DE445165C - Durchscheinende Zahnfleischverkleidugnen fuer kuenstliche Gebisse - Google Patents

Durchscheinende Zahnfleischverkleidugnen fuer kuenstliche Gebisse

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DE445165C
DE445165C DEA48006D DEA0048006D DE445165C DE 445165 C DE445165 C DE 445165C DE A48006 D DEA48006 D DE A48006D DE A0048006 D DEA0048006 D DE A0048006D DE 445165 C DE445165 C DE 445165C
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gum
lining
gum lining
dentition
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same

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  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Preparations (AREA)

Description

  • Durchscheinende Zahnfleis,chverkleidungen für künstliche Gebisse. Die Erfindung betrifft Verbesserungen bei der Herstellung künstlicher Zähne und bezieht sich besonders auf die Herstellung der Zahnfleischverkleidungen.
  • Zahnfleischverkleidungen werden bisher gewöhnlich nach einer der folgenden drei Methoden hergestellt. Sie bestehen entweder aus rosa gefärbtem Gummi, das undurchsichtig ist und Licht nicht durchläßt ; sie können auch aus geschmolzenen, mineralischen Stoffen hergestellt werden, wobei Porzellan entsteht, oder sie werden häufig aus Stoffen hergestellt, die man künstlichen Schmelz nennt und die aus Kondensationsprodukten des Phenols mit Formaldehyd bestehen.
  • Es hat sich herausgestellt, daß besonders bei Benutzung des letzteren Stoffes Zahnfleischverkleidungen erhalten werden, die lichtdurchlässig und dem menschlichen Zahnfleisch wesentlich ähnlicher sind als die Verkleidungsschichten, die aus den gewöhnlich verwendeten Gummimischungen bestehen. Die lichtdurchlässigen Zahnfleischverkleidungen haben jedoch den Nachteil, daß ihre Färbung häufig schwächer oder verändert wird, wenn ein schwarzer oder dunkler Stoff zur Herstellung der Gebißplatte verwendet wird. Dieser Nachteil wird nach der Erfindung beseitigt, indem eine Zahnfleischverkleidung aus durchscheinendem Material mit einer Unterlage aus anderem Material als die Gebißplatte verbunden wird, um dadurch den Farbton der Zahnfleischverkleidung am Gebiß zu bestimmen. Die Erfindung ist nicht auf irgendeine besondere Zusammensetzung für Zahnfleischverkleidungen beschränkt und kann bei allen Verkleidungen Anwendung finden, die durchscheinend sind.
  • Die Unterlage kann auf der Verkleidungsschicht angebracht werden, bevor diese am Gebiß befestigt wird, oder sie kann am Gebiß selbst vor dem Anbringen der Verkleidungsschicht befestigt werden. Die Unterlage selbst ist vorzugsweise nicht durchscheinend und von heller Farbe, z. B. weiß, hellgelb oder rosa. In den Fällen, in denen die Zahnfleischverkleidung aus einem Material wie die oben beschriebenen Kondensationsprodukte besteht, kann die Unterlage aus demselben Stoff bestehen, dem durch Farbstoffzusatz die gewünschte Lichtundurchlässigkeit und Färbung gegeben worden ist.
  • Die Unterlage kann flüssig auf die Rückseite der Zahnfleischverkleidung oderi auf das Gebiß aufgebracht werden. Die Flüssigkeit besteht vorzugsweise aus einer Lösung des Stoffes für die Zahnfleischverkleidung in geeignetem Lösungsmittel mit Farbstoffzusatz in solcher Menge, daß die gebildete Schutzschicht nach Verdampfung des Lösungsmittels genügend lichtundurchlässig ist, um die Farbe der Gebißplatte zu verdecken. Die Zahnfleischverkleidung selbst kann als zusammengesetzter Streifen hergestellt werden, der aus den Stoffen der Zahnfleischverkleidung und der obigen Unterlage besteht.
  • Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird die Zahnfleischverkleidung durch Erwärmen eines Gemisches von Phenol mit Formaldehyd in Gegenwart von Ätznatron als Katalysator hergestellt. Gleiche Gewichtsteile von 40prozentigem Formaldehyd und Phenol werden zusammen mit 2 Prozent oder weniger Ätznatron bei Atmosphärendruck zum Sieden gebracht und das entstehende Kondensationsprodukt zur Herstellung der Zahnfleischverkleidung verwendet. Derselbe Stoff kann zur Herstellung der Unterlage benutzt werden, muß aber einen Farbstoff, z. B. Zinkoxyd, Bariumsulfat oder Zinnoxvd oder andere ungiftigeFarbstoffe, enthalten, damit die Unterlage genügend lichtundurchlässig wird und die gewünschte Farbe hat.
  • Die Erfindung ist nicht auf eine Unterlage beschränkt, die zur Hauptsache aus dem gleichen Material hergestellt ist wie die Zahnfleischverkleidung ; vielmehr kann als Unterlage ein Streifen eines anderen. Stoffes zur Verwendiing kommen, der gemeinsam mit der Zahnfleischverkleidung am Gebiß angebracht wird.
  • Die Erfindung betrifft auch als neuen Stoff eine Unterlage für den obigen Zweck, die bis zu einem bestimmten Grade lichtundurchlässig ist, um der Zahnfleischverkleidung den gewünschten Farbton zu geben, und die aus einem Stoff besteht, der fest an der Zahnfleischverkleidung und an der Gebißplatte haftet und während einer Stufe des Verfahrens zur Herstellung des fertigen Gebisses gehärtet wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Durchscheinende Zahnfleischverkleidungen für künstliche Gebisse, dadurch gekennzeichnet, daß auf ihrer Rückseite eine die Färbung der Zahnfleischverkleidung bestimmende, gegebenenfalls lichtundurchlässige und gefärbte Unterlage angebracht ist, die aus gleichem, ähnlichem oder anderem Stoff wie die Zahnfleischverkleidung, z. B. durch Aufstreichen einer aus einer Lösung von Phenolkondensationsprodukten bestehenden Schutzschicht, hergestellt ist, aber aus einer anderen Masse als die Gebißplatte besteht.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung einer durchscheinenden Zahnfleischverkleidung nach Anspruch T, dadurch gekennzeichnet, daß die haftende Unterlage entweder an der Zahnfleischverkleidung vor dem Anbringen derselben am Gebiß oder am Gebiß vor dem Anbringen der Zahnfleischverkleidung angebracht wird. 3. -'Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage beim letzten Erwärmen während der Herstellung des-Gebisses gehärtet wild. -
DEA48006D 1925-06-27 1926-06-12 Durchscheinende Zahnfleischverkleidugnen fuer kuenstliche Gebisse Expired DE445165C (de)

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