DE561507C - Verfahren zur Herstellung einer wasserdichtmachenden Impraegniermasse - Google Patents

Verfahren zur Herstellung einer wasserdichtmachenden Impraegniermasse

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DE561507C
DE561507C DEH121936D DEH0121936D DE561507C DE 561507 C DE561507 C DE 561507C DE H121936 D DEH121936 D DE H121936D DE H0121936 D DEH0121936 D DE H0121936D DE 561507 C DE561507 C DE 561507C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06MTREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
    • D06M13/00Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
    • D06M13/10Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with compounds containing oxygen
    • D06M13/224Esters of carboxylic acids; Esters of carbonic acid

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  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung einer wasserdichtmachenden Imprägniermasse Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer wasserdichtmachenden Imprägniermasse zur Herstellung wasserdichter Decken, Zeltbahnen, Anzugsstoffe, Wagenplanen, Markisenstoffe u. dgl., wobei Textilerzeugnisse oder auch Papier und Pappe zur Verwendung kommen können. Durch das neue Erzeugnis wird den damit' behandelten Stoffen eine gegenüber den bekannten Verfahren erhöhte Wasserundurchlässigkeit erteilt, wobei dieselben außerdem vollkommen biegsam bleiben, so daß sie gerollt und gefaltet werden können, ohne leicht Risse zu bekommen und zu brechen. Die bisherigen wasserdichten Stoffe, z. B. Zeltbahnen, Wagenplanen, die nach bekannten Imprägnierungsverfahren behandelt sind, weisen den großen Nachteil auf, daß sie an den Biegungs- und Faltungsstellen, besonders bei längerer Lagerung in zusammengefaltetem Zustande, rissig und brüchig werden, weil das Imprägnierungsmittel die Schmieg- und Biegsamkeit in nachteiliger Weise beeinflußt, so daß dann an diesen Stellen beim Gebrauch Wasser bzw. andere Feuchtigkeit durchdringt.
  • Die neue Imprägniermasse wird nun in folgender Weise hergestellt: i 1 Leinöl wird mit zoo g Salz und 50 g Rindertalg ungefähr fünf Minuten gekocht und dann langsam zum Erkalten gebracht. Hierauf werden dieser Masse i oo g Glycerin und in geringer Menge Borsäure oder Magnesia zugesetzt. In diese Mischung kann dann die gewünschte Farbe, z. B. Öllackfarbe oder japanischer Emaillelack, eingerührt werden. Diese Mischung wird nun mit einem Pinsel auf den zu imprägnierenden Stoff, Gewebeoder Papier aufgetragen. Man kann den Stoff aber auch in diese Lösung eintauchen.
  • Wie Versuche ergeben haben, dringt diese neue Imprägniermasse in den Stoff ein, füllt die kapillaren Zwischenräume und bildet gleichzeitig eine dünne schmiegsame Haut auf der Oberfläche des Stoffes. Infolge der in größeren Mengen aufgenommenen Imprägniermasse ist auch die Wasserdichtigkeit der in dieser Weise behandelten Stoffe eine erheblich höhere als bei den nach den bekannten Verfahren überzogenen Stoffen. Außerdem bleibt aber der imprägnierte Stoff, wie die Praxis bewiesen hat, biegsamer, so daß er auch bei längerer Lagerung in zusammengefaltetem Zustande nicht so rasch brüchig wird. Diese Eigenschaften, welche ein mit der neuen Mischung imprägnierter Stoff aufweist, machen ihn gegenüber den nach der bisher üblichen Weise imprägnierten Stoffen überlegen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung einer wasserdichtmachenden Imprägniermasse für Gewebestoffe, Papier o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß Leinöl mit Kochsalz und Rindertalg,. etwa. im Gewichtsverhältnis von zcsq.: i, kurze Zeit gekocht und nach langsatncm Erkalten - mit etwa 1,5 bis a,5 Gewichtsteilen Glycerin und geringen Mengen Borsäure oder Magnesia versetzt wird, in welche Mischung dann die gewünschte Farbe, z. B. Öllackfarbe oder japanischer Emaillelack, eingerührt werden kann.
DEH121936D 1929-06-05 1929-06-05 Verfahren zur Herstellung einer wasserdichtmachenden Impraegniermasse Expired DE561507C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973808C (de) * 1950-12-08 1960-06-09 Statens Skogsind Ab Verfahren zur Herstellung von nicht poroesen, harten, farbigen Faserplatten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE973808C (de) * 1950-12-08 1960-06-09 Statens Skogsind Ab Verfahren zur Herstellung von nicht poroesen, harten, farbigen Faserplatten

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