DE612151C - Plastische Zahnabdruckmasse

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Plastische Zahnabdruckmasse Es sind Zahnabdruckmassen bekannt, die aus Kopal, Stearinsäure und Talkum bestehen, ebenso ist schon Schellack neben Guttapercha als Bestandteil verwendet worden. Wie die zahlreichen, immer neu auftauchenden Vorschriften zur Herstellung derartiger Massen zeigen, sind die bisher bekannten mangelhaft und verbesserungsbedürftig. Sie genügen nicht allen Anforderungen an Abdruc-)ksrhärfe, Nichtklebrigkeit, Erh:ärtungszeit, Verziehungsfreiheit usw.
Es hat sich nun gezeigt, daß eine aus festen Bestandteilen bestehende Abdruckmasse, die neben Kopal, Stearinsäure und Füllstoff Schellack enthält, ganz hervorragende Eigenschaften besitzt. Sie liefert Abdrücke von großer Feinheit und Schärfe bei einer Gebrauchstemperatur von wenig über 5o°, erhärtet innerhalb von i bis 2 Minuten, klebt nicht und verzieht sich nicht beim Erhärten. Überdies ist sie durch Kochen in Wasser ohne Beeinträchtigung ihrer guten Eigenschaften sterilisierbar und somit wiederholt verwendbar. Sie "kann durch anorganische oder organische Farbstoffe getönt und beliebig parfümeriert werden, was jedoch nicht erforderlich ist, da sie an sich einen angenehmen, leicht harzartigen Geruch besitzt.
Beispiel Abdruckmasse, bestehend aus 26 Gewichtsteilen Kopal, z i Gewichtsteilen Stearinsäure, S Gewichtsteilen Schellack, q.8 Gewichtsteilen Talkum und Spur Eisenoxyd zur Rotfärbung.

].'A'rlsN'1'AN S1'kUCll Plastische Zahnabdruckmasse, bestehend aus Kopal, Stearinsäure, Schellack und Füllstoff.