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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine magnetophoretische Anzeigevorrichtung,
bei der ein Magnetfeld verwendet wird, um zu bewirken, dass in die
Anzeigevorrichtung eingeschlossene magnetische Teilchen magnetisch
schweben und ein Objekt darstellen, und ein Verfahren zu ihrer Herstellung.
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Auf
dem Fachgebiet sind beispielsweise die magnetophoretischen monochromen
Anzeigevorrichtungen bekannt, die in der geprüften japanischen Patentveröffentlichung
(Kokoku) 59-47676,
in der geprüften
japanischen Patentveröffentlichung
(Kokoku) 57-46439 und im japanischen Gebrauchsmuster 1428562 offenbart
sind. Bei diesen magnetophoretischen monochromen Anzeigevorrichtungen
ist der gedichtete Raum zwischen der Anzeigetafellage und der hinteren
Tafellage in eine große
Anzahl von Zellen unterteilt, in die flüssige Dispersionen eingeschlossen
sind, die schwarze magnetische Teilchen und ein weißes Fluid
enthalten. Durch Bewegen eines aufzeichnenden magnetischen Elements
usw. (beispielsweise eines "magnetischen
Stifts") in Kontakt
mit der Außenfläche der
vorderen Tafellage schweben die schwarzen magnetischen Teilchen
in der in die Zellen eingeschlossenen Dispersion entsprechend dem
Weg, der von diesem Element beschrieben wird, durch die magnetische
Wirkung des Elements magnetisch von der Unterseite zur vorderen
Tafellage. Dadurch wird durch die Kontrastdifferenz zwischen dem
weißen
Fluid und den schwarzen magnetischen Teilchen an der Außenfläche der
transparenten vorderen Tafellage eine gewisse Art einer monochromen
Anzeige gebildet.
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In
US-A-4 143 472 ist eine Anzeigevorrichtung mit einer magnetischen
Tafel offenbart, in die eine Flüssigkeit
zwischen zwei Substraten eingeschlossen ist. Die Flüssigkeit
enthält feine
magnetische Körner,
die in der Flüssigkeit
wandern, um ein Anzeigemuster zu bilden oder zu löschen, wenn
ein Magnetfeld angelegt wird.
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GB 2 034 640 beschreibt
eine magnetische Anzeigetafel, die eine vordere Lage und eine hintere
Lage aus nichtmagnetischem Material aufweist, wozwischen sich eine
Kammer befindet, die mehrere Taschen aufweist, welche eine Fluidmischung
mit einem magnetisch gefärbten
Pigment enthalten. Ein magnetischer Stift wird auf der vorderen
Lage der Tafel verwendet, um das magnetische Pigment zu veranlassen,
sich durch die Fluidmischung zu bewegen, um ein Anzeigemuster zu
bilden.
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Weiterhin
sind in der geprüften
japanischen Patentveröffentlichung
(Kokoku) 8-7532 die verschiedenen Bedingungen für die schwarzen magnetischen
Teilchen in der in eine magnetophoretische monochrome Anzeigevorrichtung
eingeschlossenen flüssigen
Dispersion zum Erhalten einer guten monochromen Bildanzeige an der
Außenfläche der
vorderen Tafellage offenbart. Weiterhin ist in der ungeprüften japanischen
Patentveröffentlichung
(Kokai) 8-183291 offenbart, dass der Inhalt der schwarzen magnetischen
Teilchen in der in die magnetophoretische Anzeigevorrichtung eingeschlossenen
flüssigen
Dispersion 15 bis 20 Gew.-% in Bezug auf 100 Gew.-% des Dispersionsmediums
betragen sollte.
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Weiterhin
wurden vor kurzem, wie in der ungeprüften japanischen Patentveröffentlichung
(Kokai) 11-149265, in der japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung
3048929 und in der japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung
3047170 dargestellt ist, magnetophoretische Farbanzeigevorrichtungen,
die in der Lage sind, mehrere Farben anzuzeigen, vorgeschlagen.
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Bei
solchen magnetophoretischen Anzeigevorrichtungen aus dem Stand der
Technik wurde angestrebt, die Bildunterbrechungen in der Anzeige
an den Randabschnitten der einzelnen Zellen zu beseitigen und den
Schwarz-Weiß-Kontrast
oder den Farbkontrast zu verbessern.
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Insbesondere
wurde bei magnetophoretischen Farbanzeigevorrichtungen eine Anzeigevorrichtung angestrebt,
die frei von einem Verlaufen von Farben ist, klare Farbtöne aufweist
und die Auflösung
des Farbanzeigebilds verbessern kann.
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Experimente
der Erfinder haben jedoch klar gemacht, dass es zum Erhalten einer
guten Bildanzeige an der Außenfläche einer
vorderen Tafellage, insbesondere zum Beseitigen der Bildunterbrechungen
in der Anzeige in den Grenzbereichen der einzelnen Zellen und zum
Verbessern des Kontrasts des Anzeigebilds und seiner Auflösung nicht
ausreicht, bestimmte Bedingungen der magnetischen Teilchen zu spezifizieren
und es weiterhin nicht ausreicht, lediglich einen bestimmten Gehalt
der magnetischen Teilchen in der flüssigen Dispersion zu definieren.
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Weiterhin
trat bei den magnetophoretischen Anzeigevorrichtungen aus dem Stand
der Technik das Problem der Entsorgung auf, weil die vorderen Tafellagen
aus Polyvinylchlorid bestanden. Weiterhin war beim Herstellungsprozess
magnetophoretischer Anzeigevorrichtungen aus dem Stand der Technik
der Vorgang des präzisen
Füllens
der die magnetischen Teilchen enthaltenden flüssigen Dispersion in die einzelnen
Zellen schwierig. Die einzelnen Zellen wurden leicht entweder zu
sehr oder zu wenig mit der flüssigen
Dispersion gefüllt.
Deshalb traten leicht Probleme, wie Bildunterbrechungen der Anzeige
an Grenzabschnitten der einzelnen Zellen oder eine Verringerung
des Schwarz-Weiß-Kontrasts
oder des Farbkontrasts, auf.
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Die
vorliegende Erfindung wurde angesichts dieser Situation gemacht,
und ihre erste Aufgabe besteht darin, eine magnetophoretische Anzeigevorrichtung
bereitzustellen, die ein ausgezeichnetes Bild auf der vorderen Tafellage
anzeigen kann und insbesondere die Bildunterbrechungen in der Anzeige
an den Randabschnitten der einzelnen Zellen beseitigen kann und
den Kontrast des Anzeigebilds und die Auflösung des Anzeigebilds verbessern
kann.
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Weiterhin
besteht die zweite Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine
magnetophoretische Farbanzeigevorrichtung bereitzustellen, die ein
Farbbild anzeigen kann und insbesondere die Bildunterbrechungen
in der Anzeige an den Randab schnitten der einzelnen Zellen beseitigen
kann, das Verlaufen von Farben beseitigen kann, klare Farbtöne liefert
und die Auflösung
des Farbanzeigebilds verbessert.
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Weiterhin
besteht die dritte Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine
magnetophoretische Anzeigevorrichtung bereitzustellen, die bei der
Entsorgung umweltfreundlich ist und weiter die Bildunterbrechungen
in der Anzeige an den Randabschnitten der einzelnen Zellen beseitigen
kann und den Kontrast verbessern kann, sowie ein Verfahren zu ihrer
Herstellung.
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Weiterhin
besteht die vierte Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein
Verfahren zur Herstellung einer magnetophoretischen Anzeigevorrichtung
bereitzustellen, die das genaue Füllen einer magnetische Teilchen
enthaltenden flüssigen
Dispersion in die einzelnen Zellen erleichtert und dadurch ermöglicht,
dass die flüssige
Dispersion ohne Überschüsse oder
Mängel
in die einzelnen Zellen gefüllt
wird.
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben intensive Untersuchungen
unternommen, um die erste Aufgabe zu lösen, und dabei entdeckt, dass
es durch Definieren der effektiven magnetischen Flussdichten an der
Tafeloberfläche
infolge des aufzeichnenden magnetischen Elements und des löschenden
magnetischen Elements und durch Aufrechterhalten einer vorgegebenen
Gesamtbeziehung zwischen den verschiedenen Bedingung der magnetischen
Teilchen, des Inhaltsanteils der magnetischen Teilchen in der flüssigen Dispersion
usw. zuerst möglich
war, die Bildunterbrechungen in der Anzeige in den Randbereichen
der einzelnen Zellen zu beseitigen und den Kontrast des Anzeigebilds
und die Auflösung
von diesem zu verbessern.
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Die
Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden mit den Merkmalen der
Ansprüche
gelöst.
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Wenn
die magnetische Kraft des aufzeichnenden magnetischen Elements und/oder
des löschenden magnetischen
Elements zu gering ist, ist die Magnetophoresewirkung in den Zellen
schwach, so dass das Anzeigen auf der Anzeigevorrichtung bzw. das
Löschen
von dieser gewöhnlich
schwierig wird. Weiterhin ist das Magnetfeld zu stark, wenn die
magnetische Kraft zu groß ist, so
dass selbst magnetische Teilchen, die ursprünglich nicht magnetisch zum
Schweben gebracht werden sollten, schließlich magnetisch schweben und die
Auflösung
des auf dem Bildschirm angezeigten Objekts beeinträchtigen.
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Falls
der Inhaltsanteil der magnetischen Teilchen in der flüssigen Dispersion
zu gering ist, ist gemäß der vorliegenden
Erfindung die Menge der magnetischen Teilchen zu klein, so dass
die Auflösung
des auf dem Bildschirm der Anzeigevorrichtung angezeigten Objekts
schließlich
beeinträchtigt
wird. Beispielsweise werden Linien oder Buchstaben dünner und
können
in der Mitte brechen. Falls der Inhaltsanteil der magnetischen Teilchen
zu hoch ist, kann weiterhin die Dichte des auf dem Bildschirm der
Anzeigevorrichtung angezeigten Objekts auf einen hohen Wert gelegt
werden, das einfarbige Fluid wird jedoch leicht verunreinigt, und
die einzige Farbe (beispielsweise Weiß) der Tafel wird beim Löschen geringer,
und der Kontrast wird verringert.
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Die
magnetischen Teilchen haben eine Magnetisierung von mindestens 20,0
emu/g, bevorzugter von mindestens 22,0 emu/g, wenn ein Magnetfeld
von 500 Oe an die magnetischen Teilchen angelegt wird, und sie haben
weiter eine Magnetisierung von mindestens 8,0 emu/g, bevorzugter
von mindestens 10,0 emu/g, wenn ein Magnetfeld von 200 Oe an die
magnetischen Teilchen angelegt wird. Die magnetischen Teilchen müssen eine
Magnetisierung aufweisen, welche eine Magnetophorese durch die Wirkung
des schwachen Magnetfelds des aufzeichnenden magnetischen Elements
oder des löschenden
magnetischen Elements ermöglicht.
Indem ihnen dieser Magnetisierungsbereich gegeben wird, schweben
die magnetischen Teilchen in ausreichendem Maße magnetisch, und die Anzeige
auf dem Bildschirm der Anzeigevorrichtung und/oder das Löschen davon
wird verbessert.
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Die
Viskosität
des einfarbigen Fluids beträgt
vorzugsweise bei 25°C
200 bis 800 cp und bevorzugter 300 bis 600 cp. Falls die Viskosität des einfarbigen
Fluids (weißen
Fluids) zu gering ist, wird die einzige Farbe (der Weißheitsgrad)
des einfarbigen Fluids (weißen
Fluids) schwach und ist gewöhnlich
nicht in der Lage, die Farbe der gefärbten magnetischen Teil chen
des Bildschirms vollständig
zu verbergen, wenn ein Bild (das die einzige Farbe auf dem Bildschirm
darstellt) gelöscht
wird. Falls die Viskosität
des einfarbigen Fluids (weißen Fluids)
zu hoch ist, verbirgt die einzige Farbe (der Weißheitsgrad) des einfarbigen
Fluids (weißen
Fluids) schließlich
den Farbton der magnetischen Teilchen, was dazu führt, dass
es nicht möglich
ist, eine klare Farbanzeige zu erhalten, und weiter eine glatte
Magnetophorese der magnetischen Teilchen verhindert wird und eine
Erhöhung
der magnetischen Flussdichte des aufzeichnenden magnetischen Elements
oder des löschenden
magnetischen Elements erforderlich wird.
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Als
das einfarbige Fluid ist ein Fluid bevorzugt, dessen Farbe einen
hohen Kontrast in Bezug auf die Farbe der magnetischen Teilchen
aufweist. Wenngleich es nicht besonders beschränkt ist, ist ein weißes Fluid bevorzugt.
Weiterhin ist als das in den magnetischen Teilchen enthaltene Färbemittel
ein schwarzes Färbemittel
bevorzugt. Als das schwarze Färbemittel
wird vorzugsweise Kohlenstoff verwendet.
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Das
weiße
Fluid kann ein Fluid sein, das mindestens Titanoxid und Siliciumoxid
aufweist, wobei, wenn das Gesamtgewicht des weißen Fluids 100 Gew.-% ist,
der Gewichtsanteil des Titanoxids in dem weißen Fluid C ist und der Gewichtsanteil
des Siliciumoxids D ist, das Gewichtsverhältnis C/D vorzugsweise die
Beziehung 1 ≤ C/D ≤ 2,5 und bevorzugter
1,2 ≤ C/D ≤ 2,0 aufweist.
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Falls
C/D zu klein ist, wird die Viskosität des weißen Fluids (einfarbigen Fluids)
hoch, wodurch eine glatte Magnetophorese der magnetischen Teilchen
verhindert wird und eine Erhöhung
der magnetischen Flussdichte des aufzeichnenden magnetischen Elements
oder des löschenden
magnetischen Elements erforderlich wird. Weiterhin wird die Auflösung des
auf dem Bildschirm der Anzeigevorrichtung angezeigten Objekts schließlich gewöhnlich beeinträchtigt.
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Falls
C/D zu groß ist,
wird, wenn die Anzeigevorrichtung stehen gelassen wird, das weiße Fluid
(einfarbige Fluid) schließlich
gewöhnlich
in kurzer Zeit in eine Schicht des Dispersionsmediums (Paraffin)
und eine Oxidschicht (aus Titan oxid, Siliciumoxid) zerlegt, wodurch
es unmöglich
wird, die Farbe der magnetischen Teilchen klar auf dem Bildschirm
anzuzeigen. Wenn beispielsweise ein aufzeichnendes magnetisches
Element in der Art eines magnetischen Stempels in Kontakt mit dem
Bildschirm gebracht wird, um etwas auf dem Bildschirm anzuzeigen,
schweben die weißen
Teilchen (einfarbigen Teilchen), die aus den Oxiden bestehen, schließlich zusammen
mit den magnetischen Teilchen in Richtung des Bildschirms und verhindern,
dass die Farbe der magnetischen Teilchen klar auf dem Bildschirm
wiedergegeben wird.
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Das
weiße
Fluid kann auch ein solches Fluid sein, das mindestens Titanoxid
und Siliciumoxid aufweist, wobei, wenn das Gesamtgewicht des weißen Fluids
100 Gew.-% beträgt,
der Gewichtsanteil des Titanoxids in dem weißen Fluid C ist und der Gewichtsanteil
des Siliciumoxids D ist, das Gewicht C + D vorzugsweise die Beziehung
3,0 Gew.-% ≤ C
+ D ≤ 6,0
Gew.-%, bevorzugter 3,5 Gew.-% ≤ C
+ D ≤ 5,5
Gew.-%, aufweist. Falls der Inhaltsanteil von C + D zu klein ist,
ist der Weißheitsgrad
(das einfarbige Farbmaß)
in dem weißen
Fluid zu gering, und das Weiß (die
einzige Farbe) auf dem Bildschirm ist schwächer, so dass der Bildschirm
der Anzeigevorrichtung gewöhnlich
schmutzig erscheint. Falls weiterhin der Inhaltsanteil von C + D
zu groß ist,
wird die Viskosität
des weißen
Fluids (des einfarbigen Fluids) hoch, wodurch eine glatte Magnetophorese
der magnetischen Teilchen verhindert wird und eine Erhöhung der
magnetischen Flussdichte des aufzeichnenden magnetischen Elements
oder des löschenden
magnetischen Elements erforderlich wird. Weiterhin neigt die Auflösung des
auf dem Bildschirm der Anzeigevorrichtung angezeigten Objekts schließlich zur
Verschlechterung.
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Das
weiße
Fluid kann ein Fluid sein, das mindestens Isoparaffin und eine Mischung
mehrerer weißer anorganischer
Oxide aufweist, wobei, wenn das Gesamtgewicht des weißen Fluids
100 Gew.-% beträgt,
der Gewichtsanteil des Isoparaffins in dem weißen Fluid A ist und der Gewichtsanteil
der Mischung der weißen anorganischen
Oxide B ist, das Gewichtsverhältnis
A/B vorzugsweise die Beziehung 10 ≤ A/B ≤ 20 aufweist.
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Das
einfarbige Fluid kann ein Fluid sein, das mindestens ein Dispersionsmedium
(welches nicht auf Isoparaffin beschränkt ist und andere Dispersionsmedien
einschließt)
und ein einfarbiges Pigment (welches nicht auf weiße anorganische
Oxide beschränkt
ist und andere Pigmente, Farbstoffe, Färbemittel einschließt und auch
nicht auf Weiß beschränkt ist)
aufweist, wobei, wenn das Gesamtgewicht des einfarbigen Fluids 100 Gew.-% beträgt, der
Gewichtsanteil des Dispersionsmediums in dem einfarbigen Fluid A' ist und der Gewichtsanteil
des einfarbigen Pigments B' ist,
das Gewichtsverhältnis
A'/B' vorzugsweise die
Beziehung 10 ≤ A'/B' ≤ 20 aufweist.
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Falls
das Gewichtsverhältnis
A/B (A'/B') zu groß ist, wird
der Weißheitsgrad
(die einzige Farbe) des weißen
Fluids (des einfarbigen Fluids) schwach, und es ist gewöhnlich nicht
in der Lage, die Farbe der magnetischen Teilchen beim Löschen eines
Anzeigebilds vollständig
zu löschen,
und der Tafelbildschirm erscheint schmutzig. Falls A/B (A'/B') weiterhin zu klein
ist, verdeckt die Weißheit
(die einzige Farbe) des weißen
Fluids (einfarbigen Fluids) schließlich den Farbton der magnetischen
Teilchen, was dazu führt,
dass es nicht möglich ist,
eine klare Farbanzeige zu erhalten.
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Die
magnetophoretische Anzeigevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
kann weiter ein aufzeichnendes magnetisches Element aufweisen, das
in der Lage ist, sich entlang der Außenfläche der vorderen Tafellage
zu bewegen, wobei das aufzeichnende magnetische Element vorzugsweise
weiter eine magnetische Kraft mit einem Betrag aufweist, der in
dem Zustand, in dem das aufzeichnende magnetische Element in Kontakt
mit der Außenfläche der
vorderen Tafellage gebracht ist, zu einer effektiven magnetischen
Flussdichte von 100 bis 300 Gauß an
der Außenfläche der
hinteren Tafellage führt.
Die spezifische Form des aufzeichnenden magnetischen Elements ist
nicht besonders beschränkt
und kann einen magnetischen Stift oder einen magnetischen Stempel
oder verschiedene Formen einschließen.
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Weiterhin
kann die magnetophoretische Anzeigevorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung ein löschendes
magnetisches Element aufweisen, das an der Außenfläche der hinteren Tafel lage
angeordnet ist, wobei das löschende
magnetische Element eine magnetische Kraft mit einem Betrag aufweist,
der in dem Zustand, in dem das löschende
magnetische Element in Kontakt mit der Außenfläche der hinteren Tafellage
gebracht ist, zu einer effektiven magnetischen Flussdichte von 100
bis 300 Gauß an
der Außenfläche der
vorderen Tafellage führt.
Das löschende
magnetische Element ist vorzugsweise so eingerichtet, dass es entlang
der Außenfläche der
hinteren Tafellage beweglich ist.
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Die
Dicke des gedichteten Raums beträgt
vorzugsweise 0,8 bis 1,5 mm und bevorzugter 1,00 bis 1,40 mm. Falls
die Dicke zu gering ist, ist es erforderlich, das einfarbige Farbmaß (beispielsweise
das Weiß-Farbmaß) des einfarbigen
Fluids zum Verbergen des Farbtons der magnetischen Teilchen in den
Zellen anzupassen, indem ein größerer Anteil
der einfarbigen Teilchen (beispielsweise der weißen Teilchen) in das einfarbige Fluid
aufgenommen wird. Dadurch wird die Viskosität des einfarbigen Fluids höher, wodurch
eine glatte Magnetophorese der magnetischen Teilchen verhindert
wird und eine Erhöhung
der magnetischen Flussdichte des aufzeichnenden magnetischen Elements
oder des löschenden
magnetischen Elements erforderlich wird. Weiterhin neigt die Auflösung des
auf dem Bildschirm der Anzeigevorrichtung angezeigten Objekts schließlich zur Verschlechterung.
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Falls
die Dicke des gedichteten Raums weiterhin zu groß ist, ist es, um zu bewirken,
dass die magnetischen Teilchen in ausreichendem Maße magnetisch
zur Seite der vorderen Tafellage schweben, weil die Magnetophoresestrecke
lang ist, erforderlich, die magnetische Flussdichte des aufzeichnenden
magnetischen Elements oder des löschenden
magnetischen Elements zu erhöhen.
Weiterhin werden die an dem aufzeichnenden oder dem löschenden
magnetischen Element befestigten Magnete schließlich kostspielig. Überdies wird
schließlich
die Auflösung
des auf dem Bildschirm der Anzeigevorrichtung angezeigten Objekts
beeinträchtigt.
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Die
magnetischen Teilchen enthalten vorzugsweise 60 bis 90 Gew.-%, bevorzugter
70 bis 85 Gew.-%, eines magnetischen Materials und 10 bis 40 Gew.-%,
bevorzugter 15 bis 30 Gew.-%, ei nes Kunstharzes und/oder eines Färbemittels.
Durch die Verwendung dieser magnetischen Teilchen werden die Bildunterbrechungen
in der Anzeige an den Randabschnitten der Zellen beseitigt und die
Anzeigequalität
verbessert.
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Weiterhin
beträgt
die mittlere Teilchengröße der magnetischen
Teilchen vorzugsweise 50 bis 200 μm und
bevorzugter 75 bis 150 μm.
Durch die Verwendung magnetischer Teilchen mit einer solchen Größe wird die
Auflösung
auf dem Bildschirm der Anzeigevorrichtung verbessert, die Ursache
für die
Verunreinigung des einfarbigen Fluids beseitigt und die Anzeigequalität verbessert.
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Die
vordere Tafellage besteht vorzugsweise aus Polyethylenterephthalat.
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Das
Unterteilungselement ist nicht besonders beschränkt, sondern es ist vorzugsweise
eine Bienenwabenstruktur mit einer großen Anzahl im Wesentlichen
regelmäßiger hexagonaler,
röhrenförmiger Zellen.
Die Bienenwabenstruktur besteht vorzugsweise aus einem mit einem
Harz beschichteten Papier. Weiterhin kann sie aus Mikrokapseln bestehen,
in die eine flüssige
Dispersion eingeschlossen ist.
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Das
Unterteilungselement ist vorzugsweise ein harzbeschichtetes Papier,
weil Papier, verglichen mit einem Kunstharz, ein natürliches
Material ist, dünn
gebildet werden kann, eine geringe Transparenz aufweist, die Farbe
der am Boden des Zellenraums beim Löschen des Bildschirms vorhandenen
magnetischen Teilchen vollkommen verbergen kann und zu wenig Unterbrechungen
von Linien an den Randabschnitten bei der Anzeige eines Bilds führt.
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Weiterhin
haben die vorliegenden Erfinder umfangreiche Untersuchungen unternommen,
um die zweite Aufgabe zu lösen,
und dabei entdeckt, dass es durch Halten der Dicke des gedichteten
Raums zwischen der vorderen Tafellage und der hinteren Tafellage,
der verschiedenen Bedingungen der gefärbten magnetischen Teilchen,
der verschiedenen Bedingungen der flüssigen Dispersion usw. in einer
insgesamt vorgegebenen Beziehung zuerst möglich war, Bildunterbrechungen
in der Anzeige an den Randabschnitten der einzelnen Zellen zu beseitigen,
das Verlaufen von Farben zu beseitigen und die Klarheit der Farbtöne und die
Auflösung eines
angezeigten Farbbilds zu verbessern.
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Die
erste flüssige
Dispersion ist vorzugsweise eine Flüssigkeit, die aus einem einfarbigen
Fluid besteht, in dem die ersten gefärbten magnetischen Teilchen
dispergiert sind, während
die zweite flüssige
Dispersion vorzugsweise ein einfarbiges Fluid ist, in dem die zweiten
gefärbten
magnetischen Teilchen dispergiert sind. Es sei bemerkt, dass es
möglich
ist, zusätzlich
zur ersten und zur zweiten flüssigen
Dispersion auch eine dritte flüssige
Dispersion bereitzustellen, die dritte gefärbte magnetische Teilchen enthält, die
anders als die ersten und die zweiten gefärbten magnetischen Teilchen
gefärbt
sind. In diesem Fall sind die Farben der ersten bis dritten gefärbten magnetischen
Teilchen voneinander verschieden und vorzugsweise jeweilige der
drei Primärfarben
(Rot, Grün
und Blau). Weiterhin kann die magnetophoretische Farbanzeigevorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung auch flüssige
Dispersionen aufweisen, die magnetische Teilchen enthalten, welche
anders als die ersten bis dritten gefärbten magnetischen Teilchen
gefärbt
sind.
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Im
Fall einer magnetophoretischen Farbanzeigevorrichtung weist das
aufzeichnende magnetische Element vorzugsweise eine magnetische
Kraft mit einem Betrag auf, der in dem Zustand, in dem das aufzeichnende
magnetische Element in Kontakt mit der Außenfläche der vorderen Tafellage
gebracht ist, zu einer effektiven magnetischen Flussdichte von 100
bis 500 Gauß an
der Außenfläche der
hinteren Tafellage führt.
Weiterhin weist im Fall einer magnetophoretischen Farbanzeigevorrichtung
das löschende
magnetische Element vorzugsweise eine magnetische Kraft mit einem
Betrag auf, der in dem Zustand, in dem das löschende magnetische Element
in Kontakt mit der Außenfläche der
hinteren Tafellage gebracht ist, zu einer effektiven magnetischen
Flussdichte von 300 bis 1500 Gauß an der Außenfläche der vorderen Tafellage
führt.
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Wenn
die magnetische Kraft des aufzeichnenden magnetischen Elements zu
klein ist, ist die Magnetophoresewirkung in den Zellen schwach,
so dass die Farbanzeige auf dem Bildschirm schwierig ist. Wenn die magnetische
Kraft des aufzeichnenden magnetischen Elements weiterhin zu hoch
ist, ist das Magnetfeld zu stark, so dass, wenn die magnetisch schwebenden
gefärbten
magnetischen Teilchen auf dem Bildschirm angezeigt werden, die Auflösung des
farblich angezeigten Objekts gewöhnlich
verringert wird.
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Falls
die magnetische Kraft des löschenden
magnetischen Elements weiterhin zu klein ist, ist die Magnetophoresewirkung
in den Zellen schwach, wird es schwierig, die gefärbten magnetischen
Teilchen von der Seite des Tafelbildschirms zurückzuziehen und wird gewöhnlich das
Löschen
des auf dem Bildschirm angezeigten Objekts schwierig. Falls die
magnetische Kraft des löschenden
magnetischen Elements weiterhin zu hoch ist, ist das Magnetfeld
zu stark, so dass die magnetisch schwebenden gefärbten magnetischen Teilchen zum
Löschen
als "Stoppeln" an der Innenfläche des
Tafelbildschirms bleiben und die Anzeige des Tafelbildschirms daher
nicht sauber gelöscht
werden kann.
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Bei
der magnetophoretischen Farbanzeigevorrichtung ist es durch Festlegen
spezifischer Grenzbereiche für
die Dicke des gedichteten Raums, die Größe der gefärbten magnetischen Teilchen,
die Magnetisierungseigenschaften, die Viskosität und die Zusammensetzung des
einfarbigen Fluids (weißen
Fluids) und/oder die effektive magnetische Flussdichte des aufzeichnenden
magnetischen Elements und des löschenden
magnetischen Elements möglich,
eine magnetophoretische Farbanzeigevorrichtung zu erhalten, die
auf dem Tafelbildschirm eine klare Farbanzeige erzielen kann und
weiter sauber gelöscht
werden kann.
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben umfangreiche Untersuchungen
angestellt, um die dritte Aufgabe zu lösen, und dabei entdeckt, dass
es durch Spezifizieren des Materials der vorderen Tafellage und der
Dicke des gedichteten Raums zwischen der vorderen Tafellage und
der hinteren Tafellage möglich
ist, eine Vorrichtung zu erhalten, die bei der Entsorgung umweltfreundlich
ist und weiter Bildunterbrechungen in der Anzeige an den Randabschnitten
der einzelnen Zellen beseitigt und den Kontrast verbessern kann.
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Bei
der magnetophoretischen Anzeigevorrichtung besteht die vordere Tafellage
aus Polyethylenterephthalat (PET), wodurch es verglichen mit einer
aus Polyvinylchlorid bestehenden vorderen Tafellage leichter wird,
sie zu entsorgen, und sie ist umweltfreundlich. Weiterhin haben
die Erfinder der vorliegenden Erfindung entdeckt, dass der Kontrast
am Tafelbildschirm durch Herstellen der vorderen Tafellage aus PET
verbessert wird.
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Zum
Erreichen der dritten Aufgabe gemäß der vorliegenden Erfindung
ist ein Verfahren zum Herstellen einer magnetophoretischen Anzeigevorrichtung
nach Anspruch 30 vorgesehen, wobei das Verfahren die folgenden Schritte
aufweist:
Anbringen eines Unterteilungselements, das mit einer
großen
Anzahl von Zellenräumen
versehen ist, an einer Vertiefung einer transparenten vorderen Tafellage,
die an ihrer Innenfläche
mit einer Vertiefung versehen ist,
Füllen der Innenbereiche der
Zellenräume
des Unterteilungselements mit einer flüssigen Dispersion, die magnetische
Teilchen nach den Ansprüchen
1 bis 29 enthält,
und
Verbinden einer Innenfläche
eines Außenbereichs
einer hinteren Tafellage und einer Innenfläche eines Außenbereichs
der vorderen Tafellage miteinander, um die in die Innenbereiche
der Zellenräume
gefüllte
flüssige
Dispersion einzuschließen.
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Das
Verfahren ist vorzugsweise ein solches Verfahren, bei dem das Unterteilungselement
aus einer Bienenwabenstruktur besteht und mit der Bienenwabenstruktur
in einem kompakten Zustand versehen ist, mit den folgenden weiteren
Schritten:
Öffnen
der kompakten Bienenwabenstruktur, um die Zellenräume zu öffnen,
Aufbringen
eines Verfestigungsmittels auf die Bienenwabenstruktur in dem Zustand,
in dem die Zellenräume geöffnet sind,
und
Anbringen der mit dem Verfestigungsmittel beschichteten
Bienenwabenstruktur an der Vertiefung der vorderen Tafellage.
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Beim
dem Herstellungsverfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es möglich,
eine magnetophoretische Anzeigevorrichtung sehr einfach herzustellen,
die leicht zu entsorgen ist, umweltfreundlich ist und bei der der
Kontrast am Bildschirm verbessert werden kann.
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben weiterhin umfangreiche
Untersuchungen angestellt, um die vierte Aufgabe zu lösen, und
dabei entdeckt, dass es durch Füllen
des Innenbereichs der Zellenräume eines
an einer Vertiefung einer transparenten vorderen Tafel angebrachten
Unterteilungselements mit einer magnetische Teilchen enthaltenden
flüssigen
Dispersion und anschließendes
Walzen der flüssigen
Dispersion, die aus Zellenräumen
des Unterteilungselements vorsteht, möglich ist, eine magnetophoretische
Anzeigevorrichtung zu erhalten, die Bildunterbrechungen in der Anzeige
an Randabschnitten der einzelnen Zellen beseitigt und den Kontrast
verbessern kann.
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Das
Herstellungsverfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung weist vorzugsweise weiter die folgenden Schritte auf:
Präparieren
als die flüssige
Dispersion mindestens einer ersten flüssigen Dispersion, die erste
gefärbte
magnetische Teilchen enthält,
und einer zweiten flüssigen
Dispersion, die zweite gefärbte
magnetische Teilchen enthält,
welche anders als die ersten gefärbten
magnetischen Teilchen gefärbt
sind,
Maskieren der Zellen mit Ausnahme der ausgewählten spezifischen
Zellen in den durch Unterteilen durch das Unterteilungselement gebildeten
Zellen durch ein erstes Maskierungselement und Füllen nur der Innenbereiche
der ausgewählten
spezifischen Zellen mit der ersten flüssigen Dispersion,
Walzen
der ersten flüssigen
Dispersion vom oberen Teil des ersten Maskierungselements,
Entfernen
des ersten Maskierungselements, Maskieren der Zellen mit Ausnahme
der ausgewählten
spezifischen Zellen in den Zellen, die nicht mit der ersten flüssigen Dispersion
gefüllt
sind, durch ein zweites Maskierungselement und Füllen nur der Innenbereiche
der ausgewählten
spezifischen Zellen, die nicht durch das zweite Maskierungselement
maskiert sind, mit der zweiten flüssigen Dispersion, und
Walzen
der zweiten flüssigen
Dispersion vom oberen Teil des zweiten Maskierungselements.
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Weiterhin
besteht beim Herstellungsverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung
das Unterteilungselement vorzugsweise aus einer Bienenwabenstruktur
und ist mit der Bienenwabenstruktur in einem kompakten Zustand versehen
und weist weiter die folgenden Schritte auf:
Öffnen der
kompakten Bienenwabenstruktur, um die Zellenräume zu öffnen,
Aufbringen eines
Verfestigungsmittels auf die Bienenwabenstruktur in dem Zustand,
in dem die Zellenräume geöffnet sind,
und
Anbringen der mit dem Verfestigungsmittel beschichteten
Bienenwabenstruktur an der Vertiefung der vorderen Tafellage.
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Das
Maskierungselement ist nicht besonders beschränkt und kann ein Maskierungsband,
eine Maskierungslage, ein Drucksieb oder eine Metallmaske sein.
Das Material des Maskierungselements ist nicht besonders beschränkt und
kann beispielsweise ein Metall, ein Kunstharz oder eine Faser sein.
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Weiterhin
ist das für
den Walzvorgang verwendete Walzwerkzeug nicht besonders beschränkt und kann
ein elastisches Wischblatt sein, das aus Gummi oder Kunstharz oder
Metall besteht.
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Weiterhin
ist die Walzgeschwindigkeit des Wischwerkzeugs nicht besonders beschränkt, sondern
sie beträgt
10 bis 300 mm/s, bevorzugter 30 bis 100 mm/s. Bei einer solchen
Walzgeschwindigkeit ist es möglich, eine
ausgezeichnete Walzwirkung zu erhalten.
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Weiterhin
ist die Presskraft des Walzwerkzeugs an dem Unterteilungselement
beim Walzen nicht besonders beschränkt, sondern beträgt vorzugsweise
10 bis 200 g/mm2, bevorzugter 50 bis 150
g/mm2. Falls die Presskraft zu gering ist,
geht die Walzwirkung verloren, während
das Unterteilungselement gewöhnlich
beschädigt
wird, falls die Presskraft zu hoch ist.
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Beim
Herstellungsverfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es durch Füllen
der Innenbereiche der Zellenräume
eines an einer Vertiefung einer transparenten vorderen Tafel angebrachten
Unterteilungselements mit einer magnetische Teilchen enthaltenden
flüssigen
Dispersion und anschließendes Fortwischen
der aus den Zellenräumen
des Unterteilungselements vorstehenden flüssigen Dispersion möglich, den Überschuss
oder den Mangel der flüssigen
Dispersion in den einzelnen Zellen zu beseitigen und daher Unterbrechungen
der Anzeige an den Randabschnitten der einzelnen Zellen zu beseitigen
und den Kontrast zu verbessern.
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Weiterhin
ist es durch Maskieren der Zellen mit Ausnahme ausgewählter spezifischer
Zellen unter den durch Unterteilen durch das an einer Vertiefung
einer transparenten vorderen Tafel angebrachte Unterteilungselement
gebildeten Zellen durch ein Maskierungselement, Füllen nur
der Innenbereiche der ausgewählten spezifischen
Zellen mit einer spezifische gefärbte
magnetische Teilchen enthaltenden flüssigen Dispersion, anschließendes Wischen über den
oberen Teil des Maskierungselements und Wiederholen dieses Vorgangs
für jedes
der gefärbten
magnetischen Teilchen möglich,
den Überschuss
oder den Mangel an der flüssigen
Dispersion in den einzelnen Zellen zu beseitigen und dadurch Bildunterbrechungen
in der Anzeige an den Randabschnitten der einzelnen Zellen zu beseitigen,
das Verlaufen von Farben zu beseitigen und die Klarheit der Farbtöne und der
Auflösung
des Farbanzeigebilds zu verbessern.
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Die
Anwendungen der magnetophoretischen Anzeigevorrichtung (einschließlich der
magnetophoretischen Farbanzeigevorrichtung) gemäß der vorliegenden Erfindung
sind nicht besonders beschränkt.
Die Vorrichtung kann in weitem Sinne für Kinderspielzeuge, Lehrmaterialien,
Schreibübungstafeln,
Spieltafeln, Aufzeichnungstafeln, Notiztafeln, schwarze Bretter,
weiße
Bretter, Werbungstafeln und tragbare Notizblöcke verwendet werden. Installationsorte
der magnetophoretischen Anzeigevorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
sind auch nicht besonders beschränkt.
Sie sind nicht auf die Innenbereiche von Fabriken, Schulen und anderen
Gebäuden
beschränkt
und können
auch Außenbereiche
auf Bahnhöfen,
an Fahrkartenschranken, an Baustellen oder im Wasser sein.
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Diese
und andere Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden
anhand der folgenden mit Bezug auf die anlie gende Zeichnung gegebenen
Erklärung
der bevorzugten Ausführungsformen
klarer werden. Es zeigen:
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1 eine
Schnittansicht einer magnetophoretischen Anzeigevorrichtung gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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2 eine
vergrößerte Schnittansicht
eines Teils, der einer Einheitszelle der magnetophoretischen Anzeigevorrichtung
entspricht,
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3 eine
perspektivische Ansicht einer Bienenwabenstruktur eines Unterteilungselements,
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4 eine
Schnittansicht einer magnetophoretischen Farbanzeigevorrichtung
gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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5 eine
vergrößerte Schnittansicht
eines Teils, der einer Einheitszelle der magnetophoretischen Farbanzeigevorrichtung
entspricht,
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die 6A und 6B schematische
Ansichten von Schritten bei der Herstellung einer Bienenwabenstruktur,
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die 7, 8A bis 8D und 9 Schnittansichten
von Teilen, die Schritte bei der Herstellung einer magnetophoretischen
Farbanzeigevorrichtung zeigen,
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die 10A und 10B Graphen
der Beziehungen zwischen angelegten Magnetfeldern und Magnetisierungen
bei Beispielen der vorliegenden Erfindung und
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die 11A bis 11D schematische
Ansichten der Normen zur Beurteilung bei den Beispielen der vorliegenden
Erfindung.
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Erste Ausführungsform
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Wie
in 1 dargestellt ist, ist eine magnetophoretische
Anzeigevorrichtung 2 gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mit mindestens einer magnetischen Anzeigetafel 20,
einem aufzeichnenden magnetischen Stift 16, der als das
aufzeichnende magnetische Element dient, und einem löschenden
magnetischen Hebel 18, der als ein löschendes magnetisches Element
dient, versehen.
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Die
magnetische Anzeigetafel 20 besteht aus einer vorderen
Tafellage 4 und einer hinteren Tafellage 6. Die
Außenränder der
Lagen 4 und 6 sind durch Wärme miteinander verbunden oder
aneinander angeklebt. Ein gedichteter Raum 8 ist zwischen
den Lagen 4 und 6 ausgebildet. In dem gedichteten
Raum 8 ist eine Bienenwabenstruktur 10 angeordnet,
die als das Unterteilungselement dient. Wie in 3 dargestellt
ist, weist die Bienenwabenstruktur 10 eine große Anzahl
im Wesentlichen regelmäßiger hexagonaler,
rohrförmiger
Zellenräume 15 auf.
Wie in 1 dargestellt ist, sind die Innenbereiche der
sandwichförmig
zwischen den Lagen 4 und 6 angeordneten Zellenräume 15 mit
einer flüssigen
Dispersion 12 gefüllt,
die magnetische Teilchen 14 enthält. Jeder der mit der flüssigen Dispersion 12,
die die magnetischen Teilchen 14 enthält, gedichteten Zellenräume 15 bildet
eine Anzeigezelle 30, wie in 2 dargestellt
ist.
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Bei
dieser magnetophoretischen Anzeigevorrichtung 2 wirkt beim
Verschieben der Spitze des magnetischen Stifts 16 auf dem
Bildschirm 4a, der durch die Oberfläche der Anzeigetafellage 4 gebildet
ist, ein Magnetfeld auf die magnetischen Teilchen 14 in
den Anzeigezellen 30, welches dem Bewegungsweg des magnetischen
Stifts 16 entspricht, tritt innerhalb der Zellen 30 eine
Magnetophorese der magnetischen Teilchen 14 auf und wird
eine Anzeige auf dem Bildschirm 4a gebildet. Zum Löschen der
Anzeige auf dem Bildschirm 4a wird der magnetische Hebel 18 entlang
dem unteren Teil der magnetischen Tafel 20 bewegt, wodurch
die Anzeige auf dem Bildschirm 4a der magnetischen Tafel 20 gelöscht wird.
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Die
Spitze des magnetischen Stifts 16 hält einen Permanentmagneten.
Der magnetische Hebel 18 hält auch einen Permanentmagneten.
Der magnetische Stift 16 ist nicht mit der magnetischen
Anzeigetafel 20 verbunden und ist als ein getrenntes Element
bereitgestellt. Der magnetische Hebel 18 wird vorab mit
der magnetischen Anzeigetafel verbunden, damit er sich entlang der
Außenfläche der
hinteren Tafellage 6 bewegen kann. Der magnetische Hebel 18 kann
vom Bediener von Hand betätigt
werden, er kann jedoch auch automatisch durch Verbinden des magnetischen
Hebels mit einer Motorbetätigungseinrichtung
oder einer anderen Antriebsvorrichtung und durch Drücken einer
Bedientaste betätigt
werden.
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Wenngleich
dies in 1 nicht dargestellt ist, sei
darauf hingewiesen, dass der Außenrand
und die Rückseite
der magnetischen Anzeigetafel 20 vorzugsweise zum Schutz
mit einer Kunstharzeinfassung bedeckt sind. Der magnetische Hebel 18 ist
vorzugsweise mit der Einfassung verbunden, um sich bewegen zu können. Die
Einfassung ist mit einer Öffnung
versehen, durch die der Bildschirm 4a der magnetischen
Anzeigetafel 20 freigegeben ist.
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Der
Magnet 17 des aufzeichnenden magnetischen Stifts 16 weist
eine magnetische Kraft mit einem Betrag auf, der in dem Zustand,
in dem der Magnet 17 des magnetischen Stifts 16 in
Kontakt mit der Außenfläche der
vorderen Tafellage 4 gebracht ist, zu einer effektiven
magnetischen Flussdichte von 100 bis 300 Gauß an der Außenfläche der hinteren Tafellage 6 führt. Weiterhin
weist der Magnet 19 des löschenden magnetischen Hebels 18 eine
magnetische Kraft mit einem Betrag auf, der in dem Zustand, in dem
der Magnet 19 des magnetischen Hebels 18 in Kontakt
mit der Außenfläche der
hinteren Tafellage 6 gebracht ist, zu einer effektiven
magnetischen Flussdichte von 100 bis 300 Gauß an der Außenfläche der vorderen Tafellage 4 führt.
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Wenn
die magnetische Kraft des Magneten 17 des aufzeichnenden
magnetischen Stifts 16 oder des Magneten 19 des
löschenden
magnetischen Hebels 18 zu klein ist, ist die Magnetophoresewirkung
in den Zellen 30 schwach, so dass das Anzeigen bzw. Löschen auf
dem Bildschirm 4a gewöhnlich
schwer wird. Wenn die magnetische Kraft weiterhin zu groß ist, ist
das Magnetfeld zu stark, so dass selbst magnetische Teilchen 14,
die ursprünglich
nicht magnetisch zum Schweben gebracht werden sollten, schließlich magnetisch
schweben und die Auflösung
des auf dem Bildschirm 4a angezeigten Objekts beeinträchtigen.
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Das
Material der Magneten 17 und 19 ist nicht besonders
beschränkt.
Es kann jedes beliebige bekannte Material verwendet werden. Beispielsweise
ist es möglich,
aus Magneten, die aus Ferritpulver (Magnetoplumbit-Ferrit) bestehen,
Magne ten, die aus Metallpulver (Nd, Sm, Co, Fe, Ni und andere allein
oder in Legierungen) bestehen, und Magneten, die durch Hinzufügen von
Gummi oder eines Harzes zu diesen Materialien gebildet sind, auszuwählen.
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Beim
Anzeigefeld 20 der Anzeigevorrichtung 2 gemäß dieser
Ausführungsform
besteht die vordere Tafellage 4 aus einer transparenten
Lage und bildet den Tafelschirm 4a an der Außenfläche. Das
Material der vorderen Tafellage 4 ist nicht besonders beschränkt, solange
es transparent ist, es handelt sich dabei jedoch vorzugsweise um
ein Kunstharz mit einer überlegenen
Haltbarkeit, wie Polyvinylchlorid, Polyethylenterephthalat (PET),
Polyester, Polyethylen usw. Die Dicke der vorderen Tafellage 4 ist
nicht besonders beschränkt,
sie beträgt
jedoch vorzugsweise 0,10 bis 0,50 mm und bevorzugter 0,15 bis 0,25
mm. Falls die Dicke der vorderen Tafellage 4 zu klein ist,
nimmt ihre Haltbarkeit gegenüber
einem Abnutzen durch den magnetischen Stift 16 gewöhnlich ab,
während
Material verschwendet wird, falls ihre Dicke zu groß ist. Es
sei bemerkt, dass die vordere Tafellage 4 auch eine mehrschichtige
Lage sein kann.
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Die
hintere Tafellage 6 braucht nicht notwendigerweise transparent
zu sein. Ihr Material ist nicht besonders beschränkt, sondern es kann beispielsweise
Polyvinylchlorid, Polyethylenterephthalat, Polyester, Polyethylen
oder ein anderes Kunstharz sein. Die Dicke der hinteren Tafellage 6 ist
nicht besonders beschränkt, sondern
sie beträgt
vorzugsweise 0,05 bis 0,30 mm und bevorzugter 0,10 bis 0,20 mm.
Falls die Dicke der hinteren Tafellage 6 zu gering ist,
nimmt ihre Haltbarkeit gewöhnlich
ab, während
Material verschwendet wird, falls die Dicke zu groß ist. Die
hintere Tafellage 6 kann auch aus einer mehrschichtigen
Lage bestehen.
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Die
in 3 dargestellte Bienenwabenstruktur 10 besteht
beispielsweise aus einem speziellen wasserfesten Papier oder Polyester,
Polyvinylchlorid, Acryl oder einem anderen Kunstharz. Die Querschnittsfläche der
im Wesentlichen regelmäßigen hexagonalen
Form der Zellenräume 15 in
der Bienenwabenstruktur 10 ist nicht besonders beschränkt, sondern
sie beträgt
vor zugsweise 1,0 bis 5,0 mm2, bevorzugter
2,0 bis 3,0 mm2. Je kleiner die Querschnittsfläche ist,
desto feiner ist die Anzeigedefinition, die erhalten werden kann,
falls sie jedoch zu klein ist, wird eine glatte Magnetophorese der
magnetischen Teilchen 14 an den Zellen 30 gewöhnlich schwierig,
während
eine feine Anzeigedefinition gewöhnlich
schwierig wird, wenn sie zu groß ist.
Gemäß dieser
Ausführungsform
wird eine solche Bienenwabenstruktur 10 verwendet, um eine
Erhöhung
der Auflösung
des angezeigten Objekts auf dem Bildschirm 4a zu ermöglichen,
und sie wird auch infolge der überlegenen
Festigkeit verwendet.
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Die
Dicke der den Zellenraum 15 in der Bienenwabenstruktur 10 unterteilenden
Unterteilungen ist nicht besonders beschränkt, sondern sie beträgt vorzugsweise
0,01 bis 0,5 mm und bevorzugter 0,03 bis 0,1 mm. Die Dicke der Unterteilungen
ist aus der Perspektive des Beseitigens von Bildunterbrechungen
in der Anzeige auf dem Bildschirm 4a vorzugsweise geringer,
falls sie jedoch zu gering ist, nimmt gewöhnlich die Stärke ab.
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Die
Höhe H
(siehe 3) der Bienenwabenstruktur 10 entspricht
der Dicke T des in 2 dargestellten gedichteten
Raums 8. Gemäß dieser
Ausführungsform
beträgt
die Dicke T 0,8 bis 1,5 mm. Falls die Dicke zu gering ist, wird
es erforderlich, den Weißheitsgrad
des weißen
Fluids zum Verbergen des Farbtons der magnetischen Teilchen 14 in
den Zellen 30 anzupassen, indem mehr weiße Teilchen
in das weiße
Fluid aufgenommen werden. Dadurch wird die Viskosität des weißen Fluids
hoch, wodurch eine glatte Magnetophorese der magnetischen Teilchen 14 verhindert
wird und eine Erhöhung
der magnetischen Flussdichte der Magneten 17 oder 19 an
dem magnetischen Stift 16 oder dem magnetischen Hebel 18 notwendig
gemacht wird.
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Falls
die Dicke des gedichteten Raums T weiterhin zu groß ist, ist
es, weil die Magnetophoresestrecke lang ist, um die magnetischen
Teilchen 14 in ausreichendem Maße magnetisch zur Seite der
vorderen Tafellage 4 oder zur Seite der hinteren Tafellage 6 in
den Zellen 30 schweben zu lassen, erforderlich, die magnetische
Flussdichte des Magneten 17 oder 19 des magnetischen
Stifts 16 oder des magnetischen Hebels 18 zu erhöhen. Weiterhin
werden die Kosten der Magnete 17 und 19 höher. Überdies
wird gewöhnlich
die Auflösung des
auf dem Bildschirm 4a der Anzeigevorrichtung angezeigten
Objekts beeinträchtigt.
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Wie
in 2 dargestellt ist, besteht die innerhalb der einzelnen
Zellen 30 eingeschlossene flüssige Dispersion 12 aus
einem weißen
Fluid, in dem magnetische Teilchen 14 dispergiert sind.
Das weiße
Fluid enthält
mindestens ein weißes
Pigment (einschließlich
Farbstoffen) und ein Dispersionsmedium. Das weiße Pigment ist nicht besonders
beschränkt,
sondern es kann beispielsweise Titanoxid, Aluminiumoxid, Zinkoxid,
Silika (Siliciumoxid), Bariumtitanat und Bariumzirconat einschließen. Gemäß dieser
Ausführungsform
werden vorzugsweise Titanoxid, Aluminiumoxid, Zinkoxid und Silika
verwendet. Weiterhin ist das Dispersionsmedium nicht besonders beschränkt und
kann beispielsweise Wasser, Glykol oder ein anderes polares Dispersionsmedium,
ein organisches Lösungsmittel, Öl oder ein
anderes unpolares Dispersionsmedium einschließen. Gemäß dieser Ausführungsform
wird vorzugsweise ein Paraffin (insbesondere Isoparaffin) verwendet.
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Wenn
gemäß dieser
Ausführungsform
das Gesamtgewicht des weißen
Fluids 100 Gew.-% beträgt,
der Gewichtsanteil des Titanoxids in dem weißen Fluid C ist und der Gewichtsanteil
des Siliciumoxids D ist, ist das Gewichtsverhältnis C/D durch die Beziehung
1 ≤ C/D ≤ 2,5 und 3,0
Gew.-% ≤ C
+ D ≤ 6,0
Gew.-% gegeben. Falls C/D zu klein ist, wird die Viskosität des weißen Fluids
hoch, wodurch eine glatte Magnetophorese der magnetischen Teilchen 14 verhindert
wird und eine Erhöhung
der magnetischen Flussdichte der an dem magnetischen Stift 16 oder
dem magnetischen Hebel 18 angebrachten Magnete 17, 19 erforderlich
gemacht wird. Weiterhin wird die Auflösung des auf dem Bildschirm 4a der
magnetischen Anzeigetafel 20 angezeigten Objekts gewöhnlich verschlechtert.
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Falls
C/D zu groß ist,
wird das weiße
Fluid, wenn die magnetische Anzeigetafel 20 stehen gelassen wird,
schließlich
gewöhnlich
in kurzer Zeit in eine Schicht eines Dispersionsmediums (Paraffin)
und eine Oxidschicht (Titanoxid, Silicium oxid) getrennt, wodurch
es unmöglich
wird, die Farbe der magnetischen Teilchen klar auf dem Bildschirm 4a anzuzeigen.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
enthalten die magnetischen Teilchen 14 60 bis 90 Gew.-%
eines magnetischen Materials und 10 bis 40 Gew.-% eines Kunstharzes
und/oder eines Färbemittels.
Diese magnetischen Teilchen werden verwendet, um Bildbrüche in der
Anzeige in den Randabschnitten der einzelnen Zellen 30 auf
dem Bildschirm 4a zu unterbrechen und die Anzeigequalität zu verbessern.
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Das
magnetische Material in den magnetischen Teilchen 14 wird
aus Materialien ausgewählt,
welche eine Magnetisierung der magnetischen Teilchen 14 von
mindestens 8,0 emu/g erzeugen, wenn ein Magnetfeld von 200 Oe an
die magnetischen Teilchen 14 angelegt wird, und die eine
Magnetisierung der magnetischen Teilchen 14 von mindestens
20,0 emu/g erzeugen, wenn ein Magnetfeld von 500 Oe an die magnetischen
Teilchen angelegt wird. Das magnetische Material ist nicht besonders
beschränkt,
sondern es kann beispielsweise schwarzen Magnetit, Chromdioxid,
Ferrit (spiralförmigen
Ferrit, Magnetoplumbit-Ferrit)
und andere magnetische Oxidmaterialien oder Kobalt, Eisen, Kupfer,
Nickel oder ihre Legierungen oder andere magnetische Metallmaterialien,
vorzugsweise magnetische Metallmaterialien, einschließen.
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Die
magnetischen Teilchen 14 müssen eine Magnetisierung mit
einem Betrag aufweisen, der unter der Wirkung des schwachen Magnetfelds
des aufzeichnenden magnetischen Stifts 16 oder des löschenden
magnetischen Hebels 18 eine Magnetophorese ermöglicht.
Indem ein solcher Magnetisierungsbereich bereitgestellt wird, schweben
die magnetischen Teilchen 14 in ausreichendem Maße, und
die Anzeige- und/oder die Löschwirkung
auf dem Bildschirm 4a der Anzeigevorrichtung werden verbessert.
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Als
das in den magnetischen Teilchen 14 enthaltene Kunstharz
kann ein beliebiges bekanntes Kunstharz verwendet werden. Beispielsweise
ist es möglich,
es aus styrenbasierten, polyesterbasierten, acrylbasierten, epoxidbasierten
und anderen Harzen auszuwählen.
Weiterhin ist es möglich,
als das Färbemittel
bekannte anorganische oder organische Pigmente entspre chend dem
Farbton, mit dem zu färben
ist, zu verwenden. Wenn die magnetischen Teilchen 14 schwarz
gemacht werden, wird beispielsweise Russschwarz verwendet.
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Es
sei bemerkt, dass das Kunstharz und/oder das Färbemittel an den magnetischen
Teilchen 14 vorzugsweise eine Überzugsschicht aufweist, welche
das Pulver des magnetischen Materials beschichtet. Wenn das Pulver
des magnetischen Materials nicht von einer Überzugsschicht beschichtet
ist, nimmt seine Abnutzungsbeständigkeit
ab, wodurch gewöhnlich
eine Verfärbung
des Bildschirms hervorgerufen wird. Weiterhin dürfen die magnetischen Teilchen 14 keine
Blöcke
in der flüssigen
Dispersion 12 bilden, so dass die Typen des Kunstharzes
und/oder des Färbemittels
aus solchen ausgewählt
werden, die kein Erweichen oder Schwellen in der flüssigen Dispersion
hervorrufen. Es ist möglich,
Kunstharze zu verwenden, die durch ein Vernetzungsmittel (beispielsweise
einen Urethanmodifizierer) teilweise vernetzt sind.
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Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
beträgt
die mittlere Teilchengröße der magnetischen
Teilchen 14 50 bis 200 μm.
Die magnetischen Teilchen 14 können kugelförmig sein, oder sie können andere
unregelmäßige Formen
aufweisen, und sie können
durch gewöhnliche
Herstellungsprozesse aus der verwandten Technik erhalten werden.
Beispielsweise kann eine Zusammensetzung, die aus dem vorstehend
erwähnten Kunstharz
und/oder Färbemittel
und dem magnetischen Material besteht, geschmolzen und gemischt
werden und dann durch Luftkraft pulverisiert und klassifiziert werden,
um 50 bis 200 μm
messende magnetische Teilchen zu erhalten. Alternativ kann eine ähnliche
Zusammensetzung in ein Lösungsmittel
gemischt werden, und die Mischung kann dann getrocknet werden, und
das Ergebnis kann klassifiziert werden, um 50 bis 200 μm messende
magnetische Teilchen zu erhalten. Durch die Verwendung magnetischer
Teilchen 14 mit einer solchen Teilchengröße wird
die Auflösung
auf dem Bildschirm 4a der magnetischen Anzeigetafel 20 verbessert, und
es wird auch die Ursache der Verunreinigung des weißen Fluids
beseitigt und die Anzeigequalität
verbessert.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
enthält
die in den einzelnen Zellen 30 einzuschließende flüssige Dispersion 12 80
bis 90 Gew.-% eines weißen
Fluids und 10 bis 20 Gew.-% der magnetischen Teilchen 14.
Falls der Anteil der magnetischen Teilchen 14 in der flüssigen Dispersion
zu gering ist, ist die Menge der magnetischen Teilchen 14 zu
klein, und die Auflösung
des auf dem Bildschirm 4a der Anzeigevorrichtung angezeigten Objekts
wird dadurch gewöhnlich
schließlich
verringert. Beispielsweise werden Linien und Buchstaben dünner und
können
in der Mitte unterbrochen werden. Falls der Anteil der magnetischen
Teilchen 14 weiterhin zu hoch ist, kann die Dichte des
auf dem Bildschirm 4a der Anzeigevorrichtung angezeigten
Objekts hoch gemacht werden, das weiße Fluid wird jedoch leicht
verunreinigt, und der Weißheitsgrad
des Bildschirms 4a wird daher beim Löschen geringer, und der Kontrast
wird reduziert.
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Zweite Ausführungsform
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Magnetophoretische Farbanzeigevorrichtung
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Wie
in 4 dargestellt ist, ist die magnetophoretische
Farbanzeigevorrichtung 102 gemäß der zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mit Ausnahme der nachstehend erklärten Unterschiede
genauso aufgebaut wie die magnetophoretische Anzeigevorrichtung 2 gemäß der vorstehend
erwähnten
ersten Ausführungsform.
In der folgenden Erklärung
werden nur die Abschnitte detailliert erklärt, die sich von jenen der
magnetophoretischen Anzeigevorrichtung 2 gemäß der ersten
Ausführungsform
unterscheiden. Die Abschnitte, die in der Zeichnung gleich sind,
werden mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet und nicht erklärt.
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In
der magnetophoretischen Farbanzeigevorrichtung 102 gemäß dieser
Ausführungsform
ist in den Zellenräumen 15 der
magnetischen Anzeigetafel 120 entweder eine erste flüssige Dispersion 12a,
die erste gefärbte
magnetische Teilchen 14a enthält, eine zweite flüssige Dispersion 12b,
die zweite gefärbte
magnetische Teilchen 14b enthält, oder eine dritte flüssige Dispersion 12c,
die dritte gefärbte
magnetische Teilchen 14c enthält, eingeschlossen. Beliebige
flüssige
Dispersionen 12a bis 12c können in beliebigen der Zellenräume 15 eingeschlossen
werden, es ist jedoch bevorzugt, das später erklärte Verfahren zu verwenden,
um die große
Anzahl von den Bildschirm bildenden Zellenräumen 15 in beispielsweise
drei Typen von Blöcken
zu unterteilen und verschiedene flüssige Dispersionen 12a bis 12c in
den Blöcken
einzuschließen.
Jeder der Zellenräume 15,
in dem die flüssige
Dispersion 12a, 12b oder 12c eingeschlossen
ist, bildet eine einzige Anzeigezelle 30, wie in 5 dargestellt
ist.
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Bei
dieser magnetophoretischen Farbanzeigevorrichtung 102 wirkt
beim Gleiten der Spitze des magnetischen Stifts 16 auf
dem durch die Oberfläche
der Anzeigetafel 4 gebildeten Bildschirm 4a, entsprechend dem
Bewegungsweg des magnetischen Stifts 16, ein Magnetfeld
auf die gefärbten
magnetischen Teilchen 14a bis 14c in den Anzeigezellen 30,
tritt innerhalb der Zellen 30 eine Magnetophorese der gefärbten magnetischen Teilchen 14a bis 14c auf
und wird eine Farbanzeige auf dem Bildschirm 4a gebildet.
Zum Löschen
der Anzeige auf dem Bildschirm 4a wird der magnetische
Hebel 18 entlang dem unteren Teil der magnetischen Anzeigetafel 20 bewegt,
wodurch die Farbanzeige auf dem Bildschirm 4a der magnetischen
Anzeigetafel 20 gelöscht
wird.
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Die
Spitze des magnetischen Stifts 16 hält einen Permanentmagneten.
Der magnetische Hebel 18 hält auch einen Permanentmagneten.
Der magnetische Stift 16 ist nicht mit der magnetischen
Anzeigetafel 20 verbunden und als ein getrenntes Element
bereitgestellt. Der magnetische Hebel 18 wird vorab mit
der magnetischen Anzeigetafel verbunden, damit er sich entlang der
Außenfläche der
hinteren Tafellage 6 bewegen kann. Der magnetische Hebel 18 kann
vom Bediener von Hand betätigt
werden, er kann jedoch auch automatisch durch Verbinden des magnetischen
Hebels mit einer Motorbetätigungseinrichtung
oder einer anderen Antriebsvorrichtung und durch Drücken einer
Bedientaste betätigt
werden.
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Der
Magnet 17 des aufzeichnenden magnetischen Stifts 16 weist
eine magnetische Kraft mit einem Betrag auf, der in dem Zustand,
in dem der Magnet 17 des magnetischen Stifts 16 in Kontakt
mit der Außenfläche der
vorderen Tafellage 4 gebracht ist, an der Außenfläche der
hinteren Tafellage 6 zu einer effektiven magnetischen Flussdichte
von 100 bis 500 Gauß führt. Weiterhin
hat der Magnet 19 des löschenden
magnetischen Hebels 18 eine magnetische Kraft mit einem
Betrag, der in dem Zustand, in dem der Magnet 19 des magnetischen
Hebels 18 in Kontakt mit der Außenfläche der hinteren Tafellage 6 gebracht
ist, an der Außenfläche der
vorderen Tafellage 4 zu einer effektiven magnetischen Flussdichte
von 300 bis 1500 Gauß führt.
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Wenn
die magnetische Kraft des Magneten 17 des aufzeichnenden
magnetischen Stifts 16 zu klein ist, ist die Magnetophoresewirkung
in den Zellen 30 schwach, so dass die Farbanzeige auf dem
Bildschirm 4a schwierig ist. Weiterhin ist, wenn die magnetische
Kraft des Magneten 17 des aufzeichnenden magnetischen Stifts 16 zu
groß ist,
das Magnetfeld zu stark, so dass die Auflösung des farblich dargestellten
Objekts gewöhnlich
gegenüber
dem Zustand vermindert wird, in dem die magnetisch schwebenden,
gefärbten
magnetischen Teilchen 14a bis 14c auf dem Tafelbildschirm 4a angezeigt
werden.
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Falls
die magnetische Kraft des Magneten 19 des löschenden
magnetischen Hebels 18 weiterhin zu klein ist, ist die
Magnetophoresewirkung in den Zellen 30 schwach, wird es
schwierig, die gefärbten
magnetischen Teilchen 14a bis 14c von der Seite
des Tafelbildschirms 4a zurückzuziehen, und wird gewöhnlich das Löschen des
angezeigten Objekts auf dem Bildschirm 4a schwierig. Falls
die magnetische Kraft des Magneten 19 des löschenden
magnetischen Hebels 18 weiterhin zu groß ist, ist das Magnetfeld zu
stark, so dass die gefärbten
magnetischen Teilchen 14a bis 14c, die zum Löschen magnetisch
schweben, als "Stoppeln" an der Innenfläche des
Tafelbildschirms bleiben und die Anzeige des Tafelbildschirms 4a daher
nicht sauber gelöscht werden
kann.
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Das
Material der Magnete 17 und 19 ist nicht besonders
beschränkt.
Es kann jedes beliebige bekannte Material verwendet werden. Beispielsweise
ist es möglich,
aus Magneten, die aus Ferritpulver (Magnetoplumbit-Ferrit) bestehen,
aus Magneten, die aus Metallpulver (Nd, Sm, Co, Fe, Ni und anderen
allein oder in Legierungen) bestehen, und aus Magneten, die durch
Hinzufügen
von Gummi oder eines Harzes zu diesen Materialien gebildet sind,
auszuwählen.
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Bei
der Anzeigetafel 20 der Anzeigevorrichtung 102 gemäß dieser
Ausführungsform
besteht die vordere Tafellage 4 aus einer transparenten
Lage und weist den Tafelbildschirm 4a an ihrer Außenfläche auf.
Das Material der vorderen Tafellage 4 ist gemäß dieser
Ausführungsform
Polyethylenterephthalat. Eine magnetische Anzeigetafel 20 mit
einer vorderen Tafellage 4, die aus Polyethylenterephthalat
besteht, ist leichter zu entsorgen und umweltfreundlich. Weiterhin
wird der Kontrast des Bildschirms verbessert, indem die vordere
Tafellage aus Polyethylenterephthalat hergestellt wird.
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Die
Dicke der vorderen Tafellage 4 ist nicht besonders beschränkt, sondern
sie beträgt
vorzugsweise 0,10 bis 0,50 mm und bevorzugter 0,15 bis 0,25 mm.
Falls die Dicke der vorderen Tafellage 4 zu gering ist, nimmt
ihre Haltbarkeit gegen eine Abnutzung durch den magnetischen Stift 16 gewöhnlich ab,
während
Material verschwendet wird, falls die Dicke zu groß ist. Es
sei bemerkt, dass die vordere Tafellage 4 auch eine mehrschichtige
Lage sein kann.
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Die
hintere Tafellage 6 braucht nicht notwendigerweise transparent
zu sein. Ihr Material ist nicht besonders beschränkt, sondern sie kann beispielsweise
aus Polyvinylchlorid, Polyethylenterephthalat (PET), Polyester,
Polyethylen oder einem anderen Kunstharz bestehen, sie besteht jedoch
vorzugsweise aus PET. Die Dicke der hinteren Tafellage 6 ist
nicht besonders beschränkt,
sie beträgt
jedoch vorzugsweise 0,05 bis 0,30 mm und bevorzugter 0,10 bis 0,20
mm. Falls die Dicke der hinteren Tafellage 6 zu gering
ist, nimmt ihre Haltbarkeit gewöhnlich
ab, während
Material verschwendet wird, falls die Dicke zu groß ist. Die
hintere Tafellage 6 kann auch aus einer mehrschichtigen
Lage bestehen.
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Die
Bienenwabenstruktur 10 besteht aus einem wasserfesten speziellen
Papier (einem mit einem Harz beschichteten Papier). Die Querschnittsfläche der
im Wesentlichen regelmäßigen hexagonalen
Form der Zellenräume 15 in
der Bienenwabenstruktur 10 ist nicht besonders beschränkt, sondern
sie beträgt
vorzugsweise 1,0 bis 5,0 mm2, bevorzugter
2,0 bis 3,0 mm2. Je kleiner die Querschnittsfläche ist,
desto feiner ist die Anzeigedefinition, die erhalten werden kann.
Falls sie jedoch zu klein ist, lässt
sich eine glatte Magnetophorese der gefärbten magnetischen Teilchen 14 an
den Zellen 30 jedoch gewöhnlich nur schwer erreichen,
während
sich, falls sie zu groß ist,
gewöhnlich
eine feine Anzeigedefinition nur schwer erreichen lässt. Gemäß dieser
Ausführungsform
wird eine solche Bienenwabenstruktur 10, um eine Erhöhung der
Auflösung
des auf dem Bildschirm 4a angezeigten Objekts zu ermöglichen,
und auch infolge der überlegenen
Festigkeit verwendet. Weiterhin wird das Entsorgen der magnetischen
Anzeigetafel 20 einfach, indem die Bienenwabenstruktur 10 aus
Papier hergestellt wird. Der Herstellungsprozess der Bienenwabenstruktur
wird später
erklärt.
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Die
Dicke der die Zellenräume 15 in
der Bienenwabenstruktur 10 unterteilenden Unterteilungen
ist nicht besonders beschränkt,
sondern sie beträgt
vorzugsweise 0,01 bis 0,5 mm und bevorzugter 0,03 bis 0,1 mm. Die
Dicke der Unterteilungen ist zum Beseitigen von Unterbrechungen
in der Anzeige auf dem Bildschirm 4a vorzugsweise geringer,
falls sie jedoch zu gering ist, nimmt die Stärke gewöhnlich ab.
-
Die
Höhe H
(siehe 3) der Bienenwabenstruktur 10 entspricht
der Dicke T des in 5 dargestellten gedichteten
Raums 8 (Zellenräume 15).
Gemäß dieser
Ausführungsform
beträgt
die Dicke T 0,8 bis 1,5 mm. Falls die Dicke zu gering ist, wird
es erforderlich, den Weißheitsgrad
des weißen
Fluids anzupassen, um den Farbton der gefärbten magnetischen Teilchen 14a bis 14c in
den Zellen 30 zu verbergen, indem mehr weiße Teilchen
in das weiße
Fluid aufgenommen werden. Dadurch wird die Viskosität des weißen Fluids
hoch, wodurch eine glatte Magnetophorese der gefärbten magnetischen Teilchen 14a bis 14c verhindert
wird und eine Erhöhung
der magnetischen Flussdichte der Magnete 17 oder 19 an
dem magnetischen Stift 16 oder dem magnetischen Hebel 18 erforderlich
wird. Weiterhin hat dies gewöhnlich
eine nachteilige Wirkung auf die Auflösung und die Farbtöne des auf
dem Bildschirm 4a der Anzeigevorrichtung angezeigten Objekts.
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Falls
die Dicke des gedichteten Raums T weiterhin zu groß ist, ist
es, um zu bewirken, dass die gefärbten
magnetischen Teilchen 14a bis 14c ausreichend
zur Seite der vorderen Tafellage 4 oder zur Seite der hinteren
Tafellage 6 in den Zellen 30 schweben, weil die
Magnetophoresestrecke lang ist, erforderlich, die magnetische Flussdichte
der Magnete 17 oder 19 des magnetischen Stifts 16 oder
des magnetischen Hebels 18 zu erhöhen. Weiterhin werden die Kosten
der Magnete 17 und 19 höher.
-
Wie
in 5 dargestellt ist, bestehen die in die einzelnen
Zellen 30 eingeschlossenen flüssigen Dispersionen 12a bis 12c aus
einem weißen
Fluid, in dem gefärbte
magnetische Teilchen 14a bis 14c dispergiert sind.
Das weiße
Fluid enthält
mindestens ein weißes
Pigment (einschließlich
Farbstoffen) und ein Dispersionsmedium. Das weiße Pigment ist nicht besonders
beschränkt,
sondern es kann beispielsweise Titanoxid, Aluminiumoxid, Zinkoxid,
Silika, Bariumtitanat und Bariumzirconat einschließen. Gemäß dieser
Ausführungsform werden
vorzugsweise Titanoxid (TiO2), Aluminiumoxid
(Al2O3), Zinkoxid
(ZnO), Silika (Siliciumoxid oder SiO2) und
andere weiße
anorganische Oxide verwendet. Weiterhin ist das Dispersionsmedium
nicht besonders beschränkt
und kann beispielsweise Wasser, Glykol oder ein anderes polares
Dispersionsmedium, ein organisches Lösungsmittel, Öl oder ein
anderes unpolares Dispersionsmedium einschließen. Gemäß dieser Ausführungsform
wird vorzugsweise ein Paraffin (insbesondere Isoparaffin) verwendet.
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Wenn
gemäß dieser
Ausführungsform
das Gesamtgewicht des weißen
Fluids 100 Gew.-% beträgt,
der Gewichtsanteil des Isoparaffins in dem weißen Fluid A ist und der Gewichtsanteil
der Mischung der weißen anorganischen
Oxide B ist, weist das Gewichtsverhältnis A/B die Beziehung 10 ≤ A/B ≤ 20 auf.
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Falls
das Gewichtsverhältnis
A/B zu groß ist,
wird der Weißheitsgrad
des weißen
Fluids gering und reicht gewöhnlich
nicht aus, um die Farbe der gefärbten
magnetischen Teilchen 14a bis 14c vollständig vom Tafelbildschirm 4a zu
löschen,
und der Tafelbildschirm 4a erscheint schmutzig. Falls A/B
zu klein ist, wird die Weißheit
des weißen
Fluids schließlich
Farbtöne
der gefärbten
magnetischen Teilchen 14a bis 14c verbergen, was
dazu führt,
dass es nicht möglich
ist, eine klare Farbanzeige zu erhalten.
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Weiterhin
beträgt
gemäß dieser
Ausführungsform
die Viskosität
des weißen
Fluids bei 25°C
200 bis 800 cp. Falls die Viskosität des weißen Fluids zu gering ist, können die
an der oberen Fläche
der Tafel angezeigten magnetischen Teilchen nicht gehalten werden.
Weiterhin verhindert dies, falls die Viskosität des weißen Fluids zu hoch ist, eine
glatte Magnetophorese der gefärbten
magnetischen Teilchen 14a bis 14c und erfordert
eine Erhöhung
der magnetischen Flussdichte des Magneten 17 oder 19 oder
des aufzeichnenden magnetischen Stifts 16 oder des löschenden
magnetischen Hebels 18.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
sind die in dem weißen
Fluid in den flüssigen
Dispersionen 12a bis 12c enthaltenen gefärbten magnetischen
Teilchen 14a bis 14c nicht besonders beschränkt, solange
sie farblich verschieden sind. Es können verschiedene gefärbte Teilchen
verwendet werden. Beispielsweise ist es möglich, für die gefärbten magnetischen Teilchen 14a bis 14c Teilchen
zu verwenden, die aus Ferritpulver oder Metallpulver bestehen, oder
andere magnetische Materialien zu verwenden, auf deren Außenbereiche
ein Kunstharz oder ein Färbemittel
aufgebracht ist.
-
Das
magnetische Material in den gefärbten
magnetischen Teilchen 14a bis 14c wird aus Materialien ausgewählt, die
eine Magnetisierung der gefärbten
magnetischen Teilchen 14a bis 14c von mindestens
20,0 emu/g erzielen, wenn ein Magnetfeld von 500 Oe auf die gefärbten magnetischen
Teilchen 14a bis 14c einwirkt. Das magnetische
Material ist nicht besonders beschränkt, sondern es kann beispielsweise
schwarzen Magnetit, Chromdioxid, Ferrit (spiralförmigen Ferrit, Magnetoplumbit-Ferrit) und andere
magnetische Oxidmaterialien oder Kobalt, Eisen, Kupfer, Nickel oder
ihre Legierungen oder andere magnetische Metallmaterialien, vorzugsweise
magnetische Metallmaterialien, einschließen.
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Die
gefärbten
magnetischen Teilchen 14a bis 14c müssen eine
Magnetisierung mit einem Betrag aufweisen, der unter der Wirkung
des schwachen Magnetfelds des aufzeichnenden magnetischen Stifts 16 oder des
löschenden
magnetischen Hebels 18 eine Magnetophorese ermöglicht.
Wenn ein solcher Magnetisierungsbereich bereitgestellt wird, schweben
die gefärbten
magnetischen Teilchen 14a bis 14c in ausreichendem
Maße,
und die Anzeige- und/oder Löschwirkung
auf dem Bildschirm 4a der Anzeigevorrichtung ist verbessert.
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Als
das in den gefärbten
magnetischen Teilchen 14a bis 14c enthaltene Kunstharz
kann ein beliebiges bekanntes Kunstharz verwendet werden. Beispielsweise
ist es möglich,
es aus styren-, polyester-, acryl- und epoxidbasierten Harzen und
anderen Harzen auszuwählen.
Weiterhin können
als Färbemittel,
entsprechend dem zu gebenden Farbton, bekannte anorganische oder
organische Pigmente verwendet werden. Wenn beispielsweise eines
der gefärbten
magnetischen Teilchen 14a bis 14c schwarz gemacht
wird, wird Russschwarz verwendet. Wenn weiterhin die gefärbten magnetischen
Teilchen 14a blau gemacht werden, die gefärbten magnetischen
Teilchen 14b grün
gemacht werden und die gefärbten
magnetischen Teilchen 14c rot gemacht werden, ist es bevorzugt,
die folgenden Färbemittel
zu verwenden. Dabei ist als das blaue Färbemittel ein Oxidpigment auf
dem Co-Mn-basierten
Komplex oder ein anderes Färbemittel
bevorzugt. Als das grüne
Färbemittel ist
ein Oxidpigment auf dem Co-Mn-basierten
Komplex oder ein anderes Färbemittel
bevorzugt. Als das rote Färbemittel
ist Hematit oder ein anderes Färbemittel
bevorzugt.
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Es
sei bemerkt, dass das Kunstharz und/oder das Färbemittel auf den gefärbten magnetischen
Teilchen 14a bis 14c vorzugsweise eine Überzugsschicht
aufweist, welche das Pulver des magnetischen Materials beschichtet.
Wenn das Pulver des magnetischen Materials nicht mit einer Überzugsschicht
beschichtet ist, nimmt sein Abnutzungswiderstand ab, wodurch leicht
eine Färbung
des Bildschirms hervorgerufen wird. Weiterhin dürfen die gefärbten magnetischen
Teilchen 14a bis 14c keine Blöcke in den flüssigen Dispersionen 12a bis 12c bilden, so
dass die Typen des Kunstharzes und/oder des Färbemittels aus solchen ausgewählt werden, welche
keine Erweichung und kein Anschwellen in den flüssigen Dispersionen hervorrufen.
Es ist möglich, Kunstharze
zu verwenden, welche teilweise durch ein Vernetzungsmittel (beispielsweise
einen Urethanmodifizierer) vernetzt sind.
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Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
hängt das
Gewichtsverhältnis
zwischen dem magnetischen Material in den gefärbten magnetischen Teilchen 14a bis 14c und
dem Kunstharz und/oder dem Färbemittel
von dem Farbton der Teilchen 14a bis 14c ab, es
ist jedoch im Allgemeinen ein Gewichtsverhältnis von 60 bis 90 Gew.-%
des magnetischen Materials und 10 bis 40 Gew.-% des Kunstharzes
und/oder des Färbemittels
bevorzugt.
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Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
beträgt
die mittlere Teilchengröße der gefärbten magnetischen
Teilchen 14a bis 14c 50 bis 200 μm. Die gefärbten magnetischen
Teilchen 14a bis 14c können sphärisch sein oder andere unregelmäßige Formen
aufweisen, und sie können
durch gewöhnliche
auf dem Fachgebiet bekannte Herstellungsprozesse erhalten werden.
Beispielsweise kann eine aus dem vorstehend erwähnten Kunstharz und/oder Färbemittel
und dem magnetischen Material bestehende Zusammensetzung geschmolzen
und gemischt und dann durch Luftkraft pulverisiert und klassifiziert
werden, um 50 bis 200 μm
messende magnetische Teilchen zu erhalten. Alternativ kann eine ähnliche
Zusammensetzung in ein Lösungsmittel
gemischt werden, und die Mischung kann dann getrocknet werden, und
das Ergebnis kann klassifiziert werden, um 50 bis 200 μm messende
magnetische Teilchen zu erhalten. Falls die mittlere Teilchengröße der gefärbten magnetischen
Teilchen zu gering ist, wird die Hintergrundfarbe, d.h. das weiße Fluid,
leicht durch die Wirkung der gefärbten
magnetischen Teilchen 14a bis 14c verunreinigt,
und das Ansprechen bei der Magnetophorese während des Löschens einer Bildanzeige wird
gewöhnlich
langsam. Falls die mittlere Teilchengröße der gefärbten magnetischen Teilchen 14a bis 14c weiterhin
zu hoch wird, wird die Auflösung
der Farbanzeige gewöhnlich
beeinträchtigt,
wenngleich eine Farbanzeige möglich
ist.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
hängt das
Mischungsverhältnis
zwischen dem weißen
Fluid und den gefärbten
magnetischen Teilchen 14a bis 14c in den flüssigen Dispersionen 12a bis 12c,
die in die einzelnen Zellen 30 einzuschließen sind,
von den Farbtönen
der gefärbten
magnetischen Teilchen 14a bis 14c ab, im Allgemeinen
ist jedoch ein Gewichtsanteil von 80 bis 90 Gew.-% des weißen Fluids
und 10 bis 20 Gew.-% der gefärbten
magnetischen Teilchen 14a bis 14c bevorzugt. Falls
die Inhaltsanteile der gefärbten
magnetischen Teilchen 14a bis 14c in den flüssigen Dispersionen
zu gering sind, sind die Mengen der gefärbten magnetischen Teilchen 14a bis 14c zu
gering, so dass die Auflösung
des auf dem Bildschirm 4a der Anzeigevorrichtung angezeigten
Objekts gewöhnlich
beeinträchtigt
wird. Beispielsweise werden die Linien und Buchstaben dünner und
können
schließlich
in der Mitte unterbrochen werden. Falls die Inhaltsanteile der gefärbten magnetischen
Teilchen 14a bis 14c weiterhin zu hoch sind, wird
das weiße
Fluid leicht verunreinigt, und der Weißheitsgrad auf dem Bildschirm 4a beim
Löschen
kann daher geringer werden und verursacht gewöhnlich eine Abnahme des Farbkontrasts,
wenngleich die Dichte des auf dem Bildschirm 4a der Anzeigevorrichtung
angezeigten Objekts hoch gemacht werden kann.
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Verfahren zum Herstellen
einer magnetophoretischen Farbanzeigevorrichtung
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Zum
Herstellen der magnetophoretischen Farbanzeigevorrichtung 102 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
wird zunächst,
wie in 7 dargestellt ist, eine Bienenwabenstruktur 10 in
einer Vertiefung 4b der vorderen Tafellage 4 angeordnet,
wobei die vordere Tafellage 4 diese Vertiefung 4 an
ihrer Innenfläche
aufweist und aus transparentem PET besteht. Die Bienenwabenstruktur 10 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
besteht aus einem speziellen Papier und ist, wie in 6A dargestellt
ist, in einer Richtung verdichtet, um einen Bienenwaben-Vorformblock 10a in
dem Zustand vor der Anbringung zu bilden. Eine Zugkraft F wird auf
die beiden Seiten des Bienenwaben-Vorformblocks 10a ausgeübt, um den
Block 10a auszudehnen und dadurch die Zellenräume 15 zu öffnen, wie
in 6B dargestellt ist.
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Beispielsweise
beträgt
im Zustand des Blocks 10a die Länge L1 in einer Richtung vorzugsweise
3,0 bis 5,0 cm, bevorzugter 3,5 bis 4,5 cm, während die Länge L2 der Struktur 10 nach
der Ausdehnung vorzugsweise 40 bis 60 cm, bevorzugter 45 bis 58
cm, beträgt.
Weiterhin beträgt
die offene Länge
L3 der Zellenräume 15 in
der Struktur 10 nach der Ausdehnung vorzugsweise 2,5 bis
5,0 mm, bevorzugter 2,8 bis 4,2 mm. Die Zugkraft F, die erforderlich
ist, um sie auf diese Weise zu öffnen,
hängt von
der Größe der Bienenwabenstruktur 10 ab
und ist nicht besonders beschränkt,
sondern sie kann beispielsweise etwa 50 bis 100 gf betragen. Falls die
Zugkraft zu gering ist, können
die Zellenräume 15 gewöhnlich nicht
gut geöffnet
werden, während
die Bienenwabenstruktur 10 leicht bricht, wenn sie zu hoch
ist.
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Die
offene Länge
L3 der Zellenräume 15 wird
gewöhnlich
im Laufe der Zeit zusammen mit der Länge L2 der Bienenwabenstruktur 10 verringert,
so dass gemäß dieser
Ausführungsform,
nachdem die Zugkraft F fortgenommen wurde (beispielsweise nach einigen
zehn Sekunden), ein Verfestigungsmittel auf die Bienenwabenstruktur 10 gesprüht wird.
Das Verfestigungsmittel ist nicht besonders beschränkt, solange
es sich dabei um ein Verfestigungsmittel handelt, das die Schrumpfung
der Form der ausgedehnten Bienenwabenstruktur 10 unterdrücken kann,
es kann jedoch beispielsweise ein Verfestigungsmittel verwendet
werden, das aus einer Lösung
eines Styren-Acryl-Copolymers oder einem anderen Acrylharz, das
in Ethylacetat gelöst
ist, besteht. Das Gewichtsverhältnis
zwischen dem Ethylacetat und dem Acrylharz in dem Verfestigungsmittel
ist nicht besonders beschränkt,
sondern es beträgt
vorzugsweise 10 bis 20 Gew.-% Acrylharz zu 80 bis 90 Gew.-% Ethylacetat.
Durch Erhöhen
des Verhältnisanteils
des Harzes kann erwartet werden, dass die Wirkung der Unterdrückung des
Schrumpfens der Struktur 10 erhöht wird, falls der Verhältnisanteil
des Harzes jedoch zu weit erhöht
wird, wird das Beschichten durch Sprühen gewöhnlich schwierig.
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In
dem Zustand, in dem die Zellenräume 15 geöffnet sind
und die Schrumpfung der Bienenwabenstruktur 10 unterdrückt ist,
wird die Bienenwabenstruktur 10 zu einer vorgegebenen Größe geschnitten.
Als nächstes
wird, wie in 7 dargestellt ist, die geschnittene
Bienenwabenstruktur 10 in die Vertiefung 4b der vorderen
Tafellage 4, an deren Innenseite sich die Vertiefung 4b befindet,
eingebracht und daran angeklebt.
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Als
nächstes
werden die flüssigen
Dispersionen 12a, 12b und 12c, die die
ersten bis dritten gefärbten magnetischen
Teilchen 14a bis 14c enthalten, nach einer vorgegebenen
Regel oder zufällig
in die Zellenräume 15 eingefüllt. Um
sie nach einer vorgegebenen Regel einzufüllen, können ein Verfahren, bei dem
Maskierungslagen oder Formen, die mit Musteröffnungen für vorgegebene Farben versehen
sind, verwendet werden, ein Verfahren, bei dem ein Maskierungsband
verwendet wird, oder ein Verfahren, bei dem ein Siebdruck verwendet
wird, als Beispiele erwähnt
werden, gemäß dieser
Ausführungsform
werden jedoch die in den 8A bis 8C dargestellten
Maskierungslagen 50a bis 50c verwendet.
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Die
in den 8A bis 8C dargestellten
Maskierungslagen 50a bis 50c sind jeweils mit
ersten Färbeöffnungen 52a,
zweiten Färbeöffnungen 52b und
dritten Färbeöffnungen 52c versehen.
Diese Öffnungen 52a bis 52c können beliebige
Muster aufweisen, solange sie einander nicht überlappen, und sie können zufällige Muster,
regelmäßige Muster,
Bildmuster, Designmuster, charakteristische Muster usw. sein.
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Die
Maskierungslagen 50a bis 50c bestehen gemäß dieser
Ausführungsform
aus Kunstharzlagen. Die Dicke t1 (siehe 7) der Lagen
beträgt
vorzugsweise 0,05 bis 1,0 mm, bevorzugter 0,1 bis 0,2 mm. Falls
die Dicke t1 zu gering ist, stellen sich die Lagen beim später erklärten Wischen
(Walzen) auf, und die Maskierungswirkung ist gewöhnlich gering, während, falls
die Dicke t1 zu groß ist,
die beim Abziehen der Maskierungslagen 50a bis 50c an
den Öffnungen 52a bis 52c verbleibende
flüssige
Dispersion dazu neigt, in Zellenräume zu fließen, die sie ursprünglich nicht
füllen
sollte.
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Die
in 7 dargestellten Maskierungslagen 50a bis 50c müssen in
Bezug auf die Bienenwabenstruktur 10 positioniert werden.
Weiterhin dürfen
sie sich während
des späteren
Wischens nicht aus ihrer Position an der Bienenwabenstruktur bewegen.
Daher sind gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
vorzugsweise Klebeschichten auf den Rückseiten der Maskierungslagen 50a bis 50c ausgebildet.
Die Klebrigkeit der Klebeschichten wird auf einen solchen Wert gelegt,
dass die Maskierungslagen 50a bis 50c nicht beim
später
erklärten
Wischen von der Bienenwabenstruktur 10 rutschen und die
Bienenwabenstruktur nicht beschädigt
wird, wenn die Maskierungslagen 50a bis 50c von
der Bienenwabenstruktur 10 abgezogen werden.
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Es
sei bemerkt, dass es an Stelle der Bildung von Klebeschichten auf
den Rückseiten
der Maskierungslagen 50a bis 50c auch möglich ist,
eine große
Anzahl von Vorsprüngen
zu bilden. Die vorstehende Höhe der
Vorsprünge
beträgt
vorzugsweise 0,1 bis 0,5 mm. Durch die Bildung von Vorsprüngen nimmt
der Reibungsgrad zwischen den Maskierungslagen und der Bienenwabenstruktur
usw. zu, so dass es erschwert wird, dass die Maskierungslagen 50a bis 50c beim
Wischen von der Bienenwabenstruktur 10 rutschen.
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Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
wird zuerst die Maskierungslage 50a, in der die Öffnungen 52a ausgebildet
sind, an die Innenseite der vorderen Tafellage 4, worin
die in 7 dargestellte Bienenwabenstruktur 10 untergebracht
ist, anliegend positioniert. Als nächstes werden die Innenseiten
der Blöcke
der mehreren Zellenräume 15,
die in Mustern angeordnet sind, welche den Öffnungen 52a der Maskierungslage 50a entsprechen,
mit der ersten flüssigen
Dispersion 12a gefüllt,
welche die ersten gefärbten
magnetischen Teilchen 14a enthält.
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Während des
Füllens
wird die flüssige
Dispersion von den Öffnungen 52a der
Maskierungslage 50a eingefüllt, so dass sie etwas vorsteht.
Als nächstes
wird eine Wischvorrichtung 60 verwendet, um die Oberfläche der
Maskierungslage 50a zumindest einmal, vorzugsweise mehrere
Male, abzuwischen.
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Die
Wischvorrichtung 60 ist mit einem Gummiblatt 62 versehen.
Das Blatt 62 wird von einem beweglichen Element 64 gehal ten.
Das bewegliche Element 64 ist entlang einer Schiene 66 bewegbar.
Daher kann die Vorderkante des Blatts 62 über die
gesamte Oberfläche
der Maskierungslage 50a wischen.
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Als
nächstes
wird die Maskierungslage 50a entfernt, und die mit einem
anderen Muster von Öffnungen 52b versehene
Maskierungslage 50b wird an die Innenseite der vorderen
Tafellage 4, woran die Bienenwabenstruktur 10 untergebracht
ist, anliegend angeordnet. Als nächstes
werden die Innenseiten der Blöcke
der mehreren in Mustern, welche den Öffnungen 52b der Maskierungslage 50b entsprechen,
positionierten Zellenräume 15 mit
der zweiten flüssigen
Dispersion 12b, welche die zweiten gefärbten magnetischen Teilchen 14b enthält, gefüllt, und
es wird dann in der gleichen Weise wie vorstehend erwähnt gewischt.
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Als
nächstes
wird die Maskierungslage 50b entfernt, und die mit einem
anderen Muster von Öffnungen 52c versehene
Maskierungslage 50c wird an die Innenseite der vorderen
Tafellage 4, woran die Bienenwabenstruktur 10 untergebracht
ist, anliegend angeordnet. Als nächstes
werden die Innenseiten der Blöcke
der mehreren in Mustern, welche den Öffnungen 52c der Maskierungslage 50c entsprechen,
positionierten Zellenräume 15 mit
der dritten flüssigen
Dispersion 12c, welche die dritten gefärbten magnetischen Teilchen 14c enthält, gefüllt, und
es wird dann in der gleichen Weise wie vorstehend erwähnt gewischt.
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Als
nächstes
wird die Maskierungslage 50c entfernt und, wie in 9 dargestellt
ist, die hintere Tafellage 6, deren Innenfläche mit
einem Klebstoff 42 überzogen
ist, gegen die dargestellte obere Fläche der Bienenwabenstruktur 10 und
die Innenfläche
des Außenbereichs
der vorderen Tafellage 4 gedrückt und an diese angeklebt.
Als nächstes
wird eine Hochfrequenz-Schweißvorrichtung
verwendet, um den Teil 40 des Außenbereichs der vorderen Tafellage 4 heißzubonden,
um die Innenseite vollständig
zu dichten und die in 4 dargestellte magnetische Anzeigetafel 120 zu
erhalten. Die Bedingungen für
das Heißbonden
der Hochfrequenz-Schweißvorrichtung
sind nicht besonders beschränkt,
sie sind jedoch vorzugsweise durch eine Erwärmungstemperatur von 80 bis
110°C, bevorzugter
von 95 bis 105°C, über vorzugsweise
3 bis 7 Sekunden, bevorzugter 4 bis 6 Sekunden, gegeben. Falls die
Erwärmungstemperatur
zu niedrig ist, ist das Heißbonden
der aus PET bestehenden vorderen Tafellage 4 gewöhnlich schwierig,
während,
falls die Temperatur zu hoch ist, gewöhnlich eine schädliche Wirkung
auf die flüssigen
Dispersionen 12a bis 12c auf der Innenseite auftritt.
Es sei bemerkt, dass die 4 und 9 die magnetische
Anzeigetafel 120 in zueinander entgegengesetzten Richtungen
zeigen.
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Durch
diesen in 8D dargestellten Prozess ist
es möglich,
eine magnetophoretische Farbanzeigevorrichtung 102 herzustellen,
bei der der gesamte Bildschirm 4a in vorgegebene Muster
von drei Typen von Blöcken
unterteilt ist und bei der die Innenseiten der in den Blöcken angeordneten
Zellenräume 15 mit
flüssigen
Dispersionen 12a bis 12c gefüllt sind, die gefärbte magnetische
Teilchen 14a bis 14c verschiedener Farbtöne enthalten,
wodurch mehrere Farben dargestellt werden können.
-
Andere Ausführungsformen
-
Beispielsweise
braucht das aufzeichnende magnetische Element, das in den 1 und 4 als
der aufzeichnende magnetische Stift 16 dargestellt ist,
nicht vollständig
von der magnetischen Anzeigetafel 20 getrennt zu sein und
kann durch ein Band oder ein anderes Mittel damit verbunden sein.
Weiterhin braucht das aufzeichnende magnetische Element in Gestalt
des aufzeichnenden magnetischen Stifts 16 nicht von Hand bewegt
zu werden und kann durch einen XY-Plotter usw. automatisch bewegt
werden.
-
Weiterhin
sind die Farbtöne
der gefärbten
magnetischen Teilchen 14a bis 14c nicht auf die
drei Primärfarben
beschränkt
und können
auch andere Farbtöne
sein. Weiterhin sind die Typen der gefärbten magnetischen Teilchen
nicht auf die drei Typen beschränkt.
Es sind auch zwei oder vier oder mehr Typen möglich. Weiterhin ist der Farbton
des einfarbigen Fluids, das die Hintergrundfarbe der flüssigen Dispersion
erzeugt, worin die gefärbten
magnetischen Teilchen dispergiert sind, nicht auf Weiß beschränkt, und
es können
auch andere Farben eingesetzt werden.
-
Die
vorliegende Erfindung wird nachstehend in Bezug auf detaillierte
Beispiele in weiteren Einzelheiten erklärt, sie ist jedoch natürlich nicht
auf diese Beispiele beschränkt.
-
Beispiel 1
-
Präparation der Tafelfüllung
-
Vorgegebene
Mengen von Isoparaffin, Titanoxid, Siliciumoxid und Aluminiumoxid
wurden in den in der folgenden Tabelle 1 dargestellten Zusammensetzungen
präpariert
und durch einen Homogenisierer bei 4000 U/min 5 Minuten lang gemischt,
um die weißen
Fluide 1 bis 5 zu erhalten. Tabelle
1
- Die Sterne geben Werte außerhalb
des bevorzugten Bereichs an.
-
Weiterhin
werden diese weißen
Fluide zu mehreren getrennten Behältern überführt, ihnen werden magnetische
Pulver 1 bis 4 mit den in der folgenden Tabelle 2 dargestellten
Zusammensetzungen und magnetischen Eigenschaften hinzugefügt (entsprechend
den magnetischen Teilchen 14 in 1 und 2), und
sie werden dann unter Verwendung eines Mischers bei 300 U/min 1
Minute lang gemischt, um die als die Tafelfüllung dienenden flüssigen Dispersionen
zu erhalten. Die Gewichtsverhältnisse
der weißen
Fluide zu den magnetischen Pulvern in den flüssigen Dispersionen sind in
der folgenden Tabelle 3 dargestellt.
-
Es
sei bemerkt, dass die Beziehungen zwischen den angelegten Magnetfeldern
und Magnetisierungen in den magnetischen Pulvern 1 bis 4 in 10A dargestellt sind.
-
Die
mittleren Teilchengrößen der
magnetischen Pulver 1 bis 4 reichten von 100 bis 120 μm. Die mittleren
Teilchengrößen wurden
gemessen, indem die magnetischen Pulver auf verschiedene Siebe mit
Maschennummern 83 bis 325 gegeben wurden, sie geschüttelt wurden,
die Mengen der auf den jeweiligen Sieben verbleibenden magnetischen
Pulver gefunden wurden und dann die mittleren Teilchengrößen anhand
der Gewichtsverhältnisse
berechnet wurden. Tabelle
2
-
Herstellung der magnetischen
Anzeigetafel
-
Eine
transparente Polyvinylchloridlage mit einer Dicke von 0,20 mm wurde
als die in 1 dargestellte vordere Tafellage 4 hergestellt,
eine transparente Polyvinylchloridlage mit einer Dicke von 0,10
mm wurde als die hintere Tafellage 6 hergestellt, und spezielle
Papier-Bienenwabenstrukturen wurden als die in 3 dargestellte
Bienenwabenstruktur 10 hergestellt. Die Querschnittsfläche der
Zellenräume 15 in
den Bienenwabenstrukturen 10 betrug 3,0 mm2,
während
die Dicke der die Zellenräume 15 unterteilenden
Unterteilungen 0,05 mm betrug. Als Bienenwabenstrukturen 10 wurden
solche mit verschiedenen Höhen
H (siehe 3) hergestellt. Die Höhen H entsprachen
der Dicke T der in 2 dargestellten gedichteten
Räume 8.
Es wurden Strukturen mit verschiedenen Dicken hergestellt, wie in
der folgenden Tabelle 3 dargestellt ist.
-
Eine
Fläche
von jeder der Bienenwabenstrukturen 10 wurde an die Innenfläche der
in 1 dargestellten vorderen Tafellage 4 angeklebt,
und die Innenseiten der Zellenräume 15 wurden
dann mit einer bei der Herstellung der Tafelfüllung erhaltenen Füllung unter
Bewegung gefüllt.
Beim Einfüllen
der Füllung
wurde die Anordnung gegenüber
derjenigen in 1 umgedreht, und die vordere
Tafellage 4 wurde unten angeordnet. Als nächstes wurde
eine hintere Tafellage 6, die aus einer Polyvinylchloridlage
bestand, welche mit einem Klebstoff auf Epoxidbasis beschichtet
war, heruntergedrückt
und an die Innenfläche
des Außenbereichs
der vorderen Tafellage 4 und die andere Fläche der
Bienenwabenstruktur 10 angeklebt, um den Innenraum vollständig zu
dichten. Dadurch wurden die in Tabelle 3 dargestellten magnetischen
Tafeln 1 bis 14 (entsprechend der in 1 dargestellten
magnetischen Anzeigetafel 20) erhalten.
-
-
Die
erhaltenen magnetischen Tafeln 1 bis 14 wurden wie nachstehend erwähnt gemessen
und beurteilt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 dargestellt.
-
Die
Messungen wurden folgendermaßen
ausgeführt:
-
Messung
-
a. Messung der Magnetisierung
-
Die
Magnetisierung einer magnetischen Pulverprobe wurde durch Verwenden
eines Vibrationsprobenmagnetometers (VSM-3, hergestellt von Toei
Kogyo), Einsetzen der magnetischen Pulverprobe in einen Halter und Ändern des
angelegten Magnetfelds gemessen.
-
b. Messung der effektiven
magnetischen Flussdichte
-
Die
effektive magnetische Flussdichte eines für einen aufzeichnenden magnetischen
Stift in der magnetischen Anzeigetafel verwendeten Magneten wurde
durch Verwenden magnetischer Anzeigetafeln 1 bis 14 mit
vorgegebenen Dicken der gedichteten Räume, wie in 3 dargestellt
ist, aufeinander folgendes Anlegen der Spitze des magnetischen Stifts
an den Bildschirm der Tafeln und Finden der magnetischen Flussdichte
an der Außenfläche der
hinteren Tafellage von jeder der magnetischen Anzeigetafeln durch
ein Handmagnetometer (FS-5, hergestellt von EDS Co.) gemessen. Ähnlich wurde
die effektive magnetische Flussdichte eines für einen magnetischen Löscharm verwendeten
Magneten durch Verwenden magnetischer Anzeigetafeln 1 bis 14 mit
vorgegebenen Dicken der gedichteten Räume, wie in 3 dargestellt
ist, Anlegen des Löschmagneten an
die Außenfläche der
hinteren Tafellage und Finden der magnetischen Flussdichte an der
Außenfläche der vorderen
Tafellage von jeder der magnetischen Anzeigetafeln durch ein Handmagnetometer
(FS-5, hergestellt von EDS Co.) gemessen.
-
c. Messung des Reflexionsgrads
(Messung des Kontrasts)
-
Der
Reflexionsgrad am Bildschirm einer magnetischen Anzeigetafel wurde
durch Verwenden eines Reflektometers (Reflectmeter/TC-6MC, hergestellt
von Tokyo Denshoku) und direktes Anlegen des Reflektometers an das
Anzeigebild auf dem Bildschirm der magnetischen Anzeigetafel gemessen.
Der Reflexionsgrad wurde sowohl für den Fall, in dem Schwarz
auf dem Bildschirm der magnetischen Anzeigetafel dargestellt wurde
(der Zustand, in dem sich die in 2 dargestellten
magnetischen Teilchen 14 in der Nähe der Innenfläche der
vorderen Tafellage 4 befanden), als auch für den Fall,
in dem Weiß dargestellt
wurde (der Zustand, in dem sich die in 2 dargestellten
magnetischen Teilchen 14 in der Nähe der Innenfläche der
hinteren Tafellage 6 befanden), herausgefunden. Im Fall
der schwarzen Anzeige war ein möglichst
kleiner Reflexionsgrad bevorzugt. Beispielsweise ist ein kleinerer
Reflexionsgrad als 20% bevorzugt. Im Fall einer weißen Anzeige
war ein möglichst
hoher Reflexionsgrad bevorzugt. Beispielsweise ist ein Reflexionsgrad
von mindestens 52% bevorzugt. Um den Kontrast auf dem Bildschirm
zu verbessern, übersteigt
der Reflexionsgrad auf der schwarzen Anzeige vorzugsweise nicht
20% und ist der Reflexionsgrad auf der weißen Anzeige vorzugsweise nicht
kleiner als 52%. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 dargestellt.
-
d. Auflösung des
angezeigten Objekts
-
Die
Auflösung
des auf dem Bildschirm angezeigten Objekts wurde visuell bestätigt. Es
wurden Unterbrechungen in den in 11A dargestellten
Linien oder eine Verschwimmung der in 11B dargestellten Buchstaben
gesucht. In der Spalte zur Beurteilung der Auflösung des angezeigten Objekts
in Tabelle 3 gibt "gut" an, dass selbst
bei 10 wiederholten Tests keine Linienunterbrechungen oder Buchstabenverschwimmungen
usw. beobachtet werden konnten, wenngleich "schlecht" angibt, dass Linienunterbrechungen
oder Buchstabenverschwimmungen nach 10 wiederholten Tests mindestens
fünf Mal
beobachtet wurden.
-
Wie
anhand der vorstehend erwähnten
Tabellen 1 bis 3 verständlich
sein wird, wurde, verglichen mit den magnetophoretischen Anzeigevorrichtungen,
bei denen magnetische Teilchen, weiße Fluide, magnetische Anzeigetafeln,
aufzeichnende magnetische Elemente oder löschende magnetische Elemente
außerhalb
des bevorzugten Bereichs von Zahlenwerten gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendet werden, bestätigt, dass
magnetophoretische Anzeigevorrichtungen, bei denen magnetische Teilchen,
weiße
Fluide, magnetische Anzeigetafeln, aufzeich nende magnetische Elemente
oder löschende
magnetische Elemente innerhalb des bevorzugten Bereichs von Zahlenwerten
gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet werden, in den Randabschnitten der einzelnen
Zellen keine Bildunterbrechungen der Anzeige aufweisen und einen
besseren Kontrast des Anzeigebilds und eine bessere Auflösung des
Anzeigebilds aufweisen.
-
Beispiel 2
-
Präparation der Tafelfüllung
-
Vorgegebene
Mengen von Isoparaffin, Titanoxid, Siliciumoxid und Aluminiumoxid
wurden in den in der folgenden Tabelle 4 dargestellten Zusammensetzungen
präpariert
und durch einen Hömogenisierer
bei 4000 U/min 5 Minuten lang gemischt, um die weißen Fluide
21 bis 27 zu erhalten. Tabelle
4
- Die Sterne geben Werte außerhalb
des bevorzugten Bereichs an.
-
Weiterhin
werden diese weißen
Fluide zu mehreren getrennten Behältern überführt, ihnen werden magnetische
Pulver 21 bis 26 mit den in der folgenden Tabelle 5 dargestellten
Zusammensetzungen und magnetischen Eigenschaften hinzugefügt (entsprechend
den magnetischen Teilchen 14 in 1 und 2),
und sie werden dann unter Verwendung eines Mischers bei 300 U/min
1 Minute lang gemischt, um die als die Tafelfüllung dienenden flüssigen Dispersionen
zu erhalten. Die Mengen der in den flüssigen Dispersionen hinzugefügten magnetischen
Pulver sind in der folgenden Tabelle 6 dargestellt.
-
Es
sei bemerkt, dass die Beziehungen zwischen den angelegten Magnetfeldern
und den Magnetisierungen in den magnetischen Pulvern 21 bis 26 in
10B dargestellt sind. Die mittleren Teilchengrößen der magnetischen
Pulver 21 bis 26 reichten von 100 bis 120 μm. Die mittleren Teilchengrößen wurden
gemessen, indem die magnetischen Pulver auf verschiedene Siebe mit
Maschennummern 83 bis 325 gegeben wurden, sie geschüttelt wurden,
die Mengen der auf den jeweiligen Sieben verbleibenden magnetischen
Pulver gefunden wurden und dann die mittleren Teilchengrößen anhand
der Gewichtsverhältnisse
berechnet wurden. Tabelle
5
- Die Sterne geben Werte außerhalb
des bevorzugten Bereichs an.
-
Herstellung der magnetischen
Anzeigetafel
-
Transparente
Polyvinylchloridlagen, die jenen in Beispiel 1 gleichten, wurden
als die vordere Tafellage 4 und die hintere Tafellage 6 hergestellt,
welche in 1 dargestellt sind, und spezielle
Papier-Bienenwabenstrukturen ähnlich
Beispiel 1 wurden als die in 3 dargestellte
Bienenwabenstruktur 10 hergestellt.
-
Eine
Fläche
von jeder der Bienenwabenstrukturen
10 wurde an die Innenfläche der
in
1 dargestellten vorderen Tafellage
4 angeklebt,
und die Innenseiten der Zellenräume
15 wurden
dann mit einer bei der Herstellung der Tafelfüllung erhaltenen Füllung unter
Bewegung gefüllt.
Beim Einfüllen
der Füllung
wurde die Anordnung gegenüber
derjenigen in
1 umgedreht, und die vordere
Tafellage
4 wurde unten angeordnet. Als nächstes wurde
eine hintere Tafellage
6, die aus einer Polyvinylchloridlage
bestand, welche mit einem Klebstoff auf Epoxidbasis beschichtet
war, heruntergedrückt
und an die Innenfläche
des Außenbereichs
der vorderen Tafellage
4 und die andere Fläche der
Bienenwabenstruktur
10 angeklebt, um den Innenraum vollständig zu
dichten. Dadurch wurden die in Tabelle 6 dargestellten magnetischen
Tafeln 21 bis 38 (entsprechend der in
1 dargestellten
magnetischen Anzeigetafel
20) erhalten. Tabelle
6
- Die Sterne geben Werte außerhalb
des bevorzugten Bereichs an.
-
Die
erhaltenen magnetischen Tafeln 21 bis 38 wurden wie nachstehend
erwähnt
gemessen und beurteilt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 7 dargestellt.
-
Die
Messungen wurden folgendernaßen
ausgeführt:
-
Messung
-
a. Messung der Magnetisierung
-
Die
Magnetisierung einer magnetischen Pulverprobe wurde in der gleichen
Weise wie in Beispiel 1 gemessen.
-
b. Messung der effektiven
magnetischen Flussdichte
-
Die
effektive magnetische Flussdichte eines für einen aufzeichnenden magnetischen
Stift in der magnetischen Anzeigeta- fel verwendeten Magneten wurde
in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 gemessen.
-
c. Messung des Reflexionsgrads
(Messung des Kontrasts)
-
Der
Reflexionsgrad am Bildschirm einer magnetischen Anzeigetafel wurde
in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 gemessen. Im Fall einer
schwarzen Anzeige war ein möglichst
kleiner Reflexionsgrad bevorzugt. Beispielsweise ist ein kleinerer
Reflexionsgrad als 20% bevorzugt. Im Fall einer weißen Anzeige
war ein möglichst
hoher Reflexionsgrad bevorzugt. Beispielsweise ist ein Reflexionsgrad
von mindestens 55% bevorzugt. Um den Kontrast auf dem Bildschirm
zu verbessern, übersteigt
der Reflexionsgrad auf der schwarzen Anzeige- vorzugsweise nicht
20% und ist der Reflexionsgrad auf der weißen Anzeige vorzugsweise nicht
kleiner als 55%. Die Ergebnisse sind in Tabelle 7 dargestellt.
-
d. Auflösung des
angezeigten Objekts
-
Die
Auflösung
des auf dem Bildschirm angezeigten Objekts wurde visuell bestätigt. Es
wurden Unterbrechungen in den in 11A dargestellten
Linien oder eine Verschwimmung der in 11B dargestellten Buchstaben
gesucht. In der Spalte zur Beurteilung der Auflösung des angezeigten Objekts
in Tabelle 7 gibt "gut" an, dass selbst
bei 10 wiederholten Tests keine Linienunterbrechungen oder Buchstabenverschwimmungen
usw. beobachtet werden konnten, wenngleich "schlecht" angibt, dass Linienunterbrechungen
oder Buchstabenverschwimmungen nach 10 wiederholten Tests mindestens
fünf Mal
beobachtet wurden.
-
e. Unterbrechungen in
der Anzeige an Randabschnitten der einzelnen Zellen
-
Unterbrechungen
in der Anzeige an Randabschnitten der einzelnen Zellen bei den magnetischen
Anzeigetafeln wurden visu ell geprüft. In der Spalte zur Beurteilung
der Unterbrechungen in der Anzeige an Randabschnitten der einzelnen
Zellen in Tabelle 7 gibt "gut" an, dass selbst
bei 10 wiederholten Tests keine Unterbrechungen an Randabschnitten
der einzelnen Zellen beobachtet werden konnten, wenngleich "schlecht" angibt, dass Unterbrechungen
an Randabschnitten der in
11C dargestellten
einzelnen Zellen nach 10 wiederholten Tests mindestens fünf Mal beobachtet
wurden. Tabelle
7
- Die Sterne geben Werte außerhalb
des bevorzugten Bereichs an.
-
Wie
anhand der vorstehend erwähnten
Tabellen 4 bis 7 verständlich
sein wird, wurde, verglichen mit den magnetophoretischen Anzeigevorrichtungen,
bei denen magnetische Teilchen, weiße Fluide, magnetische Anzeigetafeln,
aufzeichnende magnetische Elemente oder löschende magnetische Elemente
außerhalb
des bevorzugten Bereichs von Zahlenwerten gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendet werden, bestätigt, dass
magnetophoretische Anzeigevorrichtungen, bei denen magnetische Teilchen,
weiße
Fluide, magnetische Anzeigetafeln, aufzeichnende magnetische Elemente
oder löschende
magnetische Elemente innerhalb des bevorzugten Bereichs von Zahlenwerten
gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet werden, in den Randabschnitten der einzelnen
Zellen keine Bildunterbrechungen der Anzeige aufweisen und einen
besseren Kontrast des Anzeigebilds und eine bessere Auflösung des
Anzeigebilds aufweisen.
-
Beispiel 3
-
Präparation
der Tafelfüllung
-
Vorgegebene
Mengen von Isoparaffin, Titanoxid, Zinkoxid, Siliciumoxid und Aluminiumoxid
wurden in den in der folgenden Tabelle 8 dargestellten Zusammensetzungen
präpariert
und durch einen Homogenisierer bei 4000 U/min 5 Minuten lang gemischt,
um die weißen
Fluide 41 bis 47 zu erhalten. Wenn der Gesamtanteil von jedem der
weißen
Fluide 41 bis 47 100 Gew.-% ist, der Gewichtsanteil des Isoparaffins
in dem weißen Fluid
A ist und der Gewichtsanteil der aus Titanoxid, Zinkoxid, Siliciumoxid
und Aluminiumoxid bestehenden weißen Oxidmischung B ist, ergibt
sich das in Tabelle 8 dargestellte Verhältnis A/B. Weiterhin ist in
Tabelle 8 auch die Viskosität
von jedem der weißen
Fluide 41 bis 47 bei einer Temperatur von 25°C dargestellt. Die Viskosität wurde
unter Verwendung eines B-Viskositätsmessgeräts (hergestellt von Tokyo Keiki)
und 500 cm
3 jedes weißen Fluids herausgefunden. Tabelle
8
- Die Sterne geben Werte außerhalb
des bevorzugten Bereichs an.
-
Weiterhin
wurden getrennt von den weißen
Fluiden 41 bis 47 gefärbte
magnetische Pulver 41 bis 47 der in der folgenden Tabelle 9 dargestellten
Zusammensetzungen und Magnetisierungseigenschaften präpariert
(entsprechend den gefärbten
magnetischen Teilchen
14a bis
14c in den
4 und
5). Tabelle
9
- Die Sterne geben Werte außerhalb
des bevorzugten Bereichs an.
-
In
Tabelle 9 besteht das schwarze magnetische Pulver 41 aus magnetischen
Teilchen, welche aus 70 Gew.-% eines magnetischen Materials, welches
in erster Linie aus Fe besteht, und 30 Gew.-% eines bedeckenden
Kunstharzes, das aus einem Färbemittel
aus Kohlenstoff und einem Styren-Acryl-Harz besteht, zusammengesetzt
sind. Die mittlere Teilchengröße und die
Magnetisierungseigenschaften sind in Tabelle 9 dargestellt.
-
Das
blaue magnetische Pulver 42 besteht aus magnetischen Teilchen, welche
aus 85 Gew.-% eines magnetischen Materials, welches in erster Linie
aus Fe besteht, und 15 Gew.-% eines bedeckenden Kunstharzes, das
aus einem Färbemittel
aus einem Oxid auf dem Co-Mn-basierten Komplex und einem Polyesterharz besteht,
zusammengesetzt sind. Die mittlere Teilchengröße und die Magnetisierungseigenschaften
sind in Tabelle 9 dargestellt.
-
Das
rote magnetische Pulver 43 besteht aus magnetischen Teilchen, welche
aus 85 Gew.-% eines magnetischen Materials, welches in erster Linie
aus Fe besteht, und 15 Gew.-% eines bedeckenden Kunstharzes, das
aus einem Färbemittel
aus Hematit und einem Styren-Acryl-Harz besteht, zusammengesetzt
sind. Die mittlere Teilchengröße und die
Magnetisierungseigenschaften sind in Tabelle 9 dargestellt.
-
Das
grüne magnetische
Pulver 44 besteht aus magnetischen Teilchen, welche aus 80 Gew.-%
eines magnetischen Materials, welches in erster Linie aus Fe besteht,
und 20 Gew.-% eines bedeckenden Kunstharzes, das aus einem Färbemittel
aus einem Oxid auf dem Co-Mn-basierten Komplex und einem Polyesterharz besteht,
zusammengesetzt sind. Die mittlere Teilchengröße und die Magnetisierungseigenschaften
sind in Tabelle 9 dargestellt.
-
Das
schwarze magnetische Pulver 45 besteht aus magnetischen Teilchen,
welche aus 60 Gew.-% eines magnetischen Materials, welches in erster
Linie aus Fe besteht, und 40 Gew.-% eines bedeckenden Kunstharzes,
das aus einem Färbemittel
aus Kohlenstoff und einem Polyesterharz besteht, zusammengesetzt sind.
Die mittlere Teilchengröße und die
Magnetisierungseigenschaften sind in Tabelle 9 dargestellt.
-
Das
schwarze magnetische Pulver 46 besteht aus magnetischen Teilchen,
welche aus 75 Gew.-% eines magnetischen Materials, welches in erster
Linie aus Fe besteht, und 25 Gew.-% eines bedeckenden Kunstharzes,
das aus einem Färbemittel
aus Kohlenstoff und einem Styren-Acryl-Harz besteht, zusammengesetzt
sind. Die mittlere Teilchengröße und die
Magnetisierungseigenschaften sind in Tabelle 9 dargestellt.
-
Das
rote magnetische Pulver 47 besteht aus magnetischen Teilchen, welche
aus 65 Gew.-% eines magnetischen Materials, welches in erster Linie
aus Magnetit besteht, und 35 Gew.-% eines bedeckenden Kunstharzes,
das aus einem Färbemittel
aus Hematit und einem Polyesterharz besteht, zusammengesetzt sind.
Die mittlere Teilchengröße und die
Magnetisierungseigenschaften sind in Tabelle 9 dargestellt. Die
mittleren Teilchengrößen der
gefärbten
magnetischen Pulver 41 bis 47 wurden gemes sen, indem die gefärbten magnetischen
Pulver auf verschiedene Siebe mit Maschennummern 83 bis 325 gegeben
wurden, sie geschüttelt
wurden, die Mengen der auf den jeweiligen Sieben verbleibenden gefärbten magnetischen
Pulver gefunden wurden und dann die mittleren Teilchengrößen anhand
der Gewichtsverhältnisse
berechnet wurden, wie zu bemerken ist.
-
Als
nächstes
wurden die in Tabelle 8 präparierten
weißen
Fluide 41 bis 47 zu mehreren getrennten Behältern überführt, ihnen wurden gefärbte magnetische
Pulver 41 bis 47 mit den in Tabelle 9 dargestellten Zusammensetzungen
und magnetischen Eigenschaften hinzugefügt, und sie wurden dann unter
Verwendung eines Mischers bei 300 U/min 1 Minute lang gemischt,
um die als die Tafelfüllung
dienenden flüssigen
Dispersionen zu erhalten. Die Mengen der in den flüssigen Dispersionen
hinzugefügten
gefärbten
magnetischen Pulver betrugen 10 bis 20 Gew.-% der gefärbten magnetischen
Pulver 41 bis 47 zu 80 bis 90 Gew.- % der weißen Fluide 41 bis 47. Die Kombinationen
der weißen
Fluide und der magnetischen Pulver sind in der folgenden Tabelle
10 dargestellt. Tabelle
10
- Die Sterne geben Werte außerhalb
des bevorzugten Bereichs an.
-
Herstellung der magnetischen
Anzeigetafel
-
Polyvinylchloridlagen,
die jenen in Beispiel 1 glichen, wurden als die vordere Tafellage 4 und
die hintere Tafellage 6 hergestellt, die in 4 dargestellt
sind, und spezielle Papier-Bienenwabenstrukturen ähnlich jenen
in Beispiel 1 wurden als die in 3 dargestellte
Bienenwabenstruktur 10 hergestellt.
-
Wie
in 9 dargestellt ist, wurde die untere Fläche von
jeder der Bienenwabenstrukturen 10 unter Verwendung eines
Klebstoffs auf Epoxidbasis an die Innenfläche einer vorderen Tafellage 4 angeklebt,
und die Innenseiten der Zellenräume 15 wurden
unter Bewegung mit einer beim Herstellen der Tafelfüllungen
erhaltenen Füllung
gefüllt.
Beim Füllen
der Füllungen
wurden in den in Tabelle 10 dargestellten Tafelproben 41 bis 55 mindestens
zwei Typen gefärbter
magnetischer Pulver in den gleichen Tafelproben eingeschlossen,
um mindestens zweifarbige Anzeigen zu ermöglichen. Beim Füllen wurde
ein Maskierungsband verwendet, um einen Bildschirm in vorgegebene
Blöcke
zu unterteilen, und jeder Block wurde mit einem weißen Fluid
gefüllt,
das ein anders gefärbtes
magnetisches Pulver enthielt.
-
Als
nächstes
wurde eine hintere Tafellage 6, die aus einer Polyvinylchloridlage
bestand, welche mit einem Klebstoff auf Epoxidbasis beschichtet
war, heruntergedrückt
und an die Innenfläche
des Außenbereichs der
vorderen Tafellage 4 angeklebt, und die andere Fläche der
Bienenwabenstruktur 10 und der Außenbereich 40 wurden
heißgebondet,
um den Innenraum vollständig
zu dichten. Dadurch wurden die in Tabelle 10 dargestellten magnetischen
Tafeln 41 bis 55 (entsprechend der in 4 dargestellten
magnetischen Anzeigetafel 120) erhalten.
-
Die
erhaltenen magnetischen Tafeln 41 bis 45 wurden wie nachstehend
erwähnt
gemessen und beurteilt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 11 dargestellt.
-
Die
Messungen wurden folgendermaßen
ausgeführt:
-
Messung
-
a. Messung der Magnetisierung
-
Die
Magnetisierung einer gefärbten
magnetischen Pulverprobe wurde durch Verwenden der gleichen Vorrichtung
wie in Beispiel 1, Einsetzen der gefärbten magnetischen Pulverprobe
in einen Halter und Anlegen eines Magnetfelds von 500 Oe gemessen.
-
b. Messung der effektiven
magnetischen Flussdichte
-
Die
effektive magnetische Flussdichte eines für einen aufzeichnenden magnetischen
Stift in der magnetischen Anzeigetafel verwendeten Magneten wurde
in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 gemessen.
-
c. Messung des Reflexionsgrads
(Messung des Kontrasts)
-
Der
Reflexionsgrad auf dem Bildschirm einer magnetischen Anzeigetafel
wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 gemessen. Im Fall
einer weißen
Anzeige ist ein möglichst
hoher Reflexionsgrad bevorzugt. Um den Kontrast auf dem Bildschirm
zu verbessern, beträgt
der Reflexionsgrad bei der weißen
Anzeige vorzugsweise mindestens 55%. Die Ergebnisse sind in Tabelle
11 dargestellt.
-
d. Auflösung des
angezeigten Objekts
-
Die
Auflösung
des auf dem Bildschirm angezeigten Objekts wurde in der gleichen
Weise wie in Beispiel 1 visuell bestätigt. Es wurde nach Verschwimmungen
der in 11B dargestellten Buchstaben
gesucht. In der Spalte zur Beurteilung der Auflösung des angezeigten Objekts
in Tabelle 11 gibt "gut" an, dass selbst bei
10 wiederholten Tests keine Buchstabenverschwimmungen usw. beobachtet
werden konnten, wenngleich "schlecht" angibt, dass Buchstabenverschwimmungen
nach 10 wiederholten Tests mindestens fünf Mal beobachtet wurden.
-
e. Unterbrechungen in
der Anzeige an Randabschnitten der einzelnen Zellen
-
Unterbrechungen
in der Anzeige an Randabschnitten der einzelnen Zellen bei den magnetischen
Anzeigetafeln wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel 2 visuell
geprüft.
In der Spalte zur Beurteilung der Unterbrechungen in der Anzeige
an Randabschnitten der einzelnen Zellen in Tabelle 11 gibt "gut" an, dass selbst
bei 10 wiederholten Tests keine Unterbrechungen an Randabschnitten
der einzelnen Zellen beobachtet werden konnten, wie in 11D dargestellt ist, während "schlecht" angibt, dass Unterbrechungen an Randabschnitten
der in 11C dargestellten einzelnen
Zellen nach 10 wiederholten Tests mindestens fünf Mal beobachtet wurden.
-
f. Klarheit mehrerer auf
dem Tafelbildschirm angezeigter Farben
-
Die
Klarheit mehrerer auf dem Tafelbildschirm angezeigter Farben wurde
visuell bestätigt.
Es wurden die Klarheit der Farbtöne
beurteilt und das Verlaufen der Farben gesucht.
-
In
der Spalte zur Beurteilung der Klarheit mehrerer Farben in der folgenden
Tabelle 11 gibt "gut" an, dass selbst
nach 10 wiederholten Tests die Farbtöne klar waren und kein Verlaufen
von Farben beobachtet werden konnte, während "schlecht" angibt, dass nach 10 wiederholten Tests
mindestens fünf
Mal eine Unklarheit von Farbtönen
oder ein Verlaufen von Farben beobachtet wurde. Tabelle
11
- Die Sterne geben Werte außerhalb
des bevorzugten Bereichs an.
-
Wie
anhand der vorstehend erwähnten
Tabellen 8 bis 11 verständlich
sein wird, wurde, verglichen mit den magnetophoretischen Farbanzeigevorrichtungen,
bei denen gefärbte
magnetische Teilchen, weiße
Fluide, magnetische Anzeigetafeln, aufzeichnende magnetische Elemente
oder löschende
magnetische Elemente außerhalb
des bevorzugten Bereichs von Zahlenwerten gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendet werden, bestätigt,
dass magnetophoretische Farbanzeigevorrichtungen, bei denen gefärbte magnetische
Teilchen, weiße
Fluide, magnetische Anzeigetafeln, aufzeichnende magnetische Elemente
oder löschende
magnetische Elemente innerhalb des bevorzugten Bereichs von Zahlenwerten
gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet werden, in den Randabschnitten der einzelnen
Zellen keine Unterbrechungen der Anzeige aufweisen, kein Verlaufen
von Farben aufweisen, klare Farbtöne haben und eine bessere Auflösung des
Anzeigebilds liefern.
-
Beispiel 4
-
Präparation von Tafelfüllungen
-
Vorgegebene
Mengen von Isoparaffin, Titanoxid, Zinkoxid, Siliciumoxid und Aluminiumoxid
wurden in den in Tabelle 8 dargestellten Zusammensetzungen präpariert
und durch einen Homogenisierer bei 4000 U/min 5 Minuten lang gemischt,
um die weißen
Fluide 41 bis 47 zu erhalten.
-
Weiterhin
wurden getrennt von den weißen
Fluiden 41 bis 47 in der gleichen Weise wie in Beispiel 3 gefärbte magnetische
Pulver 41 bis 47 mit den in Tabelle 9 dargestellten Zusammensetzungen
und Magnetisierungseigenschaften präpariert (entsprechend den gefärbten magnetischen
Teilchen 14a bis 14c in 1 und 2).
-
Als
nächstes
wurden die in Tabelle 8 präparierten
weißen
Fluide 41 bis 47 zu mehreren getrennten Behältern überführt, ihnen wurden gefärbte magnetische
Pulver 41 bis 47 mit den in der Tabelle 9 dargestellten Zusammensetzungen
und magnetischen Eigenschaften hinzugefügt, und sie wurden dann unter
Verwendung eines Mischers bei 300 U/min 1 Minute lang gemischt,
um die als die Tafelfüllung
dienenden flüssigen
Dispersionen zu erhalten. Die Mengen der in den flüssigen Dispersionen
hinzugefügten
gefärbten
magnetischen Pulver betrugen 10 bis 20 Gew.-% der gefärbten magnetischen
Pulver 41 bis 47 zu 80 bis 90 Gew.-% der weißen Fluide 41 bis 47. Die Kombinationen
der weißen
Fluide und der magnetischen Pulver sind in der folgenden Tabelle
12 dargestellt. Tabelle
12
- Die Sterne geben Werte außerhalb
des bevorzugten Bereichs an.
-
Herstellung der magnetischen
Anzeigetafel
-
Eine
transparente PET-Lage mit einer Dicke von 0,20 mm wurde als die
in 4 dargestellte vordere Tafellage 4 hergestellt,
eine transparente PET-Lage mit einer Dicke von 0,10 mm wurde als
die hintere Tafelläge 6 hergestellt,
und diese wurden als die Tafellagen für die Tafelproben 61 bis 75
in Tabelle 12 verwendet. Es sei bemerkt, dass nur für die in
Tabelle 12 dargestellte Tafelprobe 76 eine transparente Polyvinylchloridlage mit
einer Dicke von 0,20 mm als die in 1 dargestellte
vordere Tafellage 4 hergestellt wurde und eine transparente
Polyvinylchloridlage mit einer Dicke von 0,10 mm als die hintere
Tafellage 6 hergestellt wurde. Weiterhin wurden spezielle
Papier-Bienenwabenstrukturen als die in 3 dargestellte
Bienenwabenstruktur 10 hergestellt und als die Bienenwabenstrukturen
für die
Tafelproben 61 bis 76 in Tabelle 12 verwendet.
-
Jede
in 6A dargestellte Bienenwabenstruktur 10 wurde
in einer Richtung verdichtet, um einen Bienenwaben-Vorformblock 10a in
dem Zustand vor der Anbringung zu bilden. Es wurde bewirkt, dass
eine Zugkraft F von 94 gf von beiden Seiten des Bienenwaben-Vorformblocks 10a einwirkte,
um den Block 10a auszudehnen und dadurch die Zellenräume 15 zu öffnen, wie
in 6B dargestellt ist.
-
Im
Zustand des Blocks 10a betrug die Länge L1 in einer Richtung 4,5
cm, die Länge
L2 der Struktur 10 nach der Ausdehnung betrug jedoch 57,6
cm. Weiterhin betrug die offene Länge L3 der Zellenräume 15 in der
Struktur 10 nach der Ausdehnung 4,2 mm, während die
offene Länge
L3 nach 30 Sekunden gleich nach dem Aufheben der Zugkraft F 3,0
mm betrug. In diesem Zustand wurde ein Verfestigungsmittel auf die
Bienenwabenstruktur 10 gesprüht. Das verwendete Verfestigungsmittel
war eine Lösung
von 20 Gew.-% Styren-Acryl-Copolymer in 80 Gew.-% Ethylacetat.
-
In
dem Zustand, in dem die Zellenräume 15 geöffnet sind
und die Schrumpfung der Bienenwabenstruktur 10 unterdrückt ist,
wurde die Bienenwabenstruktur 10 zu einer vorbestimmten Größe geschnitten.
Als nächstes
wird, wie in 7 dargestellt ist, die geschnittene
Bienenwabenstruktur 10 in der Vertiefung 4b der vorderen
Tafellage 4, die die Vertiefung 4b auf ihrer Innenseite
aufweist, angeordnet und daran angeklebt. Beim Ankleben wurde ein
Klebstoff auf Vinylacetatbasis verwendet.
-
In
diesem Zustand betrug die Querschnittsfläche der Zellenräume 15 in
den Bienenwabenstrukturen 10 3,0 mm2,
während
die Dicke der die Zellenräume 15 unterteilenden
Unterteilungen 0,05 mm betrug. Als Bienenwabenstrukturen 10 wurden
solche mit verschiedenen Höhen
H (siehe 3) hergestellt. Die Höhen H entsprachen
der Dicke T der in 5 dargestellten gedichteten
Räume 8.
Einige von verschiedenen Dicken (entsprechend den Tafeldicken in
Tabelle 12) wurden wie in der vorstehenden Tabelle 12 dargestellt
hergestellt.
-
Wie
in 9 dargestellt ist, wurde eine Fläche von
jeder der Bienenwabenstrukturen 10 an die Innenfläche einer
vorderen Tafellage 4 angeklebt, und es wurden dann die
Innenseiten der Zellenräume 15 mit
einer beim Herstellen der Tafelfüllungen
erhaltenen Füllung
unter Bewegung gefüllt.
Beim Füllen
der Füllung
wurden in den in Tabelle 12 (mit Ausnahme der Tafelprobe 65) dargestellten
Tafelproben 61 bis 76 mindestens zwei Typen gefärbter magnetischer Pulver in
den gleichen Tafelproben eingeschlossen, um mindestens zweifarbige Anzeigen
zu ermöglichen.
Beim Füllen
wurde ein Maskierungsband (Nitto Tape (18 mm)) mit einer Klebefläche verwendet,
um einen Bildschirm in vorgegebene Blöcke zu unterteilen, und jeder
Block wurde mit einem weißen
Fluid gefüllt,
das ein anders gefärbtes
magnetisches Pulver enthielt. Als nächstes wurde ein Gummiblatt verwendet,
um die Oberfläche
mehrere Male manuell abzuwischen. Es sei bemerkt, dass ein weißes Fluid, welches
einen einzigen Typ eines magnetischen Pulvers 41 enthielt, in der
Tafelprobe 65 eingeschlossen wurde.
-
Als
nächstes
wurde, wie in 9 dargestellt ist, eine hintere
Tafellage 6, die mit einem Klebstoff auf Vinylacetatbasis
beschichtet war, auf die Innenfläche
des Außenbereichs
der vorderen Tafellage 4 heruntergedrückt und daran angeklebt, und
die andere Fläche
der Bienenwabenstruktur 10 und der Außenbereich 40 wurden
unter Verwendung einer Hochfrequenz-Schweißvorrichtung bei einer Erwärmungstemperatur
von 100°C
5 Sekunden lang wärmeverbunden,
um den Innenbereich vollständig
zu dichten. Dadurch wurden die in Tabelle 12 dargestellten magnetischen
Tafeln 61 bis 76 (entsprechend der in 4 dargestellten
magnetischen Anzeigetafel 120) erhalten.
-
Die
erhaltenen magnetischen Tafeln 61 bis 76 wurden wie nachstehend
angegeben gemessen und beurteilt. Die Ergebnisse sind in Tabelle
13 dargestellt.
-
Die
Messungen wurden folgendermaßen
ausgeführt:
-
Messung
-
a. Messung der Magnetisierung
-
Die
Magnetisierung einer gefärbten
magnetischen Pulverprobe wurde durch Verwenden der gleichen Vorrichtung
wie in Beispiel 1, Einsetzen der gefärbten magnetischen Pulverprobe
in einen Halter und Anlegen eines Magnetfelds von 500 Oe gemessen.
-
b. Messung der effektiven
magnetischen Flussdichte
-
Die
effektive magnetische Flussdichte eines für einen aufzeichnenden magnetischen
Stift in der magnetischen Anzeigetafel verwendeten Magneten wurde
in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 gemessen.
-
c. Messung des Reflexionsgrads
(Messung des Kontrasts)
-
Der
Reflexionsgrad auf dem Bildschirm einer magnetischen Anzeigetafel
wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 gemessen. Im Fall
einer weißen
Anzeige ist ein möglichst
hoher Reflexionsgrad bevorzugt. Um den Kontrast auf dem Bildschirm
zu verbessern, beträgt
der Reflexionsgrad bei der weißen
Anzeige vorzugsweise mindestens 55%. Die Ergebnisse sind in Tabelle
13 dargestellt.
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d. Auflösung des
angezeigten Objekts
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Die
Auflösung
des auf dem Bildschirm angezeigten Objekts wurde in der gleichen
Weise wie in Beispiel 1 visuell bestätigt. Es wurde nach Verschwimmungen
der in 11B dargestellten Buchstaben
gesucht. In der Spalte zur Beurteilung der Auflösung des angezeigten Objekts
in Tabelle 13 gibt "gut" an, dass selbst bei
10 wiederholten Tests keine Buchstabenverschwimmungen usw. beobachtet
werden konnten, wenngleich "schlecht" angibt, dass Buchstabenverschwimmungen
nach 10 wiederholten Tests mindestens fünf Mal beobachtet wurden.
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e. Unterbrechungen in
der Anzeige an Randabschnitten der einzelnen Zellen
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Unterbrechungen
in der Anzeige an Randabschnitten der einzelnen Zellen bei den magnetischen
Anzeigetafeln wurden in der gleichen Weise wie in Beispiel 2 visuell
geprüft.
In der Spalte zur Beurteilung der Unterbrechungen in der Anzeige
an Randabschnitten der einzelnen Zellen in Tabelle 13 gibt "gut" an, dass selbst
bei 10 wiederholten Tests keine Unterbrechungen an Randabschnitten
der einzelnen Zellen beobachtet werden konnten, wie in 11D dargestellt ist, während "schlecht" angibt, dass Unterbrechungen an Randabschnitten
der in 11C dargestellten einzelnen
Zellen nach 10 wiederholten Tests mindestens fünf Mal beobachtet wurden.
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f. Klarheit mehrerer auf
dem Tafelbildschirm angezeigter Farben
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Die
Klarheit mehrerer auf dem Tafelbildschirm angezeigter Farben wurde
visuell bestätigt.
Es wurden die Klarheit der Farbtöne
beurteilt und das Verlaufen der Farben gesucht.
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In
der Spalte zur Beurteilung der Klarheit mehrerer Farben in der folgenden
Tabelle 13 gibt "gut" an, dass selbst
nach 10 wiederholten Tests die Farbtöne klar waren und kein Verlaufen
von Farben beobachtet werden konnte, während "schlecht" angibt, dass nach 10 wiederholten Tests
mindestens fünf
Mal eine Unklarheit von Farbtönen
oder ein Verlaufen von Farben beobachtet wurde. Tabelle
13
- Die Sterne geben Werte außerhalb
des bevorzugten Bereichs an.
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Wie
anhand der vorstehend erwähnten
Tabellen 8, 9, 12 und 13 verständlich
sein wird, konnten magnetophoretische Farbanzeigevorrichtungen innerhalb
des bevorzugten Bereichs von Zahlenwerten gemäß der vorliegenden Erfindung,
verglichen mit den magnetophoretischen Farbanzeigevorrichtungen
außerhalb
des bevorzugten Bereichs von Zahlenwerten gemäß der vorliegenden Erfindung
von Unterbrechungen der Anzeige an den Randabschnitten der einzelnen
Zellen befreit werden, von einem Verlaufen von Farben befreit werden,
mit klaren Farbtönen
versehen werden, und es konnte die Auflösung des Anzeigebilds verbessert
werden.
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Weiterhin
wurde, wie in Tabelle 13 dargestellt ist, durch Vergleichen mit
der Tafelprobe 61 und der Tafelprobe 76 unter genau den gleichen
Bedingungen mit der Ausnahme, dass eine PET- oder eine Polyvinylchloridlage
für die
vordere und die hintere Tafellage verwendet wurde, herausgefunden,
dass die Tafelprobe 61, bei der PET verwendet wurde, einen besseren
Weißreflexionsgrad
aufwies. Durch Verbessern des Weißreflexionsgrads kann eine
Verbesserung des Kontrasts bei der Farbanzeige erwartet werden.
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Als
nächstes
wurde zum Bestätigen
der Wirkung des Wischens eine Tafelprobe 77 in der gleichen Weise
wie die Tafelprobe 61 hergestellt, abgesehen davon, dass nicht gewischt
wurde. Es wurde beobachtet, dass die Tafelprobe 77 Unterschiede
der Füllniveaus
der mit der flüssigen
Dispersion gefüllten
einzelnen Zellen aufweist.
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Die
Tafelprobe 61 und die Tafelprobe 77 wurden in Bezug auf die Klarheit
mehrerer Farben, die Auflösung
des angezeigten Objekts, Unterbrechungen der Anzeige an den Randabschnitten
der einzelnen Zellen und den Weißreflexionsgrad der Tafel beim
Löschen
eines Bilds getestet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 14 dargestellt.
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Wie
in Tabelle 14 dargestellt ist, wurde, verglichen mit der Tafelprobe
77, bestätigt,
dass die Tafelprobe 61 einen höheren
Weißheitsgrad
beim Löschen,
eine gute Anzeige und eine gute Auflösung aufwies.