapselschicht.2. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mikrokapseln in ein transparentes, polymeres Bindemittel eingeschlossen sind.3. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mikrokapseln durch ein transparentes, polymeres Bindemittel an das Substrat angeklebt sina.4. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbstoff in der in den Kapseln enthaltenen Flüssigkeit gelöst oder dispergiert ist.26. Mai 1975509851/08395. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbstoff in dem Wandmaterial der Mikrokapseln enthalten 1st.6. Anzeigevorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbstoff in dem Bindemittel enthalten ist.7. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbstoff in einem überzug enthalten ist, der die Kapselschicht bedeckt.8. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Kapseln enthaltene Flüssigkeit ein im wesentlichen wasserunlösliches öliges Material mit einer Viskosität von ungefähr 1 Centipoise bis 1000 Centipoise, vorzugsweise 5 Centipoise bis 30 Centipoise ist.9. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Seitenverhältnis der flockenartigen Magnetteilchen im Bereich von 5:1 bis 100:1, vorzugsweise im Bereich von 5:1 bis 40:1 liegt.10. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die flockenartigen Magnetteilchen im Durchschnitt eine längste Flächenabmessung von 1 Mikron bis 40 Mikron und eine durchschnittliche Dicke von 0,5 Mikron haben.26. Hai 1975509851 /083911. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Mikrokapseln eine im wesentlichen sphärische Form und eine Größe im Bereich von 5 Mikron bis 1000 Mikron, vorzugsweise 5 Mikron bis 80 Mikron haben.12. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapseln mit Bezug auf das Kapselgewicht 50 Gew.-% bis 95 Gew.-%, vorzugsweise 75 Gew.-% bis 85 Gew.-2 Kernmaterialdispersion enthalten, von der 5 Gew.-% bis 60 Gew.-%, vorzugsweise 15 Gew.-% bis 30 Gew.-% flockenartige Magnetteilchen und 1 Gew.-% bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 2 Gew.-% bis 10 Gew.-% Farbstoff sind.13. Anzeigevorrichtung nach einem der Ansprüche bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Mikrokapseln in der Schicht mit einem Beschichtungsgewicht im Bereich von 4,5 kg bis 14 kg pro 307 m2 (10 bis 30 englische Pfund pro 3300 square feet) enthalten sind.26. Mai 1975509851/0839
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US47801674A | 1974-06-10 | 1974-06-10 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2525223A1 true DE2525223A1 (de) | 1975-12-18 |
DE2525223B2 DE2525223B2 (de) | 1979-07-05 |
DE2525223C3 DE2525223C3 (de) | 1980-03-20 |
Family
ID=23898208
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752525223 Expired DE2525223C3 (de) | 1974-06-10 | 1975-06-06 | Steuerbare magneto-optische Anzeigevorrichtung |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
JP (2) | JPS6027003B2 (de) |
CA (1) | CA1023457A (de) |
CH (1) | CH586913A5 (de) |
DE (1) | DE2525223C3 (de) |
FR (1) | FR2280161A1 (de) |
GB (1) | GB1468768A (de) |
SU (1) | SU572224A3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0373939A1 (de) * | 1988-12-15 | 1990-06-20 | Hoechst Celanese Corporation | Optisches organisches Speichermedium mit Oberflächentextur und Verfahren zu seiner Herstellung |
Families Citing this family (18)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5947676B2 (ja) * | 1977-04-11 | 1984-11-20 | 株式会社パイロット | 磁気パネル |
JPS60107689A (ja) * | 1983-11-16 | 1985-06-13 | 東京磁気印刷株式会社 | 磁石反転表示磁気パネル |
JPS63303325A (ja) * | 1987-06-03 | 1988-12-09 | Nippon Sheet Glass Co Ltd | 光学素子電気磁気光学装置 |
JP2709707B2 (ja) * | 1987-07-14 | 1998-02-04 | 日本製紙 株式会社 | 簡易磁気表示セット |
JP2582798B2 (ja) * | 1987-08-26 | 1997-02-19 | 日本信号株式会社 | 可視磁気記録シ−トの製造方法 |
JP2717536B2 (ja) * | 1987-12-02 | 1998-02-18 | 株式会社日本カプセルプロダクツ | 磁気ディスプレーシステム |
JP2850056B2 (ja) * | 1990-12-28 | 1999-01-27 | 株式会社 日本カプセルプロダクツ | 磁気ディスプレーシステム |
US5463492A (en) * | 1991-11-01 | 1995-10-31 | Research Frontiers Incorporated | Light modulating film of improved clarity for a light valve |
US5463491A (en) * | 1991-11-01 | 1995-10-31 | Research Frontiers Incorporated | Light valve employing a film comprising an encapsulated liquid suspension, and method of making such film |
ATE230498T1 (de) * | 1991-11-01 | 2003-01-15 | Research Frontiers Inc | Lichtventil mit einem, eine eingekapselte, flüssige suspension enthaltenden film und herstellungsverfahren für diesen film |
KR960014118B1 (ko) * | 1992-01-10 | 1996-10-14 | 한국유리공업 주식회사 | 광편광현탁액이 고분자수지내에 분산된 투과도 가변창용 필름 및 그 제조방법 |
US5419706A (en) * | 1993-06-22 | 1995-05-30 | Levy; Richard C. | Apparatus for forming images of non-visible elements underlying an opaque surface |
EP1051921A1 (de) * | 1999-05-14 | 2000-11-15 | Societe Des Produits Nestle S.A. | Verfahren zur Herstellung von Granulaten aus Getreide |
JP4748624B2 (ja) * | 2000-01-26 | 2011-08-17 | 株式会社パイロットコーポレーション | 磁性体反転表示パネル |
US6419498B1 (en) * | 2000-01-26 | 2002-07-16 | Kabushiki Kaisha Pilot | Magnetic material-inverting display panel |
JP2002365674A (ja) * | 2001-06-12 | 2002-12-18 | Nippon Capsule Products:Kk | 磁気ディスプレー |
JP3572045B2 (ja) * | 2001-11-27 | 2004-09-29 | 株式会社日本カプセルプロダクツ | 磁気ディスプレー |
PL2491456T3 (pl) | 2009-10-21 | 2017-11-30 | Sun Chemical Corporation | Urządzenie piezochromowe |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1536032A (fr) * | 1967-09-06 | 1968-08-09 | Dispositif de réglage de la lumière sensible à l'électricité | |
US3670323A (en) * | 1970-12-14 | 1972-06-13 | Zenith Radio Corp | Image-display devices comprising particle light modulators with storage |
-
1974
- 1974-11-20 CA CA214,279A patent/CA1023457A/en not_active Expired
- 1974-12-06 JP JP49140384A patent/JPS6027003B2/ja not_active Expired
-
1975
- 1975-05-15 GB GB2063975A patent/GB1468768A/en not_active Expired
- 1975-06-05 CH CH724075A patent/CH586913A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1975-06-06 DE DE19752525223 patent/DE2525223C3/de not_active Expired
- 1975-06-09 SU SU7502142157A patent/SU572224A3/ru active
- 1975-06-09 FR FR7517923A patent/FR2280161A1/fr active Granted
-
1982
- 1982-10-01 JP JP57173113A patent/JPS5878186A/ja active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0373939A1 (de) * | 1988-12-15 | 1990-06-20 | Hoechst Celanese Corporation | Optisches organisches Speichermedium mit Oberflächentextur und Verfahren zu seiner Herstellung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CA1023457A (en) | 1977-12-27 |
JPS6223294B2 (de) | 1987-05-22 |
JPS50160046A (de) | 1975-12-25 |
JPS5878186A (ja) | 1983-05-11 |
FR2280161A1 (fr) | 1976-02-20 |
FR2280161B1 (de) | 1979-02-16 |
SU572224A3 (ru) | 1977-09-05 |
CH586913A5 (de) | 1977-04-15 |
GB1468768A (en) | 1977-03-30 |
DE2525223C3 (de) | 1980-03-20 |
DE2525223B2 (de) | 1979-07-05 |
JPS6027003B2 (ja) | 1985-06-26 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2525223A1 (de) | Magneto-optische anzeigevorrichtung | |
DE69914004T2 (de) | Magnetische Anzeigevorrichtung. | |
DE69931725T2 (de) | Magnetophoretische Anzeigevorrichtung und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE2612036C3 (de) | Durchschreibsatz | |
DE2802096C2 (de) | Magnetische Schreib- oder Zeichentafel | |
DE112012005417T5 (de) | Magnetische Partikel mit einer hoch-reflektiven Schutzmembran und ein Herstellungsverfahren dafür | |
EP3253832B1 (de) | Verfahren zum drucken mehrfarbiger druckbilder | |
DE2307774A1 (de) | Dichromatisches thermoempfindliches aufzeichnungspapier | |
DE2237288B2 (de) | Thermokopiermaterial | |
DE2228581A1 (de) | Hitzeempfindliches Zweifarben-Aufzeichnungspapier | |
DE3781259T2 (de) | Verfahren zur herstellung eines waermeempfindlichen aufzeichnungsmaterials. | |
EP0000903B1 (de) | Reaktionsdurchschreibepapiere und deren Herstellung | |
DE2618264C3 (de) | Druckempfindliches Aufzeichnungsmaterial und farbbildende Lösung zur Verwendung darin | |
DE3827015A1 (de) | Magnetische, visuell wirkende darstellungsvorrichtung | |
DE69321765T3 (de) | Druckempfindliches Aufzeichnungsmaterial | |
DE2165857A1 (de) | Druckempfindliches Aufzeichnungsmaterial | |
DE2147585C3 (de) | Druckempfindliches Aufzeichnungsmaterial und Farbenrwicklerbeschichtungsmasse hierfür | |
DE2264108B2 (de) | Stromempfindliches Aufzeichnungsblatt | |
DE3118980C2 (de) | ||
DE2447117C2 (de) | Druckempfindlicher Aufzeichnungsbogen | |
DE2219556C3 (de) | Mit einem chromogenen Material beschichtetes Aufzeichnungsmedium | |
DE2723921A1 (de) | Metallchromatpigmentpraeparat und verfahren zu seiner herstellung | |
DE60205078T2 (de) | Magnetische Anzeigevorrichtung | |
DE2628103C3 (de) | Stromempfindliches Aufzeichnungsblatt und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE1944365C3 (de) | Tageslicht-Projektionswand |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
BI | Miscellaneous see part 2 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: EURAND AMERICA, INC., 45459 DAYTON, OHIO, US |
|
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: BERG, W., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. STAPF, O., DIPL.-ING. SCHWABE, H., DIPL.-ING. SANDMAIR, K., DIPL.-CHEM. DR.JUR. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
|
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: SCHWABE, H., DIPL.-ING. SANDMAIR, K., DIPL.-CHEM. DR.JUR. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |