CH282212A - Verfahren zur Herstellung von Zinkleimverbänden. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Zinkleimverbänden.

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CH282212A
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Ferdinand Dr Divischek
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    • A61L15/16Bandages, dressings or absorbent pads for physiological fluids such as urine or blood, e.g. sanitary towels, tampons
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Description


  
 



  Verfahren zur Herstellung von Zinkleimverbänden.



   Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur   llerstelluno    von Zinkleimverbänden durch Aufbringen einer Zinkoxyd, Glyzerin, Gelatine und Wasser enthaltenden   Aufstrichmasse    auf eine Trägerschicht. Die bekannten Zink  ieimverbände    weisen den Nachteil auf, dass sie vorzeitig spröde und hart werden, so dass der für die Heilwirkung wesentliehe, elastisehe Druck, der vom Verband auf die betreffende Körperstelle ausgeübt werden sol], nach relativ kurzer Zeit verlorengeht.



   Gemäss der Erfindung wird eine Aufstrichmasse, die ausser den genannten Stoffen ein   vegetabilisches      Ö]    enthält, auf eine Trägerschicht aus Porengummi aufgebracht. Durch Zusatz eines   vegetabilischen    Öls zur Aufstrichrnasse einerseits und Verwendung einer Trä  gersehicht    aus Porengummi anderseits wird erreicht, dass die elastischen Eigenschaften der   WIasse    im   wesentliehen    die gleichen sind wie jene der Trägerschicht, so dass ein Verrundkörper von im wesentliehen homogenen   Eigenschaften    erhalten wird. Der erfindungsgemäss hergestellte Verband zeigt eine dauernde Elastizität und   Gesehmeidigkeit,    so dass seine Wirkung erheblich verbessert wird.



   Zinkleime, die ausser Zinkoxyd, Glyzerin, Gelatine und Wasser noch ein vegetabilisches Öl enthalten, sind an sich bekannt. Anderseits ist auch die Verwendung von Porengummi für elastische Binden oder dergleiehen bereits vorgeschlagen worden. Aus   Vorstehen-    dem geht jedoch hervor, dass die durch die Erfindung erzielte vorteilhafte   Wirkung    durch die Kombination einer Aufstriehmasse der genannten Zusammensetzung mit einer Trägerschicht aus Porengummi erhalten wird.



   Der Gehalt an   vegetabiliseliem    Ö1 beträgt zweckmässig 10 bis   20    Gewiehtsprozente der gesamten Aufstriehmasse.



   Beispiel:
3 Gewichtsteile Glyzerin werden mit 2 Gewichtsteilen Olivenöl oder Maisöl bei etwa   35"    C innig verrührt. In einem andern Gefäss werden 2 Gewichtsteile Gelatine (in Pulveroder Plattenform) mit 5 Gewichtsteilen Wasser bei etwa der gleichen Temperatur zum Schmelzen gebracht. Diese beiden Mischungen werden miteinander in warmem Zustand vermengt und 5 Gewichtsteile Zinkweiss allmäh  lich    zugerührt. Es wird eine sehr gleichmässige Emulsion erhalten, die auf einen in ein Bleehgefäss gelegten, etwa 5 bis 10 mm dicken Streifen aus Porengummi   (Sehwamm-,    Moosgummi) in gleichmässiger Schicht aufgegossen wird. Vor dem Erkalten der Schicht wird auf sie   zweekmässig    eine dünne Organdybinde aufgebracht, um eine ebene Oberfläche zu erhalten.

   Nach dem Erkalten wird der Gummistreifen in die gewünschten Formate geschnitten.



   Bei der Anwendung des Zinkleimverbandes wird zweckmässig über diesen Verband eine Mullbinde   gewickelt.    Eine besonders vor  teilhafte Wirkung wird erreicht, wenn auch diese Binde mit einer   Zinkleimauflage    der genannten Zusammensetzung versehen ist. Eine solehe Auflage kann z. B. bestehen aus 40 Gewiehtsteilen Glyzerin, 15 Gewiehtsteilen eines vegetabilisehen Öls, 6 Gewiehtsteilen Gelatine.



  60 Gewiehtsteilen Wasser und 80   Gewichts-    teilen Zinkoxyd. Durch den erfindungsgemäss hergestellten Verband wird eine gleichmässige Abpressung des gestauten, venösen Blutes gewährleistet.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Zinkleim- verbänden durch Aufbringen einer Zinkoxyd, Glyzerin, Gelatine und Wasser enthaltenden Aufstriehmasse auf eine Trägersehieht, dadurch gekennzeichnet, dass eine ausser den genannten Stoffen ein vegetabilisehes Öl enthaltende Aufstrichmasse auf eine Träger- schicht aus Porengummi aufgebracht wird.
    UNTERANSPRtSCHE : 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Ölgehalt der Aufstrichmasse 10 bis 20 Gewichtsprozente beträgt.
    2. Verfahren nach Patentansunich, dadurch gekennzeichnet, dass zur Herstellung der Anfstriehmasse ein Gemenge aus etwa 3 Gewichtsteilen Glyzerin und 2 Gewiehts- teilen des vegetabilischen Öls mit einem Gemenge aus etwa 2 Gewichtsteilen Gelatine und 5 Gewichtsteilen Wasser bei etwa 350 C ver- setzt wird, wonach etwa 5 Gewichtsteile Zinkweiss allmählich zugerührt werden.
CH282212D 1949-01-19 1949-11-24 Verfahren zur Herstellung von Zinkleimverbänden. CH282212A (de)

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