AT105068B - Verfahren zur Härtung von Flächen aus Faserstoffen, wie Pappe u. dgl. - Google Patents

Verfahren zur Härtung von Flächen aus Faserstoffen, wie Pappe u. dgl.

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  Verfahren zur Härtung von Flächen aus Faserstoffen, wie Pappe   11.   dgl. 



   Bei der Verwendung von Platten aus Faserstoff wie z. B. Pappe u. dgl. als Baumaterial hat sieh die Schwierigkeit gezeigt, diesen Platten eine solche Härte und Stossfestigkeit zu verleihen, dass sie bei   Baulichkeiten   als Ersatz von   Holz-und Steinflächen benutzt werden   können. Man hat zu dem Zweck bereits mehrere Papplagen durch Verleimen miteinander verbunden und dann das Erzeugnis mit   Ölanstrich   versehen. Diese oberflächlich geölten Pappen zeigen aber keine gegen Verwerfen und Verziehen genügende Festigkeit, noch eine genügende Härte.

   Auch hat man bereits Pappkartons einige Minuten in eine siedende Mischung von Ölfirnis und syrischem Asphalt oder Kolophonium unter Zusatz von Sikkativ getaucht und sodann mindestens 24 Stunden lang in einer Hitze von   100-1250 getrocknet.   Dabei werfen sich die Platten und müssen noch einem starken Druck unterworfen werden, um sie wieder eben zu gestalten. 



   Gemäss Erfindung gelingt es, die Pappen so knochenhart herzustellen, dass sie infolge ihrer Festigkeit einen wertvollen Ersatz von Holz-und Steinplatten bilden. Dazu kommt, dass sie sowohl vor wie nach ihrer Verarbeitung als Platten für   Baulichkeiten   neben andern bekannten Vorteilen sich in keiner Weise verziehen oder andere Formänderungen zeigen. 



   Das Wesen der Erfindung besteht in der kombinierten Behandlung der einzelnen Faserstoffbahnen, wie z. B. Pappe in einem Bade aus doppelt gekochtem Leinölfirnis, unter Druck, der darauf folgenden allmählichen Lufttrocknung und im Zusammenleimen der so getränkten einzelnen Tafeln. Durch die besondere Art der Behandlung im Leinölbade wird eine gleichmässige Verteilung und Durchdringung der Flüssigkeit innerhalb der ganzen Tafel erreicht und ein völliger Abschluss aller Poren des Faserstoffes durch die ganze Tafel hindurch derart bewirkt, dass ein homogenes, ölgetränktes Erzeugnis entsteht. 



   Bei der sich daran unmittelbar   anschliessenden   langsamen Lufttrocknung findet eine Verharzung der Ölmasse statt, die sich als überaus fein verteiltes Harz in allen Poren der Faserstofftafel so fest ablagert, dass ein Schrumpfen oder Verwerfen und Verziehen der Tafel nicht möglich ist. 



   In Ausführung der Erfindung werden zwei oder mehrere Tafeln aus Faserstoff wie Pappe u. dgl., je nach der gewünschten Stärke, zunächst einzeln in einem Bade von gekochtem Leinöl bei einer Temperatur von etwa   20-50  C.   unter Druck von etwa 6 Atm. getränkt und von Luft getrocknet. Die einzelnen Tafeln werden dann miteinander unter Verwendung einer Pressvorrichtung verleimt, so dass eine feste Platte, aus mehreren Einzellagen bestehend, entsteht. Hierauf findet eine abermalige Trocknung der so gewonnenen starken Platte bei etwa 20  C. statt, wodurch man eine knochenharte Beschaffenheit des Materials erzielt, welches sich weder wirft noch verzieht. 



    Die so hergestellten Platten sind für Wand-und Deekenflächen bei Herstellung von'Baracken u. dgl.   



  Baulichkeiten zu verwenden und zeichnen sich durch hohe   Stoss- und Zugfestigkeit   aus. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von festen Platten aus Pappe u. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass man einzelne fertige Faserstofftafeln in einem Leinölbade od. dgl. bei einer Temperatur von etwa 20-500 C. unter Druck etwa eine Minute lang tränkt und darauf in einem Trockenraume bei einer Temperatur von etwa 20-35 C. 12-16 Stunden trocknet. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT105068D 1922-10-10 1923-10-06 Verfahren zur Härtung von Flächen aus Faserstoffen, wie Pappe u. dgl. AT105068B (de)

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