DE887003C - Verfahren zur Herstellung von Pressspan - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von PressspanInfo
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- DE887003C DE887003C DEL8893A DEL0008893A DE887003C DE 887003 C DE887003 C DE 887003C DE L8893 A DEL8893 A DE L8893A DE L0008893 A DEL0008893 A DE L0008893A DE 887003 C DE887003 C DE 887003C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21H—PULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D21H27/00—Special paper not otherwise provided for, e.g. made by multi-step processes
- D21H27/30—Multi-ply
- D21H27/32—Multi-ply with materials applied between the sheets
Landscapes
- Laminated Bodies (AREA)
Description
- Verfahren zur Herstellung von Preßspan Für die Herstellung von Preßspan wurde früher eine Papiermasse, gegebenenfalls in Verbindung mit wasserlöslichen Leimen, verwendet, die vorwiegend aus leinenen Lumpen gewonnen war. Mit der steigenden. Verwendung von Zellstoff unter Zusatz von Altpapier wurden die Güteeigenschaften des Preßspans, wie Falzzahl, Feuchtigkeitsbeständigkeit u. a., zwangsläufig 'herabgesetzt. Die Verschlicchterung der mechanischen Eigenschaften, die sich durch ein Absinken der Falizzähl bis auf 30°/o der eines guten Preßspans ausdrückt, bereitet bei der Verwendung der weniger hochwertigen Preßspane insbesondere im Elektromaschinenbau große Schwierigkeiten.
- Zu einem mit Bezug auf die genannten Eigenschaften wesentlich verbesserten Preßspan gelangt man nach der Erfindung durch Anwendung eines geschmeidigen, wasserunlöslichen Bindemittels aus thermoplastischen Kunstharzen, wie z. B. vorzugsweise Polyäthylen oder Polyisobutylen, Die Herstellung eines hochwertigen Preßspans trotz Verwendung von 7ells,toffen und Altpapier kann nach der Erfindung auf verschiedene Weise erfolgen. Eine Aus@fü'hrungsform des Verfahrens besteht darin, daß nach Bereitung einer P.ülpe dieser das Wasser entzogen wird und das Bindemittel in Form einer wäßrigen Dispersion von beispielsweise Polyisoibutylen zugesetzt wird. Nach gründlicher Durchmischung des Faserstoffbreies wird dieser zu Bahnen warm, vorzugsweise bei einer Temperatur von über ro:o°, ausgewalzt. Es lassen sich auf diese Weise Preß.spanplatten bis zu einer Dicke von mehreren Millimetern herstellen, die sich durch, verbesserte elektrische und mechanische Eigenschaften gegenüber den genannten Preßspansorten minderer Qualität auszeichnen. Eine weitere, insbesondere zur Herstellung feinerer Preßsp.anfolien geeignete Ausführungsform des Verfahrens besteht darin, daß das Bindemittel, beispielsweise Pol'yät`hylen, selbst in Form von dünnen Folien, Streupulverschichten oder als Dispersionen zwischen die einzelnen Faserstoffbahnen gebracht und mit diesen zusammen warm verpreßt wird. Diese Herstellung' besitzt noch den, Vorteil, daß eine Nachbearbeitung nicht erforderlich. ist, während die bekannten Preßspansorten ein Nachschleifen der Oberfläche mit Halbdiamanten verlangen.
- Durch die Anwendung derartiger wassera(bweisender, thermoplastischer Bindemittel gelangt man zu einem, geschmeidigen Preßspan mit hoher Falzzahl, der ,zudem weniger feuchtigkeitsempfindlich ist.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Preßspan, dadurch gekennzeichnet, daß dass Faserstoffmaterial, insbesondere Zellstoffbannen, durch ein wasserunlösliches Bindemittel aus einem thermoplastischen Kunstharz, wie Polyäthylen oder Polyisobutylen, verbunden wird. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nach Bereitung einer Pülpe dieser das Wasser entzogen und vor Weiterverarbeitung das Bindemittel in Form einer wäßrigen Dispersion zugesetzt und bei einer Temperatur von über ioo° die Masse zu Bahnen ausgewalzt wird. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel in: Form von dünnen Folien, Streupu-lverschichten oder als Dispersionen zwischen die einzelnen Faserstofflagen gebracht und mit diesen zusammmen bei einer Temperatur von über ioo° verpreßt wird. q.. Verfahren nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß-der Anteil des Bindemittels etwa 5 bis ioo/o des Faserstoffmaterials beträgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL8893A DE887003C (de) | 1951-04-29 | 1951-04-29 | Verfahren zur Herstellung von Pressspan |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL8893A DE887003C (de) | 1951-04-29 | 1951-04-29 | Verfahren zur Herstellung von Pressspan |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE887003C true DE887003C (de) | 1953-08-20 |
Family
ID=7257758
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL8893A Expired DE887003C (de) | 1951-04-29 | 1951-04-29 | Verfahren zur Herstellung von Pressspan |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE887003C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1006530B (de) * | 1953-08-01 | 1957-04-18 | Siemens Ag | Verfahren zum Aufbringen hochpolymerer Kunststoffschichten auf eine duenne metallische Traegerfolie fuer elektrische Kondensatoren |
-
1951
- 1951-04-29 DE DEL8893A patent/DE887003C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1006530B (de) * | 1953-08-01 | 1957-04-18 | Siemens Ag | Verfahren zum Aufbringen hochpolymerer Kunststoffschichten auf eine duenne metallische Traegerfolie fuer elektrische Kondensatoren |
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