DE2033187C3 - Verfahren zum Herstellen von Brillengestellen oder Teilen davon - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Brillengestellen oder Teilen davon

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DE2033187C3 DE19702033187 DE2033187A DE2033187C3 DE 2033187 C3 DE2033187 C3 DE 2033187C3 DE 19702033187 DE19702033187 DE 19702033187 DE 2033187 A DE2033187 A DE 2033187A DE 2033187 C3 DE2033187 C3 DE 2033187C3
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Voit jun, Franz, 7533 Eutingen
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Brillengestellen oder Teilen davon, deren tragende Teile mit einer Mischung aus Epoxydharz und Härter umgeben und diese Mischung durch Wärmebehandlung ausgehärtet und dabei mit den tragenden Teilen verbunden wird.
Ein Verfahren der genannten Art ist aus der DT-AS 12 24 910 bekannt. Das bekannte Verfahren dient im Vordergrund der Steigerung der Festigkeit insbesondere solcher Brillenteile, die durch Gießen von Kunststoffen hergestellt werden. In diesem Zusammenhang wird die Verwendung bestimmter chemischer Verbindungen empfohlen, die dort näher definiert sind.
Ferner ist es aus dem Kunststoff-Taschentuch, 15. Ausgabe, 1961, S. 243 (Carl Hanser-Verlag, München), bekannt. Kunstharze euch zusammen mit anorganischen Füllstoffen, wie Quarzmehl, Kaolin, Kreidemehl usw. zu verarbeiten. Es handelt sich hierbei um Füllstoffe im mechanischen Sinne, mittels welcher Kunstharz eingespart werden kann.
Nun besteht bei Brillen jeglicher Art ein starkes Bedürfnis zur modischen Gestaltung und Verzierung. Diesem Bedürfnis wurde bisher durch eigenartige Formgebung der Brillentcile, Besetzung derselben mit Zierstücken, Schmucksteinen u. dgl. begegnet. Die Erfüllung individueller Wünsche durch derartige Maßnahmen ist jedoch relativ aufwendig. Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, die Oberfläche der Brillengestelle oder deren Teile modischen Ansprüchen
to mit einfachen Mitteln anpassen zu können.
Die Lösung dieser Aufgabe bei einem Verfahren der eingangs geschilderten Art besteht erfindungsgemäß darin, daß der aus Epoxydharz und Härter bestehenden Mischung optisch wirksame Füllstoffe zugesetzt werden und die tragenden Teile zunächst mit der die Füllstoffe enthaltenden Mischung und nach deren Aushärten mit einer weiteren Schicht aus durchsichtigem Kunststoff überzogen werden.
Die derart hergestellten Brillenieile erhalten eine dem jeweiligen Füllstoff nach Farbe und Struktur entsprechende Oberflächenerscheinung, können also das Aussehen von Mineralien, Kristallen, Faser, Holz od. dgl. annehmen. Bei Verwendung von korrosionsfesten Füllstoffen wie Gold, Silber, Aluminium usw.
können auch Brillenteile aus nicht korrosionsbeständigem Metall zugleich gegen Korrosion geschützt und so die Teile billiger hergestellt werden.
Besondere Vorteile bietet dieses Verfahren, wenn als tragende Teile Metallteile verwendet werden, wobei die Mischung dann in Pulverform auf die Metallteile aufgesiebt oder dieselben in eine flüssige Mischung eingetaucht werden können, wobei die als Überzug aufgebrachte Mischung durch Wärmebehandlung verfestigt werden kann
Nachdem die aus Epoxydharz, Härter und optisch wirksamen Füllstoffen bestehende Mischung ausgehärtet ist, werden die Teile mit einer weiteren Schicht aus durchsichtigem Kunststoff überzogen. Dieser Überzug verändert das optische Erscheinungsbild der Brillenteile praktisch nicht und verleiht diesen zugleich einen Hochglanz. Ferner unterbindet der Überzug den Kontakt der menschlichen Haut mit dem Brillenteil bzw. der darauf aufgebrachten Mischung, wodurch eine Schädigung der Haut auch eines allergischen Brillenträgers nicht eintreten kann.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Herstellen von Brillengestellen oder Teilen davon, deren tragende Teile mit einer Mischung aus einem Epoxydharz und Härter umgeben und diese Mischung durch Wärmebehandlung ausgehärtet und dabei mit den tragenden Teilen verbunden wird, dadurch gekennzeichnet, daß der aus Epoxydharz und Härter bestehenden Mischung optisch wirksame Füllstoffe zugesetzt werden und die tragenden Teile zunächst mit der die Füllstoffe enthaltenden Mischung und nach deren Aushärten mit einer weiteren Schicht aus durchsichtigem Kunststoff überzogen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem Metallteile als tragende Teile mit der Mischung überzogen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischung in Pulverform auf die Metallteile aufgesiebt wird.
3. Verfahren nach Anspruch I, bei dem Metallteile als tragende Teile mit der Mischung überzogen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallteile in die flüssige Mischung eingetaucht werden.
DE19702033187 1970-07-04 Verfahren zum Herstellen von Brillengestellen oder Teilen davon Expired DE2033187C3 (de)

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DE2033187A1 DE2033187A1 (en) 1972-01-20
DE2033187B2 DE2033187B2 (de) 1977-02-17
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