AT166254B - - Google Patents

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AT166254B
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  Verfahren zur Herstellung von Zinkleimverbänden 
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Zinkleimverbänden durch Aufbringen eines Aufstriches aus Zinkoxyd, Glyzerin, Gelatine und Wasser auf eine Trägerschichte. Die bekannten Zinkleimverbände weisen den Nachteil auf, dass sie vorzeitig spröde und hart werden, so dass der für die Heilwirkung wesentliche, elastische Druck, der vom Verband auf die betreffende Körperstelle ausgeübt werden soll, nach relativ kurzer Zeit verloren geht. 



   Gemäss der Erfindung wird die ein vegetabilisches Öl enthaltende Aufstrichmasse auf eine Trägerschichte aus Porengummi aufgebracht. 



  Durch Zusatz eines vegetabilischen Öles zur Aufstrichmasse einerseits und Verwendung einer Trägerschichte aus Porengummi anderseits wird erreicht, dass die elastischen Eigenschaften der Masse im wesentlichen die gleichen sind wie jene der Trägerschichte, so dass ein Verbundkörper von im wesentlichen homogenen Eigenschaften erhalten wird. Der erfindungsgemässe Verband zeigt eine dauernde Elastizität und Geschmeidigkeit, so dass seine therapeutische Wirkung erheblich verbessert wird. Die Verwendung von Poren- gummi hat überdies den Vorteil, dass die Auf- saugefähigkeit des Verbandes für Wundsekrete beträchtlich gesteigert wird. 



   Zinkleime, die ausser Zinkoxyd, Glyzerin,
Gelatine und Wasser noch ein vegetabilisches Öl enthalten, sind an sich bekannt. Anderseits ist auch die Verwendung von Porengummi für elastische Binden od. dgl. bereits vorgeschlagen worden. Aus vorstehendem geht jedoch hervor, dass die durch die Erfindung erzielte vorteilhafte
Wirkung durch die Kombination einer Aufstrich- masse der genannten Zusammensetzung mit einer
Trägerschichte aus Porengummi erhalten wird. 



   Der erfindungsgemässe Verband ist vor allem zur Behandlung von Unterschenkelgeschwüren bestimmt, ist jedoch selbstverständlich auch für andere Fälle anwendbar. Der Gehalt an vege- tabilischem Öl beträgt zweckmässig 10 bis 
 EMI1.1 
 Maisöl verwendet werden kann, bei etwa   35   C   innig   verrührt.   In einem anderen Gefäss werden 2   Gew.-Teile   Gelatine (in Pulver-oder Plattenform) mit 5   Gew.-Teilen   Wasser bei etwa der gleichen Temperatur zum Schmelzen gebracht. 



  Diese beiden Mischungen werden miteinander in warmem Zustand vermengt und 5   Gew.-Teile   Zinkweiss allmählich zugerührt. Es wird eine sehr gleichmässige Emulsion erhalten, die auf einen in eine Blechtasse gelegten, etwa 5-10 mm dicken Streifen aus Porengummi (Schwamm-, Moosgummi) in gleichmässiger Schicht aufgegossen wird. Vor dem Erkalten der Schicht wird auf sie zweckmässig eine dünne Organdybinde aufgebracht, um eine ebene Oberfläche zu erhalten. 



  Nach dem Erkalten wird der Gummistreifen in die gewünschten Formate geschnitten. 



   Der Zinkleimverband wird zweckmässig dadurch vervollständigt, dass um das beschriebene Pflaster eine geeignete Mullbinde gewickelt wird. Eine besonders vorteilhafte Wirkung wird erreicht, wenn auch diese Binde mit einer Zinkleimauflage im Sinne der Erfindung versehen ist. Eine solche Auflage kann z. B. bestehen aus 
 EMI1.2 
 Zinkoxyd. Durch den erfindungsgemässen Verband wird eine gleichmässige Abpressung des gestauten, venösen Blutes und anderseits trotz des angewendeten Druckes ein wirksames Aufsaugen der Wundsekrete gewährleistet. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT501674A1 (de) * 2005-03-21 2006-10-15 Ibraheem Issa Dipl Ing Dr Tech Erhärtende masse und bandage mit dieser zum fixieren von extremitäten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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AT501674A1 (de) * 2005-03-21 2006-10-15 Ibraheem Issa Dipl Ing Dr Tech Erhärtende masse und bandage mit dieser zum fixieren von extremitäten

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