DE1504775B1 - Wetterbestaendiger Schichtstoff - Google Patents

Wetterbestaendiger Schichtstoff

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DE1504775B1 DE19631504775 DE1504775A DE1504775B1 DE 1504775 B1 DE1504775 B1 DE 1504775B1 DE 19631504775 DE19631504775 DE 19631504775 DE 1504775 A DE1504775 A DE 1504775A DE 1504775 B1 DE1504775 B1 DE 1504775B1
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    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L59/00Thermal insulation in general
    • F16L59/02Shape or form of insulating materials, with or without coverings integral with the insulating materials
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B32LAYERED PRODUCTS
    • B32BLAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21JFIBREBOARD; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM CELLULOSIC FIBROUS SUSPENSIONS OR FROM PAPIER-MACHE
    • D21J1/00Fibreboard
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
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Description

  • Die Erfindung betrifft einen wetterbeständigen Schichtstoff, bestehend aus einem auf eine Unterlage aufgebrachten, aus mehreren Lagen bestehenden pigmentierten Deckschichtmaterial, dessen aus einer Polyvinylfluoridfolie bestehende obere Lage mittels eines elastomeren Bindemittels auf einen Asbestfilz aufgezogen ist.
  • Deckschichtmaterial aus mit einer Polyvinylfiuoridfölie beschichtetem Asbestfilz, bei welchem die Polyvinylfluoridfolie mittels eines elastomeren Bindemittels auf dem Asbestfilz befestigt ist, ist bekannt und wird unter anderem vorzugsweise als Dachbelag verwendet. Die Polyvinylfluoridfolie dieses Deckschichtmaterials kann durchscheinend oder weiß pigmentiert sein, um dadurch eine bessere Reflexion zu gewährleisten.
  • Trotz zahlreicher Vorteile, die derartige Deekschichtmaterialien aufweisen, sind sie deshalb nur begrenzt anwendbar, weil unter der Einwirkung von sichtbarem oder ultraviolettem Licht die Bindung zwischen Folie und Asbestfilz zerstört wird. Diese Zerstörung schreitet im Laufe der Zeit schließlich bis zur völligen Loslösung der Folie vom Asbestfilz fort. Da diese photochemische Zersetzung durch Ölbestandteile des Asphalts noch beschleunigt wird, konnten die bekannten Deckschichtmaterialien dieser Art bislang in Verbindung mit Bindemitteln auf Asphaltbasis nicht verwendet werden.
  • Der Erfindung lag die- Aufgabe zugrunde, aus einem mit Polyvinylfluorid beschichteten Asbestfilz einen wetterbeständigen Schichtstoff herzustellen, der der photochemischen Zersetzung nicht unterliegt und der außerdem nicht brennbar ist.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst worden, daß das Deckschichtmaterial mittels einer Masse auf Asphaltbasis mit einer Unterlage verbunden und diese Masse in den mit einem nichtentflammbaren Elastomer getränkten Asbestfilz eingedrungen ist, und daß zur vollständigen Absorption von sichtbarem und ultraviolettem Licht die Polyvinylfiuoridfolie einen Pigmentgehalt von höchstens 25 Gewichtsprozent und das elastomere Bindemittel einen Pigmentgehalt von höchstens 10 Gewichtsprozent aufweist.
  • Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn die Polyvinylfluoridfolie und/oder das elastomere Bindemittel Ruß enthalten. Ein solcher Rußzusatz setzt nicht nur die Lichtdurchlässigkeit weiter herab, sondern verhindert bekanntlich auch den Lichtabbau bestimmter Elastomeren. Ganz allgemein kann gesagt werden, daß bei der Herstellung des erfindungsgemäßen Schichtstoffs elastomere Bindemittel, die im wesentlichen undurchsichtig sind, besonders vorteilhaft sind. Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform ist der Asbestfilz mit Polychloropren oder mit einer Mischung von Polychloropren und Acrylnitril im Gewichtsverhältnis von 1: 1 bis 3 : 1 imprägniert.
  • Der Asbestfilz soll vorzugsweise 15 bis 25 Gewichtsprozent des Elastomeren enthalten.
  • Mit besonderem Vorteil wird für den erfindungsgemäßen Schichtstoff als Unterlage eine starre Tafel aus einem isolierenden Material gewählt.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Schichtstoff kann das nichtentflammbare Elastomer, mit welchem der Asbestfilz getränkt ist, und das als Bindemittelzwischen Asbestfilz und Polyvinylfluoridfolie verwendete Elastomer dieselbe Verbindung sein. Es ist aber auch möglich, daß die beiden Elastomeren verschieden sind. Der erfindungsgemäße Schichtstoff zeigt auch bei lang andauernder Einwirkung von sichtbarer oder ultravioletter Strahlung oder von extremen klimatischen, d. h. Temperatur- oder Feuchtigkeitsbedingungen keine Neigung zu erodieren, abzuspringen oder zu reißen.
  • Neben dem bereits erwähnten Polychloropren als Elastomer sind auch noch andere elastomere Bindemittel, unter anderem Mischungen von Polychloropren und Polyvinylacetat oder Polychloropren und anderen nichtentflammbaren Beimischungen zur Herstellung des Schichtstoffs möglich. Das imprägnierte Produkt soll auf jeden Fall nichtentflammbar sein, womit gemeint ist, daß das Material entweder überhaupt nicht brennbar oder nicht weiterbrennbar ist. Bei Verwendung eines Gemisches aus Polychloropren und Polyvinylacetat kann der Gehalt des letzteren in der Mischungbis auf 35°/o gesteigertwerden.Weitere geeignete Mischungen von Elastomeren sind unter anderem ein: Copolymerisat mit 82 Gewichtsprozent Polychloropren und 18 Gewichtsprozent Acrylnitril oder eine Mischung von 1 Gewichtsteil Polychloropren mit 1 Gewichtsteil Acrylnitril.
  • Der Pigmentgehalt der Polyvinylfluoridfölie soll höchstens 25 Gewichtsprozent betragen. Wie sich gezeigt hat, geht bei einem Pigmentanteil von über 25 Gewichtsprozent die Beständigkeit des Filmes zurück. Eine weiße Folie von ungefähr 50,u Dicke, die mit 15 Gewichtsprozent Titandioxid pigmentiert ist, läßt noch ungefähr 10 °/o des einfallenden kürzerwelligen sichtbaren Lichtes hindurch. Wird der Mengenanteil des Pigments auf 25 Gewichtsprozent erhöht, so geht die Durchlässigkeit auf 8,4"/, zurück. Bei Zugabe von 0,501, Ruß kann die Lichtdurchlässigkeit jedoch auf 4,5 °/o der einfallenden Strahlung vermindert werden. Durch Zusatz von Ruß bis zur Graufärbung der Folie wird die Durchlässigkeit auf nur 0,2°/o der einfallenden Strahlung herabgesetzt, wobei alle angegebenen Werte für die Durchlässigkeit der Polyvinylfluoridfolie für Lichtmit einer Wellenlängevon 5 461 nm gilt. Zur vollständigen Absorption von sichtbarem und ultraviolettem Licht wird auch das Bindemittel, welches zum Aufkleben der Folie auf den Asbestfilz verwendet wird, pigmentiert. Wird in das Bindemittel Ruß eingearbeitet, so geht dessen Lichtdurchlässigkeit praktisch auf Null zurück. So läßt z: B. die Kombination aus einer Folie von ungefähr 50,u Dicke mit 25 Gewichtsprozent Titandioxid mit einem Bindemittel, das einen Gewichtsteil Ruß enthält nur noch 3,3 % des einfallenden Lichtes mit einer Wellenlänge von 5 461 nm hindurch. Enthält das Bindemittel 8 bis 10 Gewichtsprozent Ruß; so ist die Anordnung praktisch lichtundurchlässig.
  • Die Wirkung der Lichtdurchlässigkeit auf die Festigkeit der Bindung wird durch die folgende Tabelle erläutert. Die Tabelle enthält Ergebnisse von Versuchen, bei welchen nach intensiver Bestrahlung von Schichtstoffen mit verschiedenen Folien, die mit einer ungefähr 7,5,u dicken Bindemittelschicht auf eine mit Polychloropren imprägnierte Asbestpappe aufgeklebt waren, die Festigkeit der Bindung zwischen Folie und Pappe geprüft wurde. Das verwendete Bindemittel enthielt nur bei dem in der letzten Zeile angegebenen Beispiel Ruß als Pigment, sonst war es klar. Die Schicht Stoffe waren in allen Fällen mittels Asphalt auf eine Probeplatte aufgeklebt.
    Wirkung der Strahlung auf die Festigkeit der Bindung
    (Alle Bindungsfestigkeiten sind unter einem Winkel von 90° gemessen und in Gramm/cm angegeben) -
    Durch- Bindungsfestigkeiten -
    lässigkeit bei nach intensiver Bestrahlung '
    Schichtstoff 5461 nm Anfangswert von
    150 1 350 1 500 1 1000
    % Stunden
    50-y-Fohe, weiß (15 °/o Ti02) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 236 193 71 55 3.1
    50-,u-Folie, weiß (25 °/o Ti02) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8,4 433 425 272 189 94'
    37,5-,u-Folie, beige . . . . . . . . . . . . . . . . : . . . .. . . . . . . . . 4,7 323 - - 173 138
    50-y-Folie, grau ................................ 0,18 346 - - - 453
    50-,u-Folie, weiß (mit 4 °/o Ruß im Bindemittel) ..... 0;2 386 - 567 610 610
    Enthält das Bindemittel Ruß, so bleibt über lange Zeit eine hohe Bindefestigkeit bestehen. Der aus der Tabelle in zwei Fällen zu ersehende Anstieg der Bindungsfestigkeit beim Altern ist auf eine Nachhärtung zurückzuführen.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Schichtstoff kann die als oberste Schicht dienende Folie von unterschiedlicher Dicke sein. Die geringste, eben noch in Frage kommende Dicke ist ungefähr 23,u. Demgegenüber stellt eine Dicke von ungefähr 100 ,u die obere Grenze dar, wobei Wirtschaftlichkeitserwägungen und spezielle technische Probleme der Folienherstellung mit maßgebend sind. Soll der erfindungsgemäße Schichtstoff auf einer Fläche angewandt werden; die schwerem Verkehr ausgesetzt ist, so ist jedenfalls eine ungefähr 100,u dicke Polyvinylfluoridschicht zu bevorzugen.
  • Als Bindemittel zum Aufkleben der Polyvinylfluoridfolie auf die getränkte Asbestpappe sind härtbare Elastomere besonders gut geeignet. Ein Acrylnitril-Bindemittel mit phenolischen Haftvermittlern in Verbindung mit einem Isocyanat-Härter hat sich als besonders vorteilhaft erwiesen. Generell kann jedes elastomere Bindemittel benutzt werden, das bei ausgedehnter Lichteinwirkung oder Einwirkung von klimatischen Extrembedingungen seine Flexibilität beibehält und nicht verharzt. Auch Polysulfid-Bindemittel sind geeignet, jedoch sind diese Materialien teuer und schwierig zu handhaben.
  • Die folgenden Beispiele 1 und 2 beschreiben die Herstellungzweierbesonders vorteilhafterAusführungsformen des erfindungsgemäß modifizierten Deckschichtmaterials für die beanspruchten Schichtstoffe. Die Modifizierung gemäß der Erfindung besteht in der Einarbeitung eines nichtentfianunbaren Elastomers in den mit der Polyvinylfluorid-Kunststoff-Folie zu beschichtenden Asbestfilz und dem Zusatz eines Pigments zu dem zum Verkleben des Asbestfilzes mit der Polyvinylfluorid-Kunststoff-Folie verwendeten elastomeren Bindemittels.
  • Beispiel 1 In einem in der Papierindustrie üblichen Feinzeugholländer wurde eine Asbestaufschlämmung hergestellt und diese bei Temperaturen von etwa 16 bis 21°C mit Polychloropren, einem Dispersionsmittel, einem Antioxydationsmittel, Zinkoxid und Alaun vermischt. Das Polychloropren wurde in Form eines Latex mit einem Feststoffgehalt von 200/, in einer solchen Menge eingesetzt, daß der Anteil des festen Polychloroprens im fertigen Asbestfilz 20 Gewichtsprozent beträgt. Der Zusatz des Alauns erfolgte durch die obere Kammer, um den Schaum unter Kontrolle zu halten und einen leicht sauren pH-Wert aufrechtzuerhalten. Das Aufkleben der Polyviny1fluorid-Kunststoff-Folie 11 auf den mit Polychloropren getränkten Asbestfilz 12 wurde unter Verwendung eines Nitril-Phenol-Bindemittels vorgenommen, das einen Zusatz von 4 Gewichtsprozent Ruß, mit Wasser angerieben, erhalten hatte. Das zum Aufkleben verwendete Bindemittel wurde auf eine Viskosität von 16 bis 18 (Zahn-Becher Nr. 3) durch Zugabe von Methyl-äthyl--keton eingestellt; die Aufstreichwalze für das Bindemittel wurde so einjustiert, daß sich eine Bindemittelschicht ergab, deren Dicke nach dem Trocknen ungefähr 12,5 ,u entsprach. Das Bindemittel wurde unmittelbar auf eine Polyvinylfluorid-Folie von ungefähr 50,u Dicke aufgetragen, worauf die Folie durch einen Trockenturm geführt wurde, um einen Teil des Methyläthyl-ketons zu entfernen. Die Folie 11 wurde dann nach dem üblichen Walzenkaschierverfahren auf die glatte Seite des mit Polychloropren getränkten Asbestfilzes 12 aufgezogen. Die Andrückwalze, die auf ungefähr 93' C gehalten wurde; war auf einen Druck von ungefähr 8,4 atü eingestellt. Die Maschinengeschwindigkeit betrug ungefähr 45,7 m/Minute. Bei Geschwindigkeiten unter 45,7 m/Minute sollte die Temperatur auf ungefähr 66°C herabgesetzt werden. Das geschichtete Produkt 10 wurde dann weiter erwärmt und von einem kräftigen Luftstrom angeblasen, um den Rest des mit dem Bindemittel angewandten Lösungsmittels aus dem Fertigprodukt zu entfernen.
  • ' Beispie12 Unter den gleichen Bedingungen und unter Verwendung der gleichen Materialien wie bei Beispiel 1, nur mit der Ausnahme, daß an Stelle von Polychloropren eine Mischung von Polychloropren und Polyvinylacetat im Gewichtsverhältnis 3:1 eingesetzt wurde, stellte man in einem Feinzeugholländer eine Asbestaufschlämmung her. Die Menge des Bindemittels war so bemessen, daß sich ein Produkt ergab, das 18 Gewichtsteile der Mischung der Elastomeren enthielt. Die Herstellung des Schichtstoffes wurde ebenso wie bei Beispiel 1 vorgenommen. Das Bindemittel erhielt vor der Verarbeitung einen Zusatz von 2 Gewichtsprozent Ruß; und die Auftragwalze war so eingestellt, daß sich eine Bindemittelschicht ergab, deren Dicke nach dem Trocknen ungefähr 9 ,u entsprach. Das so erhaltene Produkt war flexibel und nicht entflammbar.
  • Die Zeichnung zeigt eine schematische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Schichtstoffes, bei welchem das in den Beispielen 1 und 2 beschriebene Deckschichtmateria110 auf eine starre Unterlage 31 aus einem isolierenden Material mittels eines Bindemittels 32 auf Asphaltbasis aufgeklebt ist. Der Schichtstoff besteht aus einer Polyvinylfiuorid-Kunststoff-Folie 11, die (mit Hilfe eines Bindemittels 13) auf eine mit einem Elastomeren getränkte Asbestpappe 12 aufgeklebt ist. Die Asbestpappe 12 ist ihrerseits auf der isolierenden Unterlage 31 festgeklebt, so daß sich ein Bauelement ergibt, bei welchem der Polyvinylfluoridfilm 11 die äußere Ober-:Räche bildet. Die starre Unterlage 31 kann aus den verschiedensten üblichen Isoliermaterialien hergestellt sein, die sich im Baugewerbe bewährt haben, wie etwa Holz einschließlich Holzschnitzel, Holzspäne und -Holzwolle, oder Papier, Zeitungen, Vermiculit; Kies, Zement oder Zement mit feinen Zuschlagstoffen.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Wetterbeständiger Schichtstoff, bestehend aus einem auf eine Unterlage aufgebrachten, aus mehreren Lagen bestehenden pigmentierten Deckschichtmaterial, dessen aus einer Polyvinylfuoridfolie bestehende obere Lage mittels eines elastomeren Bindemittels auf einen Asbestfilz aufgezogen ist, dadurch gekennzeichnet, daßdas Deckschichtmaterialmittels einerMasse aufAsphaltbasis mit der Unterlage verbunden und diese Masse in den mit einem nichtentflammbaren elastomergetränkten Asbestfilz eingedrungen ist und daß zur vollständigen Absorption von sichtbarem und ultraviolettem Licht die Polyvinylfluoridfolie einen Pigmentgehalt von höchstens 25 Gewichtsprozent und das elastomere Bindemittel einen PigmenTgehalt von höchstens 10 Gewichtsprozent aufweist.
  2. 2. Schichtstoff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Polyvinylfiuoridfolie und/oder das elastomere Bindemittel Ruß enthalten.
  3. 3. Schichtstoff nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das elastomere Bindemittel im wesentlichen undurchsichtig ist.
  4. 4. Schichtstoff nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Asbestfilz mit Polychloropren oder einer Mischung von Polychloropren oder einer Mischung von Polychloropren und Acrylnitril, mit einem Gewichtsverhältnis von 1: 1 bis 3 : 1, imprägniert ist.
  5. 5. Schichtstoff nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Asbestfilz mit 15 bis 25 Gewichtsprozent Elastomer imprägniert ist:
  6. 6. Schichtstoff nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage eine starre Tafel aus isolierendem Material ist.
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