AT149780B - Verfahren zur Herstellung von Gipsbinden. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Gipsbinden.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Herstellung von Gipsbinden. Gipsbinden werden unter Verwendung von gebranntem Gips hergestellt. Es ist auch schon bei der Herstellung von Gipsbinden ein Träger der Gipsmasse verwendet worden. Als solcher dient hauptsächlich ein Gewebe, in das der gebrannte Gips eingestreut wird. Infolge der ungenügenden Haftung des gebrannten Gipses fällt jedoch beim Aufrollen der Binde und beim Einlegen in Wasser ein grosser Teil des Gipses heraus, wodurch die Binden an Wert verlieren und das Anlegen der Verbände erschwert wird. Man hat auch schon gebrannten Gips mit organischen wasserfreien Lösungsmitteln, die ein Klebemittel gelöst enthalten, zu einem Brei verrührt und diesen auf eine Trägerschicht aufgetragen. Nach Austreiben des Lösungsmittels haftet der Gips an dem Träger. Soweit die hiebei verwendeten Lösungsmittel noch einen geringen Gehalt an Wasser besitzen, wird ein Teil des Gipses abgebunden und ist für die spätere Wirksamkeit der Stützbinde unbrauchbar. Die nicht wasserhaltigen organisehen Lösungsmittel verteuern die Herstellung der Binden erheblich. Demgegenüber wird erfindungsgemäss zur Herstellung von Gipsbinden von ungebranntem Gips ausgegangen. Dieser ungebrannte Gips wird mit Wasser gemischt als Brei bzw. pastenförmig auf den Träger aufgebracht und erst dann dem Brennprozess unterzogen. Die Brenntemperatur kann hiebei niedrig gehalten werden, besonders wenn die Gipsschicht sehr dünn gewählt, oder bei Unterdruck gearbeitet wird, oder der Gipsmasse ein Katalysator zugesetzt wird, zumal es nur erforderlich ist, das Hydratwasser des Gipses teilweise auszutreiben. So ist es z. B. bekannt, dass ein geringer Zusatz von Kochsalz die Brenntemperatur des Gipses um 300 erniedrigt. Das Verfahren wird an folgendem Ausführungsbeispiel veranschaulicht : 1000 Teile ungebrannter Gips werden mit einer Lösung von 50 Teilen Gummiarabikum in 350 Teilen Wasser zu einer Paste verarbeitet. Dieser Brei wird durch einen Streichapparat in dünner Schicht auf eine Mullbinde aufgetragen, die anschliessend durch einen Trockenkasten gezogen wird, dessen Temperatur der erwünsehten Brenntemperatur, z. B. bei einem Druck von etwa 380 mm Sy, entspricht. Nach dem Trocknen und Brennen des Gipses bei dieser Temperatur haftet das Gipspulver so fest an der Binde, dass dasselbe beim Rollen der Binde sowie beim Einlegen ins Wasser nicht abfällt und abbröckelt. Beim Eintauchen in Wasser erweicht diese Binde in wenigen Sekunden. Sie wird dann durch Ausdrücken von dem überschüssigen Wasser befreit und zur Herstellung eines Verbandes benutzt, der in kürzester Zeit (etwa fünf Minuten) erhärtet. Der Erfindungsgegenstand ist weder auf eine bestimmte Apparatur noch auf bestimmte Gipsträger beschränkt. Besonders geeignet zum Brennen des Gipses auf der Trägerschicht ist ein langer Tunnelofen, der Zonen verschiedener Temperatur aufweist. Die Brenntemperatur beträgt z. B. 11150 C, bei Anwendung von Natriumchlorid als Katalysator jedoch nur etwa 116 C. Die jeweils erwünschte Härte der verfestigten Masse lässt sieh durch den Brennprozess auf dem Träger in einfachster Weise regeln, da hier die Schichtdicke beliebig gewählt und die Brenntemperatur leicht eingestellt werden kann. Dieses ist besonders bedeutungsvoll für die spätere Abbindezeit sowie für den Härtegrad des Gipsverbandes zur Anpassung an dessen besonderen Verwendungszweck. Man kann also nach dem Verfahren beliebig harte Gipsverbände herstellen. Geschmeidigkeitszusätze an sieh bekannter Art können dabei ebenso Verwendung finden wie auch Füllmittel usw. Da die erst auf dem Träger gebrannte Gipsschicht fest auf dem Trägergewebe haftet, fällt z. B. beim Abrollen der Binde und beim Anlegen des Verbandes kein Gips heraus. Auch beim Austreiben des zum <Desc/Clms Page number 2> Lösen des Klebemittels gebrauchten Wassers entstehen keine Verluste an Gips. Da nur Wasser als Lösungsmittel verwandt wird, wird die Herstellung der Gipsbinden wesentlich vereinfacht und verbilligt. Als Klebemittel zum Fixieren des ungebrannten Gipses an eine Stoffläche kommen alle diejenigen Klebstoffe in Betracht, die in Wasser löslich bzw. quellbar sind. Solche Körper sind z. B. Gummiarabikum, Stärke, Dextrin, Tragant, Gelatine, wasserlösliche Zelluloseäther, Casein. Soweit die Wahl der an sich niedrig zu haltenden Brenntemperatur einen Schutz des Trägers gegen Hitzebeeinträchtigungen erforderlich machen sollte, wird der Träger entsprechend vorbehandelt. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung von Gipsbinden, dadurch gekennzeichnet, dass der Gips in ungebranntem Zustande mittels eines Klebemittels auf eine Trägerschicht aus Gewebe od. dgl. aufgetragen und erst dann gebrannt wird.
Claims (1)
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Brenntemperatur des Gipses dem späteren Verwendungszweck der Binde bzw. der erwünschten Abbindezeit und Härte angepasst wird.3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Brennen des Gipses auf der Trägerschicht bei Unterdruck erfolgt.4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Gipsmasse zur Herabsetzung der Brenntemperatur ein Katalysator, z. B. Natriumchlorid, zugesetzt wird.5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Gips das erhärtete Endprodukt in an sich bekannter Weise plastisch machende Zusätze, wie z. B. Glycerin, enthält.6. Nach den Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5 hergestellte Gipsbinden.
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