DE1256593B - Verfahren zum Herstellen eines rueckstrahlenden Formkoerpers aus Kunststoff - Google Patents

Verfahren zum Herstellen eines rueckstrahlenden Formkoerpers aus Kunststoff

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DE1256593B
DE1256593B DE1964R0038639 DER0038639A DE1256593B DE 1256593 B DE1256593 B DE 1256593B DE 1964R0038639 DE1964R0038639 DE 1964R0038639 DE R0038639 A DER0038639 A DE R0038639A DE 1256593 B DE1256593 B DE 1256593B
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Johann Kuehr
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REICHHOLD CHEMIE AG
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REICHHOLD CHEMIE AG
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    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B5/00Optical elements other than lenses
    • G02B5/12Reflex reflectors
    • G02B5/126Reflex reflectors including curved refracting surface
    • G02B5/128Reflex reflectors including curved refracting surface transparent spheres being embedded in matrix

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Description

  • Verfahren zum Herstellen eines rückstrahlenden Formkörpers aus Kunststoff In der deutschen Patentschrift 889 713 ist ein Reflex-Lichtreflektor, d. h. Reflektor, der auch bei schrägem Lichteinfall ein einfallendes Lichtstrahlenbündel im wesentlichen in Richtung der Lichtquelle zurückwirft, mit einer Lage von kleinen durchsichtigen Kugeln und einer Reflektoreinrichtung beschrieben, wobei die Kugeln teilweise in einer Bindeschicht eingebettet sind und wobei die Reflektoreinrichtung derart hinter den Kugeln liegt, daß eine Reflex-Reflexion geschaffen wird, wobei die Kugeln einen Brechungsindex innerhalb des Bereiches von 1,70 bis 1,90 haben, um einen hohen Glanz zu erzielen.
  • In der schweizerischen Patentschrift 272 870 ist ein Lichtrückstrahler und ein Verfahren zur Herstellung desselben vorbeschrieben. Diese Vorbeschreibung betrifft einen Lichtrückstrahler, der auch geneigt einfallende Lichtstrahlen angenähert gegen die Lichtquelle zurückwirft und der eine Schicht kleiner durchsichtiger Kugeln und eine in einem Abstand von diesen Kugeln angeordnete reflektierende Fläche aufweist, wobei durch ein zwischen den Kugeln und der reflektierenden Fläche angeordnetes, durchsichtiges, festes Medium mit einer Schicht durchsichtiger, den Abstand zwischen den Kugeln und der reflektierenden Fläche bestimmender Körper, die eine kleinere Größe als die Kugeln aufweisen, und ein durchsichtiges, die Abstandskörper festhaltendes Bindemedium, in welchem die Kugeln teilweise eingebettet sind, vorgesehen sind. Das Verfahren zur Herstellung dieses bekannten Lichtrückstrahlers wird so durchgeführt, daß man auf einer reflektierenden Fläche eine Schicht aus einem durchsichtigen flüssigen Bindemittel aufbringt, darauf durchsichtige Abstandskörper aufbringt, welche teilweise in das flüssige Bindemittel eingebettet werden und in Berührung mit der reflektierenden Fläche treten, wobei das Bindemittel in solcher Dicke aufgetragen wird, daß nur eine einzige Lage der Abstandskörper eingebettet wird, daß man die überschüssigen Abstandskörper entfernt, eine zweite Schicht von durchsichtigem flüssigem Bindemittel auf die Lage der Abstandskörper aufbringt, ferner durchsichtige Kugeln aufbringt, die in das Bindemittel einsinken und mit den Abstandskörpern, die eine kleinere Größe als die Kugeln aufweisen, in Berührung treten, wobei die Dicke der Bindeschicht so bemessen wird, daß nur eine einzige Lage von teilweise freiliegenden Kugeln verbleibt, daß man die überschüssigen Kugeln entfernt und das Ganze trocknet, wobei das flüssige Bindemittel sich beim Trocknen zu einem durchsichtigen Material verfestigt, welches einen Brechungskoeffizienten aufweist, der mindestens angenähert gleich demjenigen der Abstandskörper ist. Nach diesen bekannten Verfahren können nicht direkt Formkörper hergestellt werden, sondern nur relativ dünne streifenförmige Gebilde. Demgemäß besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, durch einfachste Fertigungsverfahren in technisch fortschrittlicher Weise rückstrahlende Formkörper beliebiger Form aus Kunststoff herzustellen.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines rückstrahlenden Formkörpers aus Kunststoff, der Pigmente, lichtbrechende und rückstrahlende Gebilde aus Glasperlen, wesentlich kleinere Körperchen und eine Kunststoffbindeschicht enthält, dadurch gekennzeichnet, daß eine aus a) den Pigmenten, b) den tropfen- oder kugelförmigen, lichtbrechenden und reflektierenden Gebilden, c) den wesentlich kleineren Körperchen und d) dem Kunststoffbindemittel bestehende Mischung hergestellt und zu dem Formkörper vergossen wird, der nach genügender Aushärtung durch Eintauchen in die Kunststoff bindeschicht angreifende Lösungsmittel so lange behandelt wird, daß durch eine mechanische Nachbehandlung die angegriffene Kunststoff bindeschicht so weit entfernbar ist, daß von den im Formkörper enthaltenen tropfen- oder kugelförmigen lichtbrechenden und reflektierenden Gebilden mindestens die größeren an der Oberfläche angeordneten mit mindestens einem Viertel ihrer Oberfläche aus der Gebrauchsoberfläche des Formkörpers herausragen.
  • Die nach dem Verfahren hergestellten rückstrahlenden, lichtbrechende Elemente enthaltenden Formkörper können als Straßenmarkierungselemente, Werbeschilder, Straßenwegweiser, Verkehrszeichen, Bauelemente, Beschichtungen von Bauwerken u. dgl. Verwendung finden.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren werden Formkörper erhalten, die sich durch ihr besonders hohes, gleichmäßiges Lichtreflexionsvermögen auszeichnen und die auch bei der Massenherstellung sich außerordentlich ähneln, so daß bei der Verwendung als Dekorations- oder Gebrauchsmaterial eine Ausmusterung nach differierenden Oberflächeneigenschaften nicht stattzufinden braucht.
  • Als rückstrahlende, lichtbrechende Gebilde kommen anorganische oder organische Gläser, glasartige Körper, Körper oder Mineralien in Frage, die eine genügend rückstrahlende, lichtbrechende Wirkung und Witterungsbeständigkeit besitzen.
  • Von den rückstrahlenden, lichtbrechenden Gebilden müssen mindestens Gebilde in etwa der gleichen Größenordnung vorhanden sein, die eine annähernd tropfen- oder kugelförmige Gestalt besitzen.
  • Die Größe der tropfen- oder kugelförmigen lichtbrechenden und reflektierenden Gebilde wird an die herzustellenden Formkörper so angepaßt, daß das erhaltene Verfahrensprodukt an seiner Gebrauchsoberfläche möglichst ein Optimum an rückstrahlenden und lichtbrechenden Eigenschaften bei genügend großer mechanischer Festigkeit besitzt.
  • Als Größenordnung für die tropfen- oder kugelförmigen lichtbrechenden und reflektierenden Gebilde kommen etwa Durchmesser von 0,2 bis 2 mm in Frage. Der bevorzugte Bereich liegt etwa bei 0,2 bis 0,5 mm.
  • Die mindestens ebenfalls erforderlichen, anderen, wesentlich kleineren Körperchen können aus einem solchen Material bestehen, daß diese in einem den Kunststoff angreifenden Mittel löslich oder angreifbar bzw. bevorzugt unlöslich oder im wesentlichen unangreifbar sind.
  • Als kleinere Körperchen kommen beispielsweise Gesteinsmehl, Glasmehl, Sand, gemahlener Glimmer, Pigmentagglomerate sowie tropfen- oder kugelförmige Gebilde aus einem lichtreflektierenden und lichtbrechenden Material in Betracht.
  • In der besonders bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens werden solche Formkörper dem Verfahren unterworfen, bei denen die wesentlich kleineren Körperchen ebenfalls aus Glaskügelchen bestehen, die etwa einen Durchmesser von 0,05 bis 0,3 mm haben, wobei jeweils die größeren Glaskugeln, die immer in den Formkörpern enthalten sein müssen, und die in der bevorzugten Ausführungsform enthaltenen kleineren Glaskugeln so in der Größenordnung aufeinander abgestimmt sein müssen, daß ein erheblicher Teil der Gebrauchsoberfläche, nämlich mindestens ein Viertel, aus den größeren kugelförmigen Gebilden besteht.
  • Zu den brauchbaren Kunststoffen, die für das erfindungsgemäße Verfahren verwendetwerden können, gehören Kunststoffe auf der Basis von Epoxyharzen, Kunststoffe, die durch Pressen von polyesterharzhaltigen Preßmassen entstanden sind, ausgehärtete Gießkunstharze, insbesondere auf der Basis von ungesättigten Polyesterharzen, und sonstige Duroplaste, wie z. B. Acrylatkunstharze.
  • Als den Kunststoff angreifende Mittel kommen flüssige oder gasförmige Verbindungen in Frage, die in der Lage sind, den Kunststoff in einer hinreichend kurzen Zeit, die eine technische Behandlung wirtschaftlich erscheinen läßt, durch Angriff, sei es Lösung, Quellung oder in ähnlicher Wirkung, die Oberfläche so aufzulockern, daß durch eine mechanische Nachbehandlung, wie Streichen, Bürsten, Drücken, die angegriffene, gelockerte Kunststoffschicht abgetragen werden kann.
  • Hierbei wird das angreifende Mittel in seiner Art so ausgewählt bzw. bei einer solchen Temperatur eingesetzt, daß in etwa einer Zeit von 1 bis 10 Minuten die Kunststoffschicht der Formkörperrohlinge so tief angegriffen vorliegt, daß bei der anschließenden mechanischen oder physikalischen Nachbehandlung die an der Oberfläche des Formkörperrohlings angeordneten größeren tropfen- oder kugelförmigen Gebilde mit mindestens einem Viertel ihrer Oberfläche aus der Gebrauchsfläche des fertiggestellten Formkörpers herausragen.
  • Um die erfindungsgemäße Wirkung in bestmöglicher Weise zu erreichen, ist es wesentlich, daß man solche wesentlich kleineren Körperchen in den Kunststoff bei der Herstellung des Formkörperrohlings so eingearbeitet hat, daß mindestens die obere Schicht des KunststofF Formkörperrohlings durch die eingebetteten kleineren Körperchen zellen-, netzförmig oder auch in anderer Form möglichst weitgehend auf der Oberfläche unterbrochen und in seiner Struktur aufgeteilt vorliegt.
  • Offenbar setzt der Angriff der angreifenden Mittel an den Stellen ein, an denen die Oberfläche des Kunststoff-Formkörperrohlings mit der Oberfläche der größeren und auch der kleineren Körper zusammenfällt oder benachbart ist.
  • Vergleichsversuche mit Formkörperrohlingen, die nur die größeren tropfen- oder kugelförmigen, lichtbrechenden und reflektierenden Gebilde oder nur die kleineren Körperchen enthielten und die der erfindungsgemäßen Behandlung mit den gleichen angreifenden Mitteln unter den gleichen Bedingungen unterworfen wurden, haben gezeigt, daß hierbei nicht solche Formkörper erhalten werden können, die eine optimale Oberflächenstruktur mit optimalen rückstrahlenden und lichtbrechenden Eigenschaften aufweisen.
  • Die richtige Abstimmung der größeren Gebilde und der kleineren Körperchen im Kunststoff und die richtige Auswahl des angreifenden Mittels ergibt sich durch einen Test, bei dem in etwa der angegebenen Zeit behandelte Formkörperrohlinge nach der Behandlung mit dem angreifenden Mittel eine rauhreifartige Struktur auf seiner Oberfläche zeigen müssen.
  • Anschließend wird der mit dem angreifenden Mittel behandelte Formkörperrohling einer mechanischen oder physikalischen Behandlung unterzogen. Es wird bevorzugt, diese mechanische oder physikalische Behandlung erst nach dem Abdampfen, Trocknen, Vergasen oder Abspülen des angreifenden Mittels vorzunehmen. Die mechanische oder physikalische Behandlung, vorzugsweise durch Bürsten, Reiben, Abblasen u. dgl., bezweckt, die durch die Angriffsmittel aufgelockerte Kunststoffoberfläche zu entfernen, und zwar so weit, daß nach der Entfernung des angegriffenen Kunststoffteiles der gebrauchsfertige Formkörper in einer Form vorliegen muß, die sich durch folgende Eigenschaften auszeichnet: Die ursprüngliche Kunststoffoberflächenschicht des Formkörperrohlings muß vollständig oder zumindest weitgehend entfernt sein, wobei bei richtiger Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ein sanftes Bürsten die gewünschte Struktur liefern muß. Durch die erfindungsgemäßen Gesamtmaßnahmen liegen die größeren tropfen- und kugelförmigen lichtbrechenden und reflektierenden Gebilde, die an der Oberfläche oder an der Oberflächennähe angeordnet sind, in ihrer Kunststoffverankerung festgeklammert vor, obwohl durch die mechanische oder physikalische Nachbehandlung mindestens ein Viertel ihrer Oberfläche freigelegt vorliegt.
  • Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren erhaltenen Oberflächen zeichnen sich durch Konturtreue aus, die für das Auge leicht angerauht und beim Betasten mit den Fingern relativ glatt und leicht gleitend wirkt, weil die größeren tropfen- oder kugelförmigen lichtbrechenden und reflektierenden Gebilde mit mindestens einem Viertel ihrer Oberfläche aus der Gebrauchsfläche des Formkörpers frei herausragen. Bei Lichteinfall zeichnet sich diese Oberfläche durch eine hervorstechende und über die gesamte Fläche gleichmäßig rückstrahlende Wirkung aus Je nach dem verwendeten Ausgangskunststoff können als angreifende Mittel halogenierte Kohlenwasserstoffe, Ester, Ketone, Alkohole, Äther, insbesondere zyklische Äther sowie deren Gemische verwendet werden.
  • So hat sich beispielsweise für Kunststoffe auf der Basis von ungesättigten Polyestern besonders Methylenchlorid bewährt.
  • Das erfindungsgemäßeVerfahrenwird durch folgende Beispiele verdeutlicht, ohne die Erfindung hierdurch zu beschränken: Beispiel 1 Ein Formkörperrohling wird hergestellt, indem man eine Mischung, bestehend aus 30 Gewichtsteilen Polyleit® 8130 (ungesättigtes Polyesterharz der Reichhold Chemie AG, Hamburg-Wandsbek), 4 Gewichtsteilen Titandioxyd, 60 Gewichtsteilen Glasperlen, Durchmesser 0,3 bis 0,5 mm, 6 Gewichtsteilen Glasperlen, Durchmesser 0,1 bis 0,2 mm, 0,6 Gewichtsteilen Methyläthylketon-Peroxyd, 40°/jg, 0,15 Gewichtsteilen Cobaltnaphthenatlösung (1 °/o Metallgehalt) in eine entsprechende Form, z. B. kalottenförmige Form, vergießt. Diese Mischung geliert innerhalb einer Stunde und kann nach spätestens einer weiteren Stunde durch Kippen der Form leicht entformt werden. Beispiel 2 Es wird gemäß Beispiell gearbeitet, jedoch das Titandioxyd durch eine gleiche Menge Chromgelb ersetzt.
  • Die Formkörper gemäß Beispiel 1 oder 2 werden in ein Haltegestell eingelegt und 5 Minuten in Methylenchlorid getaucht, das eine Temperatur von etwa 20°C hat.
  • Nach mehrstündigem Trocknen an der Luft wird die an der Oberfläche gelockerte Kunststoffschicht durch sanftes Bürsten entfernt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird durch die Zeichnungen verdeutlicht, hierbei zeigt F i g. 1 den fertiggestellten, aber noch unbehandelten Kunststoff Formkörperrohling, der die größeren kugel- oder tropfenförmigen Gebilde 2 und die kleineren Körperchen 3 sowie den Kunststoff 1 enthält; F i g. 2 zeigt den mit dem angreifenden Mittel behandelten Kunststoff Formkörperrohling, bei dem die kleineren Körperchen 3 aus einem Material bestehen, das durch das den Kunststoff angreifende Mittel nicht angreifbar ist. Die angegriffene, aufgelockerte Oberfläche in besonders verdeutlichter Form ist mit der Ziffer 4 bezeichnet; F i g. 3 zeigt den erfindungsgemäß behandelten Kunststoff Formkörperrohling, bei dem die kleineren Körperchen aus dem Material bestehen, das von dem den Kunststoff angreifenden Mittel auflösbar oder angreifbar ist; F i g. 4 zeigt den in F i g. 2 dargestellten Formkörper nach der mechanischen Nachbehandlung im gebrauchsfertigen Zustand, wobei die Gebrauchsoberfläche mit Ziffer 5 bezeichnet ist; F i g. 5 zeigt den in F i g. 3 dargestellten Körper nach der mechanischen Nachbehandlung, also im gebrauchsfertigen Zustand; F i g. 6 bis 12 zeigen beispielhaft verschiedene Ausführungsformen der erfindungsgemäß hergestellten lichtreflektierenden Formkörper; F i g. 6, 8 und 10 geben jeweils die Draufsicht, und F i g. 7, 9 und 11 sind jeweils die entsprechenden Seitenrisse; F i g. 12 stellt einen Durchschnitt des in den F i g. 10 und 11 dargestellten Körpers dar, der entlang der in der F i g. 10 angegebenen Linie A-B entspricht.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Herstellen eines rückstrahlenden Formkörpers aus Kunststoff, der Pigmente, lichtbrechende und rückstrahlende Gebilde aus Glasperlen, wesentlich kleinere Körperchen und eine Kunststoffbindeschicht enthält, d a d u r c h gekennzeichnet, daßeineaus a) den Pigmenten, b) den tropfen- oder kugelförmigen, lichtbrechenden und reflektierenden Gebilden, c) den wesentlich kleineren Körperchen und d) dem Kunststoffbindemittel bestehende Mischung hergestellt und zu dem Formkörper vergossen wird, der nach genügender Aushärtung durch Eintauchen in die Kunststoff bindeschicht angreifende Lösungsmittel so lange behandelt wird, daß, vorzugsweise nach dessen Abdampfen, Trocknen, Vergasen oder Abspülen, durch eine mechanische Nachbehandlung die angegriffene Kunststoffbindeschicht so weit entfernbar ist, daß von den im Formkörper enthaltenen tropfen- oder kugelförmigen lichtbrechenden und reflektierenden Gebilden mindestens die größeren, an der Oberfläche angeordneten mit mindestens einem Viertel ihrer Oberfläche aus der Gebrauchsoberfläche des Formkörpers herausragen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die tropfen- oder kugelförmigen lichtbrechenden und reflektierenden Gebilde einen Durchmesser von etwa 0,2 bis 2 mm, bevorzugt etwa 0,2 bis 0,5 mm, haben.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die wesentlich kleineren Körperchen aus Glaskügelchen mit einem Durchmesser von 0,05 bis 0,3 mm bestehen.
  4. 4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die wesentlich kleineren Körperchen aus einem Werkstoff bestehen, der in dem angreifenden Lösungsmittel löslich oder angreifbar bzw. unlöslich oder im wesentlichen unangreifbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 889 713; schweizerische Patentschrift Nr. 272 870.
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