DE1470977A1 - Verfahren zum Herstellen von lederartigem Material - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von lederartigem MaterialInfo
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Description
Beschreibung
zum Patentgesuch
der Firma UHITED SHOS MACHINBEI CORPORATION, Ilemingtori, N.J.
und Boston, Maas·, V.St.A·
betreffend
"Verfahren zum Herstellen von lederartigem Material"
"Verfahren zum Herstellen von lederartigem Material"
Prioritäten« 3. Mai I960 und 27. März 1961, V.St.A,
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen yon gegerbten Kollagenfasermaasen und insbesondere auf ein
Verfahren zum Herstellen von lederartigem Flächenmaterial.
Gemäss einem bekannten Verfahren zum Herstellen Ton miteinander
verflochtenen Kollagenfasermassen werden Kollagenfasern
und Kollagen in wässriger Lösung bei bestimmter Ionenstärke und eines bestimmten pH-Wert vermischt und die Mischung sub
Verhindern des Ausfällens der Kollagenfasern aus der Lösung auf eine 50C nicht Überschreitenden Temperatur gebracht.
BAD OWfSfNAL
Nachdem dia Mischung in erwünschter reise geformt worden istf
worden die Kollagonfasern durch das Erwärmen der beispielsweise
zu ainer Schicht ausgoBtrichenen Mischung aus der Lösung
ausgafHl"'*,* Die ausgefällten If.ollagenfooern verknüpfen sich
mit den Kollagonfas'^ti der '>!i£o; un.3 und bilden ein tierhaut—
ähnliches Plächenmaterial, das durch Gerbung in ein lederartiges
nrzougnis umgewandelt werden kann«
Bei dem bekannten Verfahren bestehe ti jedoch die Schwierigkeiten»
die Mischung während ihres formens unterhalb einur Temperatur
von 5 C zu halten und ihre Erwärmung unter geregelten Bedingungen durchzuführen. Das nach dem durch Wärmeeinwirkung
erzielten Ausfällen der Kollaßonfasern erhaltene Erzeugnis
hat einen pH-Wert von etwa 5»2 bis S9 5 und wird zum Umwandeln
in ein lederartiges tiaterial in eine Säurelösung eines ßerbemittelö.eingebracht.
lan uerbemittel kann Bowohl eine Chromverbindung
wie auch ein pflanzliches Gerbemittel sein·
Bio Erfindung bez.»eckt demgegenüber die Schaffung eines Verfahrens zum Herstellen geformter Kollagenfasermassen, bei welchem
die Hotwendigkeit der Temperaturregelung ausgeschaltet
ist« Ausserdem besweckt die Erfindung, das Umwandeln von mit
Kollagenfasern gemischten» gelüsten Kollagen zu einem lederartigen
Zustand in einen Arbeitssohritt zu erratenen« Zu
SAD OWQWWSK^"' ;
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diesem Zweck wird das Kollagen durch ein eich mit Kollagen
verbindendes ITittel in der IPorm von #aoGrn atm der Lösung
ausgefüllt· Hierbei verknüpfen Dich die Kollagenfaßern miteinander
und mit den in der KollagenlBsung bereits vorhandenen
Kollagenfasern·
Kb hat eich herausgestellt, daso Kollagen durch die Einwirkung
von mit Kollagen reagierenden Chromverbindungen bei lediglich etwa 2,5 betragenden pH-Werten aus der Lösung aübgefällt werden
kann» indem die gelöstes Kollagen enthaltende Kasse mit
einer wässrigen, die mit dem Kollagen reagierende Chromverbindung enthaltenden Lösung in Berührung gebracht wird.
Die Erfindung bezweckt ausserdem ein vereinfachtes Verfahren
zun Herstellen lederartigen Flächenmaterials aus einer Mischung
von Kollagenfasern mit Kollagen zu echaffen, gemäes welche»
alle zum Herstellen von verknüpften KollagenfasermaBsen erf «widerlichen Bestandteile in einer pastenartigen Mischung rueaamengebracht
werden« Diese Bestandteile sind die Kollagenfaeern,
die Kollagenlösung und das mit Kollagen reagierende und es aus der Löeung ausfällende Kittel. Die Mischung wird vor den
Ausfällen des Kollagens aus der Lösung gebildet, woraufhin dl· Reaktion und das Ausfällen des gelösten Kollagens zum
Bilden einer verflochtenen Kollagenfaserraasse beendet werden·
BAD
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Ss hat eich herausgestellt, dass nan durch das Regeln des pH-Wertes
der Mischung und anderer Bedingungen eine paetenartige Kollagenfaserraasse erhalten kann, die das Ausfällen des Kollagens
aus der Lösung nach dem Formen der Masse begünstigende Iieaktionseigenöehaften aufweist und deren Fasern zum leichteren
Formen der Masse gegeneinander verschoben werden können« Gelöste Kollagenmoleküle haben In Lösungen nit einem 5»2 überschreitenden
pH-Wort positive Ladungen, die das Anhäufen der
Kollagerimolekule zu Fasern und das Ausfällen verhindern.
Ents rechend einor Eurchführunßsart dos crfindungr.gemässen
Verfahrens werden eine Kolla&enlösunn von solühem Säuregrad
enthaltende Mischungen vorbereitet und in erwünschter Weise hergestellt, dass der Säureständ die vorzeitig· Bildung von
Kollagenfasern selbst bei Zimmertemperatur oder einer noch
höheren Temperatur verhütet. Daraufhin werden die Säureaischungen
mit einer Metallverbindung, wie zum Beispiel ein·
Chromverbindung, behandelt, die das Ausfällen der Kollagen—
fasern in dom Säur eased iu» bewirkt· Zum Aueführen dieser
ersten DurchfUhrungsart des erfindungsgeraSesen Verfahrene
werden saure Kollagenlösungen mit Kollagenfasern zum Bilden einer sauren Masse vermischt, die dann mit einer löslichen
Chromverbindung sum Ausfüllen des Kollagens behandelt wird#
Hierbei ist es jedoch nicht erforderlich, dass die Kollagenlösung sauer Irt, sofern das vorzeitige Ausfällen in anderer
Welse verhindert wird und sofern entweder die Lösung der
SAD
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Chromverbindung oder die Kollagenlösung einen oolohen pH-Wert
hat, das3 der pH*-Wert der Lösung der Me tall verbindung den
Betrag 5 nicht übersteigt·
Die Reaktionsgeschwindigkeit des Kollagens mit Chromverbindungen,
kann durch die Verwendung beträchtlicher Mengen von Maskieraitteln
verringert werden» Piese Maskiermittel ergeben selbst bei
ziemlich hohem, bis zu einem Betrag von etwa 5 betragenden
pH-Wert einen hohen Gehalt an verbundenem Chrom» Jedoch nähern
sich die hohen pH-Werte dem isoelektrischen Bereich der Kolla-
^enfasern, so dass das Handhaben fliessfähiger Massen you
Kollagenfasern in einem wässrigen Medium schwieriger wird,
weil sich dann Paserstränge im Verlauf des Vormischens entwickeln,
die dem Fo rate η der Mischung beträchtlichen V/id erstand entgegensetzen«
GemäBs einer zweiten Eurchführungsart des erfindungsgemäseeE
Verfahrens wird eine saure, wässrige Kollagenlösung alt Kollage nfasern und mit einer mit Kollagen reagierenden Chromverbindung
vor mischt. Diese chromverbindung enthält ^,ewöhnlioh
■eine beschränkte Menge eines Eaakiormittela. Die Mieohung hat
einen pH-Wert im Bereich von 2,5 bis 4,5» vorzugsweise tob
etwa 3 bis etwa 3#5» und das Vormischen wird berorsugt bei
ziemlich niedrigen, unterhalb 1O0C liegenden TemperatureB vorgenommen, da »olehe Temperaturen die Realrtion»ge*ohwiadifkeit
bad οςι^ηο QAfi $m
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«wischen dem Kollagen und der Chromverbindung beträchtlich
verringern und somit die Zeitspanne verlängern, bevor die aus der Lösung ausgefällten Kollagenfasern die in der Mischung
bereits vorhandenen Ilollagenfasern gegen "Verschiebung hält«
Die saure Mischung wird gewöhnlich vor dem Ausfällen des Kollagens zu einem Flächengebilde ausgestrichen und verbleibt
in dieser Form, bis der Ausfällvorgting beendet ißt.
Die Kollagen aus der Lösung ausfällende Reaktion zum Bildes
der die bereits vorhandenen Hollagenfasern gegen Verschiebung
haltenden ?asern ist ein von der bekanntan, thermischen Ausfällung von Kollagen boi bestiiijater Xonenstarfce und bei bestimmtem pH-Wert abweichender Torgang und findet seibat bei
niedrigeren Temperaturen statt, obwohl sie dann langsamer
vor sich geht« Die Reaktionsgeschwindigkeit des Kollagens
mit dem Chrom wird durch das Erhöhen der Temperatur der Mischung beschleunigt. Jedoch selbst bei höheren Temperature*
entspricht das Ausfällen nicht der bekannten thermischen Ausfällung und erfolgt bei pH-7/erten, bei welchen eine ther—
Bische Ausfällung nicht stattfinden würde.
Pie für die Verwendung in dem erfindungsgemässen Vorfahre* geeigneten Kollagenlöeungen werden la bekannter Welse hergestellt^
indes des Fell junger Säugetieret beispielsweise Kalbsfell,
■•rmehlen und in eines wässrigen SiuresmA alt eine«
BAD OWGöNAL
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▼on etwa 2,5 dispergiert wird« Geeignete sauren sind Ameisensäure»
Essigsäure, Propionsäure, Zitronensäure, Phosphorsäure, Salzsäure, Schwefelsäure und andere organische und mineralische
Säuren., die Protein nicht ausfällen, Dan Hautmaterial wird
dann bei einer weniger alg 25 C und vorzugsweise etwa 00C betragenden
Temperatur 12 bis 48 stunden lang stehengelassen.
Daraufhin wird das Hautmaterial in dem Π ν ure bed vorzugsweise
in einer Mühle zu einer Paste zerkleinert, in dor ein hoher Prozentsatz dee Kollagens des Hautmaterials gelöst zu sein
scheint·
Das für das Vermischen mit der Kollagenlösung geeignete Faser—
material wird ebenfalle in bekannter Weise hergestellt· Haut
oder Fellmaterlal wie s,B. geäscherte, enthaarte Haut, aufgepöckelte
Haut oder ungeäscherte Haut wird gewaschen, in vorzugsweise eine Kantenlänge von 2,5 cm aufweisende Stücke zerteilt
und chemisch behandelt. Die chemische Behandlung besteht aus einer leichten Pormaldehydgerbung zum Verringern der Schwellungsneigung
der Kollagenfasern der Haut oder des Felles« Nach dieser Behandlung sollte die Haut oder das Fell einen Formaldehydgehalt
von zumindest 0,1 # und vorzugsweise nicht mehr als 2 ^, bezogen auf das Trockengewicht dee faserigen Materials,
aufweisen» Das Haut- oder Fellmaterial v.-ird durch diese Behandlung
in einen Zustand gebracht, in aera oc leicht zu Fasern «erteilt
werden kann· Dann wird das Hautmaterial in ein Wasserbad
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BAD ORIGJNAL
BAD ORIGJNAL
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gelegt und in eine Vorrichtung eingebracht, in der es in
Pasern zerteilt wird, so dass eine pastenartige Masse oder
eine Aufsohlemmung der Fasern in Wasser zustandekommt,
Bach der ersten Durchführungeart des erfindungsgeaässen Verfahrens werden die Fasern und die Kollagenlösung in einer
Mischvorrichtung miteinander vermengt· Die Kollagenlösung ist sauer und hat einen gewöhnlich bei 3,5 liegenden pH-Wert,
während die Fasern so alkaliniach sind, dass die Mischung
einen pH-Wert erhält, der den erwünschten Wert etwas überschreitet· Durch die Zugabe von Säure wird <Ser pH-Wert der
Mischung auf etwa 3 "bis 4 herabgesetzt und die Mischung w^.rä
durch Bollen oder Fressen der Masse zu einen Fläohengebilde
von erwünschter Dicke ausgestrichen.
Bas Ausfällen von Kollagen aus der sauren, gelöstes Kollagen enthaltenden Mischung, beispielsweise in der Form eine* Flfiohengebildee, wird dadurch ausgeführt, das· die Mieohung alt einer
wässrigen Lösung einer nit des Kollagen reagierenden Chromverbindung in Berührung gebracht wird« Me Chromverbindung
fällt nicht nur da« Kollagen aus der Lösung aus, sondern verbindet eich ait dem Kollagen in der Lösung und ait den in der
Mischung bereits vorhandenen Kollagenfasern· Ba wird angenommen,
dass die Chromverbindung Querverbindungen zwischen den Kollegenfaeern bildet, und zwar sowohl zwischen den aus der Lösung
föKKo -mn - 9 -
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ausgefällten Pasern, alu auch zwischen den in der Mischung
bereite vorhandenen Küllageufaserru Dieae Querverbindungen
erhöhen die V/iderstandsfiiMijkeit der auf uieae Weise hergeetellten,
verflochtenen Hasse dadurch, da^s üie die Pasern
gegen Verschiebung beauglioh einander verankern·
Die zum Ausfällen von Kollagen dienenden, wasserlöslichen
Verbindungen sind die dreiwertigen oder seohswertigen Chromverbindungen
und die durch das teilweise neutralisieren von Chromsalzen, wie ζ·Β· Chrorachloride und Chromsulfate, hergestellten
Verbindungen ergeben besonders gute Ergebnisse» Di· Eeaktion dieser Chromsalze mit alkaliniseheia Material überführt
das Salz zunächst in den Zustand» der von Gerbern als "ein Drittel basisch" genannt wird und dann zu höherer Baaität
bis etwa M5O $ basisch·· Durch die Verwendung der basischen
Chromlösung, die nicht nur zum Ausfällen von Kollagen aus der
Lösung sondern auch zum Gerben des ausgefüllten und bereits
vorhandenen Kollagens dient, wird der Hague eine erwünschte,
ziemlich hohe Schrumpftemperatur verliehen«
•Bas Ausfällen von Kollagen aua der Lösung findet bei ainta
pH-Wert von etwa 2,5 bis etwa 5 statt* Der pH-Wert der Chro»-
und/oder dt· gtlöste· Kollagen enthaltenden H*t«rial·
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wird βο gewähltf dass der eioh beim Zusammenbringen der lösung
und des materials ergebende pH-Wert in diesem Bereich liegt«
Ein Kaskiermittel« wie z.B. die Ammoniumsalze und die Alkall- ·
metallsalse von Ameiseneäure und τοη Hydroxyoarboxyleäuren,
elnsohliesslioh Natriumtatrat, Natriumphthalat und Batriumglukonat, wird susammen mit den Chromaalzen Terwendet· Diese
Haskiermittel bilden komplexe Molekül· mit den durch die teilweise leutralislerung der Chromsalse geformten Verbindungen»
Sie auf diese Weise hergestellten, komplexen Verbindungen
sind slemlioh beständig, so dass der pH-Wert der sie enthaltenden Lösungen bis etwa 5 betragen kann, ohne dass ein Ausfällen τοη Chromoxyd eintritt« Die Lüsuag wird für die Verwendung In dieser Form des erfindungsgemässen Verfahrens durch
den Zosats τοη alkalischem Material, wie b.B. Vatriumhydroxyd,
auf einen pH-Wert τοη einem etwa 5 bis 5, Torsugsweis· etwa 4t
gebraoht· Bs 1st su beachten, dass bei der Verwendung derartiger
Lösungen bis su 2 Tage für das Ausgleichen des pH-Wertes erforderlich sein können· Während dieser Zeltspanne kann suaätslloaes
alkallnisohes material sum Br zielen des erwünschten pH-Werte·
beigegeben werden»
Dl· ChremlBsungen sollen τοη 1 bis 2 Prosemt iee Oewiestes der
avf ier lasis 4es Oewiohtes des Oxyd·· bestimmten Verstaimmg
- U
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SAD OO
- li -
enthalten) jedoch kann dieser Prozentsatz bis eu 5 betragen.
Es hat sich herausgestellt» dass die Chromsnlze gegen Aus_
fällung beständig sind, wenn nur ein Gewiehtsteil des Maskiermittels auf 2 (.ewichtsteile der Chromverbindung bei einem
pH-Wert von 3 »5 bis 3 #9 verwendet wird und das» bei hohen
pH-Werten bis zu 4 Gewichteteile des Mackiermittels auf einen
Seil der Chromverbindung zur Anwendung kommen können· Die für
diese Form des erfindungsgemäesen Verfahrens vorgesehenen
Mischungen enthalten als Oxyd bestimmtes Chrom und das Mas- -kiermittel in einem Verhältnis von etwa 1 ι 2,
Die das gelöste Kollagen enthaltende Mischung kann eine unterhalb 5°C liegende Temperatur oder auch Zimmertemperatur auf«
weisen* wenn es mit der Lösung der Chromverbindung in Berührung gebracht wird, das heiset* die Kollagenfasern werden nicht aus
der Lösung auegefällt, falle der pH-Wert der Zimmertemperatur
aufweisenden Mischung unterhalt) 5#2 liegt· Wenn die Temperatur
der Mischung geringer let als Zimmertemperatur* so erhält man
etwas verschiedene Ergebnisse» da das kalte Gemisch anscheinend nicht so kräftig mit dem Chrom reagiert· Infolgedessen erhält
man eine gleichförmigere Imprägnierung« Ausserdem 1st die für
die Entwicklung von Kollagenfasern zur Verfugung stehende Zeitspanne etwas länger und das Erzeugnis ist widerstandsfähiger
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JtAHiOIFJO OAiS
ula es der Fall «ein würde, wenn dl« Eollggenfasera bei Zißfc«rtea$>eratur
aus der Mischung ameßefällt
Eb ist auch »ößüch, die ChröÄausfälXttSß von Kollagen mit der
bekannten« thermischen Ausfällung *u vereinigen« Zs diesem Zweek
«ird ein« kalte Illßchung aus K&llag®nl8sung und nicht aufgelösten
!Collageofasern mit einer lonenatarke Ton etwa 0*1 bis
1 und eia*m |^»W@rt τοη 5*2 bis 9,5 suk ferhiadern ä«s Ausfällens d«s Kollegena bei einer unterhalt 3ύ0 liegenden
peratur g«f üjfiat, B«rmufhiii wird die gsforate Mieehuafi mit einer
sauren L€isüg eiaer GhrosrerMafluisg mm Ausfalles tqsl Kollagen
aus der Lösung in Berührung gebracht» Wenn «Sie kalte HieeboBg
von Kollageslöäuag und Kollftgenf aeere Sie Fqzk eines
gebllAes aufweisen, erfolgt eise teilweise tAersisohs
der Eollägenfagara, soeailä fii« !üe^poratur ü»a
«rfeöM* iMä %$?«f tie Qiiresbehmnil^ie r&Tgmwmmm wird, Dieses
Vorgehen ergibt gewisse Torteile« Bie teilweise Ausfällung
leiht äea ?läehengebiiäe vriderstsiidsfmiigkeltf so dass das
leiehter gehandhabt werden kcnny wenn es sus
Kit der Chromverbindung la eise Torrlohtusg eingeführt wlrä« ferner bestehen gewiss« Aaseiefcen, dass «Si» rorläufige9
teilweise Ausfällung des Sollagens infolge der Teeparatuierhöhuag
des fläohengebildea seias llgsusehaftem beeinfittest«
Sin a«f diese Welse hergestellte· fllohsiigebilde ist
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näalich offener und eueaaaieRdruokbarer, als alee unter Fortfall
das Arbeitssohrlttaa der !Temperaturerhöhung hergeatelltes
Flöchenmaterlal.
Sie Verbindung des Chroagerbemittels sit dem Kollagen, erhöht
die üchruffipftemperatur der Kollagenfaaern· Wann die Chroarer«
bindung ein Gerbemittel iatf wirkt daa Chrom auf das Kollagen
ein. und >iie die Wi<3eretandefähigk«lt das Kollagene gegen Wärme
erhöhende Wirkung das Ckreas wird auf die Kollagenbeetandteile
ausgeübtρ bevor die öerbuag stattfindet. Somit kann die Reaktion
der Chromverbindung alt dem Xollagensaterial, ohne den Kollagen
au schaden, dadurch beschleunigt werden» dase die Temperatur
dea Chrombades erhöht wird* Dieae leaperatur kann sogar 5O0C
betragen« Hierbei erhält naa ein· »chnell verlaufende» voll-Btändige Wechselwirkung ohne Abbau des Xollagena, während das
Erhitzen einer Kollagenlösung auf eine solch hohe i'eaperatur
normalend-se zuraindeet einaa teilwelaen Abbau das Kollagen·
Folge hnben würde.
In der zweiten For« da« erfinduagefemässen Verfahr·»· warda«
die Kollagenfaaarit eine «it Kollagen reagierende Chreerrerbindung# die gewöhnlioh ein Chro«gerbe»ittel iet, und Kollagenlösuiiß in einer MiachTorrichtuag Miteinander rersengt. Die
Kollagenlösung hat einen u« etwa 3»5 liegenden pH-Wert, Ba
aber die Fasern alkalinisoher aind, kann aa su» Aufrechterhalten
dea gewüneohtan pH-Werten notwendig eein, Säure susugaben·
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βΑΟ OfWOINAL . ■ , -
βΑΟ OfWOINAL . ■ , -
Diese Säure kann den Fasern beigesetzt werden, befor el·
uit den anderen Bestandteilen, vermiacht werden·
In der Ilisohung kann alß C^O-j boBtimmtoe Chrom in eiß®r
von zumindest ewei Gewichtsprozente, bezogen auf des Gewicht
der Kollagenfasern und des aufgelösten Kollagene, verwendet
werden· ^aIIo Gerbung erwünscht ict, oolite der Chromgehalt
1,5 bis 5 Gewichtsprozent, vorzugsweise von etwa 2,5 bis 5 Crewiclitsprozent betragen, Auaoerdora kann eine bestinnate Meng·
von Iiaskierinitt'al zur Anwendung kommen·
Die lleaktionageeohwinciigkeit kann durch das ßogela der Temperatur, dee pH-Wertes9 das Terhältnls des Maekieroittele ©d«r
anderer Salse su der komplexen Verbindung und der Konzentration
der rerschieäeneß Bestandteile geregelt werden*
wird die Reaktion zua Verlangewien der
bei unterhalb IQ0C liegenden Teaperaturea durchgeführt«
Höher* lemparaturea «isd saläsalg, wenn di· lüoch» und for»»
vorrichtungen daß Ausfiihrea den Hiochens und äea Jorcaeos in
kurxer 2«it ermugliehea* Is sehaint jedoch, aase eine gleiohf
ünaiaere uiid inniger« Teraenguag der Eollag«nlusumg mit dta
bereits vorhanden·!! Kollagenfaaern bei niedrigen Temperaturen
•rsielbar ist» Me liisoliuag von Kollagenfaecrn, KoIlagenlösu
15 «
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* 15 -
und OliromlSaung wird nach dem Miacirrorgang und vor der Esaktioa
und der Ausfällung des liollngotia aus der Lösung ^n erwünsöhter
Veiee geformt. Die Dicke des geformten Gobilöee ißt ünbeträößi«·
Ii?1-f da es nicht mit einem weiteren !.eaktioanmittel in lierüh-
vnnr rebraoht werden 1'Taucht. Me Iliroliun:1 wird cewBhnlieh ZVL
einer La.^fe oder Doiiicht auogerolltt die iiöoii der Beendigung
Scr -ealttioß und gewissen Zurichtövorgün^en sin !«derartiges
Fl^chenraatorial ist»
Dar Oehalt der zu riäcfaeü^ebiläsn ausrollbarea oder augstreich"baren
Eischußßen aß festen Bestandteilen liegt im
Bereich von etwa 5 bis etwa 25 Gewichtsprozent, vorzugeweiee
von etwa 10 lots 15 Gewichtsprozentf bezogen auf das ßewicbt
der TÜnehung* I)Ie ΠβΟίβ dee ßelöetea Eollageae beträgt Ton
etwa 5 l»Ie otwa 20 UewichtBproBÄöi» vorEujeweis« Ton etwa 10
bio 12 Gewichtsprozent«9 bezogen auf das Gewisnt der £9llsg«8»
fasern und des auf gelüsten Eollagenfl· Wie eehoa erwMiußt, kma
iie Reaktion der ChroiavGrMnduoe mit deia iLollagea i& Ä«r geformten !.Ti:?chuns durch '.'äraeeinv/irkunij beschleunigt
IToch dem Ausfüllen des Kollagans kann da« g«säes
lusff5hrunpsformen des erfindunßößemässen Verfahren· hergestellt·
aus Kollaßenfaeern» gelüsten Kollagen und
• 16
90 980 57
H70977
- - 16
weiteren Behandlungen unterworfen i9orü*n.* %\m Beispiel kann
es gefärbt, mit Sorbit behandelt und/oder Beispiels»·!·* alt
einer Emulsion ?on Olivenöl gef*tte1; w«rdetu #enn ümm Irseufnis
ein Pläehemaaterial ist, kann es nach flea Sroeknen eines
Stsehvorgang unterzogen und sehliesslich in der bei ieder üblichen '"eise zugerichtet warden.
Die folgenden Beispiele sollen das Verstehen der Erfinäung erloichtern,
die jeäonh nicht auf clie in den PeiBpielea augefüfea>·
ten Ilaterialiön odor Beaingungeci beschränkt int#
2,7 kg äer KellagenlÖBuag in Jona einer pastenartigeB Maaße
mit einem pH-Wert ron 397 »sä einer Temperatur von 0 bis 50C$
29€ kg der #ia«& Sshalt τοη 26 $ feste Bestandteil«
Aufschiebung der lollagenfgaern und 2,7 1 Wasser werden la eis«
MleeimKrrletitiaag «iisgtiü&rt* Biess Mieefaung tiatte einen pH»
Wer$ του »twsi 4,3· I«eM «la«» «isettlaSig«» Mlechss? wirö dl«
Mischung *.-&£ «las Foly*i.hyl*a«cfeiöii-t gnle.gt, mit einer Sahioht
ame ?»lystiiyl*Kt.h*r*piii.hsl»tfcar3 bedeckt und eu ei aar i'icfce
tob 2,5 KK aaag«rallt, Uean wird dl· Esrsschicht το» dem ausgerollt
«3a flitoaaaa&terlftl entfernt, das auf eins poröse Ab»
etütsrang gebracht wird, daalt dta Polyetfayleasaiiiolit «benfalle
«atf«rat werdaa feana. Saraufaia wird das lläohenmetarial ia
eise dl* folgenden BeBtaaäteile ©ntfealteade Chroalöawng
taucht ϊ - 17 ·»
BAD Oi^fj^|i^0 ii^.g
909805/0935 ·■ -
Chromsulfat Cr« (SO,)5 · IH2O 10
Wasser 160
Uatriusformiat 5
Zum Herstellen dieser Lösung wird das Chromaulfat in Wasser auf
gelöst, befor das ffatriumfortiiat der Loama^ beigegeben wird·
J)er pll-Wert der Lösung betrug weniger als 4 und wurde durch
die Zugabe von Natriumhydroxid auf 4 erhöht· Ließe Lösung wird
zwei Tage lang stehengelensenf während welcher Zeitspanne
weiteres IJatriumliydrOxyd eu der Lösung gefügt wird, um ihren
pH-f/ert auf etwa 4 zu halten. Bei einer Analyse der »ion ergebenden ChromlöouBß wurde ein Cferoiaoxydßehalt von lf3 56 und
ein ITatriumformiatgehalt von 2 fi festgestellt»
Das Pläoiioniaaterial aus Kollagen und Kollagenlösuiig wird
Stunde lang in der ChrojBlSsung belassent und nach dom Htrau*n*h*sη
aus dieser Lösung über Naoht stehengelassen· Naohde« da« ?lä~
chenmaterial mehrere Male mit lasser gewaschen und mit Aoeton
getrocknet warf enthielt es 2 $>
Ghromoiyd, bezogen auf das
Gewicht de« Kollageneaterials.
Fläohenmaterisl wirl dann eine Stunde lang in eine
Lösung yon 01ein»fiure in Isopropy!alkohol gelegt und daraufhin
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eetroekn 't, Fach dieeer /ehmuilung war das Pläohenmaterial
ledernhnlioh vnä hatte eine oohrurapftemperatur von 10O0C,
TaB i^lachenmaterial wird einem EinatechYorgang unterworfen,
2 bei welchem es etwa 230 Einatiehe pro 1 cm erhHlt, μ*3 mit
einem Milchsaft eines synthetischen ötuamia mit oinem Gehalt
von 20 ß- feste Bestandteile ButadienacrorlnitrilraischpoiyiieriMa*
behandelt. Der Hilchsaft enthält 5 ?' oinos Benetzungsiaittelii
und wurde in einer solchen Menge auf daa Plächen«aterial gestrichen, dass diesas 5 $9 bezogen auf das Gewicht des trockenen
Flachenmaterials, feste Bestandteile erhielt* Daßaoh wird
daa ?l.:iehenmaterial getrooknat, mit einer T.aulHion toh Ikrylhar«
jlbor5;o::en und in ilblicüor *.7eiae »ugerichtot, indee es »it eise»
handelsüblichen Pi^mentwachs und Harns enthaltenden Übersäe wx-'
Behen wird« Ochliesalioh wird das Pläofeenaaterial narbengepreeat»
nit einem aus einer wässrigen Dispereioxs von Lock beatehendea
ittiorpsug -rerooheri und poliert. Das Bnderaeugnia iöt aatürlithem
Leder ^uter Qualität sehr ähnlich»
2f03 kß der dia Kollagenlösung enthaltenden pastenartigen !fee··
uit einem ρΙί-7/ert von etwa 3,75 und einem Gehalt τοη 7 $>
fest« Bestandteile werden in ein G-efäas geftillt und durch die Zugabe
ο Q
von etwa 1 kg Siaatückchen auf eine zwischen 0 (J und 5 C liegenden
Temperatur abgekühlt, sine Lösung roa 46,98 gr
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3 ■ ■
in etwa 200 oar Wasser -werden sorgfältig eingerührt» Si· Mess®
in etwa 200 oar Wasser -werden sorgfältig eingerührt» Si· Mess®
■' 5 wird denn durah ti« Beigab« toü «tw* 125 es tor €t KOH auf
einen etwa 7 t5 betragenden pH-Wert gebracht* Stm Srhßhea des
TolmMiiUi der Maas· auf 3,6 1 wird Sie und Wasser sugesetst«
Sie Ionenstärke der hierbei «rfestltsnen Xlsoiraag twtnig etwa
0,4. 1,335 leg der ab«*kühlten, neutralisierten lasse wird in
•iue auf «in« Temperatur von 0° bis iPc a%g«kühlts Mischvorrichtung gefüllt» Nach des Anlassen de« Hieobere werden 10136 kg
der gesondert vorbereiteten faserftaese nit eine« gehalt won
etwa 25 Ϊ feat« Bestandteil· «tueic*«ist in die MieofaTsrriabtumj:
eingebracht« De* Miβch«η wird etwa 1 Stunde lang fortgeeetst*
bis dia Masse glatt und gl«iahfi5relg ist und dem ?%rforxe&
Widerstand sntg*gens«tit. M« tel«r"te*t erhalten« »Issfetmf wird
mm *iß«a ?l*ch«CEat«rial ron einer Diebs Ton €935/&® %uegsr3llt#se
awßm die ?«aera saögliohst gleichf ersdg in €«m fl&^Metm&terlssl T*rttilt werden« BIe $«*p«r&t«r der MiachucLg wsr Isitrbsi wesigsr als
54C* Dann wird das yiEüksnaatsrial la die QhrmH&mvmg run
1& Beispiel I eÄgaführtea Sssiasauimsetsiiiig gelegt und eine
lang la dieser lösung «elassen· laehdeai da3 flitelienKaterial mrnrn
der GhrosLLSsu&g nerauegendsmeiä worden ist, wird es üfcer M*tsh\
stehengelassen9 alt Wassex gewsss&eii und sit Aceton getrsekaet»
Ss,s /lÄoheamaterial hatte etwm 2,5 ^ Chromoxyd, Besagen auf das
Gewicht de· Kollagesaaterials* atafgenosmen· Das fläoliensaterial
wird entsprechend des in Beispiel I angeführten
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- 20 -
behandelt, worauf «a t.la I?r8«ugsi3 alieattf äsus fiaturlifthaa
Leder guter QstaXitl* m*hs mu.Uk ist »
Sin gm&am im la BtisflaS. SI %e#isliit«%»8»a V#»ffal»«as
ciaaar Xtse&oag ¥98 tay lagfüsssa* nai i«r pmt»acrtiC9a
gtlegf« Bit faNigg ate 2$Is£$j^Ki«ri&ls wiri
•la ftll iaa 'aafgellSstem läLlegsis la äer ülielsAa« «asgafilllk
?lSeK*mtc7&*l «ir« »iet Sftmia lent la die la B#i«pi*l I
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a«t*xiel aas ««? 0l^cal.Siii9i B«ffe%g«iSiean»9 «al
t*rlml wird iss»aiais la i«r la 39%i»l I *a
uai «fgi^t «is lraeagiils^ dme £**37 gat·? Qaall*
Ifeelioh, 4e4oGh tteee «ff*a«r al«
f»br*B* aa«a Beispiel Π
bad
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3eJBpiel IT
1 kg der Fasermasse mit etwa 26 fi feste Bestandteile werden zu
0,8 kg der pastenartigen Masse mit einem Gehalt Ton 5 i* feste
Bestandteile uni einem pH-Wert τοη 5»7 in eine eine !!temperatur
von etwa 1ΟαΟ aufweisende Mischvorrichtung eingeführt· Kach
dem Mischen werden 0,46 kg der in Beispiel I beschriebenen
Chromlösung eingemischtf so daas eine paatonartige Masse mit
einem pH-Wert von etwa 4 gebildet wurde· Sie daraufhin erhaltene
Masse wird einer vacuumbehandlung unterworfen t um die Menge
eingeschlossener Luft- und anderer Gase zu verringern und dann
auf eine Polyethylenschioht aufgebracht, »it einer Schient aus
Polyethylenterepfathal&tbars bedeckt und durch Rollen su einem
Flächenmaterial mit einer Picke von etwa 2,5 mm auageetriöhen.
Nach dem Formen des Plächsamaterials wird es bei Zimmertemperatur
über Nacht stehengelassen· Bi* FoXyethvlensohicht uo4 di· Schicht
aus Pclyethylenterephthalathars werden dann von dem Flächeamaterial,
da· sich verfestigt hatte, abgezogen umd d&e fläehenmaterial
wurde zwacke Bntwässeruitg in «ine Ansah! von Acetoabädera
eingetaucht« Danach wird das f läohenmaterial ein· Stund* lang
in einer 4^-igen iösuag von Oleinsäure in Isopropy!alkohol
eingetaucht und schlieasllch getrocknet« Das Flächenmaterial
war Leder ähnlich und hattt eine Scbifumpftemperatur von 1(K)0C*
Zum Herstellen des endgültigen Brzeugßisses wird das Fläeheematerial
einem Einetiohvorgaisg unterworfen und © Rt ß pr sch end des
in Beispiel I angewendeten Verfahren» sugeriehtet«
- 22 -
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2000 Gewichtsteile der 25$ feste Bestandteile aufweisenden
PasermaBse werden mit 800 Gewichtsteilen der pagtenartigen,
Ψ?* feste Bestandteile aufweisenden Magae innig vermischt»
wobei 1390 we-wiehtstolle einer "-ein-Drittel basischen8, einen
pll-vert von 2f6 aufweisenden ChroiißerbEiittellÖBunst die ein
als ΰτρΰτ bestimmtes Gewichtsprossent Chrom enthält» und 450
Crowiclit»teile lasser au der Lliochung jaugegeben werden»
Jüpchen wird so lange fortgesetzt, bis eine teigartige Hasse
entsteht ψ die einen G-ehalt von etwa 12 $ feste Bestandteile
und eiaen pH-Wert von etwa 5»5 hat» Dieoe iiasse wurde entsprechend
des in Beispiel 17 angewendeten Verfahrens zu einem
Pläohenaaterial ausgerollt und dann zugerichtet· Das End#rseugnis
war natürliche» Leder guter Qualität ähnlich*
Patentanspruch»
%
-•23·
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Claims (1)
- H709771. VtrfaJurea iua leratell·« sitei&andar ytrilocht«η·η Xellage*· £a»eraaaeaa9 dadoreli eek*ani«iofaa»%f 4*·· «iß« ait Stollagea reagiere&d* Cbrsffrerbiitduag Mt aafgalSet«» Kollagen im einem tue eiaer Mieofesog TOQ Xollafisafeiern und einer wäaarigen von Kollsgoη fceBtehimden Pläehenmatorial su» Auefallen &mm Koll*e»S5B too ?«3«ra reagiert wird, woraufhin iss imrlml s«troafca«t wird.2, Terfahr«a Bftflh Aa^pruöh le daduuröh i^ifetinraishnet, dass das ?lHch*neftterisl sit eiötr wiäiatsrioa Sesu&e ä«? »itCkreervertoladttai ia isaig· Berührur«^ gsbreefet wird.3· Terfstessa wmh tu^iiil 1 vm& i» ä«#aa^s& tek«syes«ietoe%9 dass die T«ejcti#a s*iiQh«a ier OkreewerM-ndong utö des Kollag«* bei eines jB~W*rt tm. *%m I9S fei· etwe 5 v®?gesseg*m wiri«4« TerfeJffea oeeh ineproöfc 1 Me I9 üm&wpah gekesnseioliKett de» die Lusiiiig der Chroeverbindaag ein etwa 30 bis 50 D^ baeieohee Chre^er*e«itt«l und τοη et«« 1 bit etwa 5 preseate tiaer el· Cr2O5 bestiartea CbyearrerMeäua«5. YerfeftM« 1«βΑ AsepnwA !Hl«, M«*·* i«SE»Mte«io!iiiatt da·· die mm&t&IAm W*mm maladeet ·,·- - 24 -suf daß Gewicht des ausgefällten Chroms, als bestimmtes, Terbundenes Chrom enthält.6. Verfahren nach Anspruch 3 und 4» dadurch gekennzeichnet, dass dia Lüsung der Chromverbindung einen pH-Wort von etwa 2,5 bis etwa 5 hat und ein iaaskiortes, etwa 30 bis 50 '!* basisches Chromgerbemittel enthält«7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die ühromlöflung von etwa 1/2 bis 4- Gewichtβteile des Magklermittels auf einen Gewichtsteil der in der ^'oauriß vorhandenen Chromverbindung enthält,8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass dao Maskiermittel eine Verbindung der aus Ammoniumsalzen und Alkalimetallsalzen von Ameisensäure^ und Hydrocarboxylsäuren bestehenden Gruppe ist«9· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hiochung der Kollagenfaeern und der Lösung von Kollagen bei einer 50C nicht überschreitenden Temperatur zum Verhindere des Ausfällens von Kollagen aus der Lösung auf einen pH-Wert von etwa 5,2 bis etwa 9f5 und eine IonenstHrke von. 0,1 bie I gebracht wird, dass die Temperatur der Mischung zum teilweise* Ausfällen der Kollagenfasern aus der Lösung erhöht wird und dass die Mischung zum Ausfällen des noch aufgelösten Kollagens mit der Lösung der Chromverbindung behandelt wird·- 25 -9 0 9 B Ü 9^Wf-B:p7 BAD ORIQlNAJL10· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine saure, einen pH-Wert von etwa 2,5 bis etwa 5 aufweisende I'ii^ehung der Kollagenfasern, der Eollagenlöaung und der Lösung der Chromverbindung gebildet wird, daos die Misohung geformt wird, bevor die Peaktion zwischen der Chromverbindung und dem Kollagen soweit fortgeschritten ist, dans sie beträchtliche Unlösliohköit and das Ausfällen des Kollagens aus der Lösung bewirkt, woraufhin die Reaktion zwischen der Chromverbindung und dem Kollagen zum Ausfällen dea Kollagens von der Lösung zu Ende geführt wird*11« Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Mischung einen als Cr2Oa bestimmten Chromgehalt von etwa 0,02 bis etwa 5 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht der Kollagenfasern und des gelösten Kollagens, enthält.12· Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Misohung die wässrige Lösung des Köllagens in einer zum Ergeben von etwa 5 bis etwa 20 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewicht der Kollagenfasern, gelöstes Kollagen ausreichenden Menge enthält und dass die Mischung bei einer 100C nicht Überschreitenden Temperatur geformt wird·-2 6-BAD ORIGINAL9098ϋ5/09 313. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die j^sf ormte üisohatig atm Vollenden der Reaktion zwischen der Chromverbindung und dem Kollagen für das Ausfällen des Kollagens aus der .-.Ur1UXk and für dao Gerben der Kollagenfasern und der 'auü&efällten !Collage xU'aü er η auf eine 500C nicht übersteigende gebracht wird·Tür United Shoe Machinery Corporation in Generalvollmacht Hr# 156/1958tDR.-ING. H. FlNCX Q.t'i. -I:·::,. H. BOHK DIPL-UiIu. S. SIAfcöSlBAD Of?iÖ»NAt909805/0935
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