AT149518B - Verfahren zur Herstellung poröser Wärme- und Schallisolierplatten. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung poröser Wärme- und Schallisolierplatten.Info
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<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur Herstellung poröser Wärme- und Schallisolierplatten. Es ist bekannt, Wärme- und Schallisolierplatten aus organischen Stoffen, insbesondere aus Leim, darzustellen durch Zusätze eines Sehaummittels zu einer Lösung dieser Stoffe und kräftiges Rühren der in dieser Weise gebildeten Mischung, so dass sich eine schaumige Paste bildet, oder durch Einführung eines im voraus hergestellten Schaumes in die Lösung des organischen Stoffes. Praktische Versuche zur Benutzung dieses Verfahrens für die Herstellung von Wärme-und Schallisolierplatten haben gezeigt, dass es schwierig ist, auf wirtschaftlichem Wege betriebsmässig eine homogene Platte von gleichmässiger Dicke zu gewinnen. Das bisher benutzte Verfahren bestand darin, dass der schaumige Brei in die Formrahmen gegossen wurde, in denen die Härtung und Trocknung durchgeführt wurde. Beim Trocknen der Platten ergab sich jedoch, dass ihre Stärke infolge der ungleichmässigen Schrumpfung der organischen Substanz während des Trocknungsvorganges schwankt. Längs der Ränder, an denen die poröse Masse an dem Rahmen anhaftet, wird die Schrumpfung verhindert, während der innere Teil frei schrumpfen kann. Die Platten sacken deshalb in der Mitte zusammen, und ihr praktischer Wert wird daher beträchtlich vermindert sein. Neuere Untersuchungen haben gezeigt, dass diese Nachteile dadurch vermieden werden können, dass eine niedrige Temperatur der Lösung von vorzugsweise 15-40 C eingehalten wird, während das Material steif wird. Es ist besonders wichtig, dass die Temperatur der organischen Lösung während des Porösmachens innerhalb der vorstehend angegebenen Temperaturgrenzen gehalten wird. Bei derartigen niedrigen Temperaturen ist es jedoch schwierig, die Lösung genügend flüssig zu halten, um eine gleichmässige Verteilung der Zellen in der Masse zu gewährleisten, denn die Lösung von z. B. 20% Leim hat bei so tiefen Temperaturen eine grosse Neigung zu gelieren, insbesondere dann, wenn gleichzeitig ein Härtungsmittel benutzt wird. Diese Neigung kann durch den bekannten Zusatz von Säuren, wie z. B. Essigsäure, Karbolsäure, oder sauren Salzen, z. B. Alaun oder Acetate, ausgeglichen werden. Unter diesen ist das Bleiacetat besonders gut geeignet. Hiedurch wird der weitere Vorteil erzielt, dass die fertigen Platten vor Fäulnis geschützt sind, selbst wenn sie der Feuchtigkeit ausgesetzt werden und dass sie nicht unter dem Angriff von Ungeziefer oder Insekten leiden. Es ist auch bereits bekannt, eine weitgehend erhärtete Platte der genannten Zusammensetzung durch Zusatz von Formaldehyd zu dem porösen Brei zu gewinnen. Wenn man nach der Erfindung EMI1.1 des Formaldehyds durch die poröse Masse zu erhalten, weil das Formaldehyd über eine ungeheure Fläche von Zellwandungen verteilt werden muss. In diesem Fall hat es sich von Vorteil erwiesen, das Formaldehydhärtungsmittel schon dem Schaummittel zuzusetzen, wodurch das Formaldehyd gleichmässig in der flüssigen Masse während des Porösmachens verteilt wird und so auf diese härtend einwirken kann. Als weiteres Mittel zur Erreichung einer gleichmässigen Dicke von Platten dieser Art ist es von EMI1.2 des Steifwerdens zurückzuhalten. Zu diesem Zweck kann ein leichtes Drahtnetz benutzt werden, das entfernt wird, wenn die Platte getrocknet ist. Noch besser geeignet ist eine Gaze, ein Käsetueh oder ein ähnlicher leichter Stoff, der auf der Oberfläche der Platte verbleiben kann. Gemäss dem letzteren Verfahren wird noch eine Art Verstärkung der Platte erzielt. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Herstellung poröser Wärme- und Schallisolierplatten aus einer Lösung eines organischen Stoffes, insbesondere Leim, durch Zusatz von im voraus hergestelltem Schaum oder Schaummittel, dadurch gekennzeichnet, dass die Lösung mit an sich bekanntem Zusatz von Säuren EMI1.3 während des Porösmachens und Steifwerdens, auf einer solchen niedrigen Temperatur im Bereich von 15 bis 400 gehalten wird, bei der ein Zusammensacken während des nachfolgenden Trocknens vermieden wird. **WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.
Claims (1)
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Benutzung eines leichten, auf der Oberfläche der Leimmasse haftenden Netzes als Abdeckung für den Formrahmen, z. B. eines leichten Drahtnetzes oder eines Gazestoffes. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP149518X | 1934-10-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
AT149518B true AT149518B (de) | 1937-05-10 |
Family
ID=11875275
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
AT149518D AT149518B (de) | 1934-10-20 | 1935-10-14 | Verfahren zur Herstellung poröser Wärme- und Schallisolierplatten. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT149518B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2444978A (en) * | 1944-11-08 | 1948-07-13 | Crown Cork & Seal Co | Closure |
-
1935
- 1935-10-14 AT AT149518D patent/AT149518B/de active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2444978A (en) * | 1944-11-08 | 1948-07-13 | Crown Cork & Seal Co | Closure |
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