DE468776C - Werkstueck zur Herstellung von Schuhsteifkappen - Google Patents

Werkstueck zur Herstellung von Schuhsteifkappen

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DE468776C
DE468776C DEU8906D DEU0008906D DE468776C DE 468776 C DE468776 C DE 468776C DE U8906 D DEU8906 D DE U8906D DE U0008906 D DEU0008906 D DE U0008906D DE 468776 C DE468776 C DE 468776C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B23/00Uppers; Boot legs; Stiffeners; Other single parts of footwear
    • A43B23/08Heel stiffeners; Toe stiffeners
    • A43B23/081Toe stiffeners
    • A43B23/086Toe stiffeners made of impregnated fabrics, plastics or the like

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Description

  • Werkstück zur Herstellung von Schuhsteifkappen Es sind warm zu verarbeitende, sogenannte thermoplastische Schuhsteifkappen bekannt, welche aus einem nach Art einer Papiermasse hergestellten Gemisch von verhältnismäßig langen Fasern und verhältnismäßig kurzen Fasern bestehenden Stoff hergestellt sind, der mit einem geschmolzenen Versteifungsmittel getränkt ist. Das Tränken geschieht durch Eintauchen in das geschmolzene Mittel. Die Herstellung solcher Kappen verlangt besondere Aufmerksamkeit, wenn ein gleichmäßiges Produkt erzielt werden soll, das bei einer bestimmten Wärme die notwendige Bildsamkeit erhält und dabei nicht klebrig wird. Um dies zu erreichen, muß die Temperatur des geschmolzenen Versteifungsmittels sorgfältig geregelt werden, damit einerseits die Masse genügend flüssig wird für das Eindringen in das Fasermaterial und andererseits nicht so dünnflüssig wird, daß zu wenig von der Masse aufgenommen wird. Auch die Eintauchdauer muß genau geregelt werden. Ferner muß der Kappenstoff nach dem Tränken sorgfältig angedrückt werden, damit er gleichförmige Dicke erhält und keinen auf der Oberfläche liegenden Überzug nicht aufgenommenen Versteifungsmittels trägt.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung werden diese Schwierigkeiten dadurch überwunden, daß die Papiermasse bei der Erzeugung gleich mit dem fein verteilten Versteifungsstoff vermengt wird. Die Tränkungsmassenteilchen werden im Holländer mit der Papiermasse gut durchgearbeitet, ehe diese der Papiermaschine zuläuft, und es gelingt dadurch, eine gleichmäßige Mischung zwischen faserigem Stoff und Versteifungsmittel zu erzielen, welche weder zu wenig noch zu viel Tränkungsmasseenthält. Dadurch kann man sehr brauchbare und billige Versteifungskappen erzeugen, und zwar viel leichter als wenn man versucht, ein Papierband durch ein Bad von geschmolzener Versteifungsmasse hindurchzuleiten. In letzterem Fall ist eine gleichmäßigere Durchtränkung schwieriger zu erzielen, und das Papierband kann beim Hindurchleiten durch das Bad leicht zerreißen.
  • Man hat versucht, .in ähnlicher Weise Dachpappen herzustellen. Die Anwendung auf Stoffe zur Herstellung von Schuhversteifungsmitteln war damit aber nicht gegeben.
  • Bei der Ausführung der Erfindung wendet man zweckmäßig einen Papierbrei an, welcher sowohl Fasern, beispielsweise Tierhaar, Taufasern oder Flachfasern, als auch kurze Fasern enthält, welch letztere die bei der Herstellung von Papier übliche Beschaffenheit haben. Letztere können aus Holzstoffen, Lumpen oder anderem Rohmaterial gewonnen werden. Diese Papiermasse wird im Holländer mit einem Versteifungsmittel durchgearbeitet, beispielsweise Gummistoff oder bituminösen Stoffen, Harz, Asphalt, Montanwachs, Kopalharz, Kolophonium o. dgl. Diese Versteifungsmasse wird in Wasser emulgiert und dem im Holländer befindlichen Papierbrei. zugesetzt.
  • Beispielsweise kann man in folgender Weise vorgehen: 8 Gewichtsteile Kuhhaare ;oder andere lange Fasern und 8 Gewichtsteile Sulphatpapierstoff oder anderes kurzfaseriges Material werden in der Mischvorrichtung mit einer großen Menge von Wasser versetzt, d. h. mit mehr, als es unter gewöhnlichen Umständen zum Mahlen der Masse notwendig ist. Der Holländer wird in Tätigkeit gesetzt, aber die Messer sind sorgfältig -so eingestellt, daß sie nicht die Fasern durchschneiden, sondern sie nur bürsten und eine innige physikalisch homogene Mischung erzeugen. Der Stoff" soll deswegen so dünn sein, damit man die Bestandteile rasch zumischen kann.- Natürlich könnte man bei Anwendung einer längeren Mahlzeit auch einen weniger wasserhaltigen dickeren Stoff verwenden. Wenn man einen sehr dünnen Stoff benutzt, kann, die gewünschte physikalische Homogenität im Verlaufe von 15 bis 30 Minuten Durcharbeitung erzielt werden. Nachdem der Holländerinhalt in der gewünschten Weise durchgearbeitet ist, können die Versteifungsmittel zugesetzt werden; beispielsweise kann man 35 Gewichtsteile Harz, 25 Gewichtsteile Gilsonit und 5 Gewichtsteile Montanwachs anwenden, die alle so fein gepulvert sind, daß sie durch ein Sieb mit ungefähr 40 Maschen je Zoll hindurchgehen. Diese Bestandteile werden dem Holländer .einverleibt, zusammen mit ungefähr 3o Teilen Asphalt, welche in Wasser emulgiert oder aufgeschwemmt sind. Diese Emulsion oder Aufschwemmung enthält zweckmäßig unter gewöhnlichen Umständen klebenden Asphalt, welcher in Wasser mit einem kolloidalen Ton als emulgierendes Vehikel .emulgiert ist, wobei der Asphalt die disperse Phase der Emulsion bildet. Die Menge der den Schlagwerkzeugen zugeführten Emulsion ist so gewählt, daß die obenerwähnte, auf die Trockenmasse bezogene Asphaltmenge eingeführt wird.
  • Mit diesen Stoffen, welche das wärmeplastische Versteifungsmittel bilden, wird zweckmäßig .eine geringe Menge von Casein zugesetzt, welches in alkalischer Lösung gelöst ist. Anstatt Casein können auch andere Stoffe angewandt werden, welche beim Ausfällen durch ein geeignetes Fällmittel die Versteifungsstoffe in mehr oder weniger zusammengeballter Masse niederschlagen. Beispielsweisekann man anstatt Casein. Harzleim, zähen tierischen Leim oder ein anderes geeignetes Mittel anwenden. In manchen Fällen braucht man dieses Casein. oder Leimmaterial nicht zu benutzen, der Regel nach ist es aber von Vorteil. Nachdem diese Zusätze innig mit dem Faserstoff in dem Holländer gemischt sind, indem die Schlägerwalze, nachdem sie etwas vom Grundwerk entfernt ist, ununterbrochen in Drehung versetzt wird, werden etwa i o Gewichtsteile Alaun als Fällmittel zugeführt. Die faserige Masse mit dem darin innig verteilten Versteifungsmittel wird dann mittels einer Zylinderpapiermaschine zu einem Bogen umgeformt, und wenn dieser die gewünschte Dicke erhalten hat, wird @er aufgeschnitten und von dem Zylinder abgenommen. Der Bogen wird dann zwecks Entfernung des Wassers getrocknet und ist nach dem Trocknen ein verhältnismäßig offenes, poröses und Wasser aufnehmendes Produkt, in welchem freies Harz, Gilsonit, Montanwachs und Asphalt in voneinander getrennten Teilchen, gleichmäßig verteilt sind. Diese Teilchen sind bei Betrachtung des Stoffes mit einem geeigneten Vergrö-Perungsglase sichtbar.
  • Der Bogen wird zweckmäßig, während.,er noch .die Wärme der Trockenvorrichtung enthält, durch Glättwalzen geschickt, welche eine genügende Temperatur (beispielsweise 87°) haben, so daß die Versteifungsstoffe zum Schmelzen kommen und in dem ganzen Papierbogen zusammenwachsen. Durch dieses Glätten wird ferner der Bogen zusammengedrückt und erhält eine glatte Oberfläche. Nach dem Abkühlen ergibt sich ein verhältnismäßig harter, kompakter oder dichter, steifer, federnder, wasserdichter Stoff, welcher durch die Körpertemperatur überhaupt nicht und durch Sonnenhitze nicht wesentlich beeinflußt werden kann, aber bei einer Temperatur von ungefähr 6o bis 65° schlaff und biegsam wird. Aus diesem Bogen werden nun die Formstücke für Schuhkappen ausgestanzt, die dann, soweit erforderlich, abgeschärft und gegebenenfalls nochmals geglättet werden, um abgeschärfte Teile zuzudrücken und zu komprimieren.
  • Man kann auch die Werkstücke aus dem nicht gewalzten Bogen ausstanzen und erst später der Hitze und dem Druck aussetzen, wobei man evtl. solche Walzen benutzt, daß abgeschärfte Kappenteile gleichzeitig mitbearbeitet werden.
  • Es ist ohne weiteres klar, daß die bei den erwähnten Ausführungsbeispielen beschriebenen Stoffe ausgetauscht oderergänzt werden können, ohne von der Erfindung abzuweichen, obwohl dieses beispielsweise beschriebene Verfahren ausgezeichnete Resultate ergibt. Beispielsweise kann bei einer abgeänderten Ausführungsform der faserige Stoff gleiche Teile von Kuhhaaren und Sulphatpapierbrei enthalten oder aus 5 Teilen langen Fasern, 5 Teilen Sulphatbrei und 5 Teilen des' Abfalles nach dem Ausstanzen der Werkstücke oder sonstigen thermoplastischen Stoffen bestehen. In diesem Falle muß der zugesetzte Stanzabfall vor der Einfügung in den Holländer fein zerkleinert werden. Diese Zerkleinerung kann durch einen umlaufenden Schneidwolf oder eine Schleifvorrichtung nach der Art der bekannten Abbe-Maschine geschehen. Da die Versteifungsmittel in dem zugesetzten Abfall die Neigung haben, die Schlägermesser zu verkleben, kann als Vorbeugungsmittel eine geringe Menge Talkum zugesetzt werden, welche händeweis von Zeit zu Zeit in die Schleifvorrichtung eingeworfen wird.
  • Ferner kann man die Menge der Asphaltemulsion von 3d Gewichtsteilen auf etwa zo Gewichtsteile vermindern und die Menge des Caseins oder sonstigen Leimzusatzes vergrö-Bern.
  • Ein Bogen, der nur den in Form einer Emulsion eingeführten Asphalt als Versteifungsmittel enthält, erzeugt anscheinend keine befriedigenden Steifkappen, weil der Stoff zu weich ist und in kaltem Zustande nicht genügende Starrheit und Elastizität besitzt und beim Erwärmen in den in Schuhfabriken üblichen Heizvorrichtungen zu schlaff und weich wird. Die Anwendung der Asphaltemulsion ist aber deshalb erwünscht, weil der unter gewöhnlichen Umständen klebrige Asphalt dem fertigen Bogen, wenn dieser warm ist, eine gewisse Zähigkeit verleiht und dazu beiträgt, daß die Schuhkappe sich beim Überholen oder Zwicken des Schuhes schön falten und strecken kann. Da aber die Asphaltemulsion allein nicht ausreicht, um die gewünschten Eigenschaften der Schuhkappe zu erzielen, ist es zweckmäßig, außerdem Harz oder Gilsonit oder deren Aquivalente zu benutzen, welche in Form feiner Teilchen in der Stoffmasse enthalten sind. Harz allein kann mit dem Asphalt zusammen benutzt werden, obgleich dann das fertige Produkt nicht so schön ist als bei Verwendung von Gilsonit und ähnlichen Stoffen. Gilsonit, welches einen hohen Schmelzpunkt besitzt, erhöht die Steifigkeit und Starrheit der geformten Steifkappe, wenn diese der Körper- oder Sonnenwärme ausgesetzt ist. Damit die Bestandteile zusammenwachsen und sich in dem Flogen mehr oder weniger amalgamieren, ist es erwünscht, eine gewisse Menge von Montanwachs zuzusetzen, weil das letztere im geschmolzenen Zustande eine hohe Durchdringungsfähigkeit besitzt und als Schmelzmittel für die anderen im Bogenenthaltenen Kohlenwasserstoffe wirkt. Der Zusatz von Montanwachs oder ähnlichem Stoff mit hoher Durchdringungsfähigkeit und niedrigem Schmelzpunkt ist besonders erwünscht, wenn ein Stoff wie Gilsonit ausgewählt wird, da anderenfalls die Glättwalzen, um die verschiedenen Stoffe in geeigneter Weise zu schmelzen und zum Zusammenwachsen zu bringen, so hoch erhitzt werden müßten, daß gegebenenfalls die Haare oder sonstigen langen Fasern, die im Bogen enthalten sind, verbrennen. Ein Vorzug der Anwendung von Casein an Stelle einer anderen leimartigen Masse besteht darin, daß dieses, wenn es mit Alaun gefällt wird, nicht durch trockene Hitze beeinflußt wird, aber sich beim Feuchtwerden erweicht. Unter gewöhnlichen Umständen ist es beim überholen oder Aufzwicken von Schuhwerk, bei dem versteifte Schuhkappen angewandt werden, üblich, eine feuchte Hitze anzuwenden, und deshalb ist .es kein Nachteil und von gewissen Gesichtspunkten aus erwünscht, einen Bestandteil anzuwenden, welcher nach dem Fällen zwar nicht durch trockene Hitze, aber durch feuchte Hitze erweicht wird.
  • Ein Stoff der beschriebenen Art hat nach dem Erweichen durch Wärmeanwendung zum Zwicken eine erhebliche Bildsamkeit und kann sich vollständig der Spitze des Leistens anschmiegen, ohne daß die Gefahr des Reißens oder Streckeng vorliegt. Dieses Resultat wird einer Mehrzahl von Faktoren beizumessen sein, welche zweifellos nicht nur die Natur der besonderen Versteifungsmittel, sondern auch die Anwendung der Papiergrundia.geeinschließen, welche nicht nur kurze, sondern auch lange Fasern enthält und in der Maschine in solcher Weise bearbeitet ist, daß die gewünschten Eigenschaften der einzelnen Bestandteile in :äußerstem Maße zur Geltung gebracht werden.
  • Daß jedoch asphaltartiges Material kein notwendiger Bestandteil des nach der Erfindung hergestellten Produktes ist, kann man am besten dadurch erkennen, daB, ein weiteres Anwendungsbeispiel der Erfindung näher erläutert wird.
  • Bei diesem zweiten ,Anwendungsbeispiel werden innig mit dem Papierbrei 5o Teile fein verteilten Harzes auf 15 Teile des Faserstoffes gemischt. Es ist jedoch notwendig, das Harz zu erweichen, um unerwünschte Bröckligkeit in der sich ergebenden Steifkappe zu vermeiden, und es ist ferner @erwünscht, das Harz auf den Fasern der Papiermasse zu fixieren. Zu diesem Zweck wird am besten eine Seife verwendet, welche aus öl oder ölsaure hergestellt wird. Das Öl soll nicht als solches dem Holländer zugeführt werden, sondern wird zweckmäßig in einer wäßrigen Seifenlösung emulgiert. Bei der Bildung einer solchen Emulsion können 15 Gewichtsteile gewöhnlicher Seife in Wasser gelöst werden, worauf 8o Gewichtsteile ölsaure, pflanzlichen oder tierischen Öles, zugefügt werden, die dann in der Seifenlösung emulgiert werden, so' daß sie die disperse Phase der Emulsion. bilden. Zuweilen kann man der Lösung-auch-mineralisches öl, beispielsweise Paraffinöl, zusetzen. Die ölemulsion wird dem Holländerinhalt zugefügt und innig damit gemischt, und dann wird ein Fällungsmittel zugefügt, welches eine Metallseife auf den Fasern in dein Hälländer ausfällt und das Harz mit niederschlägt, welches sich in Form einer freien Suspension befindet. Wenn lediglich Alaun zugesetzt wird, wird eine Aluminiumseife niedergeschlagen, welche in nassem Zustande ziemlich zäh ist und -die Papiermaschine leicht verklebt. Wenn. man jedoch Calciumhydroxyd als Versteifungsmittel benutzt, wird eine Kalkseife niedergeschlagen, welche in nassem Zustande nicht zäh ist. Außerdem wird noch Alaun zugesetzt, welcher die Seife der ursprünglichen Seifenlösung, in welcher das öl emulgiert worden ist, niederschlägt.
  • Die erforderliche Menge einer wäßrigen Emulsion von Seife und öl wird zweckmäßig dem Papierbrei zugesetzt und @eingearb.eitet, nachdem vorher das Harz gut eingemischt ist. Dann führt man beispielsweise 20 Gewichtsteile Kalk und io Gewichtsteile Alaun auf je 8o Teile Ölsäure in den Holländer ein und arbeitet -es gründlich mit der Papiermasse durch. Dadurch entsteht das Resultat, daß Harz und die thermoplastischen Bestandteile des gegebenenfalls zugesetzten Stanzabfalles Calciumseife und Aluminiumseife niedergeschlagen und ausgefällt werden und an den. Fasern der Papiermasse anhaften. In manchen Fällen kann. bogenförmiges, für die Herstellung thermoplastischer Versteifungskappen geeignetes Material. lediglich aus geeignetem Papierstoff und gemahlenem thermoplastischen Kappenabfall hergestellt werden. Beispielsweise kann der für die Papiermaschine geeignete Stoff hergestellt werden aus q.o Teilen fein gemahlenen Abfalles, 6o Teilen von Sulphatbrei, io Teilen Seiffenlösung und 5 Teilen Harzleim. Diesem Brei. wird nach genügender Durcharbeitung Alaun zugesetzt, um Aluminiumseife und Aluminiumresinate auszufällen, welche die. Teilchen des wärmeplastischen Versteifungsmittels aus dem Abfall umhüllen und sie auf den Papierfasern fixieren. Die Aluminiumseife ergibt bei .dem schließlich entstehenden Versteifungsmittel genügende Biegsamkeit.
  • Auch Lederfasern können zweckmäßig als Bestandteile der Papiermasse angewandt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH :- Werkstück zur Herstellung von Schuhsteifkapp,en aus einem nach Art einer Papiermasse hergestellten Gemisch von verhältnismäßig langen. Fasern und verhältnismäßig kurzen Fasern bestehenden Stoff mit durch Erwärmung weich werdender Versteifungsmasse, dadurch gekennzeichnet, daß der Papiermasse die Versteifungsmasse während der Herstellung in Form fein verteilter Teilchen zugesetzt ist.
DEU8906D 1925-07-08 1925-07-08 Werkstueck zur Herstellung von Schuhsteifkappen Expired DE468776C (de)

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