DE837774C - Verfahren zur Herstellung von duennfluessigen Mischungen aus hochpolymerisiertem Vinylacetat - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von duennfluessigen Mischungen aus hochpolymerisiertem Vinylacetat

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DE837774C
DE837774C DES2000A DES0002000A DE837774C DE 837774 C DE837774 C DE 837774C DE S2000 A DES2000 A DE S2000A DE S0002000 A DES0002000 A DE S0002000A DE 837774 C DE837774 C DE 837774C
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Description

Seit längerer Zeit benutzt man Polyvinylacetat als Deckschicht, Klebemittel oder als Material, um Formlinge herzustellen.
ICs ist min bekannt, dal.i je stärker die Vinylacetate polymerisiert sind, um so besser ihre mechanischen Qualitäten sind. Diese stark polymerisierten Yinvlacetate haben jedoch den Nachteil, selbst bei 200 nicht flüssig zu werden, sie werden wohl plastisch, aber man kann sie z. B. nicht dazu ίο verwenden, einen Aufstrich auf ein Textilgewebe aufzutragen. Aus diesem (irunde ist man in diesem Falle gezwungen, dieselben mit einem geeigneten Lösungsmittel aufzulösen. Dieses Verfahren, das Rückverwertungsanlagen für die Lösungsmittel benötigt, die nur einen Teil der Lösungsmittel zurückgewinnen, ist dadurch ziemlich kostspielig. Die vorliegende Erfindung hilft diesem Übelstand ab und gestattet, sehr stark polymerisierte Vinylacetate ohne Lösungsmittel leicht flüssig zu machen.
Eine Reihe von Versuchen haben folgendes ge- ao zeigt.
Man kann einer Lösung von stark polymerisiertem Vinylacetat eine Lösung von Tetrachlornaphthal'in (C16H4Cl4) beimischen. Ebenfalls kann man eine Colophoniumlösung zugeben, unter der Be- »5 dingung, daß das Lösungsmittel gleichzeitig
Lösungsmittel für das stark polymerisierte Vinylacetat ist. Diese Mischungen sind in jedem Verhältnis möglich und bleiben klar.
Im Gegensatz dazu ist es nicht möglich, iooTeilen polymerisiertem Vinylacetat 50 Teile Colophonium oder 50 Teile Tetrachlornaphthalin selbst bei 2000 und starkem Mischen einzuverleiben. Dagegen kann man relativ leicht iooTeilen polymerisiertem Vinylacetat eine Mischung von 50 Teilen Colophonium und 50 Teilen Tetrachlornaphthalin zusetzen.
Dieses Resultat ist absolut unvorherzusehen, und fs ist erstaunlich, daß diese hergestellte Masse l>ei 150 sehr leichtflüssig ist.
Die weiter unten l>eschriel>enen Versuche, bei denen das Verhältnis der drei die Mischung bildenden Bestandteile wechseln, zeigen zweifellos, daß es sich nicht etwa um eine Lösung handelt, sondern um eine Erscheinung, deren Grund noch nicht ganz gefunden ist.
Wenn man z. Ii. einer Mischung von iooTeilen Polyvinylacetat 25 Teile Colophonium und 50 Teile Tetrachlornaphthalin zumischt, erhält man eine leichtflüssige Masse 1>ei 1500. Gibt man weiter 50 Teile Tetrachlornaphthalin bei 1500 zu, so müßte die Masse, wenn es sich um eine Lösung handeln würde, noch dünnflüssiger werden. Das Gegenteil tritt jedoch ein, und selbst ein Erhitzen bis zu 200° läßt die Masse plastisch, al>er nicht flüssig.
Gibt man nun weitere 25 Teile Colophonium zu, so wird die Masse wieder r>ei 1500 leichtflüssig.
Das angeführte Beispiel zeigt deutlich, daß das .Verhältnis der Mengen zwischen Colophonium und Tetrachloriiaphthalin mit einer der ausschlaggel>enden Faktoren ist, um die Viskosität der Polyvinylacetat enthaltenden Mischung herabzusetzen.
In der Praxis hat es sich gezeigt, daß das Quantum von Colophonium mindestens 5 % des Quantums des Tetrachlornaphthalins betragen muß.
Die vorliegende Erfindung kann in einer ganzen Anzahl von Gebieten Anwendung finden, da sie den Herstellungspreis wesentlich vermindert. Sie ermöglicht die Fabrikation von Deckschichten auf Papier, Karton, Textilgeweben, Leder oder Filz aller Art, aus tierischen, pflanzlichen, mineralischen oder synthetischen Materialien. Sie erlaubt ferner die Herstellung von Bindemitteln für Preßstoffe aus faserigen oder körnigen Rohstoffen gleich welchen Ursprungs, In all diesen Fällen kann man auf Grund dieser Erfindung ohne Lösungsmittel und mit relativ niedrigen Temperaturen arl>eiten und mit Maschinen, die weniger kompliziert und infolgedessen billiger sind.
Nachstehend einige Beispiele von Mischungen, die natürlich nur als Erläuterungen dienen und die keineswegs die Anwendungsmöglichkeiten abgrenzen.
Beispiel 1
Man mischt bei 1500 100 Teile Polyvinylacetat, 50 Teile Colophonium, 100 Teile Tetrachlornaphthalin, 50 Teile Trikresylphosphat, 40 Teile Okerrot.
Beispiel 2
Man mischt liei 1500 100 Teile Polyvinylacetat, 50 Teile Colophonium, 60 Teile Anthracenöl, 100 Teile Tetrachlornaphthalin, 50 Teile Mineralschwarz.
Die Mischungen nach den Beispielen 1 und 2 sind leichtflüssig bei 140 bis 1500.
Beispiel 3
Man mischt bei 1500 100 Teile Polyvinylacetat, 50 Teile Colophonium, 50 Teile Butylphthalat, 120 Teile Tetrachlornaphthalin.
Diese Mischung, die bei 1400 sehr leichtflüssig ist, hat sich besonders zur Herstellung von Preßstoffen bewährt.
Man kann das Colophonium auch durch andere Harzsäuren ersetzen.
Ebenfalls können an Stelle von Tetrachlornaphthalin alle anderen chlorierten Naphthaline treten oder selbst chlorierte Kohlenwasserstoffe, wie Paraffin oder Gasöj.
Es ist selbstverständlich, daß die Erfindung nur lieispielsweise l>eschrieben wurde und daß sich der Schutz auch auf solche Anwendungen erstreckt, die sich aus dem Verfahren ergeben und nicht erwähnt sind.

Claims (3)

Patentansprüche .·
1. Verfahren zur Herstellung von dünnflüssigen Mischungen aus hochpolyrnerieiertem Vinylacetat, dadurch gekennzeichnet, daß Polyvinylacetat liei etwa 1500 mit Harzsäure, insl >esondere Colophonium, und einem chlorierten Kohlenwasserstoff vermischt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Colophonium in einer Menge von mindestens 5 % des chlorierten Kohlen-Wasserstoffs verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß chloriertes Naphthalin, Paraffin oder Gasöl verwendet wird.
6 5137 4.52
DES2000A 1949-03-04 1950-03-02 Verfahren zur Herstellung von duennfluessigen Mischungen aus hochpolymerisiertem Vinylacetat Expired DE837774C (de)

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