DE624668C - Aufbringung von Leimloesungen mit oder ohne Zusatz von elastisch machenden Stoffen auf Gewebe - Google Patents

Aufbringung von Leimloesungen mit oder ohne Zusatz von elastisch machenden Stoffen auf Gewebe

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DE624668C
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)

Description

Als Außenhaut für Flugzeuge wird neben Metall und Holz auch in großem Maße Gewebe, sog. Flugzeugbespannstofr, benutzt. Dieser wird auf die formgebenden Gestelle straff aufgiezogen und erhält dann zur weiteren Erhöhung der Spannung einen» Schutzanstrich mit sog. Spannlacken, die aus Cellusoseverbindungen bestehen.
Es hat sich herausgestellt, daß Leimlösungen allein oder unter Zusatz elastisch machender Stoffe, z. B. Glycerin, Latex o. dgl., die erwähnten Eigenschaften der bisher üblichen Spannlacke besitzen, über formgebende Gestelle gezogene Gewebe weitgehend zu straffen. Die Verwendung von Leim ohne oder mit Zusatz anderer Mittel zum Wasserdichtmachen von Geweben ist zwar bekannt. Demgegenüber beruht die vorliegende Erfindung auf der neuen Erkenntnis, daß derartigen Lösungen beim Trocknen auf Geweben straffende Eigenschaften zukommen.
Zur Ausführung des Verfahrens kann man eine reine Leimlösung kalt oder warm verwenden. Zweckmäßig gibt man dieser Zusätze, die der getrockneten Leimschicht eine gewisse Elastizität verleihen. Man kann ihr auch farbgebende Stoffe zusetzen. Den entstehenden Leimfilm kann man in bekannter Art härten und dadurch weitgehend wasiserunempfindlich machen, z. B. indem man die härtenden Bestandteile der Leimlösung sofort hinzufügt oder die Härtung nach dem Aufbringen der Schicht vornimmt. Ebenso kann man, um Fäulniserscheinungen in der Leimlösung oder im Film zu vermeiden, in bekannter Weise fäulnisverhindernde Mittel zusetzen.
Falls erforderlich, kann man so behandeltes Gewebe zum weiteren Schutz und zur Oberflächenglättung mit Filmen beliebiger Art überdecken, ohne daß die eingetretene Spannung beeinträchtigt wird.
Das vorliegende Verfahren zum Spannen « von Geweben ist natürlich nicht nur auf die Verwendung1 im Flugzeugbau beschränkt, sondem kann in allen ähnlich gelagerten Fällen, z.B. bei Luftsichiffhüllen, bei Faltbootenusiw.., verwendet werden. Von Vorteil ist es, daß man völlig unbrennbare Lösungen verwenden kann und daß auch das so behandelte Gewebe keine Erhöhung der Brennbarkeit erfährt, wie dies bei den bisher üblichen Spannlacken der Fall war.
Beispiel
200 Gewichtsteile Perlenleim in 300 Gewichtsteilen Wasser werden mit 200 Gewichtsteilen einer 250/oigen wäßrigen Emulsion eines Vinylpolymeren versetzt und auf das vorgespannte Gewebe aufgestrichen. Der Aufstrich wird naß oder nach dem Trocknen in
bekannter Art mit Formaldehydlösu-ng gehärtet. Das gespannte, trockene Gewebe wird mit einem pigmentierten Öllack überstrichen.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    i. Aufbringung, von Leimlösungen mil oder ohne Zusatz von elastiscih machenden Stoffen auf Gewebe, dadurch gekennzeichnet. daß sie-zum Zwecke des; Spannens auf Gewebe erfolgt, die über formgebende Gestelle gezogen sind.
    '.'". ■■ 2. Ausbildung des Verfahrens nach Anv?spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die »·■ gespannten Gewebe in an sich bekannter Weise mit schützenden oder glättenden Filmen überzogen werden.
DEC49618D 1934-09-02 1934-09-02 Aufbringung von Leimloesungen mit oder ohne Zusatz von elastisch machenden Stoffen auf Gewebe Expired DE624668C (de)

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