DE713803C

DE713803C - Verfahren zur Herstellung der Einzelteile von aus Sektoren zusammengesetzten Reflektoren

Info

Publication number: DE713803C
Application number: DEZ25502D
Authority: DE
Inventors: Dr-Ing Karl Klein; Kurt Muecke
Original assignee: Zeiss Ikon AG
Current assignee: Zeiss Ikon AG
Priority date: 1939-10-13
Filing date: 1939-10-13
Publication date: 1941-11-15

Description

Verfahren zur Herstellung der Einzelteile von.aus Sektoren zusammengesetzten Reflektoren Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung der Einzelteile von aus Sektoren zusammengesetzten, insbesondere flachen großflächigen Reflektoren.
Bisher wurden Reflektoren durch das Blasverfahren oder im Senkverfahren hergestellt. Das erstgenannte Verfahren hatte den Nachteil, daß seine Anwendung auf kleinere Reflektoren beschränkt war. Das zweite Verfahren weist den Nachteil auf, daß die daraus gewonnenen Glaskörper nicht nur starkwandig sein müssen, sondern auch noch zur Erzielung einer glatten Obefläche geschliffen und poliert werden mußten, was sehr kostspielig war. Man hat auch bereits größere Refltktoren dadurch hergestellt, daß man sie aus kleinen Flächenelementen zusammensetzte.
Die Erfindung bezweckt sowohl eine billige Hers:ellung von insbesondere großflächigen flachen Reflektoren als auch die Herstellung größerer Reflektoren als bisher zu ermöglichen. Erreicht wird dies dadurch, daß Einzelteile der Reflektoren aus einem im wesentlichen geschlossenen gewölbten Glaskörper länglicher Form und gegenüber dem Fertigstück wesentlich geringerem Durchmesser gewonnen sind. Erfindungsgemäß ist es möglich, einen großen flachen schalenförmigen Reflektor im Blasverfahren herzustellen, wobei der Blaskörper des Reflektors eine längliche im Blasverfahren leicht herstellbare Gestalt hat. Außerdem hat dieser Blaskö: per ein geringeres Volumen als ein solcher, aus dem bisher flache Reflektoren gewonnen wurden, wodurch weiterhin die Herstellung erleichtert wird. Dazukommt bei Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens, daß der Glasabfall durch bessere Ausnutzung der Oberfläche geringer wird.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen näher erläutert. In diesen stellt Abb. i den Aufriß des erfindungsgemäß hergestellten Reflektors dar.
Abb. 2 ist der Grundriß dieses Körpers. In Abb. 3 ist ein geblasener Hohlglaskörper zu sehen, aus dem (erfindungsgemäß) d:e Sektoren für den großflächigen Refl,ktor gewonnen werden.
Abb. q. ist der Grundriß des Hohlkörpers nach Abb. 3.
Der in den Abb. 3 und q. dargestellte Hohlglaskörper wird längs der Ebenen 1i, 12 und 13 gesprengt und der so gewonnene obere und untere Körper in den Sprengebenen i.lbis2i aufgeschnitten. Die so gewonnenen Sektoren i bis 4. des oberen und 5 bis 8 des unteren Glasteiles werden, so wie es in den Abb. i und 2 zu erkennen ist, zusammengesetzt. Auf diese Weise ist es möglich, einen großflächigen Reflektor im B'asverfahren herzustellen.
Die Sprengebenen ii und 13 können so gelegt werden, daß die Spitzen g und io der Sektoren in Fortfa'l kommen und bei dem zusammengesetzten Kö: per (s. Abb. i und 2) eine zentrale Öffnung entsteht, d:e z. B. zum Einführen der Lichtquelle verwendet werden kann.

Claims

PATsINTANsrRücIIR: i. Verfahren zur Herstellung der Einzelteile von aus Sektoren zusammengesetzten, insbesondere flachen großflächigen Refl(-ktoren, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelteile aus einem im wesentlichen geschlossenen gewölb;en Glaskö per länglicher Form und gegenüber dem Fertigstück wesentlich geringeren Durchmes-er gewonnen werden.
2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Glaskörpern läng:icher Form gewonnenen Einzelteile durch Ebenen begrenzt sind.
3. Verfahren nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelteile so aus dem Glaskörper länglicher Fo-m geschnitten werden, daß das Fertigstück eine zentrale Öffnung erhält.