DE889713C - Reflex-Lichtreflektor - Google Patents

Reflex-Lichtreflektor

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DE889713C
DE889713C DEM6593A DEM0006593A DE889713C DE 889713 C DE889713 C DE 889713C DE M6593 A DEM6593 A DE M6593A DE M0006593 A DEM0006593 A DE M0006593A DE 889713 C DE889713 C DE 889713C
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DE
Germany
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reflector
light
reflective
reflex
binder
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DEM6593A
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English (en)
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Edward P Davis
Melvin L Gebhard
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3M Co
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Minnesota Mining and Manufacturing Co
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    • G02B5/00Optical elements other than lenses
    • G02B5/12Reflex reflectors
    • G02B5/126Reflex reflectors including curved refracting surface
    • G02B5/128Reflex reflectors including curved refracting surface transparent spheres being embedded in matrix
    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F13/00Illuminated signs; Luminous advertising
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Description

  • Reflex-Lichtreflektor Die Erfindung bezieht sich auf verbesserte Reflex-Lichtreflekteren, d.11. Reflektoren, die, auch bei schrägem Lichteinfall, ein. einfallendes Lichtstrahlenbündel im wesentlichen in Richtung der Lichtquelle zurückwerfen, mit einer Lage von kleinen, durchsichtigen Kugeln un=d einer Reflektereinrichtung, und auf diese Reflektoren aufweisende Schilder, die im Freien an Straßen verwendet werden können, und den verbesserten Reflektor enthalten.
  • Gemäß der Erfindung sind die Kugeln teilweise in eine Bindeschicht eingebettet, und die Reflektoreinrichtung liegt derart hinter den Kugeln:, daß eine Reflex-Reflexion geschaffen wird, wobei die Kugeln einen Brechungsindex innerhalb des Bereiches von ungefähr 1,70 bis 1,9o besitzen, um eine holte Glanzstärke zu erzeugen.
  • Bei einer zweckmäßigen Durchführungsform der Erfindung ist das Bindemittel ein reflektierendes Bindemittel.
  • Die Erfindung bezieht sich, wie eingangs bemerkt, auf Reflex-Lichtrückstrahler derjenigen Art, bei welcher eine lichtumkehrende Lage aus nebeneinanderliegenden, kleinen, durchsichtigen Perlen oder Kugeln teilweise in eine Bindeschicht eingebettet ist und ein lichtreflektierendes Mittel hinter den. Perlen liegt, so daß ein einfallender Lichtstrahl oder ein Lichtbündel gebrechen und' in solcher Weise reflektiert wird', da,ß ein glänzender Lichtkegel zu der Lichtquelle zurückkehrt, auch wenn der einfallende Lichtstrahl unter einem Winkel einfällt (Fig. 5). Die Eigenschaft eines solchen Rückstrahlers beim Zurückwerfen eines glänzenden Lichtkegels nach der Ausgangsstelle eines unter einem Winkel einfallenden Strahles gibt Veranlassung zu dein Ausdruck Reflex-Liclitreflektor, zum Unterschied von einem Spiegel, der nur eine gerichtete Reflexion. verursacht, und zum Unterschied vom zerstreuenden; Flächen, welche den Lichtstrahl nach allen Richtungen hin ohne bestimmte Rückstrahlung in der Einfallsrichtung zerstreuen. Wo Licht nach Art dieser Reflex-Reflexic@:i reflektiert wird, vermag der Beobachter, der nahe der Achse des einfallenden. Lichtes steht, das reflektierte Licht auf eine viel größere Entfernung zu sehen,, als es der Fall sein würde, wenn, diffuses Licht reflektiert wird. Wegschilder dieser Art haben bei Nacht größere Sichtbarkeit als gewöhnliche Schilder.
  • Die Erfindung betrifft eine verbesserte Art dieser Klasse von Reflex-Lichtreflektoren und bezweckt die Schaffung eines Reflex-Lichtreflektors hoher Glanzkraft, der besonders zur Herstellung von Straßenschildern, Bezeichnungen, und Werbeschildern, geeignet ist, welche bei Nacht auf große Entfernung den, Insassen von sich nähernden Fahrzeugen erkenntlich sind, ohne jedoch durch die Verbesserungen andere notwendige Eigenschaften za schmälern.
  • Hohe Glanzreflexionseigenschaften werden, durch die erfindungsgemäße Verwendung von. durchsichtigen, Kugeln von hohem Brechungsindex erzielt. Es wurde nämlich gefunden, daß der Brechungsindexbereich von, annähernd i,7o bis i,go ein kritischer Bereich ist, innerhalb welches beste Glanzergebnisse erzielt werden, und daß die Glanzkraft, die durch Verwendung von Perlen dieses Brechungsindex erzielt werden kann, unerwartet hoch ist. Wie später im einzelnen ausführlich beschrieben wird. gibt es verschiedene Eigenschaften, die in einem guten Reflex-Lichtreflektor vorhanden sein sollten, und es wurde gefunden, daß eine vorteilhafte Kombination von Eigenschaften vorhanden ist, sobald der Brechungsindex innerhalb.des kritischen Bereiches liegt, wobei der hohe Glanz nicht durch Opferung anderer notwendiger oder erstrebter Eigenschaften erzielt wird. Diese Erkenntnis ist also mehr als die Entdeckung der Beziehung von Glanzkraft zu Brechungsindex.
  • Der kritische Bereich von annähernd 1,7o bis i,go liegt weit oberhalb, des Brechungsindexbereiches von gewöhnlichem Glas (etwa. i,5o bis 1,55) und ist höher als der B:rechungsin.dex der gewöhnlichen, hochbrechenden optischen Gläser. Der kritische Bereich liegt unterhalb ,des Wertes vom; 2,o, die als die Grenze angesehen werden kann: für eine Berechnung, die auf den Linsengesetzen beruht. Soweit der Erfinderin bekannt, sind bisher noch keine Lehren gegeben worden über den Wert der Verwendung von Kugeln, die einen Brechungsindex innerhalb des in Frage stehenden oder kritischen Bereiches haben, und es handelt sich hier um unerforschtes Gebiet. Das Wesen der Erfindung wird nachstehend mehr im einzelnen bei der Darlegung von Versuchsergebmissen erläutert.
  • Ein Ziel der Erfindung, auf welches die Erfindung jedoch nicht begrenzt ist; ist die Schaffung von biegsamen, wetterfesten Reflex-Lichtreflelcto,r-Blättern, die leicht auf die gewünschte Form geschnitten oder auf irgendeine Unterlage aufgeklebt werden. können. Dies ermöglicht dem Verbraucher, ohne besondere Ausrüstung sich seine eigenen Schilder herzustellen und, was von besonderer Wichtigkeit ist, ermöglicht es ihm auch, die gewöhnlichen Schilder in verbesserte Reflexschilder umzuwechseln. Gemäß zweckmäßiger Weiterbildung der Erfindung kann dieses Material in bequemer Weise in endlosen Bahnen und Rollen richtiger Länge und Breite hergestellt werden, so, daß die Herstellungskosten verringert und der Versand und die Aufbewahrung einfach sind. Es ergibt sich eine sparsame Verwendung, da der Benutzer eine große Verschiedenheit von Zeichengrößen aus einer Vorratsrolle ausschneiden kann.
  • Behörden für Straßenbau und Verkehr können die gewöhnlichen emaillierten Straßen- und Verkehrszeichen und -schilder, die bereits in. Verwendung sind, benutzen und mit geringer Ausgabe auf ihnen das erfindungsgemäße Reflex-Lichtreflektor-Material entweder als Buchstaben., Nummern oder andere Zeichen aufbringen. Das Blattmaterial kann auch ausgeschnitten und aufgelegt werden, um einen reflektierenden Rand oder einen. Untergrund zu bilden, wobei die Ausschnitte in. dem Bogen den Buchstaben, Nummern oder anderen. Zeichen des Schildes entsprechen. Bei einem Zeichen, welches vertiefte oder hochstehende Zeichen, hat, kann der Bogen über, die ganze Fläche des, Zeichens oder Schildes entsprechend seinem Umriß hinweggelegt und die erhabenen Teile können dadurch geschwärzt werden; daß eine mit Druckfarbe oder Tusche überzogene Walze über das Schild hinweggerollt wird. Wenn man, die große Anzahl vom. Schildern selbst in einer, kleinen. Stadt berücksichtigt, so ist. oftensichtlich, daß die Kostenfrage wichtig ist und daß eine Herabsetzung in den Kosten der Erzeugung wetterfester Reflex-Lichtreflektor die Verwendung solcher Reflexschilder im großen Maßstabe möglich macht. Die Zahl von Verkehrsschäden und Todesfällen ist aber so groß, daß jedes Mittel, durch das diese Unfälle verhütet werden können, von größter Wichtigkeit für die Öffentlichkeit ist, da Ersparnis an Ausgaben offensichtlich ein, direkter Nutzen für die Steuerzahler ist. ' Verschiedene andere Ziele und, Kennzeichen. der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und sind in, der nachfolgenden Beschreibung erläutert. In den Zeichnungen sind Fig. i, a und 3 schematische Darstellun ,gen in vergrößerter Form von Schnitten von Reflex-Lichtreflektoren.; Fig. 4. und 5 sind eine Ansicht bzw. ein. Schnitt eines Straßen-Stop-Zeichens, das mit einem reflektierenden Untergrund von Reflex-Lichtreflektor-Blattmaterial hergestellt ist; Fig. 6 ist ein Diagramm, welches die Art der erhaltenen: Reflex-Lichtreflexion zeigt, und Fig. 7 und 8 sindKurvenhilder, die dieBeziehun.g der Glanzkraft zu dem Brechungsindex der Kugeln unter verschiedenen Lichteinfallswinkeln erkennen lassen, und zwar bei drei verschiedenen Formen von Reflex-Lichtreflekto@ren.
  • Wie aus Fig. i ersichtlich, hat bei dieser Durchführungsform der Strahler g eine Unterlage 1o, die auf einer Seite mit einer reflektierenden, pi.gmen, tierten Bindeschicht i 1 versehen ist, in: welcher eine Mehrzahl. von kleinen, aneinanderliegenden, durchsichtigen Kugeln oder Perlen 12 eingebettet ist, die eine reflektierende (lichtumkehrende) Lage bilden. Diese Kugeln können. aus Glas oder einem durchsichtigen, synthetischen, Harz bestehen und haben einen Brechungsindex im Bereich von, am nähernd 1,70 bis 1,go. Geraubte oder geätzte Perlen sollten nicht verwendet werden, da die Oberfläche dieser Perlen eineDiffusion desLichtes verursachen würde. Die Perlen sind so eingebettet, daß etwas weniger als die Hälfte der Oberfläche frei liegt, und werden auf diese Weise fest in Sockeln gehalten, die durch die Bindeschicht geschaffen. werden. Infolge der Kapillarität ist die Bin.deschichtfläche zwischen den Perlen etwas gebogen, d. h. sie liegt an den Perlen höher hinauf als in der Mitte zwischen den Perlen. Die freie Fläche der Perlen schafft also eine Mehrzahl von, n.ebeneinanderliegenden konvexen Linsenelementen. Die Reflexion des einfallenden Lichtes erfolgt an den inneren: oder hinteren Flächen, der Perlen:. Die pigmentierte Bindeschicht bildet halbkreisförmige konkave Reflexionsflächen. auf oder gegen. die Oberflächen der Perlen. Die Kombination von Perlen und Reflektoren bildet ein optisches System, welches durch Brechung und Reflexion den einfallenden Lichtstrahl sammelt und wieder zurück zu seiner Ausgangsstelle wirft.
  • Verschiedene Arten, von reflektierenden Bindemitteln können verwendet werden:. Ein Bindemittel, welches mit einem geflockten oder geschuppten metallischen Pigment, wie z. B. Aluminiumflocken; pigmentiert ist, erzeugt eine halb spiegelndeArt von Reflexion, wodurch Reflex-Reflexions-Eigenschaften der Art sich ergeben., wie sie durch die Gruppe I von Kurven der Fig. 7 dargestellt sind, mit einer Glanzkraft. die durch den, Einfallswinkel des Lichtstrahles nur wenig beeinträchtigt wird. Die metallischen Flacken schaffen eine Reflexion, die als eine Kombination aus spiegelnder und diffuser Reflexion angesehen werden kann, die zwischen den. beiden Reflexionen liegt und deshalb als halb spiegelnd bezeichnet wird. Die Aluminiumschuppen. geben dem reflektierten. Licht ein silbriges Aussehen. Ein Bindemittel, welches mit einem hochdiffundierenden Pigment, z. B. Titaniumdioxyd, pigmentiert ist, ergibt eine hohe nicht spiegelnde Art von Reflexion von seiner Oberfläche, woraus sich Reflexionseigenschaften ergeben, wie sie bei II der Kurve nach Fig.7 dargestellt sind, wobei die Glanzkraft im wesentlichen unabhängig von dem Einfallswinkel für Winkel bis zu wenigstens 45° ist. Fig. 2 zeigt eine abgeänderte Form der Durchführung mit einer reflektierenden Unterlage 13 aus Aluminiumfolie, die auf einer Seite mit einer durchsichtigen Bindeschicht 14 überzogen ist, in, welche eine Lage aus durchsichtigen Perlen oder Kugeln 15 eingebettet ist, die einen Brechungsindex im Bereich von annähernd 1,7o bis 1,go haben,. Die Perlen sind in. tangentialer Berührung mit der, reflektieretiden Oberfläche dargestellt, können, aber in, die Folie eingepreßt werden:, um eine wesentliche Fläche von- direkter Berührung zu haben. In diesem Fall wird ein im wesentlichen: spiegelnder metallischer Reflektor verwendet, der eine silbrige Reflexion ergibt. Die Reflektorfläche steht nur in Berührung mit den: inn.eniliegenden Endteilen der Kugeln, so da.ß im großen, Winkel einfallendes Licht einen Teil der Bindemittelschicht vor und nach dem Auftreffen auf die Reflektoroberfläche durchquert, und zwar im Gegensatz zu -der Anordnung nach Fig. 1. Diese Art des Aufbaues ergibt Reflex-Reflexions-Eigenschaften, wie sie durch die Kurven III (Fig. 8) dargestellt sind. Die Abstandssetzung der Perlen von der Reflektoroberfläche kann jedoch auch zur weiteren Erhöhung der Glanzkraft herangezogen werden, wenn, der Brechungsindex so, ist, daß die höchstmögliche Glanzkraft nicht durch direkte Kugel-Reflektor-Berührung gesichert ist. Zinnfolie kann an Stelle von Aluminiumfolie verwendet werden. Selbstverständlich können auch andere reflektierende Metalle zur Verwendung gelangen.
  • Die vorstehenden, erläuterndenFarmenerschöpfen, nicht die Ausführungsmöglichkeiten. In der Ausführung nach Fig. 1 können z. B. die konkaven Reflektoren durch Versilbern, der Perlen gebildet werden, die dann in ein geeignetes Bindemittel eingebettet werden, und die frei liegende Oberfläche kann dann durch Entfernen der Versilberung freigelegt werden, so daß, eine spiegelnde metallische Reflexion, an den inneren. Oberflächen der Perlen erhalten wird. Anstatt in der Ausführung nach F ig. z eine reflektierende Folie zu verwenden, kann die durchsichtige Bindeschicht auf eine Unterlage aufgebracht werden, welche mit einem pigMen.tierten, reflektierenden Überzug der diffusen oder halb spiegelnden; Art versehen ist.
  • Fig. 3 zeigt eine beispielsweise Kombination., die eine z. B. aus Papier bestehende Unterlage 16 hat mit einer Reflekto@rfläche 17 auf einer Seite, die aus einem pigmentierten Aufstrich oder einer Metallfolie bestehen kann. Auf der letzteren ist eine pigmentierte Bindeschicht 18 vorgesehen, in welcher eine Lage von, durchsichtigen Perlen 1g teilweise eingebettet liegt, wobei die inneren Teile der Perlen in. Berührung mit der Reflektor-Oberfläche der Lage 17 stehen, so daß eine Reflexion vc2i. der letzteren stattfindet, sobald einfallendes Licht die schmale Berührungsstelle trifft. Unter schrägem Winkel einfallendes Licht wird von .der pgrnentierten Bindeschicht 18 reflektiert, welche die Seitenteile der Perlen berührt, die außer Berührung mit der hinteren Reflektorfläche sich befinden. Wenn die Lage 17 aus einer pigmentierten Schicht besteht. die ähnlich -der pigmentierten Bindeschicht iä ist, hat diese Ausführung die gleichen Eigenschaften wie die in Fig. i dargestellte Durchführungsform, wobei jedoch der Vorteil besteht, daß die Perlen durch die Bindeschicht hindurch. während der Herstellung sich setzen. können, ohne die Reflexion an -den inneren Endteilen zu beeinträchtigen, und daß der Auftrag auch dazu verwendet werden kann, die Oberfläche der Unterlage abzuschließen, so daß ihre Oberfläche glatt und flach ist. Die machstehenden Ausführungen über die optischen Eigenschaften, der Ausführung nach Fig. i gelten also gleichzeitig für die Ausführungsart nach Fig. 3.
  • Es kann jedoch auch ein Aufbau mit einer I,,ombination von erstrebten. Eigenschaften. hergestellt werden. Der Reflektor 17 kann ein Aluminiumanstrich oder eine Aluminiumfolie sein, um eine metallische silbrige Reflexion zu geben, wobei die Perlen gegen die Unterlage gepreßt werden, um eine wesentliche Berührungsfläche zu bilden, während die Bindeschicht z$ z. B. mit Titaniumdioxyd pigmentiert sein kann. Das die Perlen unter einem kleinen Einfallswinkel (im wesentlichen paraxiale Strahlen) treffende Licht wird von der metallischen Fläche reflektiert, während in .größerem Winkel auftreffende Strahlen von der nicht spiegelnden, dif= fusen, reflektierenden, -Bindefläche reflektiert wird, die in Berührung mit den Seiten der Perlen liegt. Der Erfolg ist, daß ein solcher Reflex-Reflektor eine sehr glänzende Reflex-Reflexion: für Licht ergibt, das im wesentlichen senkrecht zu seiner Fläche auftrifft, jedoch auch gute Winkeleigenschaften aufweist.
  • Fig. 4 zeigt ein Straßen-Stop-Schild als Erläuterung für die Verwendung der Reflex-Reflektor-Vorrichtung, und Fig. 5 zeigt einen Schnitt eines so-lchen Schildes in vergrößerter schematischer Form. Die Unterlage dieses Schildes ist ein regelmäßig vertieftes und aus steifem Metall bestehendes Schild 2o und kann ein solches sein, wie es bereits üblicherweise im Gebrauch ist. Das dargestellte Schild hat schwarze Buchstaken 2,1, die sich über den: Untergrund erheben, indem der Untergrund vertieft wurde.
  • Ein Stück des Reflex-Reflektor-Blattes 9 wird so groß ausgeschnitten, daß es auf die erhöhten; Umfangskanten des Schildes paßt, und es werden Ausschnitte in dem Schild gemacht, die den erhöhten Buchstaben oder anderen: Zeichen entsprechen. Der Bogen wird dann: auf dem Schild mittels einer Bindeschicht 22 aufgeklebt. Die erhabenen Buchstaben oder anderen Zeichen ragen durch die Ausschnitte hindurch und sind sichtbar wie zuvor. Das Reflex-Reflektor-Blatt bildet eine Unterfläche, und dieser reflektierende Teil des Schildes ist auf große Entfernung in der Nacht den Fahrern, ankommender Fahrzeuge, deren. Scheinwerferlicht das Schild trifft, sichtbar. Zuerst wird nur der allgemeine Glanz gesehen, jedoch macht dies darauf aufmerksam, daß ein Schild kommt; dann werden d'ie Buchstaben oder Zeichen als dunkle Flächen gegen den. glänzenden Untergrund gesehen, und schließlich werden auch die emaillierten Oberflächen. der Buchstaben gesehen. Ist einReflektorbl.attgenügend dünn und biegsam, so wird es einfach über das Schild ohne Ausschneiden von Öffnungen gelegt und aufgedrückt, so daß die erhabenen; Stellen für Erscheinung treten. Die erhabenen Stellen des Reflektorblattes werden durch Aufdrucken oder durch Auftragen einer schwarzen oder farbigen Druckfarbe oder Anstrichfarbe auf die erhöhten Stellen geschwärzt, um Buchstaben oder ändere Hinweise zu erzeugen, die wie ein gewöhnliches Zeichen sichtbar sind, wobei das Schild jedoch einen umgebenden, reflektierenden Untergrund hat.
  • Das Reflektorbla.tt kann. natürlich auch zu Buchstaben, Ziffern, Pfeilen oder arideren Zeichen aufgeschnitten und diese Zeichen können auf irgendeine gewünschte Unterlage aufgeklebt werden. Reflektorblätter vom kontrastierender Farbe können als Untergrund verwendet werden.. Soi kann beispielsweise ein weißes Reflektorblatt auf den Schildboden aufgeklebt und aus farbigenReflektorblättern ausgeschnittene Hinweise oder Zeichen können auf die Oberfläche des darunterliegenden Reflektorblattes aufgeklebtwerden. VerschiedeneFarben können dadurch erhalten werden, daß gefärbtes Glas verwendet wird oder gefärbte Pigmente bei der Herstellung der unter den Perlen liegenden reflektiercnden Fläche verwendet werden. So, kann. in. Fig. i der Reflektor i i aus einer farbig pigmentierten Schicht bestehen, oder es kann ein weißes Pigment verwendet werden, um, eine weiße Reflexion zu erzielen.
  • In 'Feig. 6 ist ein Diagramm dargestellt, in welchem verschiedene optische Eigenschaften därgestellt sind, die in Reflex-Reflektoren auftreten. E: ist hier ein Strahl oder ein Strahlenbündel dargestellt, welches von einer entfernt liegenden Lichtquelle herkommt und auf den Reflex-Reflektor unter einem Einfallswinkel »i« auftrifft. (Der Einfallswinkel ist der Winkel zwischen einem einfallenden Strahl und der Senlc@rechten auf den Reflektor.) Würde ein Spiegel verwendet, der eine spiegelnde Reflexion ergibt, so würden die ausfallenden oder reflektierten Strahlen den Reflektor unter dem gleichen Winkel, jedoch. -auf der anderen Seite der Senkrechten verlassen. Würde eine diffundierende Oberfläche verwendet, so, würden. die austretenden Strahlen. nach allen Richtungen unregelmäßig zerstreut und nur ein kleiner Teil würde nach der Lichtquelle zu zurückgeworfen, werden.. Bei der Reflex-Reflexion jedoch erfolgt eine Sammlung durch die über der Reflektoirfläche liegenden, zwischengeschalteten Linsenelemente, und ein Kegel von Glanzlicht wird nach der Lichtquelle zu zurückgeworfen, wobei die Achse des Kegels im wesentlichen die gleiche Achse ist wie die Achse des einfallenden Strahles oder des einfallenden Strahlenhündels. Unter Kegel von Glanzlicht ist zu verstehen, daß die Stärke des Lichtes innerhalb des Kegels größer ist, als es der Fall sein würde, wenn eine diffuse Reflexion erfolgt. Dies gilt jedoch nur so lange, wie der Einfallswinkel »i« einen bestimmten Wert nicht überschreitet, was von der besonderen Art des verwendeten Reflex-Reflektors abhängt. Wird lediglich die Glanzkraft des zurückgeworfenen Lichtes innerhalb eines schmalen Kegels betrachtet, z. B. eines Kegels, der Licht innerhalb io' des einfallenden Strahles oder .der Achse des ein.-fallenden Strahlenbündels enthält, und wird die Stärke des Lichtes für verschiedenartige Einfallswinkel verglichen, so wird gefunden., daß die Stärke allgemein sich ändert, sobald der Einfallswinkel zunimmt. Bei einigen Arten von Reflex-Reflektcren erfolgt ein schnelles Nachlassen im Glanz, während bei anderen. Reflektoren ein sehr kleines Nachlassen eintritt, bis ein großer Einfallswinkel erreicht ist. EinReflex-Reflektor hat eine gute Winkellage, wenn kein großes Nachlassen der Stärke für Einfallswinkel, die unter einem wesentlichen Wert liegen, erfolgt. DerWert des.Reflex-Reflektors hängt jedoch von der Reflexionskraft oder der d'urchdrinigenden reflektierenden Wirkungsgröße ab, da eine gute Winkellage durch die Tatsache herabgesetzt werden. kann, daß selbst die höchste Glanzkraft (sobald i = o°) infolge übermäßiger Diffusion von Licht schwach ist.
  • Es ist noch ein dritter wichtiger Faktor vo,rhanden, der darin liegt, daß das Auge des Beobachters sich selten auf der Achse des einfallenden Lichtes befindet. Bei einem Kraftfahrzeug, das sich auf der Straße einem Schild nähert, ist ein. Winkel zwischen dem einfallenden Lichtstrahl, der aus den Scheinwerfern austritt, und den reflektierten Strahlen; vorhanden, die die Augen des Fahrers erreichen. Wenn der Reflex-Reflektor in seiner Richtungswirkung vollkommen : wäre und ein einfallender Lichtstrahl nur zu seiner Ouelle zurückgeworfen werden würde, würde er zwecklos und nutzlos sein. Essoll vielmehr eine Verbreiterung der reflektierenden Lichtstrahlen vorhanden sein, damit Personen, die nahe der Achse von einfallenden. Lichtbündeln stehen, von den Reflexeigenschaften des Reflektors oder des Zeichens Nutzen haben. Diese Verbreiterung sollte jedoch nicht übermäßig sein, da die Reflexkraft durch diie außerhalb des Nutzbereiches erfolgende Diffusion geschwächt wird. Die Verbreiterung erfolgt durch die Ablenkung austretender Strahlen. von der Achse des einfallenden Lichtes. Die Ablenkung eines Strahles ist in Fig. 6 dargestellt, und die Ablenkung eines Strahles, welcher :das Auge des Beobachters erreicht, kann als der Winkel definiert werden, der zwischen dem einfallenden Strahl und dem austretenden Strahl besteht und mit »d'« bezeichnet ist.
  • Die in den Fig. 7 und 8 dargestellten Kurven zeigen: den Zusammenhang zwischen: reflektierender Glanzkraft und .dem Brechungsindex der Kugeln oder Perlen für die in den. Fig. i und 2 gezeigten Durchführungsformen. Wegen der besonderen Wichtigkeit sind Kurven für verschiedenartige Einfallswinkel (o, 15, 30 und q.5°) dargestellt, um die Entdeckungen. der Beziehung von, Winkelcharakteristik zu Brechungsindex für :die verschiedenen Durchführungsformen zu zeigen. In jeder Durchführungsform wurden sortierte, kleine Glasperlen von o,125 bis o,25 mm Durchmesser verwendet. Die Kurven decken den. breiten Brechungsindexbereich von 1,52 bis 2,o, um Vergleiche zu erleichtern und die besonderen, in dem kritischen Bereich von annähernd =,7o bis i,go gefundenen Kennzeichen herauszustellen.
  • Die folgende Tabelle gibt -die Zusammensetzung der Gläser, die in dem höheren Teil des Bereiches verwendet wurden, wobei die Mengen in Gewichtsprozent angegeben sind.
    Brechungs- A B 11 I C0 1I zD E
    index 1,82 1,86 ,9 ,94 2,0
    Si O, . . . . 24,9 20,3 18,3 17,3 16,3
    Pb 0 ..... 72,9 78,8 8o,8 81,8 82,8
    K20...... o,6 o,g o,g o,9 o,g
    N020..... 1,6 - - - -
    Die Messungen wurden mit einem Photometer ausgeführt, das zum Messen der Stärke eines Lichtkegels gebaut war, dessen Achse die gleiche war wie die des einfallenden Lichtes. Der Kegel umfaßte Lichtstrahlen, die mehr als iö (0,17°) von der Achse abwichen. Vergleiche wurden mit Licht durchgeführt, das von einer Standardlampe herstammte, wobei der Abstand so weit geändert wurde, bis sich ergab, da.ß das Licht aus beiden Quellen die gleiche Stärke hatte, wobei die Lichtstärke der Standardlampe sich umgekehrt zu dem Ouadrat der Entfernung änderte. Die Glanzstärken des reflektierten. Lichtes der verschiedenartigen Reflex-Reflektoren für verschiedene Einfallswinkel wurden dann in das Diagramm, wie dargestellt, eingetragen.
  • Der senkrechte Maßstab (Glanzstärke) der Diagramme ist willkürlich angenommen und zeigt relative Glanzstärken.. Dieser Maßstab ist logarithmisch oder exponentiell, und daher entsprechen den gleichen Zunahmegrößen von Abstand in irgendeinem Teil des senkrechten Maßstabes gleiche Prozentsatzgrößen an Glanzkraftzunahme, und daher sind ferner die unteren Abschnitte der Kurven besser erkenntlich. Würden. die Kurven: auf Grund einer regulären, linearen Skala aufgezeichnet sein, so, würden die Spitzen noch deutlicher und überzeugender wirken, was berücksichtigt werden sollte.
  • In Fig. 7 zeigt die Gruppe mit I bezeichneter Kurven die für, die Ausführung nach Fig. i erhaltenen Ergebnisse. Bei .dieser Ausführungsform sind die Perlen in ein Bindemittel eingebettet, das die Art eines Aluminiumaufstriches ha.t, so, da,ß eine halb spiegelndeReflexion von in Berührung mit den inneren Oberflächen der Perlen liegenden konkaven, sphärischen Flächen erfolgt. Es ist erkenntlich, d'aß die höchste Glanzkraft inf dem kritischen. Brechungsindexbereich von, annähernd =,7o bis i,go liegt und daß die Spitze für jeden dieser verschiedenen Einfallswinkel in den Bereich von 1,85 bis i,go hineinragt. Der Spitzenwert von. Glanzkraft für o° Einfall ist mehr als 50mal so groß, als wenn gewöhnliches Glas vom: einem Brechungsindex vorn 1,52 verwendet wird, und etwa i,4mal so groß als bei der Verwendung vc:n Glas mit einem Brechungsindex von 2,o.
  • Die Winkelcharakteristik ist von: besonderer Wichtigkeit und Interesse. Es ist erkenntlich, daß bei gewöhnlichem Glag mit niedriger Brechung die Glanzstärke für Einfallswinkel von 15 bis 450 nur wenig mehr als die Hälfte der Glanzgröße für den Einfall bei o° ist. Die Verwendung von, hochbrechender. Kugeln ergibt gleichmäßigere, bessere Winkelcharakteristiken, da für, einfallendes Licht bei Winkeln bis zu wenigstens 30° eine dichtere Häufung an Glanzwerten liegt, als es der Fall bei Verwendung von gewöhnlichem Glas ist, und zwar bis zu einem Brechungswert von etwa 1,85. Die Verwendung von Kugeln, die einen. Bzechungsind'ex innerhalb des Bereiches von 1,70 bis i,go haben, ergibt nicht nur ein außergewöhnliches Ansteigen der Glanzstärke, sondern dieses Ansteigen erfolgt auch- nicht auf Kosten der guten Winkeleigenschaften oder guter Winkelcharakteristiken.
  • Kurve II der Fig. 7 zeigt die Ergebnisse für eine ähnliche Durchführungsform, bei welcher das Bindemittel mit Titaniumdioxyd pigmentiert ist, das eine nicht spiegelnde oder diffuse Art von Reflexion von .den konkaven Bindemittelflächen, die .die Kugeln berühren, erzeugt. Es ist nur eine einzige Kurve veranschaulicht, da die Glanzkraftwerte für alle Einfallswinkel innerhalb des Bereiches von o bis 45' im wesentlichen für jeden Brechungswert identisch sind. Der Spitzenwert für Glanz liegt in dem Indexbereich von 1,8.5 bis i,go und ist etwa achtmal so groß wie für das Glas mit Brechungsindex 2,o.
  • 1n Fig. 8 zeigt die aus vier Kurven: bestehende Gruppe III die Ergebnisse für eine Durchführungsform nach Fig. 2, in welcher die Perlen: in Berührung mit einer Aluminiumfolien, Reflekto,rob-erfläche liegen und in eine durchsichtige Bindeschicht eingebettet sind. Die Bindeschicht hat einen. R.rechungsindex von 1,53 in allen Fällen. Daher tritt eine Brechung von im wesentlichen im Abstand von der Achse liegenden. Licht an der Innenfläche vom. Perle und Bindeschicht auf, insbesondere wenn Perlen mit hohem Brechungsindex verwendet werden, obwohl dieser Umstand nicht von ausschlaggebender Wichtigkeit ist. Es ist erkenntlich, daß die Glanzspitze für unter o° einfallendes Licht bei einem Brechungsindex gerade unter i,go auftritt und daß die. Größe im wesentlichen die gleiche ist wie bei der in Fig. i dargestellten Durchführungsform, wo eine Aluminiumbindeschichtverwendetwird (vgl.,dieo°-I-Kurve der Fig. 7). Bei dieser Durchführungsform steigen die Glanzstärkenwerte für 3o bis q.5' der einfallenden Lichtstrahlen, erreichen aber keine hohe Größe bei erhöhtem Brechungsindex. Es be= steht jedoch ein: merkliches Ansteigen für Lichteinfall bei Winkeln bis etwa über 150, was bedeutet, daß die Winkelcharakteristik für viele Zwecke gut ist. Es ist erkenntlich, daß die -Glanzstärke für i 5°-Einfallicht tatsächlich größer als die für d'°-Einfallicht bis zu einem Brechungsindexwert von 1,8 ist, worauf die Glanzstärke für das i5°-Ein.falllicht abnimmt, für das o°-Einfa,llicht sich aber bis zu dem Spitzenwert bei 1,9 erhöht. Es ist weiter erkenntlich, daß die 15°-Kurve einen Wert an ihrer Spitze hat, der etwa dreimal demWert bei Index 2,o entspricht. Günstigste Resultate können also mit dieser Ausführung .dann erhalten werden, wenn, die Glasperlen einen Brechungsindex von etwa 1,85 haben.
  • Es ist erkenntlich, daß in .allen in den Fig. 7 und 8 dargestellten Fällen eine erstaunliche Erhöhung an Glanz erhalten wird, wenn Perlen verwendet werden, die einen. Brechungsindex im Bereich von annähernd i,7o bis i,go, verglichen mit gewöhnlichem Glas, haben, daß der günstigste Brechungsindex in diesem Bereich liegt und daß gute Winkelcharakteristiken innerhalb dieses Bereiches gesichert werden können, und zwar im Gegensatz zu der Erwartung, daß eine Verbesserung der Glanzstärke nur auf Kosten einer guten Winkellage erreicht werden kann: Die Darstellung zeigt, daß die Verwendung hochbrechenden Glases innerhalb, dieses Bereiches, trotz seiner höheren Kosten, durch das Ausmaß der Verbesserung gerechtfertigt werden kann. Es ist auch erkenntlich, daß oberhalb dieses Bereiches ein. merkliches Nachlassen der gewünschten Eigenschaften erfolgt und da3 die Verwendung von Glasperlen von noch höherem Brechungsindex nicht gerechtfertigt ist.
  • Es sind bisher keine Angaben gemacht worden, die das Wesen der Erfindung berühren. Selbst wenn angenommen worden: wäre, daß Verbesserungen dadurch erhalten werden könnten, daß Perlen reit höherem Brechungsvermögen als das .des gewöhnlichen Glases verwendet würden, würde noch kein Grund zu der Annahme vorhanden sein, daß eine ganz `erhebliche Verbesserung in Glanzstärke in Verbindung oder zusammen mit guten Winkelcharakteristiken vorhanden sein würde, noch daß ein kritischer B@rechungsindexbereich a,, annähernd 1,7o bis i,go besteht, innerhalb welches eine besonders vorteilhafte Kombination von hoher Glanzstärke und guter Winkellage erhalten wird'. Es gibt noch einen weiteren Grund. für den großen, praktischen Wert der Erfindung. Das Vorhandensein eines. zwischenliegenden kritischen Bereiches, innerhalb welches günstigste Ergebnisse gesichert werden können, bedeutet, daß Silicatglasarten verwendet werden können, um eine hochglänzende Reflex-Reflexion in: Reflektoren zu sichern, die im Freien verwendet werden sollen. Silicatglasarten, wenigstens die bleihaltigen Gläser, sind nicht wetterfest, wenn sie so, zusammengesetzt sind, daß sie einen Brechungsindex nahe 2,o oder höher haben. Im allgemeinen. sind auch die Kosten der Herstellung von Glas, das einen Index von 2,o hat, sehr viel höher als die Herstellungskosten eines Glases mit niederem Brechungsindex.
  • Außer der hohen Glanzstärke und den guten Winkelcharakteristiken besitzen die Ausführungen, die gemäß der Erfindung Perlen mit hohem Brechungsindex verwenden, gute Divergenzcharakteristiken, d. h. wenn auch eine hohe Konzentration von zurückgeworfenem Licht um die Achse von einfallendem Licht herum liegt, so daß eine hohe reflektierende Glanzstärke und Sichtbarkeit auf große Entfernungen erzielt wird, ist doch genügend Ausbreitung vorhanden, so daß ein Beobachter iit einem ankommenden Fahrzeug das Glanzlicht sieht (d. h. die Abweichung von Strahlen, welche die Augen des Beobachters erreichen, liegen innerhalb des Kegels hoher Glanzstärke). Sobald das Fahrzeug näher dem Reflektor kommt, liegt die Lichtdivergenz, die die Augen des Beobachters erreicht, außerhalb des Kegels hoher Glanzkraft, jedoch ist immer noch genügend Licht vorhanden, daß der Reflektor gesehen wird. Dies ist sehr wichtig, da ein Reflektor große Glanzstärke haben kann, wenn auf der Achse des einfallenden. Lichtes gesehen wird, daß aber die Glanzstärke sehr schnell in einem Abstand von der Achse nachlassen kann, so daß die beobachtete Glanzstärke für einen in einem Wagen sich nähernden Beobachter ziemlich schwach erscheinen würde. Daher umfaßt die der Erfindung zugrunde liegende Erkenntnis auch die Tatsache, daß gute Divergenzcha,rakteristiken erhalten werden können, wenn Perlen. verwendet werden, die einen Brechungsindex in dem kritischen Bereich aufweisen. Der Fahrer oder ein anderer Insasse eines sich nähernden Fahrzeuges sieht ein mit dem Reflektor der vorliegenden. Erfindung ausgestattetes Zeichen auf eine große Entfernung und sieht es auch weiterhin, bis er das Zeichen, im wesentlichen erreicht hat.
  • Die durchsichtigen Kugeln können aus synthetischen Harzen, von entsprechendem Brechungsindex hergestellt werden. Vorzugsweise werden. jedoch anorganische Glaskugeln verwendet, und zwar wegen ihrer Billigkeit, Härte und Dauerhaftigkeit. Bleiglas kann hergestellt werden, dessen. Brechungsindex innerhalb des kritischen Bereiches liegt und welches auch einen genügenden: Widerstand gegen Wettereinflüsse aufweist. Ein weiteres Beispiel für eine Glasart mit hohem Brechungsindex zeigt die amerikanische Patentschrift 2 2o6 o8i vom 2. Juli 194o. Die bevorzugte Größe der Perlen oder Kugeln liegt im Bereich von o,i bis o,25 mm Durchschnittsdurchmesser. Die Kugeln können auf Sieben sortiert sein, um unnötige Änderungen in der Größe zu vermeiden: und eine verhältnismäßig glatte Oberfläche auf dem Reflektor zu erzeugen. Die Kugeln können jedoch auch kleiner oder größer als diese Größe sein, sollten jedoch nicht außerhalb. des Bereiches von 0,075 bis 1,25 mm (durchschnittlichen) Durchmessers liegen..
  • Beispiel Dieses Beispiel gibt Anleitungen zur Herstellung erläuternder Durchführungsformen der Erfindung.
  • Die nachstehende Angabe zeigt eine Papierbehandlung zur Herstellung eines biegsamen Unterlagebogens. Zwei Massen: werden hergestellt, die vor der Papierbehandlung miteinander verbunden werden und die aus folgenden Bestandteilen in Gewichtsteilen bestehen:
    Kautschuk-Harz-Lösung
    Gewichtsteile
    Koagulierter Kautschult-Latex .... ioo
    Kolophonium .................. 16o
    Zinkoxvd:...................... 100
    Gewichtsteile
    Betanaphthol (Oxydationsschutz-
    mittel........ ............... i
    Flüchtiges K.ohlenwasserstoff-
    lösungsmittel vom, 152 bis 2i16° C
    Siedepunkt ................. 200
    Vulkanisierlösung
    I) ipentamethylenenthiuramtetr a-
    sulfid ..... .. . ....... 3
    Koagulierter Kautschuk-Latex .... 3
    Flüchtiges Kofhlenwasserstoff-
    lösungsmittel von. 152 bis 2161 C
    Siedepunkt .................. 24
    Die Kautschuk-Harz-Lösung wird dadurch hergestellt, daß der Kautschuk und das Zinkoxyd während 30 Minuten bei etwa. 65 bis 71 ° C geknetet «erden und das erhaltene Blatt .dann aus dem Walzwerk herausgenommen und in einen. Innenmischer eingeführt wird, dessen Dampfmantel mit einem Dampfdruck von 3 atü versorgt wird und der vorher erwärmt wurde. Eine kleine Menge des Kolo!-phoniums, beispielsweise 10 bis 250/n, werden dann zur Schmierung zugegeben, und die Masse wird während 8 bis io Stunden gemischt oder so lange gemischt, bis eine halbflüssige Konsistenz erreicht ist, durch welche :der Kautschuk gebrochen wird, so daß er plastischer, weniger ,elastisch und durchdringbarer ist. Der Rest des Rosin:s oder Kolophoniums wird dann langsam zugegeben und noch i Stunde lang gemischt. Das Betan.aphthol wird dann zugegeben, der Dampf abgestellt und Kühlwasser in den Mantel des Mischers eingelassen. Lösungsmittel wird' dann unter weiterem Rühren während '/z Stunde zugesetzt, bis die Mischung homogen ist. Die erhaltene Lösung kann; dann abgelassen und bis zur Verwendung aufbewahrt werden.
  • DieVulkanisatorlösung wird dadurch hergestellt, -daß Tetrasulfid und Kautschuk zusammengewalzt und in Lösungsmittel aufgelöst werden:. Dieses Verfahren erleichtert das Zumischen, des Vulkan.isators zu der Kautschuk-Harz-Lösung.
  • Die Vulkanisatorlösung wird in die Kautschuk-Harz-Lösung kurz vor der Verwendung der letzteren zur Papierbehandlung zugegeben:, da die Masse innerhalb weniger Stunden, selbst bei Raumtemperatur, zu einem Gel erstarrt.
  • Es kann 17-kg-Papier saugfähiger Art verwendet werden, z. B. ein poröses, leimfreies, langfaseriges Han:fpapier. Das Papier wird: mit der Imprägnierlösung gesättigt und durch Quetschrollen durchgezogen, um den Überschuß zu entfernen, wodurch eine Oberflächenlage aus Imprägniermittel vermieden und die mechanische Verankerung weiterer Aufträge, wie sie aufgebracht werden sollen, begiinstigt wird. Das Papier wird dann in Form von Schleifen auf Gestellen aufgehängt und in einen Trockenofen eingebracht, um das Lösungsmittel zu entfernen und den Kautschuk zu vulkanisieren. Eine Ofenbehandlung von 12 Stunden bei 77°C während i2 Stunden gibt gute Resultate. Durch diese Papierbehandlung wird ein wasserfestes, in sich verfestigtes Erzeugnis erhalten, das eine ausgezeichnete Alterungsbeständigkeit hat und dessen Zugfestigkeit erhöht ist. Die Vulkanisation genügt nicht, um eine Elastizität zu ergeben. Das Papier hat keine Streckfähigkeit. Die Verwendung einer solchen Art von Unterlage ermöglicht die Herstellung von Rückstrahlerblättern, die mit Zeichen geprägt werden können oder in die Zeichen eingedrückt werden können. Dieses Blattmaterial bildet die Unterlage io der Ausführung nach Fig. i.
  • Zur Herstellung eines Reflex-Lichtreflektors der in Fig. 3 dargestellten Art wird die Unterlage dann auf einer Seite ül erzcjen, um die Reflektoirlage oder Oberfläche 17 zu bilden, wobei i bis 1,2 g je ioo cm2 der nachstehenden Masse aufgetragen werden Äthylenglyko@lmono,äthyläther . :. . . . 9o Polyvinylbutyral ................ io Titaniumdioxydpigment .......... 2o Die überzogene Unterlage wird .dann i Stunde lang bei 8o° C getrocknet.
  • Dieser Reflekto@rüberzug ergibt eine nichtspiegelnde, diffase Reflexion. Ein halbspiegelnder, metallischer, reflektierender Überzug kann erhalten werden, wenn folgendes Verfahren. an Stelle des obigen Verfahrens verwendet wird: Dem mit Kautschukharz behandelten Papierunterlageblatt wird zuerst ein Überzug gegeben, um die Oberflächenporen zu schließen und eine glatte Grundfläche für die eigentliche Reflektorschicht zu schaffen. Diese Masse kann bestehen aus: Polyvinylbutyral .... ......... z5 Äthylenglyko,lmo,noläthyläther ..... 135 5 Aluminiumschuppen oder Bronzepulver . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . i bis 1/2 Ein Auftrag von etwa 0,49 je ioo cm2 sollte genügen. Der Auftrag kann bei 8o° C während 1/2 Stunde oder während i Stunde getrocknet werden.
  • Die folgende Firnisgrundlage kann für den Reflektorlagenauftrag, der darüber anzubringen ist, verwendet werden: Tungöl (Chinesisches Rohöl) ..... 9o,o Leinöl . . . . . . . . . . . ...... . . ... 30;0 Estergummi (mit niederem Säuregehalt) . ................... 12,5 Gummikolophonium ............ 12,5 Abgewandeltes Phenolaldehydharz mit einem Schmelzpunkt von 12i bis i27° C und einer Säurezahl von 12 bis 16 Mennige . . . . . . . . . . . . . . .. . .. . i,i Kobaltlinoleat ................ 0,5 Gepulvertes Manganoxyd....... o,oi Petroleumspiritusverdünner ..... igo,o Diese Bestandteile werden gemischt und auf Firniskonsistenz gekocht. In i5o Teile dieser Firnisgrundlage werden 15 Teile feinverteilte Aluminiumschuppen eingebracht, z. B. Aluminiumpulver. Diese Auftragsmasse sollte kurz vor ihrer Verwendung frisch zubereitet werden.
  • Ungefähr 0,3 bis 0,35 g je ioo cm2 werden über die Deckschicht aufgetragen, worauf ein. Trocknen während 1/2 Stunde bei 6o° C und während i Stunde bei 8o° C erfolgt. Die Aluminiumschuppen oder Flocken liegen annähernd flach an der Oberfläche an.
  • Zur Herstellung der Reflex-Lichtreflektor-Bekleidung wird eine Unterlage, die mit der, vorbeschriebenen Reflektorfläche versehen ist, mit einem zum Tragen der Perlen bestimmten Bindemittel geeigneter Dicke, die von der Größe der verwendeten . Perlen abhängt, überzogen, worauf die Perlen aufgebracht werden, um eine in den Überzug eingebettete Perlenlage zu bilden. Das Blatt wird dann erwärmt, um das Bindemittel zu trocknen und abzubinden. Die Zusammensetzung für drei Formen von Bindemitteln sind in der nachstehenden Tabelle gezeigt, wobei die Zahlen Gewichtsteile bedeuten:
    Durch Halb Nicht-
    . I sichtig 1 spiegelnd I spiegelnd
    Alkydharz ........... Zoo 200 200
    Harnstoff-Formaldehyd-
    harz .............. ioo ioo ioo
    Lösungsmittel......... 15 30 30
    Aluminiumpigment .... - 125 -
    Titaniumdioxydpigment - - 250
    Ein Beispiel für ein Alkydharz ist eine flüssige Alkydharzmasse, die aus 65 0/a eines zweiverbundenen Alkydharzes und 350/0 eines Weichmachungsmittels nasch Art eines nicht trocknenden Öles oder nicht trocknender Fettsäure besteht. Ein Beispiel für ein, zweiverbundenes Alkydharz ist die aus Phthalsäureanhydri-d und Glycerin hergestellte Art. Rizinusöl gilt als Beispiel für nicht trocknende Öle und Rizinusölsäure ist die Säure, die daraus z. B. durch Erwärmen mit dem Glycerin und Rizinusöl abgeleitet werden kann, ehe das Phthals.äureanhydrid zugesetzt wird.
  • Ein Beispiel für ein Harnstoff-Fo,rmaldehydharz ist eine 5oo/oige Lösung von Harnstoff=Formaldehydharz in einem Lösungsmittel, das aus 6o Teilen Butylalkohol und 40'/o Xylod besteht. Es ist ein wärmeabhdn.dendes Harz und bewirkt, d'aß der Überzug sich bei niederen Temperaturen verfestigt, selbst wenn das- Alkydhar'z noch nicht voll abgebunden hat und teilweise wie ein Weichmachungsmittel dient.
  • Da die vorerwähnten Klassen von Stoffen in der Industrie der Kunstharze bekannt sind, wird ein weiteres Eingehen als nicht notwendig erachtet.
  • Das Lösungsmittel ist ein flüchtiges Petroleumlösungsmittel von aromatischer Natur, welches aus Ausgangsmaterialien erhalten wird, die reich an aromatisches Kohlenwasserstof£en' sind. Es kann durch Benzol oder Toluol oder Gemischen dieser Stoffe ersetzt werden. Die Lösungsmit elmengen können geändert werden, um die Kansisten.z in. dem gewünschten Maße zu ändern. Dem r'ufbringen der Perlen felgt eine Erwärmung bei Co= C während 2o bis 30 Stunden, um das Bindemittel zu trocknen und abzubinden.
  • Wenn das nicht spiegelnde Bindemittel (mit Titaniumdioxyd pigmentiert) über der gleichen Reflektorfläche (mitTitaniumdioxyd pigmentiert) verwendet wird, ergeben sich optische Eigenschaften. wie sie durch Kurve 11 der Fig. 7 dargestellt sind. Sobald das halb spiegelnde Bindemittel -und di.-Reflektorfläche (mit Aluminiumpulver pigmentiert) zusammen verwendet werden, ergeben sich optische Eigc:lschaften, wie sie durch die Kurven bei 1 in Fig. 7 dargestellt sind, d. h. sowohl die Ausführungen d er Fit-, . 3 haben die gleichen Reflex-Reflexions-Eigenschaften wie die der Fig. i entsprechenden Ausführungen. ' Wird ein Reflektor mit Aluminiumpigment in Verbindung mit dem weißen Bindemittel (piginenttiert mit Titaniumdioxyd) verwendet, so wird der Verbundreflektor erhalten, wie er bereits früher beschrieben werden ist.
  • Wird das durchsichtige Bindemittel über der aluminiumpigmentierten Reflekto--'-crfläclie ver-«-endet, so wird ein Aufbau erhalten, der ähnlich dem in Fig.2 gezeigten Aufbau ist, da der Altiminiumschuppenauftra.g eine halb spiegelnde, metallische Reflexion. ergibt, ob-Nvohl der Glanz nicht ganz so groß ist wie bei Verwendung einer Aluminiumfclie. Die in diesem Beispiel beschriebene durchsichtige Bindeschicht hat nach dem Abbinden einen. Brechungsindex von. 1,53.
  • Schließlich wird durch Verwendung der durchsichtigen Bindeschicht zum Überziehen einer Aluminiumolie ein Aufbau nach Fig. 2 erhalten.
  • Gewünschtenfa.lls kann der Reflexrückstrahler an der Rückseite mit einem Klebstoff überzogen werden, der durch eine abnehmbare Bekleidung geschützt werden kann, so daß er fertig zum Aufbringen ist un.a bei der Benutzung oder Verwendung kein Auftrag von: Klebstoff erforderlich ist. Ein solcher Klebstoff kann. aus der Gattung der druckempfindlichen Klebstoffe (die für gewöhnlich klebkräftig sind) bestehen oder kann Klebstoff sein, der durch ein Lösungsmittel und(oder die Einwirkung von `'Wärme klebkräftig gemacht wird.
  • Die in diesem Beispiel beschriebenen. Reflex-Reflektor-Blätter sind alle biegsam, so, daß sie auf Kerne aufgewickelt werden und zu flacher Form abgewickelt werden kanneu, ohne daß sie beschädigt werden. Sie sind auch wetterfest und widerstehen mindestens für i Jahr fortgesetzten Wetterunbilden, selbst unter schweren Bedingungen, wie übermäßigen Erwärmuligen und Abkühlungen, niedrigen und hohen Feuchtigkeiten, Regen, Hagel, Schloßen., Schnee und Eis und den: Wechseln, von Frostwetter zu Tauwetter.
  • Die Erfindung ist natürlich nicht auf die Verwendung van biegsamen Unterlagen: begrenzt. Diese Zeichen und Schilder usw. können unmittelbar auf einer starren oder halbstarren Metallunterlage hergestellt werden, die eine metallische, reflektierende Oberfläche hat, auf welcher die Bindemitte'schicht an-mittelbar aufgebracht wird, oder die mit einer weißen oder farbigen Emailschicht belegt ist, auf «-elche das Bindemittel aufgebracht wird. Die Perlen und das Bindemittel können: gewünschtenfalls nur in bestimmten Flächen aufgehracht werden.
  • Die Erfindung ist auch von Nutzen bei der Straßenkennzeichnung. Eine reflektierende Bindeschicht kann auf eire Straßenoberfläche aufgebracht werdcn, um einen -Mittelstreifen, eine Kurveni,ezeich.nuiig, ein: Zeichen, einen Buchstaben oder einen anderen Hinweis zu bilden, wobei Perlen teilweise, wie ih Fig. i dargestellt, eingebettet sind, um eine Reflex-Reflexion zu bewirken. Für diese Art von Zeichen ist der Einfallswinkel für die von den Scheinwerfern des Wagens, in welchem der Beobachter sitzt, ausgehenden Lichtbündel von Wichtigkeit. Daher werden die guten Winkelcharaleteristiken durch \,'erwen.dung von Perlen gesichert, die einen. Brechungsindex von annähernd 1,70 bis i,go zusammen mit hohen. Glanzeigenschaften haben, wodurch die Erfindung für diesen Verwendungszweck von ganz besonderem Wert wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Reflex-Lichtreflektor, d. h. Reflektor, der, wach bei schrägem Lichteinfall, ein einfallendes Lichtstrahlenbündel im wesentlichen in Richtung der Lichtquelle zurückwirft, mit einer Lage von kleinen, durchsichtigen Kugeln und einer Reflektoreinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß dieKugeln teilweise in eineBindeschicht eingebettet sind und daß die Reflektoreinrichtung derart hinter den Kugeln liegt, daß eine Reflex-Reflexion; geschaffen wird, wobei die Kugeln einen Brechungsindex innerhalb des Bereiches von 1,7o bis i,go haben, um einen hohen Glanz zu erzielen.
  2. 2. Refle x-Lichtreflektc:r nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die durchsichtigen. Kugeln mit konkaven. Reflektoreinrichtungen versehen sind, die in Berührung mit den: rückliegenden Teilen der Kugeln liegen.
  3. 3. Reflex-Lichtreflektür nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel ein reflektierendes Bindemittel ist. q..
  4. Reflex-Lichtreflektor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das reflektierende Bindemittel ein nicht spiegelndes, reflektierendes Pigment enthält.
  5. 5. Reflex-Lichtreflektoe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, da,ß das reflektierende Bindemittel ein metallisches Pigment enthält, welches eine halb spiegelnde Reflexion ergibt.
  6. 6. Reflex-Lichtreflekto,r nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage aus kleinen, durchsichtigen: Kugeln -durch das, Bindemittel in dichter Nähe mit einer Unterlage gehalten wird, die eine reflektierende Oberfläche hat.
  7. 7. Reflex-Lichtreflekto,r nach einem der Ansprüche i bis 6, .dadurch gekennzeichnet, daß .die Lage aus kleinen, durchsichtigen Kugeln oder Perlen durch das Bindemittel in. Berührung mit einem flachen, metallischen Reflektor gehalten wird. B. Reflex-Lichtreflektor nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die Vereinigung folgender Einzelheiten, die im wesentlichen bestehen: aus einem flachen, metallischen Reflektor mit spiegelnden Eigenschaften; aus einer lichtumkehrenden Schicht aus kleinen, durchsichtigen Kugeln, die in dichter Berührung mit dem Reflektor liegen, wobei die Kugeln einen Brechungsindex von annähernd Uo- bis i,9o, haben; und aus einem nicht spiegelnden, reflektierenden Bindemittel in Berührung mit den Seiten der Kugeln, so daß das unter einem kleinen Einfallswinkel die Kugeln treffende Licht eine Reflexion von dem darunterliegenden metallischen Reflektor erfährt, während im wesentlichen winklige Strahlen, von. der nicht spiegelnden Bindefläche reflektiert werden, die in Berührung mit den, Seiten der Kugeln. liegt. g. Biegsames Reflex-Reflektor-Blattmaterial nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine biegsame B.lattun.terlage und ein biegsames Bindemittel zum Halten .der -durchsichtigen Perlen an ihrer Stelle vorgesehen ist. io. Wetterfester Reflex-Reflekto,r nach Anspruch i bis g, dadurch gekennzeichnet, da.ß. der Reflektor eine wetterfeste Harz-Bindem.ittelmasse enthält, um die kleinen Kugeln in ihrer Lage zu halten. #ii. Schild, das im Freien. für Straßenbezeichnungen verwendet werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß das Schild den in den Ansprüchen i bis io beanspruchten Reflex-Lichtreflektor enthält.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1215847B (de) * 1956-06-14 1966-05-05 Minnesota Mining & Mfg Zur Herstellung reflexreflektierender UEberzuege dienende UEberzugsmittel
DE1252856B (de) * 1956-10-04 1967-10-26 Minnesota Mining & Mfg Verfahren zum Herstellen von transparenten Kugellinsen mit einem transparenten UEberzug
DE1256593B (de) * 1964-08-22 1967-12-21 Reichhold Chemie Ag Verfahren zum Herstellen eines rueckstrahlenden Formkoerpers aus Kunststoff
DE1299263B (de) * 1964-10-02 1969-07-17 Reichhold Albert Chemie Ag Verfahren zum Herstellen eines rueckstrahlenden Formkoerpers aus Kunststoff
DE19744876A1 (de) * 1997-10-10 1999-04-15 Christian Klepsch Keramik- oder Glaselement sowie Verfahren zu dessen Herstellung

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