DE1778183C3 - Verfahren zum Formen und gleichzeitigen Dekorieren von Gegenständen aus hitzehärtbaren Harzen - Google Patents
Verfahren zum Formen und gleichzeitigen Dekorieren von Gegenständen aus hitzehärtbaren HarzenInfo
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Description
35
Das Prinzip des gleichzeitigen Formens und Dekorierens von Gegenständen aus hitzehärtbarem Material
ist seil langem bekannt. Es besteht darin, daß man ein Vorformen des hitzehärtbaren Harzes vornimmt,
bei dem man dem Gegenstand seine endgültige Form gibt, ohne jedoch das Material vollständig
auszuhärten, die Form öffnet und gegen den Vorformling ein dekoriertes oder gemustertes Blatt legt.
Dieses Blatt besteht im allgemeinen aus einem Papier aus langen Zellstoffasern, das hohe Transparenz
hat. Im Rahmen dieses allgemeinen Prinzips sind verschiedene Verfahren vorgeschlagen worden.
Bei einem ersten, aus der britischen Patentschrift 605 643 bekannten Verfahren wird das bedruckte
Blatt mit einer Lösung eines hitzehärtbaren Harzes imprägniert und anschließend gegen den vorgeformten
Gegenstand gelegt, und zwar so, daß die bedruckte Seite nach außen zeigt. Dies hat auf Grund
eines ungenügenden Schutzes der bedruckten Seile eine schnelle Abnutzung oder schnelle Zerstörung
des Musters durch Abrieb oder durch Verbrennungen zur Folge. Später wurde empfohlen, die mit dem
Dekor versehene Seite des Papiers gegen den zu verzierenden Gegenstand zu legen, so daß die Substanz
des harzimprägnierten Papiers den transparenten Träger bildet und die Betrachtung des Musters durch
das Papier ermöglicht. In diesem Fall wird das Muster als Spiegelbild des Musters, das man auf dem
fertigen Gegenstand erhalten möchte, auf das Papier aufgebracht. Der Schutz des Musters ist hierbei wesentlich
besser. Er kann noch verbessert werden, indem ein zweites transparentes Blatt darübcrgeschichtet
oder in die Form nach erneutem öffnen eine Harzmenge in Form eines schmelzbaren Pulvers gegeben
wird, das sich mit dem bereits geformten verzierten Gegenstand verbindet, worauf die Form erneut
geschlossen wird und ein zusätzlicher Formungszyklus folgt.
Ein zweites, aus der französichen Patentschrift 1 107 455 bekanntes Verfahren unterscheidet sich
von dem erstgenannten nur dadurch, daß das Blatt mit einer Lösung eines hitzehärtbaren Harzes imprägniert
und dann vor dem Bedrucken getrocknet wird.
Diese beiden Verfahren, die häufig angewendet werden, haben den Nachteil eines großen Harzverlustes,
der auf die unvermeidlichen Abfälle an imprägniertem Papier zurückzuführen ist, die beim Ausschneiden
der Muster eintreten. Ein Harzverlust ist auch festzustellen ais Folge der Alterung der Harzbäder,
deren Konservierung schwierig ist und die häufig erneuert werden müssen, bevor sie vollständig
ausgenutzt sind.
Bei dem aus der französichen Patentschrift 1412 468 bekannten Verfahren wird das Blatt bedruckt,
aber nicht mit einer Lösung von hitzehärtbarem Harz imprägniert. In einer ersten Phase wird
dieses Blatt bei geöffneter Form an dem zu dekorierenden Gegenstand befestigt. Dann gibt man eine
weitere Menge des hitzehärtbaren schmelzbaren Harzes zu, das sich mit dem Harz, das den vorgeformten
Gegenstand bildet, zu vereinigen vermag, schließt erneut die Form und nimmt die endgültige
Aushärtung des Gegenstandes vor.
Dieses Verfahren hat den Nachteil einer mehr oder weniger guten Haftung des bedruckten, aber
nicht imprägnierten Blattes am vorgeformten Gegenstand, der bereits eine Polymerisationsphase durchlaufen
hat. Hiermit ist die Gefahr von Deformationen. Rissen oder Verschiebungen des so befestigten
Musters verbunden. Diese Gefahr ist noch größer, wenn der geformte Gegenstand starke Erhebungen
hat. Alle diese bekannten Verfahren haben somit den Nachteil, daß sie sowohl kostspielig hinsichtlich der
Ausgangsmaterialien sind als auch einen langen und komplizierten Formungsprozeß erfordern.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu entwickeln, das es ermöglicht,
gleichzeitig den Herstellungspreis, die verbrauchte Energie, die verwendete Menge an hitzehärtbarem
Harz, den Aufwand an notwendiger Handarbeit zu senken und die Dauer des Formungsvorganges zu verkürzen.
Die Lösung dieser Aufgabe geht aus von einem Verfahren zum Formen und gleichzeitigen Dekorieren
von Gegenständen aus hitzehärtbaren Harzen, bei dem der Gegenstand zunächst aus dem Harz
ohne endgültige Aushärtung vorgeformt, dann ein dekoriertes Blatt aufgelegt und der Gegenstand
durch Wärme und/oder Druck endgültig geformt und ausgehärtet wird.
Bei diesem Verfahren wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß auf das dekorierte Blatt vor dem
Auflegen auf den Gegenstand mindestens einseitig ein pulverförmiges hitzehärtbares, mit dem Harz des
Gegenstandes verträgliches Harz aufgebracht und mit dem Blatt verbunden wird und daß das Blatt mit
der Harzschicht nach außen auf den vorgeformten Gegenstand aufgelegt wird.
Hierdurch werden verzierte Gegenstände erhalten,
die ihre mechanische Festigkeit, ihre Beständigkeit gegen Chemikalien und gegen Glühen verbessernde
Oberflächenhärte und Oberflächenglanz und einen Dekor, bei dem keine Gefahr einer anschließenden
Abnutzung durch Abrieb, Verbrennung oder chemischen Angriff besteht, besitzen. Dies ist ein sehr
wichtiges Kriterium für die Qualität der so erhaltenen dekorierten Gegenstände und macht diese zu bemerkenswerten
und sehr haltbaren industriellen Produkten.
Gegenüber den bekannten Verfahren hat das Verfahren gemäß der Erfindung die folgenden Vorteile:
I. Starke Einsparungen an Harz, das auf das Dekorationsblatt
gestreut wird. Dieses Harz wird aus-
stoffe, die es enthält, das flüssige Harzbad nicht aufsaugt, verklebt das aufgepuderte Harz mit
der Oberfläche des Papiers und dringt im Augenblick der L/ruckanwendung bei der Formung
in das Papier ein. Bei Verwendung von nicht saugfähigem Papier ist es zweckmäßiger,
beide Seiten des Blattes mit Harz zu pudern.
9. Verbesserung von Färbungen mit Gold- oder Silberaussehen, da nicht die Gefahr besteht, daß
das auf die Oberfläche aufgebrachte Metallpigment durch das trocken aufgepuderte Harz verändert
wird, das. diese Färbungen durch den gebildeten Film wirksam schützt.
Die Vorteile des Verfahrens gemäß der Erfindung
schließlich an der" tatsächlich ausnützbaren 15 kommen außerdem darin zum Ausdruck, daß kein
wesentlicher Ausschuß anfällt, der normalerweise bei
den anderen Verfahren festzustellen ist, wo die Gegenstände
Preßfehler, Luftblasen oder Haarrisse aufweisen, die entweder aus der Deformation der dekorierten
Blätter im Augenblick ihrer Imprägnierung oder aus der schlechten Verteilung des Zusatzharzes
in der Form herrühren.
Dieses Verfahren ist in der Praxis in drei Phasen durchführbar.
Fläche des Blattes fixiert, während die bisher vorgenommene Imprägnierung große Verluste
in Teilen der imprägnierten Blätter zur Folge hat, die beim notwendigen Beschneiden anfallen.
Starke Einsparung an Harz auf Grund der Tatsache, daß das an das Dekorationsblatt gebundene
Harz gleichzeitig der Härtung der Oberfläche und der Erzielung eines Glanzeffektes auf
dem endgültigen Gegenstand dient, während bei der vorherigen Imprägnierung der Dekorationsblätter mit einem Harz eine weitere gleiche oder
verschiedene, später in die Form gegebene Harzmenge notwendig ist, um diese Härtung
und den Glanz zu erzielen.
Einsparung an Harz auf Grund der Tatsache, daß das Harz in trockener Form verwendet wird und in einer vollständig reaktionsfähigen Form verwendbar bleibt, während die Verwen-
Einsparung an Harz auf Grund der Tatsache, daß das Harz in trockener Form verwendet wird und in einer vollständig reaktionsfähigen Form verwendbar bleibt, während die Verwen-
a) Herstellung des Dekorationsblattes
Diese Phase besteht darin, daß zunächst ein pulverförmiges oder feinkörniges hitzehärtbares Harz
auf einem bedruckten, aber nicht imprägnierten Blatt fixiert wird. Hierzu pudert man die Seite des Blattes,
das auf dem zu verzierenden Gegenstand nach außen zeigt, mit dem Harz. Es ist leicht, das Harz, das nicht
auf das Blatt gefallen ist. zurückzugewinnen und es
. v, „„ . ohne jede Veränderung seiner reaktionsfähigen
dung von wäßrigen Lösungen für die lmprägnie- 35 Eigenschaften automatisch zurückzuführen. Das auf
rung von großen Verlusten auf Grund der diese Weise mit einem dünnen Film oder einer dünnen
Schicht aus Harz bedeckte Blatt läuft anschließend schnell über einen Dampferzeuger, der es
leicht, aber genügend befeuchtet, um das Harz an die 40 gepuderte Oberfläche zu binden, ohne abzufallen.
Diese Bindung hat den Zweck, das Blatt und die aufgebrachte Harzschicht so zu vereinigen, daß sie sich
während der anschließenden Arbeitsgänge nicht trennen. Der auf diese Weise eingestellte Ftuchtigkeits-
5. Zeitersparnis, da durch das Aufstäuben von 45 gehalt ist nicht höher, wie er üblicherweise nach dem
trockenem Harz keine Herstellung einer Lösung Trocknen von imprägnierten Blättern nach den bekannten
Verfahren festzustellen ist. Außerdem kann jedes andere Mittel angewendet werden, das eine
o „. _ __ _.. o__. Bindung des Harzes ermöglicht. Man erhält auf diese
6. Zeitersparnis und Arbeitsersparnis auf Grund 50 Weise ein Dekorationsblatt, das auf einer Seite mit
der Tatsache, daß das Formungsverfahren unter einem stark reaktionsfähigen dünnen Harzfiln. bc-Aushärtung
der Oberfläche und Ausbildung des deckt ist. Diese beschichtete Seite kann einen Harz-Glanzeffektes
in zwei Phasen mit nur einmali- anteil aufweisen, der stärker ist als der Harzgehalt,
gern öffnen der Form abläuft, während be- der sich durch Imprägnieren mit einer Lösung des
kannte Verfahren, bei denen ein imprägniertes 55 gleichen Harzes ergeben würde, ohne daß jedoch ein
oder nicht imprägniertes Dekorationsblatt ver- so hoher Harzaufwand wie bei dsn bekannten Verwendet
und Harz in die Form zugesetzt wird, in fahren erforderlich ist. Der Grund hierfür liegt gedrei
Phasen bei zweimaligem öffnen der Form maß der Erfindung darin, daß es möglich ist, das
ablaufen. Harz ausschließlich auf den dekorierten Teil des
7. Möglichkeit der Verwendung von fetten Druck- 60 Blattes, der wirklich verwendet wird, aufzubringen,
farben, da das Verfahren trocken durchgeführt Im Gegensatz hierzu ist es bei den bekannten Verfahren
notwendig, das Blatt insgesamt zu imprägnieren, so daß eine große Harzmenge mit den Abfällen
verlorengeht, die beim Zuschneiden des Blattes an-
fällt. Das gemäß der Erfindung erhaltene Blatt ist somit für die anschließenden Arbeitsgänge durch die
Anwesenheit einer genügenden Harzmenge vollkommen geschützt.
schnellen Alterung der Harzlösungen begleitet ist, die die restlichen Bäder am Schluß des Verfahrens
in den meisten Fällen unbrauchbar macht.
Einsparung an Energie gegenüber dem Energieverbrauch bei bekannten Verfahren für die
Trocknung der dekorierten oder imprägnierten Blätter.
und kein Abquetschen der naß imprägnierten Papierblätter erforderlich ist, wodurch gleichzeitig
der Bedarf an Arbeitskraft verringert wird.
wird und die Anwesenheit der Feststoffe die Durchdringung mit dem Harz nicht behindert,
das bei den bekannten Verfahren durch das Wasser abgeführt wird.
Möglichkeit der Verwendung von nicht saugfähigen Papierblättern. Während gewöhnliches Papier als Folge der Ausrüstungs- und Füll-
Möglichkeit der Verwendung von nicht saugfähigen Papierblättern. Während gewöhnliches Papier als Folge der Ausrüstungs- und Füll-
Da dieser Schutz gewährleistet ist, kann auf diese Weise die eine oder andere Seite des bedruckten
Blattes bedeckt werden. Wenn die bedruckte Seite anschließend von der Außenseite des Gegenstandes
abgewandt ist, wird der Aufdruck des Dekors so vorgenommen, wie es auf dem Gegenstand zu sehen sein
soll. Wenn die bedruckte Seite nicht mit Harz bedeckt und somit anschließend gegen den Gegenstand
gelegt wird, erfolgt der Aufdruck des Dekors spiegelbildlich. Das Verfahren gemäß der Erfindung hat
den Vorteil, daß die beiden Möglichkeiten der Formung mit dem rechtsseitig oder spiegelbildlich aufgedruckten
Dektor ausgenutzt werden können, und zwar ohne die Gefahr einer späteren Abnutzung dieses
Dektors.
b) Die zweite Phase ist die Verformung des hitzehärtbaren Preßpulvers, um dem Gegenstand seine
endgültige Form zu geben, ohne daß jedoch eine vollständige Aushärtung des im Preßpulver vorhandenen
hitzehärtbaren Harzes vorgenommen wird.
c) Es folgt die Phase der gleichzeitigen Dekoration und Aushärtung der Oberfläche des vorgeformten
Gegenstandes, wobei der fertige dekorierte Gegenstand erhalten wird. Nach Öffnung der Form am
Schluß der Phase b) führt man das Dekorationsblatt ein, das auf einer Seite mit dem in der Phase a) aufgebrachten
Film von reaktionsfähigem Harz versehen ist, wobei die auf diese Weise mit dem Harz bedeckte
Seite nach außen zeigt und nicht dem Gegenstand zugewandt ist. Diese Seite kann, wie bereits erwähnt,
die bedruckte Seite oder die gegenüberliegende Seite sein. Die Wahl wird dem Fabrikationsbetrieb überlassen
und hängt von der Art des Aufdrucks des Musters auf dem Blatt ab. Man schließt erneut die Form
und beendet den Formvorgang durch getrennte oder gleichzeitige Einwirkung von Wärme und Druck. Auf
diese Weise ist es möglich, in einem einzigen Arbeitsgang die sehr gute Haftfestigkeit des Dekorationsblattes am Gegenstand durch ausreichende Wanderung
des Harzes durch das Blatt zu erzielen und die Oberflächenhärtung des dekorierten Gegenstandes
mit einem sehr guten Glanzeffekt durch die Anwesenheit des an der Oberfläche des Dekorationsblattes
fixierten Harzfilms durchzuführen.
Für die Herstellung der Formteile eignen sich hitzehärlbare
Harze, z. B. Phenoplaste, Aminoplaste, Epoxyharze, Polyesterharze. Als Beispiele seien die
folgenden Harze genannt: Phenolformaldehydharze. Harnstofformaldehydharze, Melaminformaldehydharzc
und gemischte Harze, die durch Mischen der Bestandteile in der Kondensationsphase erhalten
werden, beispielsweise Melamin-Phenol-Formaldehyd-Harze, Melamin-Harzstoff-Formaldehyd-Harze,
Phenol-Harnstoff-Formaldehyd-Harze oder MeI-amin-Phenol-Harnstoff-Formaldehyd-Harze,
oder Harze, die diese verschiedenen Bestandteile enthalten, die in der Phase der Reaktion durch Zusatz von
Produkten, die an der Polykondensation teilzunehmen vermögen, modifiziert worden sind.
Diese Harze werden in üblicher Weise in Form von Preßpulvern verwendet, die mit mineralischen
Produkten (z. B. Asbest, Schiefer, Glimmer, Glasfasern) oder organischen Produkten (z. B. Sägemehl,
Cellulosepulver oder -fasern, regenerierte Cellulose, natürliches oder synthetisches Gewebe) gefüllt sind.
Alle diese Füllstoffe können in jeder geeigneten physikalischen Form verwendet werden.
Das hitzchärtbarc Harz, das in der Phase a) an einer Seite des bedruckten Blatts fixiert worden ist
kann vom gleichen Typ wie das für die Herstellun; des Preßpulvers verwendete hilzehärtbare Harz ode
von einem anderen Typ sein. Die einzige Vorausset zung, die zu erfüllen ist, besteht darin, daß das au
das Blatt aufgebrachte Harz mit dem Harz des Ge genstandes verträglich ist. Beispielsweise kann mai
Melaminpreßharze auf Harnstoff-, Melamin- ode Phenolharzen oder Harnstoffpreßharze auf Melamin
harzen, Phenolharzen oder Harastoffharzen verwen den. Als bedruckte Blätter werden die zur Zeit be
kannten Produkte verwendet. Im allgemeinen werdei hierzu Papierblätter verwendet, die aus langen Zeil
stoffasern hergestellt und sehr transparent sind. De Aufdruck des Musters auf diese Blätter erfolgt nacl
verschiedenen bekannten Druckmethoden, wöbe Farbstoffe oder Pigmente verwendet werden, bei de
nen keine Gefahr besteht, daß sie bei Berührung mi den Preßpulvern oder den hitzehärtbaren Harzen dif
fundieren. Als Folge dieser Stabilität besteht keim Gefahr, daß das Muster später an den Rändern %'er
läuft.
Außerdem zeigen die dekorierten Blätter, die it der Phase a) erhalten werden, auf Grund der Ver
wendung des Harzes in Form eines trockenen Pul vers keine Deformation, was bei Verwendung eine
Imprägnierharzes nicht immer der Fall ist, da dii Blätter sich im feuchten Zustand deformieren. Dii
Oberflächenhärtung, die in der Phase c) eintritt, er folgt auf Grund dieser guten Verteilung des Harze
gleichmäßig. Dies ist nicht immer der Fall bei dei Verfahren, bei denen Harze in der Form zugesctz
werden, wobei die Gefahr einer schlechten Vertci lung dieses Harzzusatzes auf dem dekorierten Gegen
stand besteht.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nach stehend in Verbindung mit den Figuren beschrieben
F i g. 1 und 2 zeigen als Draufsicht ein Dckora lionsblatl bzw. den tatsächlich verwendeten Teil die
ses Blattes, das beim Ausführungsbeispiel 1 verwen det wird;
F i g. 3 und 4 sind Ansichten, die den Ansichten ίτ
F i g. 1 und 2 entsprechen, für Ausführungsbei spiel 2.
Fig.5 zeigt als Seitenansicht einen gemäß Aus
führungsbeispiel 2 verzierten Gegenstand.
Vergleichsbeispiel 1
Ein Gegenstand soll gemäß dem Stand der Tech nik aus einem Preßpulver auf Basis eines Melamin
harzes geformt und dekoriert werden. DeT zu for mende Gegenstand soll rund sein und einen Durch
meser von 200 mm haben. Für das Dekorieren wirt ein Papierblatt 1 (Fig. 1) aus langen Zellstoff äsen
in einer Abmessung von 250 · 250 mm hergestellt Form und Abmessung sind durch die Merkmale de
Druck- und Imprägniermaschine bedingt. Der Auf druck des Dekors erfolgt nach üblichen Methoder
auf die Oberfläche des Blattes, die der Oberflächi des herzustellenden Gegenstandes entspricht.
Zum Imprägnieren des Blattes hält man es eine ge nügcnd lange Zeit in ein wäßriges Bad des Melamin
harzes und quetscht das Blatt zwischen zwei Walzei ab. Dieses Blatt wird anschließend in einem Tunnel
ofen getrocknet und dann zu einer runden Scheibe Ά (Fig. 2) geschnitten, deren Durchmesser dem Durch
messer des Gegenstandes entspricht.
Die Zusammensetzung des Bades und das Abquct
sehen werden so eingestellt, daß das Dekorblatt nach
dem Imprägnieren und Trocknen zu gleichen Teilen, d.h. zu je 50"/« aus Papier und Harz besieht, Es Hißt
sich leicht berechnen, daß bei einem Papier, das ein Quadratmutcrgewieht von CiOg hat, 3,75 g Papier und
3,75 g Harz auf diese Weise verwendet worden sind. Durch t'en Abfall, der beim Beschneiden anfüllt, gehen
jedoch 1,86 g Harz, also praktisch 5(T0Zn des eingesetzten
Harzes verloren.
Anschließend wird das Formen unter üblichen Bedingungen vorgenommen: In eine Form, die auf eine
Temperatur von etwa 160'C erhitzt ist. gibt man
eine dem Gewicht des herzustellenden Gegenstandes entsprechende Menge des gcgcbcnentalls tablettierten
und gegebenenfalls vorerhitzten Preßpulvers auf Basis des Mclaminharzcs. Die Form wird geschlossen
und nach etwa 45 Sekunden wieder geöffnet. In diesem
Augenblick gibt man das oben beschriebene Dckorblalt
in die Form, die wieder geschlossen wird, um ein völliges Verkleben des Dekors mit dem Gegenstand
zu erzielen. Die Form wird nach 30 Sekunden erneut geöffnet, und auf die dekorierte Oberfläche
werden etwa 5 g reines Melaminharz aufgebracht. Diese Menge entspricht der theoretisch berechneten
Menge, nämlich 1,5 g/100 cm-. Die Form wird erneu! vorsichtig geschlossen und noch 60 Sekunden
geschlossen gehalten. Dann kann der Gegenstand entformi werden.
Die theoretische Dauer dieses Zyklus betrug 135 Sekunden. Zu dieser Zeit ist die notwendige
Dauer des dreimaligen Öffnens und Schließern sowie der jeweiligen Handreichunger, des Bedienungsmanncs
hinzuzurechnen. Diese Zeit kann ohne Übertreibung mit 20 Sekunden für jede dieser Handreichungen
geschätzt werden. Hieraus ergibt sich eine Gesamtzeit von 1°5 Sekunden.
Die Gesamtmenge des verwendeten Mclaminharzcs mit Ausnahme des im Preßpulver enthaltenen
betrug somit 8,75 g, nämlich 3,75 g Imprägnierharz für das Blatt und 5 g Harzzusatz in der dritten Phase
des Formens. Von der Gesamtmenge von S,75 g gingen 1,86 g in Form von Papierabfällen verloren.
Diese Menge entspricht etwa 22,5 0O.
Ausführungsbeispiel 1
Der beschriebene Versuch wird nach dem Verfahren gemäß der Erfindung wiederholt. Hierzu wird
ebenfalls zu Beginn ein Papierblatt 1 von 250 ■ 250 mm verwendet. Anschließend wird in der
beschriebenen Weise der Aufdruck des Dekors vorgenommen. Nach diesem Arbeitsgang wird das Blatt
auf die Abmessung des zu dekorierenden Gegenstandes zugeschnitten. Die hierbei erhaltene Scheibe 2
(Fig.2) wird dann mit Harz so gepudert, daß die
aufgenommene Menge etwa 5,5 g beträgt. Diese Scheibe wird anschließend in einen Dampferzeuger
gegeben, wo das Harz auf dem Papier fixiert wird. Dann wird geformt.
In die gleiche Form wie bei Vergleichsbeispiel ί
wird die gleiche Menge Preßpulver auf Melaminharzbasis eingeführt. Die Form wird geschlossen und
ebenfalls nach 45 Sekunden geöffnet. In diesem Augenblick wird die in der beschriebenen Weise vorbereitete
Scheibe 2 gegen die Oberfläche des Formlings gelegt. Die Form wird wieder geschlossen, nach
60 Sekunden geöffnet und der Formling entformt. Es ist festzustellen, daß die Dekorscheibe einwandfrei
mit dem Gegenstand vereinigt und dessen Oberfläche vollkommen hart und glänzend ist.
Die Gesamtdauer des Zyklus betrug nur 145 Sekünden.
Dies entspricht einer Einsparung von 25,64"/,i gegenüber der Dauer beim bekannten Verfahren.
Der Harzverbrauch betrug 5,5g, d.h., gegenüber dem bekannten Verfahren ist eine Menge von
37 "ο eingespart worden.
Verglcichsbcispiel 2
Eine Schale 3 (Fig. 5) soll geformt und dekoriert
werden. Die Form dieses Gegenstandes gestattet es nicht, ein Papier auf die gesamte Außenfläche aufzubringen,
vielmehr kann nur ein Fries4 gegen den
oberen Teil des Gegenstandes gelegt werden. Um dieses Fries zu erhalten, muß ein Kreisbogen la
(Fig. 4) ausgeschnitten werden, indem von einem rechteckigen Papierblatt 1 α (Fig. 3) von 3S ■ 14 cm
ausgegangen und aus diesem (F i g. 4) der Kreisboden 2 α ausgeschnitten wird. Das Gewicht des gesamten
Papicrblattcs beträgt etwa 3,5 g, während der Kreisbogen nicht mehr als 1 g wiegt.
Das Papierblatt ί α wird bedruckt und impräg-
»5 nicrl, abgequetscht, getrocknet und dann zugeschnitten,
wie im Vergleichsbeispiel 1 beschrieben. Anschließend wird geformt, indem
a) ein Vorformling von geeignetem Gewicht gebildet wird, Dauer 45 Sekunden;
b) die Form geöffnet und das Dekor aufgebracht wird; Dauer 20 Sekunden;
c) das Dekor angeformt wird; Dauer 30 Sekunden;
d) die Form geöffnet und reines Harz, 3 g entsprechend der Oberfläche des Gegenstandes, zugegeben
wird; Dauer 20 Sekunden;
c) das Harz polymerisiert wird; Dauer 60 Sekunden, und schließlich
f) die Form geöffnet wird; Dauer 20Sekunden.
f) die Form geöffnet wird; Dauer 20Sekunden.
Der Gesamtzyklus hatte die gleiche Dauer wie beim Vergleichsbeispiel 1, nämlich 195 Sekunden.
Der Aufwand an Harz betrug 3,5 g ■': 3 g 6,5 g.
Ausführungsbeispiel 2
^5 Ausgehend von dem bedruckten Papierblatt 1 a
wird der Kreisbogen 2 α ausgeschnitten und mit einer Harzmcngc von 2,5 g gepudert. Dieser Teil wird anschließend
in den Dampferzeuger gegeben. Das Formen wird dann auf die im Ausführungsbeispiel 1 beschriebenc
Weise wie folgt vorgenommen:
a) Vorformen 45 Sekunden;
b) Aufbringen des Dekors 20 Sekunden:
c) Polymerisation 60 Sekunden;
d) öffnen der Form 20 Sekunden.
Die Gesamtdaucr des Zyklus beträgt ebenfalls nur
145Sekunden, d.h., es sind 25,64 0U Zeit eingespart
worden. Die verbrauchte Harzmenge betrug nur 2,5 g, d. h. nur 38,4 °/n entsprechend einer Einsparung
von etwa 62 fl/n.
Beim öffnen der Form ist ferner festzustellen, daß die gesamte Außenseile der Schale einschließlich des
Bodens vollkommen glänzend und glatt ist, da das auf die Oberfläche des Papicrblatlcs aufgebrachte
Harz sich über die gesamte Außenfläche verteilt hat
g5 unter gleichzeitiger erheblicher Einsparung an Material,
Zeil und Arbeit.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 626/295
Claims (4)
1. Verfahren zum Formen und gleichzeitigen Dekorieren von Gegenständen aus hitzehärtbaren
Harzen, bei dem der Gegenstand zunächst aus dem Harz ohne endgültige Aushärtung vorgeformt,
dann ein dekoriertes Blatt aufgelegt und der Gegenstand durch Wärme und/oder Druck
endgültig geformt und ausgehärtet wird, d a durch gekennzeichnet, daß auf das dekorierte
Blatt vor dem Auflegen auf den Gegenstand mindestens einseitig ein pulverförmiges hitzehärtbares,
mit dem Harz des Gegenstandes verträgliches Harz aufgebracht und mit dem Blatt verbunden wird und daß das Blatt mit der Harzschicht
nach außen auf den vorgeformten Gegenstand aufgelegt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Harz auf dem dekorierten Blatt durch eine Naßdampfbehandlung fixiert
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als hitzehärtbare Harze
Phenoplaste, Aminoplaste, Epoxyharze und/oder »5 Polyesterharze verwendet werden, die insbesondere
Füllstoffe enthalten.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein dekoriertes Blatt verwendet
wird, dessen Dekor auf der dem aufzubringenden Harz zugewandten oder abgewandten
Seite aufgedruckt ist.
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