AT48624B - Sämischleder-Imitation und Verfahren zur Herstellung derselben. - Google Patents

Sämischleder-Imitation und Verfahren zur Herstellung derselben.

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AT48624B
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imitation
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Oesterreichische Granitol Kuns
Wachstuch Fabrik Ges M B H
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Sämischleder-Imitation und Verfahren zur Herstellung derselben. 
 EMI1.1 
 Unterlage von Gewebe, Papier, verfilzten Fasern u. dgl. ein dem echten Sämischleder ähnliches Produkt zu bilden. 



   Weitere Versuche haben ergeben, dass ein ähnlicher Effekt auch durch Anwendung von   Stronmelhl   erzielt wird, wenn dieses in feinster Verteilung auf die Oberfläche einer mit Klebstoff (Firnis, Zellulosenverbindungen, Eiweissstoffe und pflanzliche oder tierische 
 EMI1.2 
 
Dio Ausführung des Verfahrens geschieht zweckmässig in der Weise, dass analog dem Stammpatent sas Strohmehl in feinstverteilter Form, als Mehl oder Puder auf die   ge-   
 EMI1.3 
 durch Aufstauben, Aufschütteln oder Aufblasen mit dem Klebstoff verbindet. 



   Die Verwendung von Holzmehl zu ähnlichen Zwecken ist bereits bekannt, doch hat 
 EMI1.4 
 sichtlich der   ferneron   Zerteilungsmöglichkeit und vor allem Aufnahmsfähigkeit dieses Körpers für die verschiedenen Anilin- und Alizarinfarbstoffe, um verschiedene Effekte beim   Anfärben ! es Strohmohles   vor oder nach der Bestaubung auf der Klebschichte zu erzielen. 



   Insbesondere auch in bezug auf Bleichen dieses KÖrpers ist es   möglich,   reinere   Effekte   hervorzubringen, die in dem geringeren Gehalt dieses Körpers an inkrustierenden   Substanzen bedingt sind, als bei Kork- bezw. Holzmehl.   



   Wie im   Stammpatent   beschrieben, kann auch hier durch   Vermischung   des Stroh-   mehles   mit   Wrlstaub   ein dem Wildleder ähnliches Produkt erzeugt werden. 
 EMI1.5 
 oder eventuell auch eine Kombination von Kork mit   Strohmehl   und   Wollstaub.   



   Nach dem Eintrocknen des Klebstoffes kann die erhaltene Sämischleder-Imitation   dadurch noch weiter   veredelt werden, dass man dieselbe schleift, rauht, satiniert bedruckt oderinbekannterWeisemiteinerNarbungversieht. 



     PATENT ANSPRÜCHE   :
1. Sämischleder-Imitation, bestehend aus einer Unterlage (Gewebe, Papier, verfilzten 
 EMI1.6 
 verteiltem Strohmehl verschiedenartigster Provenienz in Mehl- oder Pulverform (bezw. Puderform). 

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Claims (1)

  1. 2. Eine Ausgestaltung des Verfahrens zur Herstellung einer Sämischleder-Imitation EMI1.7 <Desc/Clms Page number 2>
    Schichten ausgebreitotom Gewebe, Papier, vorfilzten Fasern u. dgl. Klebstoff aufgetragen und sodann das Strohmeht durch Aufstaubon, Aufsioben, Aufschttttotn oder Aufblasen mit dem Klebstoff verbunden wird, so dass die ihre Weichheit und Schmiogsamkoit beibehaltende Unterlage eine Oberflüche von sämischlederartigen Charakter erhält.
    3. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 2 behufs Herstellung einer Imitation von rauheren Sämisch- oder Wildleder, dadurch gekennzeichnet, dass dem Strohmehl oder Puder Fasermaterial, beispielsweise feine Velourfäserchen beigemengt und dieses Gemenge auf die Klebstoffschichte der Unterlage aufgebracht wird.
    4. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Gemenge von Kork- und Strohmehl zur Anwendung kommt bezw, ein Gemenge von Korkmehl, Strohmehl und Velourfiiserchen.
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