AT147803B - Reibfläche an Zündholzbehältern aller Art. - Google Patents

Reibfläche an Zündholzbehältern aller Art.

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AT147803B
AT147803B AT147803DA AT147803B AT 147803 B AT147803 B AT 147803B AT 147803D A AT147803D A AT 147803DA AT 147803 B AT147803 B AT 147803B
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Eugen Wolf
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Eugen Wolf
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Reibfläche   an Zündholzbehältern aller Art. 



   Es wurde bei Zündholzbehältern aller Art bereits vorgeschlagen, einen Teil der Reibfläche von
Reibmasse frei zu lassen oder mit einer glatten, einer wesentlichen Abnutzung nicht unterworfenen Deck- schicht zu versehen, welche den Kopf (die Zündmasse) des darüberstreichenden Zündholzes lediglich leicht vorwärmen sollte, so dass beim Übergang des Zündholzes auf die eigentliche Reibfläche die Zündung sicher und ohne allzu grossen, oft ein Abspringen des Zündholzkopfes verursachenden Druck gewährleistet war. 



   Im Gegensatz hiezu wird gemäss der vorliegenden Erfindung für die stellenweise Abdeckung der
Reibfläche eine Masse gewählt, die sich bei Gebrauch schon nach einer gewissen Zeit abnutzt, so dass die darunter befindliche Reibfläche freigelegt wird. Hiedurch wird verhindert, dass unnötigerweise schon vom Anbeginn des Gebrauches der   Zündholzsehac. htel   die Zündhölzer über die ganze Reibfläche geführt werden und-wie dies häufig der Fall   war-die Reibfläche verbraucht   ist, bevor der Inhalt der Packung verbraucht ist. Es kann vielmehr anfänglich nur der nicht mit der Deckschicht überzogene Teil der Reibfläche benutzt werden.

   Wenn mit fortschreitendem Verbrauch der Packung diese Reibflächenteile sich immer stärker abnutzen, werden zufolge der gleichfalls fortschreitenden Abnutzung der Deckschicht selbsttätig frische Reibflächen frei, die dann für den Rest der Packung zur Verfügung stehen. 



   Hiedurch unterscheidet sich die   erfindungsgemässe   Ausbildung der Reibfläche vorteilhaft von bereits bekannten Zündholzpaekungen, wo die Reibfläche teilweise von einer verschiebbaren Schutzkappe abgedeckt ist oder Reibstreifen auf besonderen Trägern einzeln bzw. in ganzen Stapeln auswechselbar angeordnet sind, so dass zur Freilegung bzw. Darbietung frischer Reibflächen besondere Massnahmen erforderlich sind. 



   Auch verteuern die eben erwähnten, bereits bekannten Anordnungen die   Zündholzschachtel   
 EMI1.1 
 
Gang der Fabrikation stören. 



   Die erfindungsgemässe Wahl der Deckschicht erweist sich besonders dann vorteilhaft, wenn sie in an sich bekannter Weise zur Bildung von Reklamezeichen herangezogen wird. Da die Schicht nur vorübergehend die darunter befindliche Reibfläche wirkungslos macht, so kann ein verhältnismässig grosser Teil derselben für Reklamezwecke ausgenutzt werden, so dass man bei der Unterbringung von Reklametext und Reklamezeichen eine wesentlich grössere Freiheit besitzt. 



   Dabei kann es in manchen Fällen, insbesondere um die Reibfläche möglichst für die Unterbringung von Reklame auszunutzen, vorteilhaft sein, dem Material der Deckschicht Reibmasse beizumengen. 



  Dieser Zusatz kann dabei innerhalb weiter Grenzen geändert werden, wobei man so weit gehen kann, die Deckschicht selbst aus der Reibmasse herzustellen, so dass sie als stellenweise Verstärkung der Reibfläche anzusehen ist. 



   Für eine besonders wirkungsvolle Reklame kann die Deckschicht aus einer oder auch mehreren Druckfarben bestehen, deren Tönungen voneinander und von der Reibfläche verschieden sein können. Dabei kann man den Druckfarben Leuchtmassen (Leuchtfarben) beimengen, damit die Ankündigungen auch im Finstern sichtbar sind. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Das Aufbringen der Deckschicht kann durch Aufdrucken, Aufspritzen und schliesslich auch durch Aufstreichen erfolgen, wobei sich dieser Aufbringungsvorgang unmittelbar an den Herstellungsvorgang der Zündholzbehälter anschliesst. Als Beispiel für eine brauchbare Deckschicht sei angeführt :
Es wird folgende   Grundfarbe "A" bereitet :   
 EMI2.1 
 
<tb> 
<tb> Leimlösung <SEP> (60 <SEP> G. <SEP> T. <SEP> Leim <SEP> auf <SEP> 100 <SEP> G. <SEP> T. <SEP> Wasser). <SEP> ...... <SEP> 40 <SEP> G. <SEP> T.
<tb> 



  Lithopone. <SEP> 40
<tb> Zinkweiss.............................................. <SEP> 20" <SEP> "
<tb> 
 
Dieser Grundfarbe werden dann der gewünschten Färbung entsprechend weitere Farbstoffe beigemengt ; so hat sich für die Farbe Weiss folgende Zusammensetzung als zweckmässig erwiesen : 
 EMI2.2 
 
<tb> 
<tb> Grundfarbe <SEP> "A" <SEP> (wie <SEP> oben) <SEP> 35 <SEP> G. <SEP> T.
<tb> 



  Leimlösung <SEP> (wie <SEP> bei <SEP> A")............................... <SEP> 20 <SEP> 
<tb> Zinkweiss.............................................. <SEP> 15 <SEP> " <SEP> "
<tb> Wasser <SEP> 30""
<tb> 
 Für die Farbe Rot sei nachfolgende Zusammensetzung angegeben : 
 EMI2.3 
 
<tb> 
<tb> Grundfarbe <SEP> (wie <SEP> bei <SEP> "A").............................. <SEP> 15 <SEP> G. <SEP> T.
<tb> 



  Leimlösung <SEP> (wie <SEP> bei <SEP> "A")............................... <SEP> 10 <SEP> " <SEP> "
<tb> Mennige <SEP> .......................................... <SEP> 60 <SEP> # <SEP> #
<tb> Wasser <SEP> 15,
<tb> 
 
Zur Erzielung anderer Farben, wie Gelb, Grün, Blau usw., kann man in der Weise vorgehen, dass man in den obigen Vorschriften weisse Farbe oder das Mennige mit entsprechenden mineralischen Farben   (z. B. Chromgelb, Chromgrün, Berlinerblau usw. ) ersetzt. Der Ton der Mennige sowie der angeführten   andern Farbstoffe kann durch Teerfarben (Anilinfarbstoffe) lebhafter gemacht werden. 



   In der   Grundfarbe "A" kann   man die Lithopone teilweise oder ganz durch Titandioxyd ersetzen. 



  Unter Leim sollen tierische oder pflanzliche Leime oder andere Klebstoffe aller Art verstanden werden. 



   Die in der beschriebenen Weise hergestellten Farben können in verdünntem oder unverdünntem Zustand verwendet werden. Durch weiteren Zusatz von   Leim- oder andern Klebstofflösungen   kann man die Haftfähigkeit und die Trockengeschwindigkeit der Farben erhöhen. Man kann ferner die Farben mit verschiedenen Zusatzstoffen, wie zwecks Stabilisierung mit Emulgiermitteln und bzw. oder mit   Kon-   serviermitteln, ferner mit Leuchtmassen usw. versetzen. 



   Wie schon erwähnt, kann man dem Material der Deckschicht auch Reibmasse beimengen. Für die angeführten Beispiele kann dies in der Weise geschehen, dass man der   Grundfarbe"A"folgende   abgeänderte Zusammensetzung gibt : 
 EMI2.4 
 
<tb> 
<tb> Leimlösung <SEP> (wie <SEP> bei <SEP> #A").......................... <SEP> 30 <SEP> G. <SEP> T.
<tb> 



  Reibmasse <SEP> ........................................ <SEP> 22 <SEP> # <SEP> #
<tb> Lithopone <SEP> 30 <SEP> ei <SEP> 13
<tb> Zinkweiss.............................................. <SEP> 18 <SEP> " <SEP> "
<tb> 
 
PATENT-ANSPRUCHE :
1. Reibfläche an Zündholzbehältern aller Art, die stellenweise mit einer Deckschicht versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass diese Deckschicht, die in an sich bekannter Weise Reklamezeichen bilden kann, aus einer Masse besteht, die sich bei Gebrauch nach einer gewissen Zeit so abnutzt, dass die darunter befindliche Reibfläche freigelegt wird.

Claims (1)

  1. 2. Reibfläche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckschicht ebenfalls Reibmasse enthält.
    3. Reibfläche nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckschicht aus einer Druckfarbe besteht, deren Tönung von der der Reibfläche verschieden ist.
AT147803D 1934-01-12 1934-12-22 Reibfläche an Zündholzbehältern aller Art. AT147803B (de)

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