DE420040C - Verfahren zur Herstellung vulkanisierter Kautschukmassen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung vulkanisierter Kautschukmassen

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DE420040C
DE420040C DESCH68349A DESC068349A DE420040C DE 420040 C DE420040 C DE 420040C DE SCH68349 A DESCH68349 A DE SCH68349A DE SC068349 A DESC068349 A DE SC068349A DE 420040 C DE420040 C DE 420040C
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Description

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AUSGEGEBEN Alt]
15. OKTOBER 1925.
(Sch 68349
Im Patent 391635 ist ein Verfahren zur Herstellung vulkanisierter Kautschukmassen beschrieben, nach welchem nicht koagulierter Kautschukmilchsaft mit Schwefel oder sonstigen Vulkanisiermitteln unter solchen Arbeitsbedingungen vulkanisiert wird, daß eine Koagulation des Kautschuks während des VuI-kanisierens gar nicht oder nur in unwesentlichem Maße eintritt.
Nach dem vorliegenden .Verfahren wird die Vulkanisation des Kautschukmilchsaftes unter Zusatz eines Vulkanisationsbeschleunigers aus-,geführt. Die Art und die anzuwendende Menge dieses Beschleunigers hängt von verschiedenen Umständen ab, beispielsweise von der Zusammensetzung der Vulkanisiermischung, der Beschaffenheit ■ oder Konzentration des Milchsaftes und etwa vorhandenen Konservierungsmitteln ; jedoch können die jeweiligen Arbeitsbedingungen leicht durch einen einfachen Vorversuch festgestellt werden. So kann z. B. eine stickstoffhaltige Base, wie Piperidin oder seine Abkömmlinge, vorteilhaft benutzt werden in Form des Beschleunigers, der nach den Angaben der britischen Patentschrift 170682 bereitet ist. Jedoch ist die Erfindung nicht auf die Verwendung eines Ϊ bestimmten Beschleunigers beschränkt; es können vielmehr beliebige Beschleuniger, gleichgültig, ob sie wasserlöslich sind oder nicht, verwendet werden.
Das Vulkanisiergemisch kann bei gewöhn-Ϊ licher Temperatur stehen gelassen, aber auch auf Wasserbadtemperatur oder auf eine unterhalb 100° C liegende Temperatur erhitzt werj den, bis die Vulkanisation vollendet ist. Die Vulkanisation kann auch bei Zimmertempej ratur, z.B. bei etwa 150C, begonnen und ! durch weitere Anwendung von Wärme inner- ; halb der erwähnten Grenzen zu Ende geführt werden.
Kautschuk koagulierende Stoffe dürfen in der zu vulkanisierenden Milchsaftmischung nicht vorhanden sein, und um einer Koagulation während des Vulkanisierens vorzubeugen, kann der Milchsaft vor der Behandlung basisch gemacht werden. Zweckmäßig arbeitet man mit deutlich alkalischen oder basischen Gemischen, wenngleich bei frischem Milchsaft eine ganz geringe Basizität genügen
kann und diese selbst in gewissen Fällen kaum notwendig ist, wenn nämlich der Milchsaft nur geringe Neigung zum Koagulieren zeigt. Die Vulkanisation kann so ausgeführt werden, daß der vulkanisierte Kautschuk sich teilweise oder ganz aus der wässerigen Reaktionsmischung in Form einer Teilchenvereinigung (in nicht koagulierter Form) abscheidet; oder es kann eine Lösung oder kolloide Suspension ίο des vulkanisierten Produktes in Wasser erhalten werden je nach den Arbeitsbedingungen, z. B. je nach der Zusammensetzung des Gemisches oder der Art des Vulkanisier ens. Die Abscheidung des Kautschuks, sofern eine solche noch erforderlich ist, und die Weiterverarbeitung erfolgt nach den Angaben des Hauptpatentes.
Zum Waschen des ganz oder teilweise getrockneten Gutes kann an Stelle von Wasser eine verdünnte wässerige Säure oder auch verdünntes Alkali angewandt werden, je nach der Art des Kautschuküberzuges oder des Materials, auf das er aufgebracht ist.
An Stelle oder auch neben diesem Waschen mit Wasser, sauren oder alkalischen Lösungen können die trockenen oder im wesentlichen trockenen Waren durch eine verdünnte Lösung eines gelbildenden Stoffes hindurchgezogen (oder sonstwie mit ihr zusammengebracht) werden, vorzugsweise unter mäßigem Erhitzen. So können die Waren z. B. mit einer warmen verdünnten wässerigen Lösung von Gelatine oder Agar-Agar (etwa 0,25-bis ι prozentig) behandelt werden; dies bewirkt eine leichtere Handhabung der Waren, schützt ihre Oberflächen und trägt zu einer Verbesserung der Vollendungsarbeiten bei.
B eispiele.
i. Zu 200 ecm Milchsaft (mit 30 Prozent Kautschukgehalt), vermischt mit einer Lösung von Natriumpolysulfid (die etwa 25 Prozent fällbaren Schwefel enthielt) im Ver- ' hältnis von 1 Teil Sulfidlösung zu 12 Teilen Milchsaft, wurden in Form eines (mit etwa 20 ecm Wasser angerührten) dünnen Rahmes 10 g eines nach dem Verfahren der britischen Patentschrift 170682 bereiteten Beschleunigers zugeführt, der aus Zinkoxyd als Träger für etwa 6 Prozent piperidyldithiocarbaminsaures Piperidin bestand.
Die Mischung wurde bei gewöhnlicher Temperatur (etwa 150C) drei Tage stehengelassen; nach Ablauf dieser Zeit war das Ganze zu einer dicklichen Masse zusammengegangen, deren feste Anteile aus einer vulkani- ' sierten Kautschukmasse bestanden.
2. Zu 200 ecm Milchsaft, der 30 Prozent Kautschuk enthielt und durch 1 Prozent Ammoniumhydroxyd konserviert war, wurde ein Rahm zugefügt, der erhalten war durch Vermischen von 15 bis 20 ecm Wasser mit 3 g desselben Beschleunigers wie im Beispiel 1, ferner 1,6 g Schwefel und ^S Zinkoxyd. Das Gemisch wurde etwa 3 Tage bei gewöhnlicher Temperatur stehengelassen, während welcher Zeit eine schwache Verdickung eintrat. Darauf wurde das Gemisch in eine Flasche gebracht, die in ein kochendes Wasserbad eingetaucht wurde. Nach etwa 21/, bis 3 Stunden wurde eine zusammengegangene Masse von vulkanisiertem Kautschuk erhalten.
3. Ein gemäß Beispiel 2 bereitetes Gemisch wurde 5 Tage lang bei gewöhnlicher Temperatur stehengelassen. Nach Ablauf
. dieser Zeit wies das Gemisch schwache Ver-, dickung auf, war aber noch vollkommen be- ; weglich, und es war keinerlei Koagulation ' oder Zusammengehen (Koaleszenz) zu sehen. ■ Nach dem Durchseihen (Perkolieren) zur Entfernung des Zinkoxydes, des überschüssigen Schwefels und des Beschleunigers erwies sich , der aus der PerkolatfLüssigkeit erhaltene Kautschuk bei den üblichen Proben als in vulkanisiertem Zustande vorhanden.
4. Zu 2000 ecm Milchsaft, der 30 Prozent Kautschuk enthielt und mit 1 Prozent Ammoniak konserviert war, wurde ein Rahm hinzugesetzt, bestehend aus 40 g Schwefel,
, 20 g Zinkoxyd, 6 g diäthylaminodithiocarba- go minsaures Diäthylamin und 150 ecm Wasser, mit Ammoniak schwach alkalisch gemacht. Nachdem kurze Zeit gerührt war, um den Rahm zu verteilen, wurde das Gemisch 4 Tage lang bei Zimmertemperatur stehengelassen und unter gelegentlichem (einbis zweimal am Tage) Rühren. Nach Verlauf dieser Zeit war eine nennenswerte Ver-' dickung nicht zu bemerken. Das Reaktionsgemisch war vollständig beweglich und wies keinerlei Zeichen einer Koagulation oder Koaleszenz auf. Nach dem Perkolieren zur Entfernung des Zinkoxydes, des überschüssigen Schwefels und Beschleunigers zeigten die üblichen Proben, daß der aus der perkolieren Flüssigkeit erhaltene Kautschuk vulkanisiert war.
5. Ein nach Beispiel 4 bereitetes Gemisch wurde innerhalb von 20 bis 30 Minuten bis auf jo° C erhitzt und 30 Minuten auf dieser Temperatur erhalten. Das Reaktionsprodukt wurde abgeseiht. · Die erhaltene Flüssigkeit zeigte weder Koagulation noch Koaleszenz, der gewonnene Kautschuk war gut vulkanisiert.
6. Ein Gemisch, das wie in Beispiel 4 bereitet und behandelt war, nur mit dem Unterschiede, daß die 6 g des Kondensationsproduktes aus Schwefelkohlenstoff und Diäthylamin durch das gleiche Gewicht des entsprechenden Pipcridinderivats ersetzt waren, wies beim Stehen eine schwache Verdickung
auf, jedoch war weder Koagulation noch Koaleszenz . wahrzunehmen. Nach viertägigem Stehen wurde das Gemisch perkoliert. Bei Anwendung der üblichen Proben erwies sich der Kautschuk als vulkanisiert; in diesem Falle wurde sogar ein in geringem Maße übervulkanisiertes Produkt erhalten.
7. Ein Gemisch, das wie in Beispiel 5 bereitet und behandelt war, nur mit dem Unterschiede, daß piperidyldithiocarbaminsaures Piperidin zur Anwendung gelangte, zeigte ebenfalls schwache Verdickung, aber ohne Koagulation oder Koaleszenz. Nach dem Abseihen erwies sich bei der üblichen Prüfung der Kautschuk als gut vulkanisiert.
8. Ein Gemisch wurde angesetzt aus 200 ecm Milchsaft, der mit 1,5 Prozent Ammoniak konserviert war, 76 ecm Wasser, 3 g kolloidalem Schwefel, 0,6 g piperidyldithiocarbaminsaurem Piperidin und 1 g Zinkoxyd in Form von Zinkhydroxyd in schwach ammoniakalischer Lösung. Dieses Gemisch wurde bei niedriger Zimmertemperatur (4 bis 10° C) etwa 12 Stunden stehengelassen, danach perkoliert lind in zwei Teile geteilt. Der eine Teil wurde durch Zusatz von verdünnter Essigsäure koaguliert, der andere zur Trockne eingedampft bei einer Temperatur von etwa 250C. Bei Anwendung der üblichen Proben erwies sich sowohl das gewaschene und getrocknete Koagulum wie auch der beim Eindampfen erhaltene Rückstand als aus gut vulkanisiertem Kautschuk bestehend.
An diesem Beispiel ist zu bemerken, daß nur etwa ein halber Tag erforderlich war zum Vulkanisieren, obwohl die bei dieser Umwandlung herrschende Temperatur ungewöhnlich niedrig war. · Anscheinend wirken gewisse Stoffe, wie z. B. Zinkoxyd, mehr oder weniger fördernd ein auf den in dem .Gemisch vorhandenen aktiven Beschleuniger, und die Wirkung des letzteren scheint zuzunehmen mit dem Grade der Feinverteilung jenes fördernden Stoffes. Diese erhöhte fördernde Wirkung, die sich aus einer weitgehenden Feinverteilung ergibt, läßt sich mit Vorteil verwerten zur schnelleren Durchführung der Vulkanisation, jedoch nur unter der Voraussetzung, daß die Menge des fördernden Stoffes in der Reaktionsmischung im Verhältnis zu dem Vulkanisiermittel nicht so groß ist, daß sie während des Vulkanisierens Koagulation hervorruft. Wenn daher bei einer bestimmten Mischung Koagulation eintritt, muß die Menge des Förderers verringert oder das Mengenverhältnis von Förderer und Vulkanisiermittel muß anders eingestellt werden, was aber in jedem Einzelfalle durch einfachen Vorversuch gemacht werden kann. Bei Zinkoxyd wird die erwähnte höhere Beschleunigungswirkung bemerklich, wenn es in einer Feinverteilung vorliegt, die über diejenige des gewöhnlich verwendeten Handelsproduktes hinausgeht, und ein solcher Zustand feinerer Verteilung ist in erster Linie bei kolloiden Lösungen von Zinkoxyd gegeben, wie man sie z. B. in einer Lösung des Hydroxydes dieses Metalles in einem Alkali annehmen darf.
Bei der Herstellung von Kautschukmassen durch unmittelbares Vulkanisieren von nicht koaguliertem Milchsaft sind die mit der Verwendung der üblichen Kautschuklösungsmittel verknüpften Feuer- und Vergiftungsgefahren vermieden, und zwar gelten diese Vorteile nicht nur für die Herstellung der Masse, sondern auch für die Verwendung des vulkanisierten Produktes. So kann z. B. beim Imprägnieren oder Überziehen von Stoffen das Trocknen auch gegebenenfalls am offenen Feuer erfolgen. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der etwa auftretende Geruch des Verdampfungsrückstandes des vulkanisierten Milchsaftes einwandfrei ist, während beim Verdampfen von Kautschuklösungen in den handelsüblichen Lösungsmitteln fast immer ein unangenehmer Geruch verbleibt.
Die für die vorliegende Erfindung kennzeichnende Vulkanisation bei niederer Temperatur stellt ein sehr wirtschaftliches und leicht ausführbares Arbeitsverfahren dar, insofern geschlossene oder Druckerhitzungsgefäße nicht angewendet zu werden brauchen, so daß das Arbeiten vereinfacht und erleichtert, weiter an Apparatur und Wärmeaufwand gespart wird. Dazu kommt noch, daß Produkte, die nach der vorliegenden Erfindung bei niedriger Temperatur in Gegenwart eines aktiven Beschleunigers gewonnen sind, im allgemeinen zäher sind und besser nachreifen als Produkte, welche durch die übliche Heißbehandlung des Kautschuks erhalten sind.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Abänderung des Verfahrens zur Herstellung von vulkanisierten Kautschukmassen nach Patent 391635, dadurch gekennzeichnet, daß das Mischgut (zweckmäßig bei Gegenwart eines die Vulkanisation beschleunigend wirkenden Stoffes und unter — gelegentlichem oder ständigem — Umrühren.) bei einer verhältnismäßig niedrigen, zwischen Zimmertemperatur und etwa 1000C liegenden Tempe- 115" ratur vulkanisiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vulkanisation bei Zimmertemperatur, z.B. bei 150C, begonnen und bei höherer Temperatur, z. B. bei Wasserbadtemperatur, zu Ende geführt wird.
3· Verfahren nach Anspruch ι und 2, '. oxyd in ammoniakalischer Lösung —, und
dadurch gekennzeichnet, daß der Vulkani- zwar in (bezogen auf das Vulkanisiermittel)
siermischung ein die Wirkung des Be- hinreichender Menge, um die Geschwindig-
schleunigers noch befördernder Stoff in keit der Vulkanisation zu erhöhen, ohne
kolloider oder ähnlich fein verteilter Form jedoch wesentliche Koagulation des Kaut-
zugesetzt wird — beispielsweise Zinkhydr- schuks herbeizuführen.
BERLIN. GEDRUCKT IK CER REICÜSBIUCKERFl
DESCH68349A 1922-09-14 1923-08-01 Verfahren zur Herstellung vulkanisierter Kautschukmassen Expired DE420040C (de)

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US5071913A (en) 1987-12-11 1991-12-10 Exxon Chemical Patents Inc. Rubbery isoolefin polymers exhibiting improved processability
NL2005513C2 (nl) * 2010-10-14 2012-04-17 Emrcare B V Werkwijze voor het vervaardigen van een verbandmiddel.

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