AT80808B - Verfahren zum Leimen von Papier und Pappa. - Google Patents

Verfahren zum Leimen von Papier und Pappa.

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gluing paper
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  Verfahren zum Leimen von Papier und Pappe. 
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 bereits auf der Maschine   vorgeleimten   Stoffes und geschieht durch Tränken des Papieres oder der Pappe mit einer   Leimlösung.   Im allgemeinen kann hierbei nur von einer Ober-   flächenleimung   gesprochen werden, jedoch ist es auch   möglich,   die Stoffe, falls sie nicht zu dick sind, auch voll tierisch zu leimen. Immerhin sind zu dieser Nachleimung nicht unerhebliche Kosten erforderlich, welche durch   Leimmaschinen   und Arbeitslöhne bedingt werden. 



   Es ist auch   vorgeschlagen worden, tierische Limlösung   dem Stoff im Holländer zuzugeben. Da die Affinität des tierischen und   pflanzlichen gelösten   Leimes zur Faser nur sehr gering ist, wird der im Holländer zugesetzte flüssige Leim nahezu vollständig mit dem Wasser   fortgespült, während nur geringe Mengen   Leim in das fertige Produkt geraten. 



   Nach der   Frfindung   kann auch mit tierischem und pflanzlichem Leim unmittelbar in der Maschine, auch ohne Zusatz von   Harzmi ! ch   geleimt werden, wenn der Leim dem Stoff im gelatinösem Zustande zugesetzt wird, so dass er bei dem nachfolgenden Trockenprozesse zum Schmelzen gelangt. Je nach Notwendigkeit kann dem Leim durch Härtemittel ein Schmelzpunkt gegeben werden, der dem Zwecke des Fertigfabrikates und auch der Trocknungstemperatur entspricht. 



   Die Ausführung des neuen Verfahrens z. B. für eine stark geleimte Pappe ist folgende :   100/0   des zu   verarbeitendeu   Fasergewichtes an Leim werden mit der fünffachen Menge Wasser quellen   gelassen, durch Erwärmen gelöst   und mit Formalin, Chromalaun oder anderen Härtungsmitteln auf einen Schmelzpunkt gebracht, welcher unterhalb der Trocknungtemperatur liegt. Man lässt sodann die   Leimlösung vollständig erstarren   und gibt die Masse in diesem Zustande dem Stoff im Kollergang oder Holländer zu. Hier wird der gelatinierte Leim nun mechanisch feinst zerkleinert und innig mit dem Stoff gemischt. Die Verarbeitung des Stoffes erfolgt dann in üblicher Weise.

   Wenn nun die ausgepressten feuchten Pappen in den Trockenraum kommen, so schmilzt der Leim und verklebt die Fasern zu einem einheitlichen   Körper,   so dass nach   vollständiger   Trocknung die einzelnen Schichten der Pappe nicht mehr zu trennen sind. Es ist auch noch möglich, die nahezu trockenen oder wieder gefeuchteten Pappen der   Einwirkung von Formalindämpfen   auszusetzen oder auf andere Weise 
 EMI1.2 
 Wahl der Faser   einen vorzüglichen   Ersatz für Sohlenleder zu erhalten. 



   Die Ausführung des Verfahrens ist an dieses Beispiel nicht gebunden. 



   Eine weitere Ausführungsform des Verfahrens besteht darin, dass man füllstoffe und   Besc1rwermateria1ien   oder Farben dem gelösten Leim vor dem Erstarren in Emulsionsform zuserst und mit dieser Mischung dann das vorliegende Verfahren zum Leimen ausführt. Es ist zwar bekannt, dem   Papierstoff im Holländer Füllstoffe. Beschwermaterialien   und Farben zuzusetzen.

   Bei dem bekannten Verfahren geht jedoch eine sehr grosse Menge des dem Stoff zugesetzten Materials auf dem Siebe verloren, so dass nur ein Bruchteil davon im fertigen Papier zu finden ist, Wenn man aber die Zusätze vor dem Erstarren des Leimes in denselben in Emulsionsform bringt, so gelangen die im Leim   emulsionierten   Stoffe mit dem   gelatinierten   und mechanisch zerkleinerten Leim in das Papier und werden dann beim Schmelzen des Leimes im Trockenprozess fest an die Faser geklebt. Es ist auf diese Weise möglich, jede   beliebige Menge Füllstoff   cder Farbe in das Papier oder die Pappe zu bringen. 



    PATEXT-AXSPR ÜCHE :     i.   Verfahren zum Leimen von Papier und Pappe, dadurch gekennzeichnet, dass der Stoff mit in der Wärme löslichem Leim, pflanzlicher oder tierischer Herkunft, in kaltem gequollenem Zustande mechanisch innig vermengt, sodann auf der Maschine verarbeitet und in üblicher Weise getrocknet wird. 

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Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass dem Leim Füllstoffe, Farben oder Beschwermaterialien in Emulsionsform vor dem Erstarren des Leimes zugesetzt werden und dass der so erhaltene Leim zu dem Verfahren nach Anspruch i verwendet wird : **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
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