DE972266C - Verfahren zur Herstellung von nicht poroesen harten Faserplatten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von nicht poroesen harten Faserplatten

Info

Publication number
DE972266C
DE972266C DEA13662A DEA0013662A DE972266C DE 972266 C DE972266 C DE 972266C DE A13662 A DEA13662 A DE A13662A DE A0013662 A DEA0013662 A DE A0013662A DE 972266 C DE972266 C DE 972266C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
impregnating agent
fiber
agent
impregnation
impregnating
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA13662A
Other languages
English (en)
Inventor
Bengt Johan Yngve Dr Mossberg
Ernst Holger Bertil D Nystroem
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Statens Skogsindustrier AB
Original Assignee
Statens Skogsindustrier AB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Statens Skogsindustrier AB filed Critical Statens Skogsindustrier AB
Application granted granted Critical
Publication of DE972266C publication Critical patent/DE972266C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21JFIBREBOARD; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM CELLULOSIC FIBROUS SUSPENSIONS OR FROM PAPIER-MACHE
    • D21J1/00Fibreboard
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H17/00Non-fibrous material added to the pulp, characterised by its constitution; Paper-impregnating material characterised by its constitution
    • D21H17/20Macromolecular organic compounds
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21JFIBREBOARD; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM CELLULOSIC FIBROUS SUSPENSIONS OR FROM PAPIER-MACHE
    • D21J1/00Fibreboard
    • D21J1/08Impregnated or coated fibreboard

Landscapes

  • Dry Formation Of Fiberboard And The Like (AREA)
  • Chemical And Physical Treatments For Wood And The Like (AREA)
  • Paper (AREA)
  • Aftertreatments Of Artificial And Natural Stones (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von nicht porösen harten Faserplatten Bisher verwendete man bei der Imprägnierung von Faserstoffen das Imprägnierungsmittel hauptsächlich entweder in Mengen von o, i bis i,o 0/0 oder von 6 bis i20/0, berechnet auf das Trockengewicht derFaserstoffe. Man hat zwar auch in sehr seltenen Fällen Mengen zwischen z bis 6% verwendet, und zwar aus den weiter unten genannten Gründen. Imprägnierungen mit Mengen innerhalb o,i bis i,o%, wie z. B. beim Zusatz von Leimstoffen, werden im allgemeinen so durchgeführt, daß man das Imprägniermittel in Form einer wäßrigen Emulsion verwendet, wobei die Faserstoffe in wäßrigen Suspensionen gehalten werden. Ein Zusatz des Imprägniermittels in dieser Verfahrensstufe und in dieser Weise hat den Nachteil, daß er mit beträchtlichen Verlusten an Imprägniermittel verbunden ist, das mit dem Wasser bei der Formgebung fortgeht. Dieser Mißstand hat bis jetzt die Verwendung größerer Mengen von Imprägniermitteln verhindert. In Fällen, in denen es wünschenswert war, größere Mengen von Imprägniermitteln zu verwenden, war es deshalb üblich, so zu verfahren, daß man den Faserstoff, nachdem er seine endgültige Form erhalten hatte, in das Imprägnierungsmittel oder in eine Lösung desselben in einem billigen Lösungsmittel, wie z. B. Kerosin, getaucht hat.
  • Dieses Tauchverfahren hat viele Nachteile. Es ist kostspielig, da es eine umfangreiche Vorrichtung mit mechanischer Ausrüstung erfordert. Des weiteren ist es schwer, das Imprägniermittel gleichmäßig im Faserstoff innerhalb der gewünschten engen Grenzen zu verteilen, da verschiedene Teile des Faserstoffes oftmals das Imprägniermittel in verschiedenen Verhältnissen absorbieren. Wenn das Imprägniermittel in Form einer Lösung verwendet wird, so ist es leichter, den gewünschten Grad der Imprägnierung zu erhalten; in diesem Fall muß jedoch das Lösungsmittel durch Verdampfen entfernt werden. Letzteres ist aber in vieler Hinsicht mit großen Mißständen verbunden, unter anderem mit Feuergefährlichkeit, da die in Frage kommenden Lösungsmittel leicht entzündbar sind. Wenn teuere Lösungsmittel verwendet werden, die wiedergewonnen werden müssen, so hat dies den Gebrauch einer umfangreichen Apparatur zur Folge. In vielen Fällen hat das geeignete Lösungsmittel jedoch eine so hohe Viskosität, daß es nicht unverdünnt verwendet werden kann. Im allgemeinen ist im Hinblick auf das Erfordernis, eine gleichmäßige Imprägnierung und einen mäßigen Verbrauch an Lösungsmitteln zu erhalten, nur ein Tauchverfahren anwendbar, das die in Betracht kommenden Imprägniermittel in verhältnismäßig hoher Konzentration enthält.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von nicht porösen harten Faserplatten durch Behandeln eines vorverdichteten nassen Faserfilzes mit einem härtenden Imprägniermittel und anschließender Pressung, das dadurch gekennzeichnet ist, daß eine zur völligen Durchtränkung ausreichende Menge des Imprägniermittels auf die eine Seite der Faserbahn aufgebracht, diese alsdann zwischen einer polierten Platte, die mit der imprägnierten Seite in Berührung kommt, und einem Drahtnetz einem variierenden Druck in einem Bereich von 5o bis 15 kg/cm2 bei einer Temperatur von etwa 13o bis 22o° C, unter Aufrechterhaltung einer wenigstens gegen Ende des Preßvorganges sauren Reaktion im Fasermaterial, ausgesetzt und anschließend einer Warmhärtung, vorzugsweise bei 15o bis aoo° C, unterworfen wird.
  • Das Imprägniermittel wird zweckmäßig als wäßrige Emulsion, die als Emulgiermittel eine in der Hitze Ammoniak abspaltende Ammoniumverbindung, z. B. fettsaures Ammonium, enthält, verwendet.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung besitzt nicht die oben angegebenen Nachteile des bekannten Verfahrens. Darüber hinaus hat es noch den Vorteil, daß der Herstellungsgang der Platten im Fabrikationsprozeß nicht gestört oder behindert wird. Eine besondere Handhabung oder ein Transport der Platten ist nicht erforderlich; die Platten gehen in der üblichen Weise durch den Herstellungsprozeß hindurch. Es wird kein besonderer Raum oder Platz in der Fabrik in Anspruch genommen, vielmehr ist nur eine Rohrleitung mit einer Düse oberhalb der Faserbahn erforderlich. Im Vergleich mit dem Tauchimprägnierverfahren, bei dem eine besondere Tauchanlage nötig ist, ist dies ein bedeutender Vorteil des Verfahrens gemäß der Erfindung. Außerdem ist es möglich, die Menge des zur Verwendung kommenden Imprägniermittels genau zu regulieren und zu bestimmen, um eine bestimmte Dosierung zu bekommen. Auch Imprägniermittel mit hoher Viskosität können mit Vorteil verwendet werden, da durch die Heißpressung die Imprägniermittel ohne Anwendung eines Lösungsmittels veranlaßt werden, in den Filz einzudringen. Die Menge des vom Faserfilz aufgenommenen Imprägniermittels ist sehr hoch - g5 °/o - und unter bestimmten Bedingungen noch höher. Hierdurch werden die Kosten der Imprägnierung im Vergleich zu den bekannten Verfahren wesentlich herabgesetzt.
  • Im Hinblick darauf, daß das Imprägniermittel durch den Faserstoff während des Pressens fließt. wird der Faserstoff sehr gleichmäßig imprägniert. Hierdurch erhält man einen imprägnierten Stoff, der ausgezeichnete Eigenschaften sowohl im Hinblick auf die Festigkeit als auch auf die Wasserbeständigkeit besitzt.
  • Besonders geeignete Imprägniermittel für die Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung sind Produkte aus ungesättigten höheren Fettsäuren oder Ölen, die solche Fettsäuren enthalten oder Harzsäuren, wie Leinöl, Sojabohnenöl, Tallöl u. dgl., modifiziert mit einer dienophilen Verbindung, wie Maleinsäure oder Maleinsäureanhydrid oder Fumarsäure, und verestert mit einem oder mehreren mehrwertigen Alkoholen, wie Glycerin, Glykol, Sorbit und Pentäerythrit. Ein besonderes Beispiel für ein Imprägniermittel dieser Art ist ein Produkt, das aus einer ungesättigten Tallölfettsäure durch Anlagerung von Maleinsäureanhydrid und Veresterung mit Glycerin erhalten wurde und in dem alle sauren Gruppen verestert sind.
  • Andere Beispiele für Imprägniermittel, die mit Vorteil bei der Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung benutzt werden können, sind beispielsweise Standöl aus Leinöl, Phenol-Formaldehyd- und Harnstoff-Formaldehyd-Harze; die beiden letzteren in ihrer öligen Modifikation, und Alkydharze.
  • Je nach den Umständen kann das Imprägniermittel als solches oder in Form einer Emulsion oder in Lösung verwendet werden. Es wird vorteilhafterweise auf den Faserfilz aufgestrichen oder aufgespritzt. Nach einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens wird es in wäßriger Emulsion, mit Wasser als äußere (kontinuierliche) Phase, zugesetzt.
  • Falls erwünscht, können zwei oder mehrere verschiedene Imprägniermittel in Mischung oder nacheinander in verschiedenen Stufen verwendet werden.
  • Bei der Durchführung des Verfahrens wird die Behandlung den vorhandenen Bedingungen angepaßt in bezug auf die Art des Faserstoffes, die Dicke und Struktur des Faserfilzes, die Art und Viskosität des Imprägniermittels, die gewünschte Menge des Imprägniermittels, das in den Fasern enthalten sein soll, die Temperatur beim Preßvorgang usw., von denen die eine zu der anderen in wechselseitiger Beziehung steht. Im allgemeinen muß in Fällen, in denen ein gegebener Faserstoff imprägniert werden soll, die Behandlung unter Bedingungen durchgeführt werden, bei denen Temperatur, Zeit und Druck in sehr engen Beziehungen stehen. Die besten Bedingungen können leicht durch einen Vorversuch ermittelt werden.
  • Bei der praktischen Durchführung der Erfindung hat es sich als zweckmäßig erwiesen, ein Imprägniermittel mit einer Viskosität von ungefähr 2ooo bis 5ooo cP bei 2o° C zu verwenden.
  • Die Pressung des Faserfilzes nach seiner Behandlung mit dem Imprägniermittel wird vorteilhafterweise in einer oder mehreren Perioden von einer Dauer von wenigstens 3o bis 45 Sekunden durchgeführt. Die ganze Preßdauer schwankt zwischen ungefähr 6 und 2o Minuten; sie ist abhängig von der angewandten Temperatur und dem angewandten Druck und den Eigenschaften des Faserstoffes.
  • Es können Verbindungen, die dem Imprägniermittel eine erhöhte Wirkung verleihen, diesem zugesetzt werden. So kann es in bestimmten Fällen erwünscht sein, der Faserplatte Zusatzstoffe einzuverleiben, wie Insekten- oder Schwammvernichtungsmittel. Zu diesem Zweck setzt man dem Imprägniermittel solche Stoffe zu. Als geeigneter Stoff hierfür werden z. B. Tetra- und Pentachlorphenole oder ihre Salze, Chlornaphthalin usw. genannt. Des weiteren können auch Farbstoffe zugesetzt werden.
  • Für manche Zwecke ist es erwünscht, den Faserplatten eine bestimmte Farbtönung zu geben, z. B. eine braune Farbschattierung. Diese kann durch Zusatz von Stoffen erfolgen, die gleichzeitig die Härtung der als Imprägniermittel verwendeten synthetischen Harze beschleunigen, wie Sikkative, die ohne Zusatz von anderen Farbpigmenten der Oberfläche der Platte eine bestimmte Farbe geben. So z. B. erhält man bei Verwendung einer Eisenverbindung als Sikkativ, wie Eisennaphthenat, -linolat oder -rosinat, eine annähernd graue Farbe, während die entsprechenden Manganverbindungen der Platte eine Farbe geben, die ins Braune geht. Die .Mengen, die zur Hervorbringung solcher Effekte erforderlich sind, entsprechen den Mengen, die man verwenden muß, um eine Sikkativwirkung zu erhalten; sie bewegen sich in der Größenordnung von o,i bis i,o% Metall, berechnet auf die Menge des 1 mprägnierinittels. Beispiele i. Beim Imprägnieren des Faserfilzes wird das Öl als Imprägniermittel auf die obere Seite des Faserfilzes gebracht, die während der darauffolgenden Pressung in einer Hochdruckpresse auf der polierten Platte liegt, und zwar an einer Stelle unmittelbar anschließend an das letzte Paar Rollen der Maschine oder der Vierzylinderrundsiebmaschine, aus. der der Faserfilz für die Imprägnierung heraustritt. Als Imprägniermittel wird ein Tallölprodukt verwendet, das mit Maleinsäureanhydrid behandelt und mit Glycerin verestert war und eine Viskosität von 2ooo bis 5ooo cP bei 20° C hatte. Zur vollständigen homogenen Imprägnierung des Faserfilzes werden 6 bis 8% des Öles, bezogen auf das Trockengewicht des Faserfilzes, zugegeben. Das Öl wird in Form einer 0l-in-Wasser-Emulsion mit einer Konzentration von i Teil 01 auf ? Teile Wasser zugesetzt. Bei der Herstellung der Ernulsion wird Ammoniak zugegeben, das mit den freien fettsauren Gruppen des Tallöls den Emulgator bildet. Die Emulsion wird mittels zweier Reihen von Zerstäuberröhren mit Düsen aufgetragen, wobei ein vollständiger und einheitlicherÜberzug auf dem Faserfilz entsteht. Wenn die Ölemulsion auf die obere Seite des Faserfilzes stößt, zerfällt sie.
  • Nach der Imprägnierung wird der Faserfilz in eine Hochdruckpresse gebracht, wo er bei einem Druck von 5o kg/cm2 und einer Temperatur von igo bis 2oo° C gepreßt wird. Bei der Druckoperation wird der Faserfilz zuerst dem ganzen Druck der Presse für zwei Zehntel bis zu mehreren Zehnteln Sekunden ausgesetzt, worauf der Druck auf z. B. 8 bis io Atrn. verringert wird und das im Filz zurückbleibende Wasser verdampfen kann. Hierauf wird nochmals mehrere Minuten bei Hochdruck gepreßt. Der gesamte Preßvorgang kann innerhalb enger Grenzen in Abhängigkeit von den geforderten Eigenschaften der Faserplatte variiert werden. Bei der oben beschriebenen Olimprägnierung wird, um eine homogene Durchdringung des Faserfilzes zu erhalten, der Faserfilz zunächst vorzugsweise 3o bis 45 Sekunden unter hohem Druck gepreßt.
  • Unter den genannten Druck- und Temperaturbedingungen vermindert sich die Viskosität des Tallölproduktes so stark, daß das 01 in dem ganzen Faserfilz homogen verteilt wird, während zu gleicher Zeit dank der Preßtemperatur eine beginnende Erhärtung stattfindet. Die endgültige Härtung wird nach dem Pressen in Härtungskammern bei einer Temperatur von z. B. 165° C während 6 bis 9 Stunden bewirkt. Die so hergestellte gehärtete Faserplatte hat eine Biegungsfestigkeit von 9oo bis 95o kg/cm2 und absorbiert, in Wasser von 25° C getaucht, nach 6 Stunden 7 bis 8%, nach 24 Stunden 14 bis 16% und nach 72 Stunden 21 bis 24% Wasser.
  • 2. Die Behandlung des Faserstoffes erfolgt wie im Beispiel i mit dem Unterschied, daß die Hochdruckpressung von 5o kg/cm2 nur einmal ungefähr 30 bis 45 Sekunden lang vorgenommen wird. Der Druck wird dann verringert, damit das Wasser verdampfen kann. Alsdann wird die harte Faserplatte einer endgültigen Härtung unterworfen.
  • 3. Um die Festigkeit einer normalen harten Faserplatte um 20% zu erhöhen und ihren Widerstand gegen Wasser zu verbessern, wird eine Imprägnierung mit einem Imprägniermittel ausgeführt, das aus mit Maleinsäureanhydrid behandeltem Tallöl besteht, das mit Glycerin verestert worden ist und eine Viskosität von iooo bis 2ooo cP bei 20° C besitzt, wobei das Imprägniermittel in einer Menge von o,3%, berechnet auf das Trockengewicht des Faserstoffes, zugesetzt wird.
  • Wenn das Imprägniermittel in Form einer wäßrigen Emulsion zugegeben wird, ist die Ver- Wendung eines Emulgators im sauren p11-Bereich während der darauffolgenden Pressung nötig.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von nicht porösen harten Faserplatten durch Behandeln eines vorverdichteten nassen Faserfilzes mit einem härtenden Imprägniermittel und anschließender Pressung, dadurch gekennzeichnet, daß eine zur völligen Durchtränkung ausreichende Menge des Imprägniermittels auf die eine Seite der Faserbahn aufgebracht, diese alsdann zwischen einer polierten Platte, die mit der imprägnierten Seite in Berührung kommt, und einem Drahtnetz einem variierenden Druck in einem Bereich von 5o bis 15 kg/cm2 bei einer Temperatur von etwa 13o bis 22o° C, unter Aufrechterhaltung einer wenigstens gegen Ende des Preßvorganges sauren Reaktion im Fasermaterial, ausgesetzt und anschließend einer Wärmehärtung, vorzugsweise bei i5obis2oo°C, unterworfen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Imprägniermittel als wäßrige Emulsion, die als Emulgiermittel eine in der Hitze Ammoniak abspaltende Ammoniumverbindung, z. B. fettsaures Ammonium, enthält, verwendet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Alkydharzes als Imprägniermittel.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch die Verwendung eines Tallölproduktes, das durch Behandlung mit einer dienophilen Verbindung, wie Maleinsäureanhydrid, modifiziert und alsdann verestert wurde, als Imprägniermittel.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man dem Imprägniermittel als Sikkativ eine Metallverbindung zusetzt, die dem Faserstoff gleichzeitig eine Farbtönung gibt. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschriften Nr. 182 058, 21i577; französische Patentschriften Nr. 943 491, 953o56.
DEA13662A 1950-07-14 1951-07-11 Verfahren zur Herstellung von nicht poroesen harten Faserplatten Expired DE972266C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE175704X 1950-07-14

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE972266C true DE972266C (de) 1959-06-18

Family

ID=20303769

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA13662A Expired DE972266C (de) 1950-07-14 1951-07-11 Verfahren zur Herstellung von nicht poroesen harten Faserplatten

Country Status (5)

Country Link
US (1) US2721504A (de)
AT (2) AT175704B (de)
DE (1) DE972266C (de)
FR (1) FR1039528A (de)
GB (1) GB704097A (de)

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE531889A (de) * 1953-10-22
US2863364A (en) * 1954-01-26 1958-12-09 Statens Skogsind Ab Process for manufacturing form board for casting concrete
US2978382A (en) * 1955-11-16 1961-04-04 Swift & Co Incorporating oil in hardboard
US2994635A (en) * 1957-12-13 1961-08-01 Monsanto Chemicals Fortified tall oil rosin paper sizes
US3056718A (en) * 1959-06-29 1962-10-02 Masonite Corp Process of treating hardboard surfaces
US3158530A (en) * 1961-10-16 1964-11-24 Lowe Paper Co Process for making usable waste paper containing bitumens
US4022634A (en) * 1975-01-22 1977-05-10 The Plasmine Corporation Ammonia-containing sizing compositions
EP0001539B1 (de) * 1977-09-28 1981-12-23 Rockwool Aktiebolaget Verfahren zur Herstellung einer Faserbahn oder eines Faserblatts
US4128699A (en) * 1977-10-03 1978-12-05 National Gypsum Company Treated gypsum wallboard paper

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH182058A (de) * 1932-07-11 1936-01-31 Schmid Alfred Dr Prof Holzähnliche Masse und Verfahren zu deren Herstellung.
CH211577A (de) * 1937-12-17 1940-09-30 Dynamit Nobel Ag Mehrschichtiges, aus Faserstoffen und Kunststoffen bestehendes Formpressteil für den Aufbau von Fahrzeugen, insbesondere für den Karosseriebau.
FR943491A (fr) * 1946-03-21 1949-03-09 Bakelite Ltd Planches ou matrices pour le pressage ou moulage et leur procédé de fabrication
FR953056A (fr) * 1945-06-22 1949-11-30 St Regis Paper Co Perfectionnements apportés aux vernis thermodurcissables, à leurs procédés de fabrication et aux produits lamellaires, constitués à l'aide de ces vernis

Family Cites Families (20)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1320353A (en) * 1919-10-28 Material astd method of psobitcxito the same
US1894777A (en) * 1929-04-03 1933-01-17 Masonite Corp Production of vegetable fiber sheets
US1957370A (en) * 1929-08-30 1934-05-01 Gardner Richardson Co Paper manufacture
US2039243A (en) * 1930-03-14 1936-04-28 Ig Farbenindustrie Ag Production of artificial resins
USRE19187E (en) * 1932-05-18 1934-05-29 Making and waxing of a sheet of
US1941536A (en) * 1932-05-18 1934-01-02 Masonite Corp Hard vegetable fiber product of high strength and process of making same
US1988161A (en) * 1932-10-19 1935-01-15 Keyes Fibre Company Inc Method of drying sized molded pulp articles
US2081889A (en) * 1933-10-07 1937-05-25 Hercules Powder Co Ltd Noncrystallizing rosin composition and method of producing
US2030625A (en) * 1934-01-13 1936-02-11 Insulite Co Apparatus for and process of making synthetic products
US2198269A (en) * 1934-05-02 1940-04-23 United States Gypsum Co Manufacture of compressed cellulosic or wood products
US2080077A (en) * 1935-01-26 1937-05-11 Masonite Corp Molded products and process of making same
US2163585A (en) * 1936-08-14 1939-06-27 Canal Nat Bank Of Portland Pulp molding machine
US2229620A (en) * 1937-11-16 1941-01-21 Champion Paper & Fibre Co Method of applying coating materials to paper
US2325302A (en) * 1938-11-03 1943-07-27 Scott Paper Co High-wet-strength paper
US2346812A (en) * 1940-08-02 1944-04-18 Champion Paper & Fibre Co Method of making coated paper
US2422345A (en) * 1940-08-02 1947-06-17 Carey Philip Mfg Co Manufacture of hydraulic cement products
US2398843A (en) * 1942-07-11 1946-04-23 Combined Locks Paper Co Apparatus for coating paper
US2417851A (en) * 1942-07-13 1947-03-25 Hawley Products Co Selective impregnation of accreted fibrous plastic articles
US2437931A (en) * 1943-05-14 1948-03-16 Bergstrom Hilding Olof Vidar Process of indurating boards of fibrous materials
US2590653A (en) * 1949-04-16 1952-03-25 American Cyanamid Co Tall oil modified alkyd resins and process for preparing the same

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH182058A (de) * 1932-07-11 1936-01-31 Schmid Alfred Dr Prof Holzähnliche Masse und Verfahren zu deren Herstellung.
CH211577A (de) * 1937-12-17 1940-09-30 Dynamit Nobel Ag Mehrschichtiges, aus Faserstoffen und Kunststoffen bestehendes Formpressteil für den Aufbau von Fahrzeugen, insbesondere für den Karosseriebau.
FR953056A (fr) * 1945-06-22 1949-11-30 St Regis Paper Co Perfectionnements apportés aux vernis thermodurcissables, à leurs procédés de fabrication et aux produits lamellaires, constitués à l'aide de ces vernis
FR943491A (fr) * 1946-03-21 1949-03-09 Bakelite Ltd Planches ou matrices pour le pressage ou moulage et leur procédé de fabrication

Also Published As

Publication number Publication date
US2721504A (en) 1955-10-25
GB704097A (en) 1954-02-17
AT180734B (de) 1955-01-10
FR1039528A (fr) 1953-10-07
AT175704B (de) 1953-08-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE972266C (de) Verfahren zur Herstellung von nicht poroesen harten Faserplatten
DE2842804A1 (de) Gipswandplatten-papier und verfahren zu seiner herstellung
DE864917C (de) Verfahren zum Veredeln von geformten Massen aus Fasermaterialien
CH385941A (de) Verfahren zur Herstellung eines Schichtpressstoffes auf Phenolharzbasis
DE742849C (de) Verfahren zur Herstellung von haertbaren kunstharzhaltigen Faserpressstoffen auf nassem Wege
DE1091423B (de) Verfahren zur Herstellung flammfest impraegnierter Hartfaserplatten unter Verwendung von Harnstoff und Ammonphosphat enthaltenden Impraegniermitteln
AT42496B (de) Verfahren zum Imprägnieren von porösen Stoffen.
DE514922C (de) Verfahren zur Herstellung von wasserdichtem biegsamen Papier
AT100719B (de) Verfahren zur Herstellung von naßfesten, antiseptisch wirkenden Papieren.
DE589071C (de) Verfahren zum Lackieren und Impraegnieren poroeser Stoffe oder Faserstoffbahnen mit Kunstharzen
DE551548C (de) Impraegniertes Gebrauchsmaterial
DE639211C (de) Verfahren zur Herstellung von Feuerschutzmitteln
DE884274C (de) Verfahren zur Herstellung von Holzfaserplatten
DE1037404B (de) Verfahren zur Herstellung eines Flaechenbelages, insbesondere eines Linoleums
DE635727C (de) Isolationsplatten o. dgl. sowie Verfahren zu deren Herstellung
AT218360B (de) Verfahren zur Herstellung von Papier
DE2263029B2 (de) Verfahren zum Trocknen und Veredeln von Nutzholz
DE973808C (de) Verfahren zur Herstellung von nicht poroesen, harten, farbigen Faserplatten
AT55400B (de) Verfahren zur Herstellung verbesserter "Stege", Satz- und Schließmaterial (Bindmaterial) für die graphische Industrie.
DE548164C (de) Verfahren zur Herstellung von schmiegsamen Holzprodukten aus duennen Holzplatten oder Staeben
DE331137C (de) Verfahren zur Herstellung einer aufrollbaren Fussbodenbedeckung
DE356590C (de) Verfahren zur Herstellung von abwaschbarer Waesche
AT105068B (de) Verfahren zur Härtung von Flächen aus Faserstoffen, wie Pappe u. dgl.
AT112981B (de) Verfahren zum Imprägnieren von Holz.
DE936607C (de) Verfahren zur Herstellung fungicider Zubereitungen auf der Basis des Cadmium-8-oxychinolins