DE932109C - Verfahren zur Herstellung von Faser-Span-Gemischplatten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Faser-Span-Gemischplatten

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DE932109C
DE932109C DEB12167A DEB0012167A DE932109C DE 932109 C DE932109 C DE 932109C DE B12167 A DEB12167 A DE B12167A DE B0012167 A DEB0012167 A DE B0012167A DE 932109 C DE932109 C DE 932109C
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Germany
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adhesive
plate
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proportion
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Expired
Application number
DEB12167A
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English (en)
Inventor
Hermann Basler
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21JFIBREBOARD; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM CELLULOSIC FIBROUS SUSPENSIONS OR FROM PAPIER-MACHE
    • D21J1/00Fibreboard
    • D21J1/08Impregnated or coated fibreboard

Landscapes

  • Adhesives Or Adhesive Processes (AREA)
  • Dry Formation Of Fiberboard And The Like (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Faser-Span-Gemischplatten Im Patent 915 409 ist ein Verfahren zur Herstellung von Faser-Span-Gemischplatten aus vegetabilischen Faserstoffen unter Verwendung eines Verfahrens zur Herstellung von Faser-Span-Gemischplatten aus vegetabilischen Faserstoffen unter Verwendung einer aus einer Faserpülpe bestehenden Komponente als Bindemittel und einer aus grobstückigem Material, z. B. Abfallspänen, bestehenden Komponente, die miteinander vereinigt und darauf unter der Einwirkung von Hitze und Druck in die fertige Platte umgewandelt werden, unter Schutz gestellt, dessen Kennzeichen darin besteht, daß zwecks Erzielung eines holzartigen Charakters der Platten beträchtliche Mengen grobstückigen Materials, und zwar bis zu etwa 7o% des gesamten Plattenmaterials, nach einer chemischen und b@zw. oder mechanischen, die Elastizität des grobstückigen Materials verbessernden Vorbehandlung mit einer als Bindemittel für das grobstückige Material wirkenden Faserpülpe vereinigt werden, wobei der Mahlgrad der Fa.serpülpe auf .den Anteil des grobstückigen Materials am Gesamtmaterial der Platte derart abgestimmt wird, daß er, beginnend mit etwa 2o bis a5° Schopper-Riegler, bei einem niedrigsten Spananteil von 5o % mit ,dem Anteil an grobstückigem Material zunimmt und bei einem Anteil an groibstückigem Material von rund 700/a etwa 40° Schopper-Riegler beträgt.
  • In Weiterausbildung der im Hauptpatent unter Schutz gestellten Erfindung wird vorgeschlagen, daß Klebemittel der bei der Faserplattenherstellung üblichen Art auf die Oberfläche der bereits geformten Platte aufgebracht werden. Dabei kann das Aufbringen der Klebemittel nach der Endpressung, z. B. in einer Etagenpresse, erfolgen. Es ist auch möglich, nach dem Aufbringen der Klebemittel eine Wiederholung der Endpressung durchzuführen.
  • Als Klebemittel der an sich bekannten Art verwendet man in solchen Fällen zweckmäßig eine Emulsion oder Dispersion !aus Kunstharzen, trocknenden Ölen oder beiden, die eine Tiefenwirkung von etwa o,5 bis i mm haben. An Stelle der fertigen Platten mit einem spezifischen Gewicht von etwa o,9 bis i kann man auch die noch nasse vorgeformte Platte vor der Endpressung entsprechend behandeln und nach dem Aufbringen der Klebemittel die Endpressung vornehmen. Für diesen Zweck sind vorzugsweise lufttrocknende Emulsionen oder Lösungen, z. B. Lacke und Firnisse, geeignet, die auf den Vorformling mit einem spezifischen Gewicht von o,25 bis o,9 aufgebracht werden, beispielsweise durch Tauchen, durch Aufsprühen, durch Aufstreichen od. dgl., worauf die Endpressung in einer Etagenpresse auf das spezifische Gewicht von etwa o,9 bis i erfolgt.
  • Besonders vorteilhaft hat sich ein Verfahren erwiesen, bei dem nach der Endpressung der Faser-Span-Gemischplatte eine kalte Nachbehandlung mit lufttrocknenden Klebemitteln erfolgt, von denen bis zu 500 g/m2 aufgenommen werden können. Auf diese Weise ist es möglich, Bohnermassen mit Klebemitteleigenschaften in bezug auf die Fasern für Fußbodenplatten zu verarbeiten oder beim Polieren der Platten Poliermittel mit Schellackgrundierung zu verwenden.
  • Als Klebemittel im Sinn der Erfindung sind außer den namentlich aufgeführten Stoffen praktisch alle makromolekularen Kettenmoleküle verwendbar, weil diese in bezug auf die Klebekraft und Härtung verwandte Eigenschaften aufweisen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Faser-Span-Gemischplatten aus vege,tabi.lischenFaserstoffen unter Verwendung einer aus einer Faserpülpe bestehenden Komponente als Bindemittel und einer aus grobstückigem Material, z. B. Abfallspänen, bestehenden Komponente, die miteinander vereinigt und darauf unter der Einwirkung von Hitze und Druck in .die fertige Platte umgewandelt werden, bei dem nach Patent 915 409 zwecks Erzielung eines holzattigen Charakters der Platten beträchtliche Mengen grobstückigen Materials, und zwar bis zu etwa 701/o des gesamten Plattenmaterials, nach einer chemischen und bzw. oder mechanischen, die Elastizität des grobs:tückigen Materials verbessernden Vorbehandlung mit einer als Bindemittel für das grobstückige Material wirkenden Faserpülpe vereinigt werden, wobei der Mahlgrad der Faserpülpe auf den Anteil des grobstückigen Materials am Gesamtmaterial der Platte derart abgestimmt wird, daß er, beginnend mit etwa 2o bis 25' Schopper-Riegler,bei einem niedrigsten Spanan:teil von 5oo/o mit dem Anteil an grobstückigem Material zunimmt und bei einem Anteil an grobstüdkigem Material von rund 70% etwa q.0° Schopper-Riegler beträgt, dadurch gekennzeichnet, daß Klebemittel der bei der Faserglattenherstellung üblichen Art auf die Oberfläche der bereits geformten Platte aufgebracht werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufbringen der Klebemittel nach der Endpressung erfolgt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, .daß nach Aufbringen der Klebemittel eine Wiederholung der Endpressung erfolgt. q..
  4. Verfahren nach Anspruch i, .dadurch gekennzeichnet, daß das Aufbringen der Klebemittel vor der Endpressung auf die nasse vorgeformte Platte erfolgt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch q, dadurch gekenn-zeichnet, daß auf die vorgeformte Platte mit einem spezifischen Gewicht von etwa 0,25 bis o,9 lufttrocknende Emulsionen oder Lösungen aufgebracht werden, z. B. durch Tauchen, Aufsprühen, Aufstreichen od. dgl., mit nachfolgender Endpressung auf ein spezifisches Gewicht von etwa o,9 bis i.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Endpressung eine kalte Nachbehandlung der Platte mit Iufttrocknendenklebemi-ttelenthaltendenMaterialien erfolgt. .
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß für die kalte Nachbehandlung Bohnermassen oder Poliermittel mit Klebemitteleigenschaften in bezug auf Faserstoffe verarbeitet werden.
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