DE604311C - Verfahren zur Herstellung von Druckpapier - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Druckpapier

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DE604311C
DE604311C DET41591D DET0041591D DE604311C DE 604311 C DE604311 C DE 604311C DE T41591 D DET41591 D DE T41591D DE T0041591 D DET0041591 D DE T0041591D DE 604311 C DE604311 C DE 604311C
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    • D21H17/00Non-fibrous material added to the pulp, characterised by its constitution; Paper-impregnating material characterised by its constitution
    • D21H17/63Inorganic compounds
    • D21H17/67Water-insoluble compounds, e.g. fillers, pigments
    • D21H17/675Oxides, hydroxides or carbonates
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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 25. MAI 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIE
,KLASSE.55c GRUPPE
T41591 VIIJ55C Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 2 f.
Titanium Pigment Company, Inc. in New York Verfahren zur Herstellung von Druckpapier
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Oktober 1932 ab
ist in Anspruch genommen.
Bei der Herstellung· von Druckpapier ist es üblich, den Papierstoff mit einem anorganischen Füllstoff zu versehen·. Hierzu werden eine ganze Reihe von Stoffen, wie Ton, Kreide, Baryt u. dgl., verwendet.
Es hat sich gezeigt, daß an Stelle der bekannten Füllstoffe mit großem Vorteil Titanpigmente verwendet werden können, und zwar entweder allein oder in Mischung mit einem
ίο oder mehreren der gewöhnlich verwendeten Füllstoffe.
Unter Titanpigmenten sind alle Pigmente zu verstehen, die aus Titanverbindungen bestehen oder solche Verbindungen enthalten^ wie beispielsweise Bariumtitanat, Calciumtitanat, reines Titanoxyd, Titankompositionspigmente, beispielsweise solche, die durch Fällung von hydratischen Titanverbindungen auf einen Träger, wie Bariumsulfat, GaI-ciumsulfat und Kaolin mit darauffolgender Waschung· und Glühung hergestellt sind, ferner Pigmente, die aus Gemischen von Titanverbindungen mit anderen Pigmenten oder mit Trägern bestehen.
Es ist zwar bereits bekannt, Titanweiß in der Industrie gestrichener Papiere zu verwenden, insbesondere hat man'in der Tapeten- und Buntpapierindustrie Papiere mit Titanweiß marmoriert und bedruckt. Auch hat man Kunstharze, z. B. bei der Herstellung von mit Kunstharz imprägniertem mehrschichtigem Papier, sowie Gummi, Celluloid, Linoleum, Wachstuch und ähnliche Kunststoffe mit Titanweiß gefüllt. Das Füllen von Papierstoff mit Titanpigmenten' zur Herstellung von Druckpapier ist jedoch neu.
Beim Bedrucken von Papier, das die üblichen- Füllmittel enthält, wird das Papier beim Eindringen, des Öles der Druckfarben durchsichtig und je nach der Menge des eingedrungenen Öles mehr oder weniger transparent an den bedruckten Stellen.
Es wurde nun gefunden, daß bei der Verwendung von Titanpigmenten als Füllstoffe das Papier beim Bedrucken undurchsichtigeir wird, je mehr Bindemittel, z. B. Öl, eingedrungen ist. Das ist ein Vorteil von großer praktischer Bedeutung für Druck-, insbesondere Buch- und Bilderdruckpapier.
Die Erscheinung beruht wahrscheinlich auf dem hohen Lichtbrechungsvermögen der Titanpigmente. Beim Bedrucken von Papieren, die die üblichen Füllmittel enthalten), wird das Papier durchsichtiger beim Eindringen des Öles, weil dasselbe annähernd das gleiche Lichtbrechungsvermögen besitzt wie die Füll-
mittel. Das Lichtbrechungsvermögen der Titanpigrnente ist erheblich höher als dasjenige der Bindemittel, und diese Pigmente geben somit eine undurchsichtige Masse mit den Bindemitteln;, z. B. Ölen.
Die Auswahl des besonders geeigneten Pigmentes hängt davon ab, welche Art von Druckpapier man erzeugen will. Handelt es sich beispielsweise um ein Druckpapier von ίο hohem Gewicht, so verwendet man ein Titanoxydbariumsulfatkompositionspigrnent.
Wenn es von Wichtigkeit ist, die Festigkeit des Druckpapiers nicht unnötig zu verringern, so ist reines Titanoxyd besonders zweckmäßig.
Das· Titanpigment kann entweder allein als Füllstoff benutzt werden, es kann aber auch zusammen mit einem oder mehreren der gewöhnlich verwendeten Füllstoffe oder anorganischen Stoffen benutzt werden. Es können große Mengen an Titanpigment als Füllstoff sowie die gewöhnlichen Verfahren zur Herstellung von Papier in Anwendung gebracht werden.
Das Verfahren ist nachstehend an einem Ausführungsbeispiel beschrieben:
In einen Holländer von 1000 kg Fassungsvermögen für Zellstoff werden 500 kg- SuMtzellstoff (55 o/o lufttrocken) und 500kg Natronzellstoff (55 o/o lufttrocken) eingetragen. Unmittelbar darauf setzt man 100 kg Kaolin· zusammen mit 50 kg Titanoxydkompositionisr pigment, enthaltend 25 o/o Titanoxyd und 75 o/o Bariumsulfat, zu.
Nachdem eine- vollständige Mischung erhalten worden ist, werden 185kg Leim, enthaltend 36 g· Harzleim, auf den Liter, zugesetzt. Kurz vor dem Ausleeren werden 25 kg Aluminiumsulfat zugefügt. Der Papierstoff wird dann in gewöhnlicher Weise zu Papier verarbeitet.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Verfahren zur Herstellung von Druckpapier, gekennzeichnet durch den Zusatz von Titanpigmenten als Füllmittel zum Papierstoff, gegebenenfalls in Mischung mit anderen Pigmenten oder Füllmitteln.
DET41591D 1931-10-31 1932-10-28 Verfahren zur Herstellung von Druckpapier Expired DE604311C (de)

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US2418354A (en) * 1943-11-26 1947-04-01 Gen Electric Dielectric sheet material

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GB409354A (en) 1934-04-30
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