DE351453C - Impraegnierungsmasse und Verfahren zu ihrer Darstellung - Google Patents

Impraegnierungsmasse und Verfahren zu ihrer Darstellung

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DE351453C
DE351453C DE1920351453D DE351453DD DE351453C DE 351453 C DE351453 C DE 351453C DE 1920351453 D DE1920351453 D DE 1920351453D DE 351453D D DE351453D D DE 351453DD DE 351453 C DE351453 C DE 351453C
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    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06MTREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
    • D06M13/00Treating fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, with non-macromolecular organic compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
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    • D06M13/224Esters of carboxylic acids; Esters of carbonic acid
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Description

Wenn ein vollständig luft- und wasserdichtes Gewebe hergestellt werden soll, kann man verschiedene Arten von Imprägnierungsstoffen verwenden. Für derartige Zwecke sind öle, Fette, Harz, Kautschuk, Guttapercha, Balata, Viscose, Leim, Eiweiß, Casein, Asphalt, Bitumen, Teer, geschwefelte öle usw. vorgeschlagen worden. Jeder dieser Imprägnierungsstoffe zeigt indessen gewisse Nachteile. Entweder ist er sehr teuer oder auch spröde, öder er wM· ibei der geringsten Erwärmung klebrig oder beim Abkühlen zerbrechlich.
Nach · dem Verfahren vorliegender Erfindung kann man nun eine Imprägnierungsmasse herstellen, welche verhältnismäßig billig ist und beim Aufstreichen auf Flachen eine für Luft und Wasser undurchdringliche Schicht gibt. Diese Masse weist keine der obengenannten schlechten Eigenschaften auf.
Die Masse besteht aus geschwefeltem Teer, Pech ο. dgl., welche mit geschwefelten pflanzlichen oder tierischen ölen mit oder ohne Zusatz von anderen Substanzen gemischt werden. Die Masse erhält besonders wertvolle Eigenschäften, wenn die öle und die teerartigen Stoffe je für sich geschwefelt und erst dann gemischt werden, wonach das Gemenge weiter erhitzt wird, bis es eine geeignete Konsistenz angenommen hat.
Bei Darstellung dieser Masse kann man beispielsweise wie folgt vorgehen: 200 kg Rapsöl und 40 kg Schwefel werden unter Umrührung erwärmt, bis die Masse so zäh wird, daß sie nach Abkühlung in langen Fäden gezogen werden kann.. Dann werden unter stetigem Umrühren 300 kg Teer zugefügt, der vorher mit 51 kg Schwefel geschwefelt worden ist. Die Masse wird dann noch so lange warm erhalten, bis sie bei Abkühlung nicht mehr klebrig ist. Die Schwefelung des Teers wird durch Kochen des Teers mit dem Schwefel unter stetiger Umrührung durchgeführt. -
Man kann die Schwefelung von Öl und Teer auch gleichzeitig durchführen, aber die Umsetzung wird dann eine verhältnismäßig langere Zeit in Anspruch nehmen und schwer zu regeln sein.
An Stelle von Raps- oder ähnlichen ölen können auch tierische öle, wie Tran usw., benutzt werden. Haitran hat sich als sehr geeignet erwiesen. Man kann bei diesem in folgender Weise verfahren: 150 kg Haitran werden erwärmt und mit 60 kg Schwefel unter Umrührung versetzt.. Die Masse wird weiter erwärmt, bis sie beim Abkühlen zäh wird. Dann werden 200 kg Teer zugefügt, welcher vorher mit 40 kg Schwefel geschwefelt worden ist. Die Masse wird dann erwärmt, bis sie beim Abkühlen nicht mehr klebt. Man kann für die Darstellung der Imprägnierungsmasse auch ein Gemisch von pflanzlichen und tierischen Ölen verwenden.
Da die Imprägnierungsmasse bis % Teer enthalten kann, ist sie billiger als die meisten
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bisher verwendeten Imprägnierungsstoffe. Auf Grund ihrer Widerstandsfähigkeit gegen chemische Einwirkung eignet sie sich vorzüglich als Imprägnierungsmittel für Umhüllungen für Chemikalien, so daß imprägnierte Säcke als Verpackung für Stoffe verwendet werden können, für die man bisher Tonnenverpackung benutzt hat. Da die imprägnierten Stoffe auch wasserdicht werden, können ίο hygroskopische Stoffe, wie Norgesalpeter, ohne. Nachteile in Säcken verpackt und aufbewahrt werden, die mit dieser Imprägnierungsmasse imprägniert worden sind.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Darstellung einer Imprägnierungsmasse für Gewebe, dadurch gekennzeichnet, daß Teerprodukte und Öle je für sich geschwefelt, dann gemischt und erhitzt werden, bis die Masse nach dem Erkalten nicht mehr klebrig ist und eine geeignete Konsistenz angenommen hat.
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