DE69423906T2 - Schleifmittel mit gefärbtem träger - Google Patents

Schleifmittel mit gefärbtem träger

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Description

    Hintergrund der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Schleifartikel, bei denen Schleifkörner auf ein Substrat geklebt sind. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf Schleifartikel, die ein Färbemittel auf dem Substrat aufweisen, das durch das Schleifmedium hindurch sichtbar ist.
  • Es ist bekannt, auf einem Schleifartikel Angaben in Form von gedruckten Informationen auf die Rückseite des Artikels zu platzieren, gegenüber der Vorderseite, die die Schleifkörner bzw. das Schleifmittel umfasst. Die Angaben umfassen typischerweise eine Korngrößezahl, einen Produktnamen oder eine andere Identifikation. Die Korngrößezahl bezieht sich auf die mittlere Teilchengröße oder die Teilchengrößeverteilung der Schleifkörner. Der Aufdruck auf der Rückseite einiger Schleifartikel des Standes der Technik ist gelegentlich von der Vorderseite her sichtbar, da das Substrat durchscheinend ist. Die Information ist jedoch nicht lesbar, da sie spiegelbildlich erscheint. Ein solches Produkt wurde von der Minnesota Mining and Manufacturing Company unter dem Handelsnamen IMPERIAL MICRO FINISHING FILM vertrieben.
  • Schleifartikel werden typischerweise in eine Vielzahl von Formen gebracht, wie Blätter, Scheiben oder Bänder. Es ist wohlbekannt, die Scheiben oder Blätter während der Verwendung mittels eines Haftklebers oder einem anderen geeigneten Mittel auf einer Unterlage oder einem Träger zu befestigen.
  • Wenn sich die Angaben auf der Rückseite des Schleifartikels befinden, ist die Information nicht zu sehen, wenn der Schleifartikel undurchsichtig ist. Wenn der Schleifartikel durchscheinend ist, sieht man nur ein Spiegelbild der Angaben, und es ist schwierig, die Angaben zu erkennen. Informationen, die nicht gelesen werden können, indem man die Vorderseite des Schleifartikels ansieht, haben mehrere Nachteile. Erstens kann eine Bedienperson die besondere Korngröße eines Schleifartikels überprüfen wollen, wenn die Bedienperson vergessen hat, welche Korngröße des Schleifartikels gerade verwendet wird, wenn der Schleifartikel an einer Unterlage oder einem Stützteil befestigt ist. Zweitens, wenn eine zweite Bedienperson oder eine neue Bedienperson denselben Schleifartikel verwendet, kennt die zweite bzw. die neue Bedienperson vielleicht die besondere Korngröße des Schleifartikel nicht. In beiden Fällen muss die Bedienperson den Schleifartikel von der Unterlage abnehmen, um die Korngröße, die Produktidentifikation oder den Hersteller zu überprüfen. Wenn möglich, wird der Schleifartikel dann erneut auf der Rückseite der Unterlage montiert. Wenn nicht, muss ein neuer Schleifartikel an der Unterlage befestigt werden. Ein weiterer Nachteil bezieht sich auf die Verpackung des Schleifartikels. Um die Korngröße eines Schleifartikels zu überprüfen, muss er im allgemeinen aus der Packung herausgenommen werden, um die Angaben, die die Korngrößebezeichnung enthalten, zu sehen.
  • Das US-Patent 4,437,269 offenbart ein Schleifblatt, das Angaben auf seiner Hinterseite trägt, die von einem durchscheinenden Textilmaterial überdeckt sind, das eine Oberfläche ergibt, in die Häkchen eingreifen können. Das an den Angaben befestigte Material und der Informationsgehalt bleiben durch die Textilmaterialien hindurch erkennbar.
  • Das US-Patent 5,137,542 offenbart einen beschichteten Schleifartikel mit einer reduzierten Tendenz zum Anhäufen von statischer elektrischer Ladung während des Abschleifens eines elektrisch isolierenden Werkstücks, wobei der beschichtete Schleifartikel ein Rückenteil mit einer Vorderseite und einer Hinterseite, ein Schleifmedium, das eine oder mehrere Schichten umfasst und auf die Vorderseite des Rückenteils geklebt ist sowie ein Muster aus einer kontinuierlichen Beschichtung mit einer gehärteten elektrisch leitfähigen Tinte, das sich auf einer der beiden Seiten des Rückenteils befinden kann, zwischen Schichten des Schleifmediums oder auf dem Schleifmedium aufweist.
  • Beispiele für elektrisch leitfähige Materialien, die in die Tinten eingearbeitet sind, sind Graphit, Ruß, Metalle und Metalllegierungen. Entsprechend sind die Tinten schwarz. Kontrastierende Angaben können über eine kontinuierliche Beschichtung mit gehärteter elektrisch leitfähiger Tinte gedruckt werden, die über die freiliegende Oberfläche des Rückenteils gedruckt ist.
  • US-A-4,328,274 offenbart ein Blattmaterial mit Reibungsoberfläche, das auf die gemusterte Oberfläche eines Substrats geklebt werden kann, das die visuelle Beobachtung dieses Musters erlaubt, wenn es daran befestigt ist. Das Blattmaterial mit Reibungsoberfläche umfasst eine Rückseitenschicht, die aus einer maßhaltigen polymeren Folie, wie Polyethylenterephthalat, gebildet ist. Eine erste und eine zweite Beschichtung des ersten und des zweiten transparenten Bindemittels kleben eine Vielzahl winziger transparenter Glasteilchen fest, die gleichmäßig über die Oberseite der Rückseitenschicht dispergiert sind, wobei die Oberteile der Glasteilchen über die Bindemittelbeschichtung herausragen, so dass man eine Reibungsoberfläche erhält, und die Unterseite der Rückseitenschicht eine Schicht aus transparentem Haftkleber trägt.
  • WO 93/20976 offenbart ein Schleifblatt, das ein Substrat mit einer Vorder- und einer Rückseite aufweist. Ein Schleifmaterial ist auf die Vorderseite des Substrats geheftet. Auf dem Substrat befinden sich Angaben, die von der Vorderseite des Substrats her normal, d. h. nicht- spiegelbildlich, sichtbar und von links nach rechts lesbar sind. In einer Ausführungsform befinden sich die Angaben auf der Rückseite eines lichtdurchlässigen Substrats. In einer anderen Ausführungsform befinden sich die Angaben auf der Vorderseite eines Substrats, das lichtdurchlässig sein kann oder auch nicht. Die Angaben können unter Verwendung einer Vielzahl wohlbekannter Verfahren, mit denen sich eine Tinte auf ein Substrat aufbringen lässt, aufgebracht werden. Zu diesen Verfahren gehören Hochdruck, Lithographie, Tiefdruck und Siebdruck.
  • Es ist bekannt, einen undurchsichtigen Kleber auf farbiges Papier, z. B. braunes Papier, aufzutragen. Es ist auch ein Schleifblatt bekannt, das gelbes Papier umfasst, welches eine schwarze Beschichtung unter einem Schleifmedium aufweist. Es ist auch bekannt, den aufgetragenen Kleber zu färben, indem man Pigment oder Farbstoff in eine oder mehrere der Beschichtungsschichten einarbeitet. Das farbige Schleifmaterial kann als Produktidentifikation dienen, indem man verschiedene Farben für verschiedene Korngrößen des Schleifmittels verwendet, oder als Markensymbot, wobei eine bestimmte Farbe einem bestimmten Hersteller zugeordnet ist. Das Färben der aufgetragenen Schichten aus Schleifmaterialien hat mehrere Nachteile. Es ist notwendig, eine Verträglichkeit zwischen dem Färbemittel und den Materialien der aufgetragenen Schichten zu gewährleisten, um sicherzugehen, dass die Leistungsfähigkeit des Schleifmaterials nicht beeinträchtigt wird. Die Zugabe von Färbemittel erhöht die Kosten sowohl hinsichtlich der Rohstoffe als auch hinsichtlich der Abfallentsorgungskosten. Weiterhin ist die Änderung der Farbe des Klebers oder einer anderen Beschichtung am Beschichtungsgerät zeitaufwendig, da es notwendig ist, das Gerät gründlich zu reinigen, um eine Farbkontamination zu vermeiden. Farbänderungen für kleine Produktionsvolumina können also unverhältnismäßig teuer sein.
  • Es besteht ein Bedürfnis nach einem einfachen, vielseitigen Verfahren zur Herstellung von farbigen Schleifartikeln.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Schleifartikel bereitgestellt, der folgendes umfasst: ein Substrat; ein Färbemittel, das sich auf einer Oberfläche des Substrats befindet; und ein Schleifmedium, das sich auf der genannten Oberfläche des Substrats über dem Färbemittel befindet; wobei das Schleifmedium Schleifkörner enthält, die aus Siliciumcarbid, Aluminiumoxid, weißem Aluminiumoxid, Ceroxid, Diamant, kubischem Bornitrid, Borcarbid und Gemischen davon ausgewählt sind, wobei das Schleifmedium lichtdurchlässig ist und das Färbemittel durch das Schleifmedium hindurch sichtbar ist, mit der Maßgabe, dass das Färbemittel, wenn es in Form von Angaben vorliegt, die durch das Schleifmedium hindurch nichtspiegelbildlich sichtbar sind und von links nach rechts gelesen werden können, nicht in Form einer Tinte aufgebracht wird.
  • Die vorliegende Erfindung stellt außerdem ein einfaches und effektives Verfahren bereit, um der abrasiven Seite eines Schleifblattes eine Farbe zu verleihen, die verwendet werden kann, um die Korngröße der Schleifteilchen zu identifizieren.
  • Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die Begleitzeichnungen beschrieben:
  • Fig. 1 ist eine Querschnittsansicht eines Schleifartikels mit einem farbigen Substrat gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Ein Schleifartikel 10, der gemäß der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist, ist in Fig. 1 gezeigt. Färbemittel 16 wird auf das Rückseitenmaterial oder Substrat 11 aufgetragen und danach mit einem durchscheinenden Schleifmedium 17 überschichtet, das zum Beispiel eine Aufbauschicht 18, eine Versiegelungsschicht 20 sowie Schleifteilchen 22 enthält. Der Farbstoff 16 kann in Form einer kontinuierlichen Beschichtung aufgetragen, in Form eines Bildes, eines Musters oder von Angaben abgeschieden werden. Mehrere verschiedene Farben können aufgetragen werden. Auf diese Weise ist es leicht möglich, einfarbige Schleifmaterialien, die mit denen vergleichbar sind, die man durch Pigmentieren des Schleifmediums erhält, Schleifmaterialien mit aufgedruckten Informationen oder Angaben, die durch das Schleifmedium hindurch zu sehen sind, zu erhalten, oder irgendein anderes farbiges Bild oder Muster kann aufgetragen werden und durch das Schleifmedium hindurch zu sehen sein. Es ist leicht möglich, Produktinformationen, Werbematerial, Graphiken usw. aufzudrucken, die durch das Schleifmedium hindurch zu sehen sind.
  • Das Färbemittel 16 kann durch bekannte Beschichtungs- und Drucktechniken aufgetragen werden und kann leicht in bereits vorhandene Verarbeitungsmaschinen zur Herstellung des Schleifmaterials eingearbeitet werden. Zum Beispiel kann der Beschichtungsstation für das Schleifmedium eine Druckstation vorgeschaltet sein, die das gewünschte Färbemittel aufdrucken oder auftragen kann. Die Farbe und/oder das Bild kann an der Druckstation leicht geändert werden, ohne dass eine Änderung des Rückseitenmaterials 11 und/oder der Bedingungen an der Station zum Auftragen des Schleifmediums 17 notwendig ist. Es ist also leicht möglich, kleine Produktionsvolumina mit unterschiedlichen Färbemitteln und/oder Bildern herzustellen, ohne den Beschichtungsvorgang des Schleifmediums zu ändern.
  • Der hier verwendete Ausdruck "Färbemittel" bezieht sich auf irgendeine Substanz oder ein Material, die bzw. das eine andere Farbe als Schwarz verleiht. Das Färbemittel 16 umfasst im allgemeinen einen Farbstoff oder ein Pigment. Um sichtbar zu sein, muss das Färbemittel so ausgewählt werden, das es mit der Farbe oder dem Farbton des undurchsichtigen Substrats 11 einen Kontrast bildet. Wenn das Substrat 11 also selbst farbig ist, z. B. gelb, wird das aufgetragene Färbemittel 16 so gewählt, dass sich ein Kontrast ergibt, z. B. rot.
  • Das Substrat 11 ist vorzugsweise undurchsichtig und kann aus einem der Materialien ausgewählt sein, die zur Verwendung bei der Herstellung von Schleifartikeln bekannt sind; dazu gehören zum Beispiel Papier, Pappe, Schwamm, Polymerfolie, Faser, Stoff, behandelte Versionen davon oder Kombinationen davon. Bevorzugte Materialien sind Papier, insbesondere Papiere des Gewichts A bis F.
  • Das Färbemittel 16 kann in Form von Tinten nach irgendeiner bekannten Drucktechnik, z. B. Hochdruck, Lithographie, Tiefdruck und Siebdruck, aufgetragen werden. Es kann jedoch auch jede andere Tintendrucktechnik eingesetzt werden einschließlich Sprühen, Stiften einschließlich Filzmarkern, Tintenstrahldruck usw. Alternativ dazu kann das Färbemittel 16 auch durch Pulverabscheidung, z. B. Pulverbeschichtung oder elektrostatische Beschichtung, oder durch Abscheidung aus der Schmelze aufgetragen werden. Außer Drucktechniken, die zum Drucken großer Volumina verwendet werden, können also auch Drucktechniken für Anwendungen mit kleineren Volumina eingesetzt werden, z. B. computergesteuertes Laser- oder Tintenstrahldrucken, Farbkopieren, photographische, Freihand-, Schablonen- und Handdrucktechniken.
  • Das Färbemittel 16 kann gegebenenfalls in einer Beschichtungszusammensetzung enthalten sein, so dass eine farbige Sperrschicht, eine farbige Grundierungsschicht oder eine farbige antistatische Schicht entsteht.
  • Das Schleifmedium 17 wird normalerweise hergestellt, indem man eine Fläche 14 eines Substrats 11 mit einer ersten Bindemittelschicht 18 beschichtet, die adhäsive Eigenschaften hat und in der Technik häufig als "Make" bezeichnet wird. Teilchen oder Schleifmaterial 22 werden auf das beschichtete Substrat aufgetragen und teilweise darin eingebettet. Dann wird eine Schicht aus einem zweiten Bindemittel 20, das häufig als "Leim" ("Size") bezeichnet wird, auf das Material aufgetragen. Die Dicke der weiten Bindemittelschicht 20 reguliert die Menge des Schleifmaterials 22, die aus dem Bindemedium herausragt. Antiaufladungsmaterialien können in der zweiten Bindemittelschicht (Size) oder in einer weiteren optionalen Schicht, die in der Technik als "Supersize" bezeichnet wird (nicht gezeigt), enthalten sein.
  • Das Bindemittel oder der Klebstoff, das bzw. der in der ersten Bindemittelschicht (Make) 18 oder zweiten Bindemittelschicht (Size) 20 verwendet wird, ist lichtdurchlässig, damit das Färbemittel 16 unter normalen Raumbeleuchtungsbedingungen durch das Schleifmedium 17 hindurch sichtbar ist. Beispiele für typische Klebstoffe sind Polyesterharze, Urethanharze, Acrylatharze, Phenolharze, Tierleim, Harnstoff-Formaldehyd-Harze, Melaminharz, Epoxyharz und Gemische davon. Solche. Klebstoffe werden in einer Dicke aufgetragen, wie man sie normalerweise zum Aufkleben von Schleifmaterialien 22 auf ein Substrat 11 verwendet.
  • Vorzugsweise sollten die Schleifkörner 22 ebenfalls lichtdurchlässig sein. Die für das Schleifmaterial verwendeten Schleifkörner 22 sind aus Siliciumcarbid, Aluminiumoxid, weißem Aluminiumoxid, Ceroxid, Diamant, kubischem Bornitrid, Borcarbid und Gemischen davon ausgewählt. Obwohl typische Schleifkörner 22 in gewissem Ausmaß undurchsichtig sind, haben die Teilchen 22 als Schicht auf dem Substrat 11 dennoch lichtdurchlässige Eigenschaften, so dass das Färbemittel 16 der vorliegenden Erfindung deutlich durch das Schleifmedium 17 hindurch zu sehen ist. Weiterhin ist in Schleifartikeln 10, bei denen die Schleifkörner 22 in einem Abstand voneinander angeordnet sind (zuweilen als "offene Beschichtung" bezeichnet), die Undurchsichtigkeit der einzelnen Schleifkörner 22 noch weniger ein Hindernis für die Sichtbarkeit des Färbemittels 16. Durchscheinende Schleifkörner 22, wie weißes Aluminiumoxid, sind zu bevorzugen, damit das Färbemittel besser sichtbar ist.
  • Die Schleifartikel 10 der Erfindung können eine Vielzahl von Formen annehmen, z. B. Blätter, Scheiben, Bänder usw. Die Rückseite 12 des Substrats 11 kann Mittel umfassen, um den Artikel trennbar auf einem Träger, z. B. einer Montierfläche einer Schleifmaschine, zu befestigen. Solche Mittel können einen Haftkleber oder ein Teil eines Haken-und- Ösen-Befestigungssystems (Klettverschluss) umfassen.
  • Die Erfindung wird nun anhand des folgenden Beispiels erläutert:
  • Beispiel
  • Die folgenden undurchsichtigen Substrate 11 wurden verwendet:
  • Latexgesättigtes Papier, wasserfest, von Kimberly Clark; Kraft-Schleifträgerpapiere von Arjo-Wiggins; Bankpostpapier Lanier Natura 95, weiß; Ensign 80 g/m², rosafarbenes Papier.
  • Die folgenden Färbemittel 16 wurden verwendet:
  • Aultopake, weiße Tinte von Sun Chemicals;
  • Artliner Bürofarbkissen - rot;
  • Rosetto Quickspray Markerfarbe - weiß und rot;
  • Nobo Filzmarker, verschiedene Farben;
  • Farbdrucker Hewlett Packard Desk Jet 550C und Drucker Hewlett Packard Paint Jet XL300, gesteuert von der Software "Harvard Graphics" und Freelance für Windows 2.0, 16-mal-16-Matrix von Farben der Programmbibliothek mit Standard-Farbdruckpatronen.
  • Die folgenden Schleifmedien 17 wurden verwendet:
  • Schleifmedium 18, 20 auf Phenol-Formaldehyd-Basis mit Aluminiumoxid-Schleifteilchen 22, die zur Zeit auf Schleifblättern vorhanden sind, die von der Minnesota Mining and Manufacturing Company unter dem Handelsnamen 3 M 314 (Korngrößen P800, P400 und P200) kommerziell erhältlich sind.
  • Schleifmedium 18, 20 auf Phenol-Formaldehyd-Basis mit Siliciumcarbid-Schleifteilchen 22, die zur Zeit auf Schleifblättern vorhanden sind, die von der Minnesota Mining and Manufacturing Company unter dem Handelsnamen 3 M 734 (Korngröße P60) kommerziell erhältlich sind.
  • Schleifmedium 18, 20 auf Harnstoff-Formaldehyd-Basis mit Aluminiumoxid-Schleifteilchen 22, die zur Zeit auf Schleifblättern vorhanden sind, die von der Minnesota Mining and Manufacturing Company unter dem Handelsnamen 3 M 212 (Korngrößen P180 und P80) kommerziell erhältlich sind.
  • Proben wurden hergestellt, indem man eines oder mehrere der obigen Färbemittel 16 auf die obigen undurchsichtigen Substrate 11 auftrug, die dann mit einem der Schleifmedien 17 überschichtet wurden. In jedem Fall war die Farbe durch das Schleifmedium hindurch zu sehen.

Claims (15)

1. Schleifartikel (10), umfassend:
ein Substrat (11);
ein Färbemittel (16), das sich auf einer Oberfläche des Substrats (11) befindet; und
ein Schleifmedium (17), das sich auf der genannten Oberfläche des Substrats über dem Färbemittel (16) befindet;
wobei das Schleifmedium (17) Schleifkörner (22) enthält, die aus Siliciumcarbid, Aluminiumoxid, weißem Aluminiumoxid, Ceroxid, Diamant, kubischem Bornitrid, Borcarbid und Gemischen davon ausgewählt sind,
wobei das Schleifmedium (17) lichtdurchlässig ist und das Färbemittel durch das Schleifmedium hindurch sichtbar ist,
mit der Maßgabe, dass das Färbemittel, wenn es in form von Angaben vorliegt, die durch das Schleifmedium hindurch nichtspiegelbildlich sichtbar sind und von links nach rechts gelesen werden können, nicht in Form einer Tinte aufgebracht wird.
2. Schleifartikel gemäß Anspruch 1, wobei das Substrat lichtundurchlässig ist.
3. Schleifartikel gemäß Anspruch 1, wobei das Färbemittel auf der gesamten genannten Oberfläche des Substrats vorhanden ist.
4. Schleifartikel gemäß Anspruch 1, der weiterhin eine Grundierungsschicht auf dem Substrat umfasst, wobei die Grundierungsschicht das Färbemittel enthält.
5. Schleifartikel gemäß Anspruch 1, der weiterhin eine Sperrschicht auf dem Substrat umfasst, wobei die Sperrschicht das Färbemittel enthält.
6. Schleifartikel gemäß Anspruch 1, der weiterhin eine antistatische Schicht auf dem Substrat umfasst, wobei die antistatische Schicht das Färbemittel enthält.
7. Schleifartikel gemäß Anspruch 1, der weiterhin eine Vielzahl von Färbemitteln umfasst, die sich auf der Oberfläche des Substrats befinden, wobei die Vielzahl von Färbemitteln die Korngröße des Schleifmediums angibt:
8. System zum Identifizieren der Korngröße eines Schleifartikels, umfassend:
einen ersten Schleifartikel umfassend:
ein erstes Substrat mit einer ersten Oberfläche;
ein erstes Färbemittel, das sich auf der ersten Oberfläche befindet; und
ein erstes Schleifmedium, das sich auf der ersten Oberfläche über dem ersten Färbemittel befindet;
wobei das erste Schleifmedium eine erste Korngröße aufweist und Schleifkörner enthält, die aus Siliciumcarbid, Aluminiumoxid, weißem Aluminiumoxid, Ceroxid, Diamant, kubischem Bornitrid, Borcarbid und Gemischen davon ausgewählt sind; sowie
einen zweiten Schleifartikel umfassend:
ein zweites Substrat mit einer zweiten Oberfläche;
ein zweites Färbemittel, das sich auf der zweiten Oberfläche befindet; und
ein zweites Schleifmedium, das sich auf der zweiten Oberfläche über dem zweiten Färbemittel befindet;
wobei das zweite Schleifmedium eine zweite Korngröße aufweist und Schleifkörner enthält, die aus Siliciumcarbid, Aluminiumoxid, weißem Aluminiumoxid, Ceroxid, Diamant, kubischem Bornitrid, Borcarbid und Gemischen davon ausgewählt sind;
wobei das erste und das zweite Schleifmedium lichtdurchlässig sind, so dass das erste und das zweite Färbemittel durch das erste bzw. das zweite Schleifmedium hindurch sichtbar sind, und
wobei das erste Färbemittel die erste Korngröße angibt und das zweite Färbemittel die zweite Korngröße angibt, wodurch das zweite Schleifmedium von dem ersten Schleifmedium unterschieden wird und die Korngrößen der Schleifartikel identifiziert werden.
9. System zum Identifizieren der Korngröße eines Schleifartikels gemäß Anspruch 8, wobei das erste und das zweite Substrat im wesentlichen lichtundurchlässig sind.
10. System zum Identifizieren der Korngröße eines Schleifartikels gemäß Anspruch 8, wobei das erste Färbemittel auf der gesamten ersten Oberfläche vorhanden ist und das zweite Färbemittel auf der gesamten zweiten Oberfläche vorhanden ist.
11. System zum Identifizieren der Korngröße eines Schleifartikels gemäß Anspruch 8, wobei der erste Schleifartikel weiterhin eine erste Vielzahl von Färbemitteln umfasst, die sich auf der ersten Oberfläche befinden, und
der zweite Schleifartikel eine zweite Vielzahl von Färbemitteln umfasst, die sich auf der zweiten Oberfläche befinden;
wobei die erste Vielzahl von Färbemitteln die erste Korngröße angibt und die zweite Vielzahl von Färbemitteln die zweite Korngröße angibt, wodurch das zweite Schleifmedium von dem ersten Schleifmedium unterschieden wird und die Korngrößen der Schleifartikel identifiziert werden.
12. Verfahren zur Herstellung eines Schleifartikels, der ein farbiges Substrat enthält, umfassend die folgenden Schritte:
i) Bereitstellen eines Substrats mit einer Oberfläche;
ii) Abscheiden eines Färbemittels auf der Oberfläche; und
iii) Auftragen eines lichtdurchlässigen Schleifmediums, das aus Siliciumcarbid, Aluminiumoxid, weißem Aluminiumoxid, Cero xid, Diamant, kubischem Bornitrid, Borcarbid und Gemischen davon ausgewählt ist, auf die Oberfläche über das Färbemittel;
wobei das Färbemittel durch das Schleifmedium hindurch sichtbar ist und die Korngröße des Schleifmediums angibt;
mit der Maßgabe, dass das Färbemittel, wenn es in Form von Angaben vorliegt, die durch das Schleifmedium hindurch nichtspiegelbildlich sichtbar sind und von links nach rechts gelesen werden können, nicht in Form einer Tinte aufgebracht wird.
13. Verfahren gemäß Anspruch 12, wobei das Substrat lichtundurchlässig ist.
14. Verfahren gemäß Anspruch 12, wobei der Schritt des Abscheidens das Abscheiden des Färbemittels als Schicht umfasst, die sich über die gesamte Oberfläche erstreckt.
15. Verfahren gemäß Anspruch 12, wobei der Schritt des Abscheidens das Abscheiden einer Vielzahl von Färbemitteln auf dem Substrat umfasst, wobei die Vielzahl von Färbemitteln die Korngröße des Schleifmediums angibt.
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