AT86430B - Verfahren zur Herstellung der Reibfläche an Zündholzschachteln. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung der Reibfläche an Zündholzschachteln.

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AT86430B
AT86430B AT86430DA AT86430B AT 86430 B AT86430 B AT 86430B AT 86430D A AT86430D A AT 86430DA AT 86430 B AT86430 B AT 86430B
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William Hepworth Dixon
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William Hepworth Dixon
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung der Reibfläche an   Zündholzschaeliteln.   



   Die Reibfläche von    Zündholzschachteln, wird   bisher dadurch hergestellt, dass man eine geeignete Masse auf die die Schachteln umhüllende Etikette aufträgt, und zwar nach dem Aufkleben-der Etikette. Gemäss der Erfindung findet das Aufbringen'der Reibmasse auf die Etikette mit Hilfe eines Druckvorganges statt, bevor die Etikette auf die Schachtel aufgeklebt wird. Dieser Druckvorgang kann gleichzeitig mit dem Bedrucken des Etikettentextes erfolgen. Zur Ausführung der Erfindung wird die Zündmasse in Form einer Druckfarbe hergestellt, indem der wirksame Bestandteil der Zündmasse, z. B. amorpher Phosphor, mit einer geeigneten bekannten Druckfarbe zusammengebracht wird. Nun zeigt sich aber, dass amorpher Phosphor sich mit einer Druckfarbe nicht so gut zusammenbringen lässt wie die üblichen, zum Drucken verwendeten Farbstoffe. Es hat sich z.

   B. gezeigt, dass eine Masse, die eine genügende Zähigkeit besitzt, um von der Hauptfarbwalze aufgenommen zu werden, und die ausserdem genügend amorphen Phosphor enthält, die zum Drucken dienende Matrize nicht leicht genug verlässt und dadurch zum Verschmutzen der Maschine beiträgt. Es ist daher zweckmässig, die Masse etwas zu verdünnen und durch ihr Eigengewicht der Hauptdruckwalze zuzuführen. Um diese Zuführung zu erleichtern, ist die Gegenwart eines festen Stoffes von höherem spezifischen Gewicht als amorpher Phosphor von Vorteil. Da dieser beschwerende Stoff die Stelle eines Teiles des amorphen Phosphors einnehmen muss, so empfiehlt es sich, als solchen Stoff Bleisuperoxyd zu wählen, das die Empfindlichkeit der Reibfläche erhöht.

   Diese Erwägungen haben eine Masse von folgender Zusammensetzung als zweckmässig erscheinen lassen : 
 EMI1.1 
 
<tb> 
<tb> Kopallack <SEP> 55 <SEP> Gewichtsteile,
<tb> Tonerde <SEP> 30 <SEP> t <SEP> !
<tb> Bleisuperoxyd. <SEP> l05 <SEP> "
<tb> amorpher <SEP> Phosphor <SEP> 80 <SEP> "
<tb> Terpentinöl <SEP> 50 <SEP> "
<tb> 
 
An Stelle von Kopallack kann jeder andere bei der Herstellung von Druckfarben gebräuchliche Lack Verwendung finden, doch hat Kopallack wegen der Schnelligkeit, mit der er trocknet, grosse Vorteile. Das Terpentinöl dient als Verdünnungsmittel zu dem oben angegebenen Zweck. Statt dessen kann auch Paraffinöl, rohes Leinsamenöl oder Harzöl angewendet werden, obgleich die letztgenannten Öle nicht so schnell trocknen wie Terpentin- öl.

   Bei Hersellung der Masse mit Bleisuperoxyd ist dafür zu sorgen, dass der amorphe Phosphor vor seiner Mischung mit dem Superoxyd verdünnt wird. Am zweckmässigsten geschieht dies, indem man den amorphen Phosphor mit dem Kopallack gut durchmischt und dann das Bleisuperoxyd und die übrigen Bestandteile hinzufügt. Das Gemisch wird dann in einer gewöhnlichen Farbmühle verrieben. 



   Die beschriebene Masse wird zweckmässig gleichzeitig mit dem Aufdrucken des Textes auf das Papier der Schachtelumhüllung aufgedruckt. Zu diesem Zweck ist in der Druckmaschine entweder vor oder hinter der Vorrichtung zum Drucken des Textes eine besondere Druckwalze vorgesehen. Die Zeichnung stellt eine Einrichtung zum gleichzeitigen Bedrucken von drei Etiketten mit der Zündmasse in Fig. i in einer Seitenansicht und in Fig. 2 in   einem Querschnitt dar. Die aufzudruckende Masse ist in einem Behälter a enthalten und wird durch die Hauptfarbwalze b nach unten gefördert und auf die Walzen c und d über-   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 tragen. Die Lager dieser Walzen c und   d   ruhen in Winkelhebeln e, die um Zapfen drehbar sind und durch Federn g in der Arbeitslage gehalten werden.

   Von den Walzen c und   d   wird die Farbe durch Matrizen   lt   abgenommen, die auf dem Umfang einer Walze   i   sitzen. Das mit der Masse zu bedruckende Papier geht zwischen der Walze i und einer Stützwalze k hindurch. Der Antrieb erfolgt durch eine Scheibe      die unmittelbar auf der Welle der Walze i sitzt, während die übrigen Walzen von hier aus durch Getriebe in Drehung gesetzt werden. Die Drehrichtung der einzelnen-Walzen ist in der Zeichnung' durch Pfeile angedeutet. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   I.   Verfahren zur Herstellung der Reibfläche an Zündholzschachteln, dadurch gekennzeichnet, dass die Zündmasse auf die Etikette aufgedruckt wird, bevor letztere auf die Schachtel aufgeklebt ist.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach. Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufdrucken der Zündmasse gleichzeitig mit dem Aufdrucken des Textes auf die Etikette erfolgt.
    3. Zündmasse zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dass ein zur Entzündung eines Streichholzes durch Reibung geeigneter Stoff in eine zum Drucken geeignete Masse eingemischt ist.
    4. Zündmasse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass amorpher Phosphor in eine zum Drucken geeignete Masse eingemischt ist.
    5. Zündmasse nach- Anspruch 3, bestehend aus einem zum Drucken geeigneten Lack, einem beschwerenden Stoff, amorphem Phosphor und einem Verdünnungsmittel.
    6. Zündmasse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass als beschwerender Stoff Bleisuperoxyd Verwendung findet, EMI2.1 8. Maschine zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Anwendung einer besonderen Druckwalze zum Aufdrucken der Zündmasse.
AT86430D 1919-10-06 1919-10-06 Verfahren zur Herstellung der Reibfläche an Zündholzschachteln. AT86430B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10162721A1 (de) * 2001-12-19 2003-07-10 Joerg Mueller Zündholzschachtel, Zündholzbriefchen oder dergleichen nebst Verfahren zur Herstellung der Reibfläche einer Zündholzschachtel

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10162721A1 (de) * 2001-12-19 2003-07-10 Joerg Mueller Zündholzschachtel, Zündholzbriefchen oder dergleichen nebst Verfahren zur Herstellung der Reibfläche einer Zündholzschachtel

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