DE441589C - Verfahren zur Herstellung der Zahnfleischverkleidung fuer kuenstliche Gebisse - Google Patents

Verfahren zur Herstellung der Zahnfleischverkleidung fuer kuenstliche Gebisse

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DE441589C
DE441589C DEA48005D DEA0048005D DE441589C DE 441589 C DE441589 C DE 441589C DE A48005 D DEA48005 D DE A48005D DE A0048005 D DEA0048005 D DE A0048005D DE 441589 C DE441589 C DE 441589C
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same

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Description

  • Verfahren zur Herstellung der Zahnfleischverkleidung für künstliche Gebisse. Die Erfindung betrifft Verbesserungen bei der Herstellung der Zahnfleischverkleidung am künstlichen Gebiß.
  • Es gibt eine besondere Gruppe von Zahnfleischverkleidungen, die man gewöhnlich künstlichen Schmelz nennt urd die z. B. aus einem Isonderisationsprodul;t eines Pheliols mit Formaldehyd bestehen.. Eine derartige Zahnfleischverkleidung hat den Vorteil, daß sie durchscheinend ist und dein natürlichen, menschlichen Zahnfleisch we@entlich mehr ähnelt als das gewöhnlich verwendete, rosa gefärbte Zahnfleischgumnii. Diese künstlichen Schmelze oder ähnlichen Zahnfleischverkleidungen werden nach Formung des Gebisses auf dieses aufgebracht und müssen unter Anwendung von Wärme tin-l Druck auf dem Gebiß selbst geformt «-erlen. Zu diesem Zweck bringt man gewöhnlich das Gebiß mit der Zahnfleiscll\-erklei@lti:l,-in eine Gipsform, die dann der Ertt-äruiungini Vakuum ausgesetzt wird.
  • Man hat festgestellt, daß die beim Erwärinen der Forin aus dem Gips entwickelte Feuchtigkeit den Stoff der Zahnfleischverkleiiung ungünstig beeinflußt; zur Vermeidung dieses Nachteils hat man deshalb vorgeschlagen, die Zahnfleischverkleidung mit einer flüssigen oder pastenartigen Schutzschicht zti versehen. Derartige Schtitzschichter wurden gewöhnlich aus 01 init mineralischen Füllstoffen, z. B. Kreide, hergestellt; sie haben sich jedoch nicht als ausreichend und zufriedenstellend erwiesen, weil sie fast nie eine über die ganze Zahnfleischverkleidung reichende, undurchdringliche Schicht bildeten. Selbst bei Anwendung größter Sorgfalt bei ihrer Herstellung waren diese Schutzschichten nur unvollkommen, weil sie nicht unbedingt undurchlässig gegen Feuchtigkeit waren.
  • Dieser Nachteil wird nach der Erfindung dadurch beseitigt, daß die @erkleidungsschicht mit einer Schicht eines Stoffes bedeckt wird, der homogen und undurchlässig gegen Feuchtigkeit ist. Der zur Herstellung der Schutzschicht dienende Stoff muß so beschaffen sein, daß er an der Zahnfleischv erkleidung oder an anderen Teilen des Gebisses, an denen die Zahnfleischverkleidung angebracht wird, haftet und diese vollkommen umschließt, bevor sie in die Gipsform hineingebracht wird. Die Schichten dieses Stoffes bestehen vorzugsweise aus Gummi oder einer Gummiverbindung, z. B. Gummi mit Wachs oder- 01 oder anderen Stoffen, die das Gummi weich machen. _ Die Erfindung betrifft nicht nur diese Schutzschicht selbst, sondern auch das Verfahren zur Anbringung der Zahnfleischverkleidung, wenn eine solche Schutzschicht bei der Herstellung eines künstlichen Gebisses verwendet wird. Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird Rohgummi auf Rollen mit ungefähr 20 Prozent Paraffin oder Öl vermischt, wodurch die gebildete Gummischicht «eich wird. Diese Schicht ist undurchlässig gegen Feuchtigkeit und kann leicht an der Zahnfleischverkleidung angebracht werden. Infolge der Eigenschaften des Gummis kann es durch geringe Erwärmung an der Zahnfleischverkleidungsschicht haftend gemacht werden; man kann die Befestigung der Gummischicht an der Zahnfleischverkleidung aber auch durch Lösungsmittel vornehmen, was jedoch gewöhnlich nicht notwendig ist.
  • Der geschichtete Stoff obiger Zusammensetzung widersteht der Hitze, die notwendig ist, um die Zahnfleischverkleidung am Gebiß anzubringen. Diese Temperatur liegt bei ungefähr i2o bis 16o° und reicht zur Härtung der Zahnfleischverkleidung aus. Der Stoff der oben beschriebenen Schutzschicht widersteht dieser Temperatur, ohne seine schützende Wirkung zu verlieren.
  • Die Erfindung ist nicht auf die Angaben im Ausführungsbeispiele und auf die Verwendung bei Zahnfleischverkleidungen aus Phenol - Kondensationsprodukten beschränkt. Sie kann bei jeder Zahnfleischverkleidung Anwendung finden, die zur Härtung mit einer undurchdringlichen Schutzschicht versehen werden muß, um ihre Zerstörung durch die aus der Gipsform entwickelte Feuchtigkeit zu verhindern.
  • Das Ausführungsbeispiel der Erfindung kann insofern abgeändert werden, als die Schutzschicht, die gleichmäßig und undurchlässig gegen Feuchtigkeit sein muß, eine Folie aus Zinn oder anderem Metall enthalten kann, auf die einseitig oder beiderseitig eine Schutzpaste ähnlicher Beschaffenheit aufgebracht worden ist. Es ist zweckmäßig, diese Paste dicker zu machen als die Masse, die gewöhnlich auf die Zahnfleischverkleidung aufgestrichen wird.
  • Das letztere Ausführungsbeispiel hat sich als vorteilhaft erwiesen, weil selbst bei Gummi oder Gummiverbindungen oft feine Zwischenräume in der Schutzschicht entstehen, die etwas Feuchtigkeit durchlassen, was bei der Verwendung einer Einlage aus Blattmetall nicht der Fall ist.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahen zur Herstellung der Zahnfleischverkleidung- für künstliche Gebisse, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnfleischverkleidung vor dem zu ihrer Härtung notwendigen Einbringen in die zu erhitzende Gipsform mit einer Schicht eines Feuchtigkeit nicht durchlassenden, homogenen Stoffes umgeben wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Schutzschicht ein Stoff verwendet wird, der an der Zahn -fleischverkleidung oder an anderen Teilen des Gebisses zu haften vermag.
  3. 3. Verfahien nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Schutzschicht eine Folie Blattmetall verwendet wird, die einseitig oder beiderseitig mit einer an sich zum Schutze der üblichen Zahnfleischverkleidungen bekannten Paste bestrichen ist. .
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Schutzschicht Gummi oder Gummimischungen verwendet werden, die mit Wachs, öl o. dgl. weich gemacht worden sind.
DEA48005D 1925-06-27 1926-06-12 Verfahren zur Herstellung der Zahnfleischverkleidung fuer kuenstliche Gebisse Expired DE441589C (de)

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