DE1944365B2 - Tageslicht-projektionswand - Google Patents
Tageslicht-projektionswandInfo
- Publication number
- DE1944365B2 DE1944365B2 DE19691944365 DE1944365A DE1944365B2 DE 1944365 B2 DE1944365 B2 DE 1944365B2 DE 19691944365 DE19691944365 DE 19691944365 DE 1944365 A DE1944365 A DE 1944365A DE 1944365 B2 DE1944365 B2 DE 1944365B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- microcapsules
- projection screen
- screen according
- light
- core material
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B21/00—Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
- G03B21/54—Accessories
- G03B21/56—Projection screens
- G03B21/60—Projection screens characterised by the nature of the surface
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B2227/00—Photographic printing apparatus
- G03B2227/32—Projection printing apparatus, e.g. enlarging apparatus, copying camera
- G03B2227/325—Microcapsule copiers
Description
Die Erfindung betrifft eine Tageslicht-Projektionswand der Reflexionsart mit einem Träger, dessen
Oberfläche einen metallischen Glanz aufweist.
Projektionswände werden zum Sichtbarmachen von Kinofilmen oder Diapositiven verwendet, die auf
die Wand projiziert werden, so daß der Betrachter die von der Wand reflektierten Bilder sehen kann.
Diese Projektion wird normalerweise in einem dunklen Raum durchgeführt, um einen ausreichenden
Kontrast zwischen dem projezierten Bild und der Umgebung zu erzielen.
Bisher wurden als Projektionswand undurchsichtige, mattierte Träger, z. B. eine Papieroberfläche,
eine Tuchoberfläche oder eine ein weißes Pigment enthaltende Harzoberfläche, verwendet. Derartige
Projektionswände haben jedoch den Nachteil, daß das auftreffende Licht in sämtliche Richtungen gestreut
wird und deshalb nicht in gebündelter Form in das Sichtfeld des Betrachters gelangt. Dies hat zur
Folge, daß die Helligkeit der auf solche Wände projizierten Bilder verhältnismäßig gering ist. Wenn
nun eine solche Projektionswand in einem hellen Raum verwendet wird, ist der Kontrast zwischen
dem reflektierten Bild und der Umgebung so gering, daß die Projektion kaum sichtbar ist. Infolgedessen
war man bisher gezwungen, den Projektionsraum abzudunkeln, um den Kontrast zwischen dem reflektierten
Bild und der Umgebung zu erhöhen.
Seit langem ist man bestrebt, Projektionswände zu finden, die auch eine Projektion in einem hellen
Raum erlauben. Es wurden bereits zahlreiche Versuche in dieser Richtung unternommen, mit dem
Ziel, eine Projektionswand anzugeben, bei der ein größerer Anteil des auftreffenden Lichtes in das
Sichtfeld des Betrachters reflektiert wird und der Anteil des gestreuten Lichtes herabgesetzt wird, so
daß die reflektierten Bilder ausreichend hell sind, um auch in einem hellen Raum betrachtet werden zu
können.
Aus der deutschen Patentschrift 404 957 ist bereits eine Perlentageslichtwand für die Aufsichtsprojektion
bekannt, die dadurch charakterisiert ist, daß die Perlen auf ihrer Auflageseite mit einem reflektierenden
überzug, z. B. einem Silberbelag, auf chemischem Wege versehen worden sind. Aus einem Artikel in
»Kinotechnik«, 9, 1955, Heft 4, Seiten 124 bis 128, sind bereits Projektionswände bekannt, die auf ihrer
Oberfläche Glasperlen aufweisen, die vollkommen durchsichtig und rund sein müssen und einen
gleichen Durchmesser aufweisen müssen, um brauchbare Reflexionseigenschaften zu ergeben. Diese bekannten
Projektionswände haben jedoch den Nachteil, daß ihre Leistungsfähigkeit beschränkt ist, da in
ihnen das Verhältnis der Perlenoberfläche zur Gesamtprojektionsfläche niemals mehr als 0,9 betragen
kann, da Lichtstrahlen, die zu schräg in die Glasperlen einfallen, zum Teil gestreut werden, während
andere zu stark gebrochen und von den Perlen absorbiert werden, so daß als nutzbare Oberfläche
kaum mehr als die Hälfte der Gesamtoberfläche in Betracht kommt.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine Projektionswand der Reflexionsart anzugeben, welche die
vorstehend geschilderten Nachteile nicht aufweist, die insbesondere projizierte Bilder einer ausreichenden
Helligkeit ergibt und eine geringere Szintillation aufweist, so daß die projizierten Bilder auch in
einem hellen Raum betrachtet werden können.
Es wurde nun gefunden, daß diese Aufgabe mit einer Projektionswand der Reflexionsart gelöst werden
kann, die aus einem Träger mit einer metallisch glänzenden Oberfläche und einer lichtstreuenden
Schicht einer bestimmten Stärke besteht, die in
einem Bindemittel dispergierte, mit einem bestimmten
Material gefüllte Mikrokapseln enthält.
Gegenstand der Erfindung ist demzufolge eine Tageslicht-Projektionswand der Reflexionsart mit
einem Träger, dessen Oberfläche einen metallischen Glanz aufweist, die dadurch gekennzeichnet ist, daß
auf den Trägei eine lichtstreuende Schicht einer Dicl.e von 5 bis 100 Mikron aufgebracht ist. die in
einer transparenten, kontinuierlichen Bindemittelphase dispergierte Mikrokapseln enthält, wobei die
Mikrokapseln aus einem transparenten oder halbtransparenten granulären Kernmaterial bestehen, das
\on einem filmbildenden Polymerisatmaterial umgeben ist, und wobei der Brechungsindex der Mikrokapseln von demjenigen der Bindemittelphase verschieden
ist.
Wenn auf die Projektionswand der Erfindung Licht auf trifft, wird das einfallende Licht sowohl an
der Wand der Mikrokapseln als auch an dem in den Mikrokapseln enthaltenen Ke^nmattrial reflektiert
bzw. gebrochen, d. h., es findet eine Doppelbrechung statt. Dadurch wird eine ausgezeichnete Lichtdispersion
erzielt. Da die Mikrokapseln die Wirkunp haben, die Lichtdispersionsschicht zu mattieren, ist
das reflektierte Licht für den Betrachter sehr viel angenehmer, weil es weniger funkelt und spiegelt.
Diese erfindungsgemäß erzielharen vorteilhaften iiffekte sind am ausgeprägtesten dann, wenn die
Dicke der lichtstreuenden Schicht 10 bis 100 Mikron beträgt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden in Verbindung mit einer Zeichnung näher
erläutert. Dabei zeigt
F i g. 1 eine Querschnittsansicht einer Tageslicht-Projektionswand
und
F i g. 2 eine Querschnittsansicht einer als lichtstreuendes
Element verwendeten Mikrokapsel.
in der F i g. 1 ist ein Träger 1 mit einer Metallglanzoberfläche
2 mit einer lichtstreuenden Schicht 3 versehen, die das auftreffende Licht reflektiert. Diese
lichtstreuende Schicht 3 besteht aus Mikrokapseln 4 und einem Bindemittel 5. Die Oberfläche 6 der licht-
:-treuenden Schicht ist nicht glatt, sondern uneben wegen der darin enthaltenen Mikrokapseln.
In F i g. 2 ist eine Mikrokapsel 4 aus F i g. 1 vergrößert dargestellt.
Tn F i g. 2 (a) ist eine Mikrokapsel dargestellt, bei
der eine Mehrzahl von Teilchen 11 von einem PoIy-/nerisatfilm
12 umgeben ist; in Fig. 2(b) ist eine Mikrokapsel dargestellt, in welcher lediglich fin
Teilchen 11 von einem Polymerisatfilm 12 umgeben ist.
Beispiele für den zu verwendenden Träger mit dem Metallglanz sind auf Platten oder Folien aufplattierte
oder im Vakuum aufgedampfte Schichten aus Aluminium, Zink, Zinn, Nickel. Chrom oder
rostfreiem Stahl, ferner eine mit Gold oder Silber verspiegelte Oberfläche und ein aus Silbergarn gewebtes
Tuch. Aluminium ist auf Grund seiner niedrigen Kosten und seines großen Reflexionsvermögens besonders vorteilhaft.
Als Kernmaterial für die Mikrokapseln können transparente oder halbtransparente Materialien verwendet
werden, z. B. anorganische Materialien, wie Glas und Siliciumdioxyd, synthetische Polymerisate,
wie Polystyrol, Polyamid, Polyester und Vinylharze, Lösungsmittel mit einem hohen Siedepunkt, wie
Trikresylphosphat, Dibutylphthalat und Silicon, und Lösungen von Polymerisaten, die in einem Lösungsmittel
mit einem hohen Siedepunkt gelöst sind, wobei diese Materialien in einer Korngröße von einigen
Zehnteln bis zu mehreren 10 Mikron verwendet werden.
Filmbildende Polymerisate werden zur Herstellung der Mikrokapseln durch Bilden eines einschließenden
Films um das Kernmaterial verwendet. Für die Herstellung der Mikrokapseln unter Verwendung
ίο von derartigen Polymerisaten kann ein allgemein bekanntes
Verfahren angewendet werden, wie es z. B. in Yakuzaigaku. Bd. 26 (1966), Seiten 1 bis 7, von
Asaji Kondo beschrieben ist.
Zur Herstellung von Mikrokpaseln aus einer
wäßrigen Lösung mittels Phasentrennung wird ein in der USA.-Patentschrift 2 800 457 beschriebenes Verfahren
angewendet, wobei wasserlösliche Proteine mit einem isoelektrisrhen Punkt vorzugsweise zusammen
mit Polymerisaten mit Säuregruppen und
oberflächenaktiven Mittein verwendet werden, z. B. Gelatine, Casein, Albumin, wasserlösliches Kollagen.
Gummiarabikum, Natriumalginai, Agar-Agar, Dextransulfat, Polyvinylmethyläther, Mischpolymerisat
von Polyäthylen und Maleinsäureanhydrid und
Natriumpolyvinylbenzolsulfonat. Wenn ferner die Mikrokapseln aus einer Lösung in einem organischen
Lösungsmittel nach einem Phasentrennverfahren oder Polymerisationsverfahren hergestellt werden,
können wasserlösliche Vinylpolymerisate, Zellulose, Polyamide, Polyester, Urethan und Polyharnstoff als
filmbildendes Polymerisat verwendet werden.
Überdies kann ein Sprühtrocknungsverfahren in wirksamer Weise zur Anwendung gelangen. Dk
Menge des Kernmaterials soll im Bereich von etwa dem 1- bis 20fachen der Menge des filmbildenden
Materials liegen.
Als Bindematerial für die Mikrokapseln in der lichtstreuenden Schicht können bekannte wasserlösliche
oder in organischen Lösungsmitteln lösliche Materialien verwendet werden, obgleich Gelatine,
Polystyrol, Polyvinylacetat, Zellulosederivat und ein Mischpolymerisat von Vinylidenchlorid und Vinylchlorid
brauchbarer sind. In einem derartigen Bindemittel soll der Brechungsindex bevorzugt von demjeniger;
des Kernmaterials verschieden sein, wobei insbesondere ein Unterschied von oberhalb 0,02 bevorzugt
wird. Das Mischungsverhältnis von Mikrokapseln und Bindemittel liegt bei etwa 1 zu 2, so
daß die Metallglanzoberfläche hierdurch nicht sichtbar ist. Im allgemeinen nimmt mit der Zunahme der
Filmdicke der lichtstreuenden Schicht das Reflexionsvermögen des Schirms ab. v^enn dagegen die Filmdicke zu dünn ist, wird die Qualität des Schirms verschlechtert,
da der Großteil des Lichtes von der Metallglanzfläche direkt reflektiert und der Anteil an
diffusem Licht sehr klein wird, so daß ein Glitzern und Flimmern des projizierten Bildes hervorgerufen
wird. Daher ist eine Filmdicks von 10 bis 100 Mikron zweckmäßig.
Wenn der Schirm zum Projizieren eines Farbfilms verwerdet wird, kann die lichtstreuende Schicht mit
einer neutralen grauen oder anderen Farbe bei einem Reflexionsgrad von 0,1 bis 0,5 gefärbt sein. Durch
Färben der lichtstreuenden Schicht wird ein Ausbreiten des Lichtes in der lichtstreuenden Schicht
verhindert, und demgemäß können sehr scharfe Bilder erhalten werden.
Wenn ferner ein lichtstreuendes Pulver, z. B. ein
feinteiliges Aluminiumpulver, der lichtstreuenden Schicht zugesetzt wird, ist ein Schirm mit besonders
hohem Reflexionsvermögen zu er/iclen.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand von Beispielen veranschaulicht unter Angabe von Bemessungsgrößcn
bei dem Herstellungsverfahren geeigneter Mikrokapseln und der Schirme selbst.
Beispiel 1
Herstellung von Mikrokapseln
Herstellung von Mikrokapseln
18 g Trikresylphosphat wurden in 180 g einer 10°/oigen Gelatinelösung zur Herstellung von dispcrgierten
Teilchen mit einer Korngröße von 0,5 bis 0,2 /1 dispcrgicrt. Nach Mischen von dieser Emulsion
mit 1,81 einer l°/oigen wäßrigen Gummiarabikum-Lösung wurden 35 ml einer 2,5°/oigen wäßrigen
Essigsäurelösung der Mischung unter Rühren zugegeben, wobei die Flüssigkeit bei 40° C gehalten
wurde. Auf diese Weise wurden «!enthaltende Koacervationströpfchen mit einer Korngröße von 7
bis 8// erhalten. Nach Kühlen auf 5! C wurden
20 ml Formalin dem System zugegeben. Dann wurde eine 1O°/oige wäßrige Lösung von Natriumhydroxyd
unter Rühren tropfenweise zugegeben, um den pH-Wert des Systems auf 9 zu erhöhen. Nach
Stehenlassen über Nacht wurde die obere Flüssigkeit hiervon entfernt, wobei 700 g der gehärteten Kapselaufschlämmung
erhalten wurden. In diese Aufschlämmung wurden SOOg von 7-Oiger Gelatine mit
einem Gehalt von einer geringen Menge eines Verdickungsmittel und eines Härtungsmittels als Bindemittel
eingebracht, worauf Wasser bis zu einer Gesamtmenge von 2 I zugegeben wurde, um eine Uöe'izugslösung
herzustellen.
Herstellung eines Refiexionsschirms
120 g der vorstehend beschriebenen Oberzugslöfung
wurden auf eine Spiegeloberfläche von auf einem Polyesterfilm abgeschiedenem Aluminium mit
einer Größe von 40 ■' 50 cm aufgebracht.
240 g der in Beispiel 1 beschriebenen Überzugslösung wurden auf eine gewalzte Aluminiumplntte
mit einer Dicke von 0.2 mm und mit den Abmessungen 60 v 80 cm aufgebracht und getrocknet. Diese
Aluminiumplatte besaß feine Längsstreifen mit der Eigenschaft, daß die Streuung von Licht in der
Querrichtung größer war als diejenige in der Längsrichtung.
B e ii s ρ i e 1 3
Nach der gleichen Arbeitsweise, wie in Beispiel 1 beschrieben, wurden Mikrokapseln unter Verwendung
einer 10%>igen Toluollösung von Polystyrol an Stelle von Trikresylphosphat hergestellt, die dann
auf einen Polyesterfilm mit einem darauf abgeschiedenen Aluminiumüberzug einer Gesamtdicke
von 125 Mikron aufgebracht wurden, um einen Schirm zu bilden. Der Schirm besaß, verglichen mit
demjenigen von Beispiel 1, ein etwas weiches Aussehen. Wenn dieser Schirm in einem Raum mit
mangelhaftem Licht verwendet wurde, wurden gute Ergebnisse erhalten.
Beispiel 4
Herstellung von Mikrokapseln
Herstellung von Mikrokapseln
50 g Dibutylphthalat und 100 g Terephthalsäurechlorid
wurden in 300 ml Toluol gelöst. Diese Lösung wurde in 1,5 1 von l,5°/oigem Polyvinylalkohol
zur Bildung einer Emulsion mit einer KorngröiJc
von 3 bis 5 // dispergiert. Außerdem wurde eine Lösung durch Auflösen von 35 g Äthylendiamin
und 40 g Nairiumhydroxyd in 300 ml Wasser hergestellt.
Diese wäßrige L'isung wurde tropfenweise lier Emulsion bei Raumtemperatur unter Rühren zugegeben.
Dabei wurden Dibutylphthalat enthaltende Polyamidkapscln mit einer Größe von 5 bis 6 μ unmittelbar
danach gebildet. Nach Filtrieren und Waschen mit Wasser wurden die erhaltenen Kapseln
getrocknet.
Herstellung des Schirms
Als Bindemittel wurde eine Lösung verwendet, die durch Auflösen von 50 g des Polyesterharzes
Vitel PE-200 in einer Mischung von 50 g Methyläthylketon,
20 g Cellusolveacetat, 30 g Toluol und 50 g Xylol hergestellt worden war. Tn dieser Lösung
wurden 25 g der vorstehend beschriebenen Mikrokapseln dispergiert. Die Diespersion wurde auf einen
Polyesterfilm mi! einem darauf abgeschiedenen AIu miniumüberzug einer G-samtdicke von 125 Mikron
aufgebracht und getrocknet, wobei die Auftragsmenge 6 g je 100 cm2 betrug.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Tageslicht-Projektionswand der Reflexionsart mit einem Träger, dessen Oberfläche einen
metallischen Glanz aufweist, dadurch gegekennzeichnet, daß auf den Träger eine lichtstreuende Schicht einer Dicke von 5 bis
100 Mikron aufgebracht ist, die in einer transparenten,
kontinuierlichen Bindemitcelphase dispergierte Mikrokapseln enthält, wobei die Mikrokapseln aus einem transparenten oder halbtransparenten granulären Kernmaterial bestehen,
das von einem filmbildenden Polymerisatmaterial umgeben ist, und wobei der Brechungsindex der
Mikrokapseln von demjenigen der Bindemittelphase verschieden ist.
2. Projektionswand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle der Mikrokapseln
aus Gelatine besteht.
3. Projektionswand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle der Mikrokapseln
aus einem Polyester, Polyurethan oder PoIyharnstoff besteht.
4. Projektionswand nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Träger aus einer Aluminiumplatte oder -folie besteht, die durch Auswalzen von zwei aufeinanderl'
Agenden Aluminiumplatten unter Druck und Trennen der beiden Aluminiumplatten voneinander
hergestellt wurde.
5. Projektionswand nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Kernmaterial der Mikrokapseln aus anorganischen Stoffen, synthetischen Polymerisaten,
Lösungsmitteln mit einem hohen Siedepunkt oder Lösungen von Polymerisaten in einem
Lösungsmittel mit einem hohen Siedepunkt besteht.
6. Projektionswand nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kernmaterial der Mikrokapseln aus Trikresylphosphat oder Dibutylphthalat
besteht.
7. Projektionswand nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das Bindemittel aus Gelatine, Polystyrol, Polyvinylacetat einem Zellulosederivat oder einem
Vinylidenchlorid/ Vinylchlorid-Mischpolymerisat besteht.
8. Projektionswand nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Differenz zwischen den Brechungsindizes des Bindemittels und des Kernmaterials der Mikrokapseln mehr als 0,02 beträgt.
9. Projektionswand nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die lichtstreuende Schicht ein lichtstreuendes Pulver enthält.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP6348768 | 1968-09-04 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1944365A1 DE1944365A1 (de) | 1970-03-19 |
DE1944365B2 true DE1944365B2 (de) | 1973-08-02 |
DE1944365C3 DE1944365C3 (de) | 1974-02-28 |
Family
ID=13230637
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1944365A Expired DE1944365C3 (de) | 1968-09-04 | 1969-09-01 | Tageslicht-Projektionswand |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3612650A (de) |
DE (1) | DE1944365C3 (de) |
FR (1) | FR2017372A1 (de) |
GB (1) | GB1281372A (de) |
Families Citing this family (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP2539491Y2 (ja) * | 1991-10-09 | 1997-06-25 | 惠和商工株式会社 | 光拡散シート材 |
US3751135A (en) * | 1971-06-25 | 1973-08-07 | E Clausen | Rear projection screen |
US4229085A (en) * | 1977-03-10 | 1980-10-21 | Canon Kabushiki Kaisha | Film reader |
US4206969A (en) * | 1979-04-11 | 1980-06-10 | Minnesota Mining And Manufacturing Company | Directional front projection screen |
US4354738A (en) * | 1981-03-23 | 1982-10-19 | The Singer Company | Front projection screen with precision gain control |
US5151819A (en) * | 1988-12-12 | 1992-09-29 | General Atomics | Barrier for scattering electromagnetic radiation |
GB0010697D0 (en) * | 2000-05-03 | 2000-06-28 | Microsharp Corp Limited | Reflective light diffuser |
KR100467614B1 (ko) * | 2002-10-15 | 2005-01-24 | 삼성전자주식회사 | 배면 투사 스크린 및 이를 채용한 프로젝터 |
FR2849932B1 (fr) * | 2003-01-15 | 2005-02-18 | Saint Gobain | Ecran de retroprojection et/ou de projection |
US7274508B2 (en) * | 2004-10-15 | 2007-09-25 | Hewlett-Packard Development Company, L.P. | Reflective projection screen with angled sidewalls |
CN109164522A (zh) * | 2018-09-04 | 2019-01-08 | 安徽新恒辉反光材料有限公司 | 一种宽幅透气式反光材料及其制备方法 |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2180113A (en) * | 1937-11-19 | 1939-11-14 | Polaroid Corp | Translucent screen |
US2271614A (en) * | 1938-11-04 | 1942-02-03 | American Can Co | Projection screen |
US2906169A (en) * | 1953-09-04 | 1959-09-29 | Jacob A Saffir | Projection screen |
US2932581A (en) * | 1957-03-01 | 1960-04-12 | Andrew Smith Harkness Ltd | Cinematograph screens |
US3196741A (en) * | 1960-10-18 | 1965-07-27 | Takahashi Sasuke | Motion picture screen coating |
US3355311A (en) * | 1963-10-22 | 1967-11-28 | Pittsburgh Plate Glass Co | Reflective coatings |
US3279313A (en) * | 1964-05-18 | 1966-10-18 | Internat Product Design And Re | Projector screens and method and apparatus for using same |
US3398018A (en) * | 1964-09-25 | 1968-08-20 | Dow Chemical Co | Transparent flat coated substrates |
US3383153A (en) * | 1965-07-06 | 1968-05-14 | D 150 Inc | Projection screen |
-
1969
- 1969-09-01 DE DE1944365A patent/DE1944365C3/de not_active Expired
- 1969-09-03 GB GB43568/69A patent/GB1281372A/en not_active Expired
- 1969-09-04 US US855174A patent/US3612650A/en not_active Expired - Lifetime
- 1969-09-04 FR FR6930163A patent/FR2017372A1/fr not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2017372A1 (de) | 1970-05-22 |
US3612650A (en) | 1971-10-12 |
DE1944365A1 (de) | 1970-03-19 |
GB1281372A (en) | 1972-07-12 |
DE1944365C3 (de) | 1974-02-28 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2600520C3 (de) | Überzugsmaterial zum Retrorflektierendmachen einer Unterlage | |
DE2753253C3 (de) | Verbessertes rückstrahlendes Bogenmaterial mit rückstrahlenden Markierungen | |
DE2160907C3 (de) | Retroreflexionsanordnung und hierfür geeignete Retroreflektoren | |
DE867197C (de) | Reflex-Lichtreflektor | |
DE2411767C2 (de) | Verfahren zur Messung einer zweidimensionalen Temperaturverteilung | |
DE69914004T2 (de) | Magnetische Anzeigevorrichtung. | |
DE1944365C3 (de) | Tageslicht-Projektionswand | |
DE3034525C2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer porösen, Elektrolythaltigen Gegenelektrode einer Elektrochromen Anzeige-Einrichtung | |
DE2525223C3 (de) | Steuerbare magneto-optische Anzeigevorrichtung | |
DE1946680A1 (de) | Projektionswand der Transmissionsart | |
DE1698092B2 (de) | Temperaturempfindliche anzeigevorrichtung | |
DE2147585C3 (de) | Druckempfindliches Aufzeichnungsmaterial und Farbenrwicklerbeschichtungsmasse hierfür | |
DE1572209C3 (de) | Bildempfangsblatt für Wärmeübertragungsverfahren | |
DE1902056B2 (de) | Rueckprojektionsschirm | |
DE112017001002T5 (de) | Laminierter Beschichtungsfilm und beschichtetes Erzeugnis | |
DE1215847B (de) | Zur Herstellung reflexreflektierender UEberzuege dienende UEberzugsmittel | |
DE2111506B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von photographischen Beizmittelschichten | |
DE2148146A1 (de) | Wasserfester Trager für ein photo graphisches Papier | |
DE1572030C3 (de) | Lichtempfindliches Aufzeichnungsmaterial | |
DE1944364A1 (de) | Projektionsschirm | |
DE490388C (de) | Verfahren zur Herstellung von Platten oder Filmen fuer farbenphotographische Durchsichts- und Aufsichtsbilder | |
DE1075942B (de) | Verfahren zur Herstellung einer blaugefaerbten Dispersion von kolloidalem Silber fuer Lichthofschutzschichten | |
DE1779313A1 (de) | Filmanordnung | |
DE1671622A1 (de) | Wiederverwendbares UEbertragungsmaterial | |
DE921186C (de) | Reflex-Lichtrueckstrahler fuer Strassen- und Werbeschilder |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |