DE3401677C2 - - Google Patents

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Description

Vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung einer Druckfolie mit einer farbigen Harzschicht und einer Metallauflage, von denen beide jeweils ein gewünschtes Muster aufweisen.
Es handelt sich um ein Verfahren für die Bildung einer Vielzahl von gewünschten Mustern (einschließlich Buch­ staben, Figuren, Dessins od. dgl.) auf einer Oberfläche aus Papier, Leder, Plastik, Formmasse, Holz, Gewebe od. dgl. unter Verwendung einer Technik, bei der eine Druckfolie eingesetzt wird.
Dieses Verfahren für die Herstellung einer Vielzahl von Mustern unter Verwendung einer Druckfolie erfolgt durch Ablegen einer Druckfolie auf einer Substratfläche und Andrücken der Folie unter Wärmeeinwirkung mittels eines Prägepresse oder Rolle mit einem zu prägenden Muster, wodurch die übertragbare Schicht der Druckfolie auf die Oberfläche des Substrats übertragen wird, um das Muster zu bilden.
Es besteht ein Bedarf, ein kombiniertes Muster aus einer farbigen Harzschicht mit einem gewünschten Muster und einer metallisch glänzenden Schicht auf eine Fläche aus trans­ parentem Substrat wie einer Plastikform oder einem Film zu übertragen, wobei je nach Wunsch transparente Teile des Originalsubstrats freibleiben.
Entsprechend der obengenannten Übertragungstechnik wird ein solches kombiniertes Muster auf der Oberfläche des Substrats wie folgt gebildet: zuerst wird eine Druckfolie, die auf einer ihrer Flächen eine übertragbare farbige Harzschicht aufweist, mit Hilfe einer Prägepresse oder Rolle aufgepreßt, wodurch das Muster der farbigen Harz­ schicht auf das Substrat übertragen wird. Wird ein mehr­ farbiges Muster gewünscht, muß dieser Druckvorgang mit wechselnden Druckfolien wiederholt werden, die eine unter­ schiedliche farbige Harzschicht aufweisen. Dann wird eine Druckfolie mit einer sich über eine ihrer Flächen ganz als übertragbare Schicht erstreckenden Metallschicht auf das Muster der farbigen Schicht mittels einer Prägepresse oder Rolle aufgetragen, wodurch das Muster der Metallschicht auf das Substrat übertragen wird. Obige Beschreibung zeigt deutlich, daß zwei oder mehrere Übertragungsvorgänge not­ wendig sind, um ein kombiniertes Muster mit der vorerwähn­ ten Technik herzustellen.
Wenn also ein kompliziertes, mit einer Vielzahl von Farben und einem metallischen Glanz versehenes Muster nach der klassischen Technik hergestellt werden soll, sind also viele Übertragungsvorgänge notwendig, so daß die Über­ tragungsmethode als solche teuer wird. Wenn also auf das Substrat, auf dem ein erstes farbiges Muster gebildet wurde, das zweite farbige Muster übertragen wird, ist es wesentlich, daß das zweite farbige Muster in einer be­ stimmten Ausrichtung auf die Oberfläche des Substrats mit Bezug auf das erste Muster aufgetragen wird. Eine solche präzise Positionierung ist jedoch umständlich und technisch schwierig.
Ziel der vorliegenen Erfindung ist es, eine Druckfolie anzubieten, die dazu verwendet werden kann, ein kobi­ niertes Muster aus einer farbigen Harzschicht und einer glänzenden Metallschicht in einem einzigen Arbeitsgang auf die Oberfläche eines Substrats zu übertragen.
Die EP-A1-43 989 beschreibt eine Verbundfolie, bei welcher eine flexible Trägerschicht vorgesehen ist, auf welcher eine Schmiermittelschicht angeordnet ist. Auf der Schmiermittel­ schicht wiederum sind, jeweils in einem bestimmten Muster, eine Harzschicht und eine Metallschicht angeordnet. Weiterhin sind sämtliche freiliegenden Flächen der Schmiermittelschicht, der Harzschicht und/oder der Metallschicht mit Haftmittel bedeckt. Zur Erzeugung des gewünschten Musters ist es erforderlich, so­ wohl die farbige Schicht als auch die Metallschicht jeweils exakt in der gewünschten Bildstruktur aufzubringen. Dies wird dadurch erreicht, daß vor der Haftmittelschicht eine Bild­ strukturschicht aufgebracht wird, welche ein nachfolgendes Ent­ fernen der darunterliegenden Schichten in den nicht abgedeckten Bereichen ermöglicht. Es handelt sich somit um ein fototech­ nisches, einem Ätzverfahren ähnliches Verfahren, welches zu­ sätzlich zu dem komplizierten Verfahrensablauf den Nachteil mit sich bringt, daß umweltbelastende Substanzen verwendet werden müssen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung einer Abdruckfolie zu schaffen, welches bei einfa­ cher Ausgestaltung die Ausbildung beliebiger Muster ermöglicht und es gestattet, in einem einzigen Arbeitsgang eine glänzende Metallschicht auf die Oberfläche eines Substrats zu übertragen und welches zudem umweltfreundlich anwendbar ist.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmalskombination des Hauptanspruchs gelöst. Der Unteranspruch beschreibt eine vorteilhafte Ausgestaltung des Verfahrens.
Zusammenfassung der Erfindung
Erfindungsgemäß wird eine Druckfolie bereitgestellt, die ein elastisches Trägergewebe mit einer darauf befindlichen Schmierschicht, sowie eine farbige wasserbeständige Harz­ schicht mit einem gewünschten Muster und eine Metallschicht mit einem gewünschten Muster auf der Schmierschicht auf­ weist, und eine Haftschicht, die alle freiliegenden Flä­ chen der Schmierschicht, der farbigen wasserbeständigen Harzschicht und/oder der Metallschicht bedeckt, wobei die Metallschicht durch Auftragen einer wasserlöslichen Deck­ schicht in einem gewünschten Muster und eine Metallschicht mit einem gewünschten Muster auf der Schmierschicht und/oder der farbigen Harzschicht gebildet wird, die alle freiliegenden Flächen bedeckt, wonach die wasserlösliche Deckschicht und die darauf befindliche Metallschicht mit Wasser abgewaschen werden.
Die Erfindung wird aus nachstehender Beschreibung im Zu­ sammenhang mit den Zeichnungen deutlich.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Fig. 1 ist ein teilweiser vertikaler Schnitt, der eine Aus­ führungsart der erfindungsgemäßen Druckfolie zeigt.
Fig. 2-4 sind jeweils teilweise vertikale Schnitte, die die verschiedenen Schritte der Vorbereitung der Druckfolie aus Fig. 1 zeigen, und
Fig. 5 ist ein teilweiser vertikaler Schnitt, der die Me­ thode der Übertragung der übertragbaren Schicht der Druck­ folie aus Fig. 1 zeigt.
Detaillierte Beschreibung
Fig. 1 zeigt die erfindungsgemäße Druckfolie, die ein elastisches Trägergewebe 1, sowie eine Schmierschicht 2, die weitgehend die gesamte Fläche des Trägergewebes 1 be­ deckt, eine farbige Harzschicht 3 mit einem gewünschten Muster und eine Metallschicht 4 mit einem gewünschten Muster auf der Schmierschicht 2 aufweist, und eine hitze­ empfindliche oder druckempfindliche Haftschicht 5 enthält, die alle freiliegenden Flächen bedeckt.
Die erfindungsgemäße Druckfolie wird nach dem nachstehend in Verbindung mit den Fig. 2 bis 4 beschriebenen Verfahren vorbereitet.
Wie in Fig. 2 gezeigt, wird zuerst weitgehend auf eine der Flächen der elastischen Trägerschicht 1 die Schmierschicht 2 aufgetragen und dann wird die farbige wasserfeste Harz­ schicht 3 mit einem gewünschten Muster mit Hilfe von Druck­ farbe auf der letzteren gebildet, und dann wird die wasser­ lösliche Deckschicht 6 unter Verwendung von wasserlöslicher Farbe auf der Schmierschicht 2 und/oder der farbigen Harz­ schicht 3 gebildet, um ein Muster herzustellen, das in dem Bereich liegt, der den zu entfernenden Teilen der metallischen Auftragsschicht entspricht, die dann später gebildet wird, um alle freiliegende Flächen zu überdecken.
In Fig. 3 wird die metallische Auftragsfläche 4 a gebildet, um alle Flächen einschließlich der gefärbten wasserfesten Harzschicht 3, der wasserlöslichen Deckschicht 6 und, falls vorhanden, der Schmierschicht 2, die noch freiliegt, zu bedecken.
Wenn das in Fig. 3 gezeigte, so erzielte Laminat einschließ­ lich der obenerwähnten Schichten mit Wasser gewaschen wird, werden die wasserlösliche Deckschicht 6 und damit die darauf befindliche Metallauftragsschicht 4 a von dem La­ minat entfernt und es bleibt nur die Metallschicht 4 mit einem gewünschten Muster, wie in Fig. 4 gezeigt, übrig. Folglich zeigen die Bereiche, von denen die metallische Auftragsschicht 4 a entfernt wurde, beim Übertragen die durchsichtigen Teile. Das Abwaschen mit Wasser kann durch Eintauchen oder Absprühen ergänzt werden.
Schließlich wird die Haftschicht 5 gebildet, indem ein Klebstoff auf alle freiliegenden Flächen, einschließlich der Flächen der Schmierschicht 2, der farbigen Harzschicht 3 und der Metallschicht 4 aufgetragen, um so die erfin­ dungsgemäße Druckfolie vorzubereiten, die, wie in Fig. 1 gezeigt, ein kombiniertes Muster aus der farbigen Harzschicht 3 und der Metallschicht 4 aufweist.
Das elastische Trägergewebe 1, das erfindungsgemäß ver­ wendet werden kann, ist ein wasserbeständiges Gewebe und vorzugsweise ein hitzebeständiges Gewebe, wenn es in einer Druckfolie mit Wärmeübertragung verwendet wird. Beispiele für solche wasserbeständigen und/oder hitzbeständigen Gewebe umfassen Polymerfolien wie Polyesterfolien, Poly­ amidfolien und Polypropylenfolien. Die Dicke des Gewebes 1 liegt im Bereich von 10 bis etwa 25 µm.
In der vorliegenden Erfindung sollte die Schmierschicht 2 leicht ablösbar und besonders haltbar sein, da sie als Schutzschicht für die übertragbare Schicht 7 nach deren Übertragung dient. Da die Methode der Vorbereitung der erfindungsgemäßen Druckfolie auch einen Waschgang bein­ haltet, muß die Schmierschicht 2 besonders wasserbeständig sein. Die Schmierschicht 2 wird durch Auftragen und Trock­ nen einer Farbe gebildet, die Harze wie Acrylharz, Cellu­ loseacetat, chloriertes Polyolefinharz oder Gummi wie chlorierten Gummi oder Zyclogummi enthält. Die Schmier­ schicht 2 ist durchsichtig und farblos.
Die farbige Harzschicht 3 wird mit wasserfester Druckfarbe hergestellt. Bei Verwendung von gewöhnlicher Druckfarbe ist es vorzuziehen, die farbige Harzschicht 3 mit einer Schutzschicht zu überziehen, um die Tendenz gewöhnlicher Druckfarben zu vermeiden, die sich während der Behandlung im Vakuum entfärben. Die farbige Harzschicht 3 kann ent­ weder als einfarbige Harzschicht unter Verwendung einer Druckfarbe oder als vielfarbige Harzschicht unter Ver­ wendung mehrerer Druckfarben gebildet werden. Die erfin­ dungsgemäß zu verwendende Druckfarbe sollte vorzugsweise eine ausgezeichnete Transparenz aufweisen.
Die Bildung der wasserlöslichen Deckschicht 6 erfolgt durch Auftragen und Trocknen einer wasserlöslichen Farbe, die als Hauptkomponente Kasein, Kleber, Gelatine, Polivi­ nylalkohol, Methylcellulose, Hydroxyäthylcellulose, Poly­ vinylpyrrolidon oder Vinylmethyl-Äthermaleic Anhydridco­ polymer usw. enthält. Die Dicke der wasserlöslichen Deck­ schicht 6 liegt vorzugsweise im Bereich von etwa 0,5 bis etwa 3 µm. Übersteigt die Dicke 3 µm, so dauert es lange, die Deckschicht 6 vollkommen zu lösen und zu entfernen und der Auftrag von Metall ist schwierig, da während des Auftrags eine große Menge Gas erzeugt wird. Beträgt die Dicke jedoch weniger als 0,5 µm, wird es schwierig, die Metallauftragsschicht 4 a, die sich auf der wasserlöslichen Deckschicht 6 befindet, im Waschgang ausreichend zu ent­ fernen.
Die farbige Harzschicht 3 und die wasserlösliche Deck­ schicht 6 können entweder einzeln oder gleichzeitig unter Verwendung einer Vielfarbendruckmaschine gebildet werden.
Die oben beschriebene Schmierschicht 3, farbige Harz­ schicht 3 und wasserlösliche Deckschicht 6 werden zum Beispiel mittels einer Tiedruckrolle hergestellt.
Das für die erfindungsgemäße Metallauftragsschicht 4 a zu verwendende Metall ist ein einfaches Metall aus Alu­ minium, Zinn, Silber, Gold, Kupfer, Nickel, Chrom, Zink oder eine Legierung daraus. Die Dicke der Metallauftrags­ schicht 4 a liegt im allgemeinen im Bereich von etwa 30 bis etwa 100 µm. Die Bildung der Metallauftragsschicht 4 a erfolgt durch eine übliche Methode, wie zum Beispiel Va­ kuumauftrag, Aufspritzen oder Ionenplattierung. Der an­ schließende Waschvorgang sollte vorzugsweise nach einer Alterung von ein paar Tagen bei normaler Temperatur nach Bildung der Metallauftragsschicht 4 a erfolgen.
Beim Waschvorgang wird das Laminat, das jede der beschrie­ benen Schichten enthält, zum Beispiel 5 bis 20 Sekunden in Wasser getaucht, das eine Temperatur von etwa 40 bis 60°C hat, wobei das Wasser in die Metallauftragsschicht 4 a eindringt und zu der wasserlöslichen Deckschicht 6 gelangt. Das Wasser löst die Deckschicht 6, um sie und die sie be­ deckende Metallauftragsschicht 4 a zu entfernen. Danach verbleibt auf dem Laminar die Metallschicht 4 mit dem ge­ wünschten Muster.
Für die Bildung der Haftschicht 5 kann je nach Art des Materials des Substrats wahlweise druckempfindlicher Kleb­ stoff und/oder hitzeempfindlicher Klebstoff verwendet wer­ den. Zum Beispiel umfassen die wärmeempfindlichen Kleb­ stoffe solche, die hauptsächlich Zyclogummi (für Gußteile aus Polyäthylen) enthalten, oder solche, die hauptsächlich Acrylharze (für Gußteile aus Acrylharzen) enthalten, und solche, die hauptsächlich Polyvinylacetatharze oder Vinyl­ chlorid-Vinylacetat Copolymerharze enthalten (für Papier).
Die in Klammern genannten Produkte sind jeweils geeignete Substrate. Die druckempfindlichen Klebstoffe enthalten solche, die hauptsächlich Carboxyl enthaltende Polyacry­ late enthalten, wie zum Beispiel das Copolymer der Alkyl­ acrylate und Acrylsäure oder Methacrylsäure. Nicht aus­ schließliche Beispiele für Alkylacrylate sind 2-Äthyl­ hexacrylat, Butylacrylat od. dgl.
Fig. 5 zeigt ein Schema des Übertragungsprozesses unter Verwendung der erfindungsgemäßen Druckfolie. Wenn die Haftschicht 5 eine wärmeempfindliche Haftschicht ist, so erfolgt der Übertragungsvorgang wie folgt: zuerst wird die Druckfolie auf das Substrat 8 so abgelegt, daß die Haftschicht 5 mit der Oberfläche des Substrats verbunden ist. Die Druckfolie wird dann aufgeheizt und mit Hilfe einer Heizrolle ganz von oben aufgepreßt. Nach Abkühlung wird das Trägergewebe 1, wie in Fig. 5 gezeigt, von der übertragbaren Schicht 7 am Rand zur Schmierschicht 2 ab­ gezogen. Danach wird die übertragbare Schicht 7 auf das Substrat 8 übertragen. Wird die Haftschicht 5 mit einem druckempfindlichen Klebstoff gebildet, kann die übertrag­ bare Schicht nur durch Anpressen der Druckfolie mit einer Rolle übertragen werden.
Im Gegensatz zu einem klassischen Übertragungsprozeß, der in mehreren Stufen mit Hilfe einer Prägepresse oder Rolle durchgeführt wird und umständlich ist, was zu hohen Kosten und langen Fertigungszeiten führt, beinhaltet die Übertragungsmethode für die übertragbare Schicht der er­ findungsgemäßen Druckfolie ein Anpressen der gesamten Oberfläche der Druckfolie mit oder ohne Anwärmen, um ein Muster auf das Substrat zu übertragen.
Wie oben beschrieben, gewährleistet die erfindungsgemäße Druckfolie einen leichten und einfachen Übertragungsprozeß, durch den ein farbiges Muster und ein metallisch glän­ zendes Muster in einem einzigen Arbeitsgang gleichzeitig auf dem Substrat gebildet werden können, was den Vorteil bietet, daß ohne Schwierigkeiten und zu niedrigen Kosten ein kompliziertes Muster erzielt wird, was mit Hilfe einer klassischen Druckfolie nicht möglich ist.
Die erfindungsgemäße Druckfolie wird vorzugsweise dazu verwendet, verschiedene Muster zu bilden, die aus einem farbigem Muster und einem metallisch glänzenden Muster auf Papier, Bucheinbänden, echtem oder künstlichem Leder, Plastik, Spielzeug, künstlichen Blumen od. dgl. bestehen.
Der Fachmann wird verstehen, das vorstehende Beschrei­ bung eine bevorzugte Ausführungsart der erfindungsgemäßen Druckfolie beinhaltet, und daß verschiedene Änderungen durchgeführt werden können, ohne von Geist und Umfang der Erfindung abzuweichen.
Liste der Bezeichnungen
1 - elastisches Trägergewebe
2 - Schmierschicht
3 - farbige Harzschicht
4 - Metallschicht
4 a - metallische Auftragsfläche
5 - Haftschicht
6 - wasserlösliche Deckschicht
7 - übertragbare Schicht
8 - Substrat

Claims (2)

1. Verfahren zur Herstellung einer Abdruckfolie mit einer flexiblen Trägerschicht (1) und einer auf dieser aufge­ brachten, übertragbaren Schicht, wobei die Trägerschicht (1) auf einer Seite praktisch vollständig mit einer Schmiermittelschicht (2) bedeckt wird und wobei auf die Schmiermittelschicht (2) jeweils mit einem gewünschten Muster eine wasserbeständige Harzschicht (3) und eine ab­ gelagerte Metallschicht (4) aufgebracht werden und wobei alle freiliegenden Flächen der Schmiermittelschicht (2), der Harzschicht (3) und/oder der Metallschicht (4) mit­ tels einer Haftmittelschicht (5) abgedeckt werden, da­ durch gekennzeichnet, daß die Metallschicht (4) dadurch gebildet wird, daß eine wasserlösliche Deckschicht (6) in einem gewünschten Muster auf der Schmiermittelschicht (2) und/oder der farbigen Harzschicht (3) aufgebracht wird, daß eine Metallschicht (4) auf der gesamten freiliegenden Oberfläche abgelagert wird und daß nachfolgend die was­ serlösliche Deckschicht (6) mit dem darauf abgelagerten Teil der Metallschicht (4) mit Wasser abgewaschen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wasserlösliche Deckschicht (6) mit einer Dicke im Be­ reich von 0,5-3 µm aufgebracht wird.
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