AT96959B - Verfahren zur Herstellung von Holzersatzplatten. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Holzersatzplatten.

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Josef Feldschmid
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Josef Feldschmid
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  Verfahren zur Herstellung von Holzersatzplatten. 



   Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren aus Pappeplatten, insbesonders solchen aus Holzstoff, sogenannten Holzstoffdeckeln unter Zuhilfenahme einer Holzstoffüllung Platten herzustellen, die sich 
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 pappe, die man vorteilhafterweise vorher mit einem Gemisch aus zwei Teilen Wasser und einem Teil Wasserglas imprägniert, trocknet, hierauf mit Wasserglasfarben tränkt und nach Trocknung dieser Farben mit heissem Leinöl oder Leinölfirnis streicht und hierauf durch längere Zeit in einer Trockenkammer trocknet. Die so hergestellten Platten werden am besten durch hydraulischen Druck heiss   gepresst, worauf   noch ein Überzug von aufgelöstem Bienenwachs aufgebracht wird. 



   Auf diese Platten wird eine in folgender Weise hergestellte Füllung aufgebracht : Es wird Holzstoff oder Abfall von   Holzstoffdeckeln   oder anderen Pappedeckeln in viel Wasser gemahlen und fein   ztrfascrt   ; hierauf seiht man das Wasser ab und gibt Holzstaub oder Sägespäne und Wasserglas dazu, so dass ein dicker Brei entsteht. 



   Die, wie oben erläutert, hergestellte Platte wird hierauf in einer Stanze mit dem nach obiger Vorschrift hergestellten Brei   überschichtet,   bis die gewünschte Dicke erreicht ist. Hierauf staubt man auf die Breisehicht trockenen Gips auf, der die Feuchtigkeit aufsaugt und hiedurch die Masse teilweise zum Trocknen bringt. Schliesslich wird ein trockener Pappe-oder Holzstoffdeckel aufgelegt, der in der oben   geschildertenArt   hergestellt sein kann, und endlich wird so lange vorteilhafterweise in der Wärme gepresst, bis die Holzersatzplatte vollständig hart geworden ist. 



   Das Verhältnis, in dem zur Herstellung der Füllung die Materialien gemengt werden, richtet sich nach dem Verwendungszweck. Es kann von dem Holzstoff etwa so viel genommen werden, wie von Säge- 
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 Holzstoffbreies kann, wenn gewünscht, mehrmals erfolgen, stets wird als Abschlussschicht ein Pappe-oder Holzstoffdeckel benutzt. 



   Der auf diese Art erzeugte Holzersatz ist ausserordentlich fest, unempfindlich gegen Wasser, schwer verbrennlich und hat die Eigenschaft, dass sich seine Oberfläche färben lässt und durch Behandlung mit Wachs od. dgl. einen hohen Glanz annimmt. Durch Verwendung entsprechender Stanzen kann diesen Platten jedes beliebige Profil gegeben werden. 



   Der beschriebene Holzersatz eignet sich insbesonders zur Erzeugung von Möbeln wie Betten od. dgl., zur Herstellung von Bilderrahmen und kann insbesondere auch in der Automobilindustrie zur Herstellung von Teilen der Karosserie verwendet werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zur Herstellung von Holzersatzplatten, dadurch gekennzeichnet, dass auf Deckel aus Holzstoff od. dgl. ein Brei aus Holzstoff, Sägemehl oder Holzmehl, Wasserglas und Wasser aufgebracht, auf diese Schicht trockener Gips aufgestreut und schliesslich ein Deckel aus Holzstoff od. dgl. aufgelegt und das Ganze vorzugsweise heiss bis zum Hartwerden gepresst wird, wobei die Auftragung der Schicht aus Holzstoff, Sägemehl oder Holzmehl und Wasserglas und das Aufstreuen von Gips so oft wiederholt wird, bis die gewünschte Dicke erreicht ist. 

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Claims (1)

  1. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, bei dem als Endplatten Platten aus Holzstoff od. dgl. verwendet werden, die vorher in bekannter Weise mit Wasserglas imprägniert, getrocknet, mit Wasserglasfarben gefärbt, mit Leinöl gestrichen, getrocknet und gepresst worden sind. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
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